PS5: Keine großen Franchise-Titel von Sony vor April 2025

"God of War", "The Last of Us", "Marvel's Spider-Man" und "Horizon" gehören zu den größten Franchises von Sony. Im nächsten Geschäftsjahr werden sie sich aber offenbar nicht mit einem neuen Spiel blicken lassen.

PS5: Keine großen Franchise-Titel von Sony vor April 2025

Software verkauft Hardware, heißt es. Und auch Sony konnte in den ersten beiden Jahren der neuen Konsolengeneration ordentlich liefern. Im vergangenen Jahr erschien “Marvel’s Spider-Man 2”, das zum Weihnachtsgeschäft für den Kauf einer PS5-Konsole sprach. Davon abgesehen war das First-Party-Angebot eher überschaubar.

Nachdem in diesem Jahr “The Last of Us Part 2” noch einmal als Remaster auf den Markt kam und das von Sony Interactive Entertainment veröffentlichte “Helldivers 2” zu einem Überraschungserfolg wurde, stehen Veröffentlichungen wie “Rise of the Ronin” und “Stellar Balde” bevor. Auch das Rebuild von “Until Dawn” erscheint unter der Flagge von Sony Interactive Entertainment. Und was folgt danach?

Keine großen Franchise-Titel im neuen Geschäftsjahr

Basierend auf den größten Marken werden in nächster Zeit keine Titel etablierter Franchises auf den Markt kommen, räumte Sony im neusten Geschäftsbericht ein. Entsprechend wurde die Gewinnprognose für den Software-Verkauf nach unten korrigiert.

„Was die First-Party-Software angeht, wollen wir uns weiterhin auf die Produktion hochwertiger Werke und die Entwicklung von Live-Service-Spielen konzentrieren“, so Sonys Group-Präsident, COO und CFO Hiroki Totoki.

Doch während große Projekte derzeit in der Entwicklung seien, habe man nicht den Plan, im kommenden Geschäftsjahr, das bis Ende März 2025 läuft, “neue große bestehende Franchise-Titel” zu veröffentlichen. Als Beispiele für die gemeinte Kategorie nannte er “God of War Ragnarök” und „Marvel’s Spider-Man 2“.

Sonys Vorschau auf das neue Geschäftsjahr (1. April 2024 bis 31. März 2025) in der Übersicht.

Eine völlige Unterversorgung ist in den kommenden Monaten nicht zu befürchten: Sony hat die drei anfangs genannten First-Party-Titel bestätigt – darunter “Rise of the Ronin” im März, “Stellar Blade” im April und ein Rebuild von “Until Dawn” im weiteren Verlauf des Jahres.

Ebenso lässt die Aussage von Totoki vermuten, dass er sich lediglich auf Marken bezieht, die besonders groß und gleichermaßen etabliert sind. “Concord” zum Beispiel ist eine neue Marke. Andere Spiele wie etwa “Until Dawn” fallen nicht in die Kategorie eines Kratos-Titels.



Das Fehlen der größten First-Party-Blockbuster hat einen Einfluss auf die Einnahmen, die mit dem Spieleverkauf erzielt werden. So erwartet man bei Sony, “dass der Gewinn aus der Erstanbietersoftware aufgrund der Auswirkungen des Umsatzrückgangs gegenüber diesem Geschäftsjahr leicht zurückgehen wird.”

Da im neuen Geschäftsjahr die “akquisitionsbedingten Kosten” zurückgehen, erwartet Sony unter dem Strich ein leicht steigendes Betriebsergebnis. “Obwohl dies unsere Ausgangsbasis ist, prüfen wir im Vorfeld der Bekanntgabe der Jahresprognose im Mai Maßnahmen zur weiteren Verbesserung der Rentabilität”, heißt es ergänzend.

Gleichzeitig geht der PS5-Hersteller davon aus, dass die Software-Verkäufe von Drittanbietern aufgrund der Ausweitung der PlayStation 5-Installationsbasis und des hohen Engagements der Nutzer kontinuierlich steigen werden. Auch daran verdient das Unternehmen.

Die Abonnentenzahlen bleiben laut Sonys Prognose stabil oder sinken leicht, was das Unternehmen auf die PS-Plus-Preiserhöhung zurückführt.

Wie steht es um die PS5-Hardware?

Im Laufe des Vormittags berichteten wir von den PS5-Verkäufen und den Hardware-Prognosen von Sony.

Die PS5 sollte mit 25 Millionen ausgelieferten PS5-Konsolen im Geschäftsjahr 2023/2024 einen neuen Bestwert setzen, wird diesen aber verfehlen. Im neusten Geschäftsbericht geht das Unternehmen nur noch von 21 Millionen Konsolen aus.



“Nachdem die Verkaufszahlen für Q2 im Jahr 2023 veröffentlicht wurden, war bereits klar, dass Sony in diesem Geschäftsjahr niemals 25 Millionen Einheiten erreichen würde. Das dritte Quartal war in Ordnung, aber nur möglich, weil Sony während der Feiertage umfangreiche Werbeaktionen und Rabatte durchgeführt hat”, so der Branchenberater Dr. Serkan Toto gegenüber VGC.

Sony selbst ist sich darüber im Klaren, dass der Zenit langsam überschritten ist, auch wenn die PS5 aufgrund der anfänglichen Lieferprobleme erst im vergangenen Jahr richtig in Fahrt kam.

Das Unternehmen möchte eine Optimierung der PS5-Verkäufe erzielen, ohne dabei die Gewinne aus den Augen zu verlieren. Letztendlich rechnet Sony ab dem nächsten Geschäftsjahr mit einem allmählichen Rückgang der Stückzahlen.

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Gerüchten zufolge erscheint Ende 2024 eine Pro-Version der aktuellen Sony-Konsole. Während die Ankündigung noch aussteht, sind in unserem PS5-Pro-Special die bisherigen Informationen und Leaks zusammengefasst.

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Doppeldenker86

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14. Februar 2024 um 17:33 Uhr
Serial Killer

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14. Februar 2024 um 18:07 Uhr
Waltero_PES

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14. Februar 2024 um 18:18 Uhr
Papa Schlumpf

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