Ubisoft: Dickes Minus in allen Bereichen - Rettung durch Assassins Creed Shadows?

Laut einem neuen Finanzbericht verzeichnete Ubisoft für die neun Monate bis zum 31. Dezember 2024 einen erheblichen Umsatzrückgang. Das Unternehmen setzt nun große Hoffnungen auf die Veröffentlichung von „Assassin’s Creed Shadows“.

Ubisoft: Dickes Minus in allen Bereichen – Rettung durch Assassins Creed Shadows?

Ubisoft meldete in einem neuen Finanzbericht für die letzten drei Quartale des Geschäftsjahres 2024/2025 deutlich gesunkene Umsätze und Net Bookings. So sank der Gesamtumsatz um 31,4 Prozent auf 990 Millionen Euro, bei den Net Bookings ging der Umsatz um 34,8 Prozent auf 944 Millionen Euro zurück.

Auch bei den digitalen Net Bookings notierte Ubisoft einen Rückgang um 33,8 Prozent auf 784 Millionen Euro, während die Back-Catalog Net Bookings um 27,7 Prozent auf 762,3 Millionen Euro zurückgingen.

Trotzdem bestätigte der französische Entwickler und Publisher im Rahmen des Berichts seine Jahresziele. Für das Gesamtjahr werden Net-Bookings von 1,9 Milliarden Euro sowie ein etwa ausgeglichenes Betriebsergebnis und ein positiver Free Cash Flow erwartet (der tatsächlich verfügbare Geldfluss nach Investitionen).

Sparziel wird früher als geplant übertroffen

Yves Guillemot, Mitgründer und CEO von Ubisoft, gab im Bericht zu Protokoll:

„Unser voller Fokus liegt auf der bevorstehenden Veröffentlichung von Assassin’s Creed Shadows am 20. März. Die ersten Vorschauen sind positiv ausgefallen und loben die Erzählweise und das immersive Spielerlebnis. […]

Parallel dazu kommen wir mit unserem Kostensenkungsprogramm gut voran. Dank disziplinierter Umsetzung haben wir weitere gezielte Umstrukturierungen angekündigt – schwierige, aber notwendige Entscheidungen – und erwarten nun, unser Sparziel für das Geschäftsjahr 2024/25 früher als geplant zu übertreffen.“

Außerdem äußerte sich Guillemot zu den Vorbestellungen von „Assassin’s Creed Shadows“. Demnach verlaufen die Vorbestellungen für das Sequel solide und liegen auf einem Niveau mit denen von „Assassin’s Creed Odyssey“, dem zweiterfolgreichsten Teil der Reihe.

Der CEO beschloss seinen Kommentar optimistisch: Ziel sei es nun, den größtmöglichen Wert aus Ubisofts Assets für die Stakeholder zu schöpfen und die besten Bedingungen für die Entwicklung „großartiger Spiele in einem sich schnell verändernden Markt zu schaffen“. Man sei davon überzeugt, dass es mehrere mögliche Wege gibt, um dieses Ziel zu erreichen.

Ubisoft hat sich zu den Vorbestellungen von „Assassins Creed Shadows“ geäußert:



Mit der Frage, ob „Assassin’s Creed Shadows“ in der Lage sein wird, Ubisoft zu retten, haben wir uns in einer Anspielsession beschäftigt. An Brutalität und sogar Änderungen wird es dem kombinierten Samurai- und Ninja-Abenteuer jedenfalls nicht mangeln.

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@Renello
Als Entwickler ist es jetzt nicht soo schwer einen neuen Job zu finden. Diejenigen könnten eher froh sein, wenn sie nicht mehr solche eintönigen Spiele entwickeln müssen nach dem immer gleichen schema.
Für Ubisoft zu arbeiten, kann man höchstens als Sprungbrett benutzen um sich danach weiter umzuschauen, nachdem man etwas Erfahrung gesammelt hat.
Wird Zeit, dass sich bei dem Laden mal was verändert.

Man schaut sich auch um eine neue Arbeit, wenn man sieht, daß das Schiff untergeht. Machen bei ubi aber eh die meisten „Arbeiter“ gott sei dank. Und bei ubi crunchpolitik ist man eigentlich eh selber schuld wenn man sich dort bewirbt, bzw nimmt man das Risiko in Kauf als Arbeiter.

@Mirrors Edge Fan

Und warum ist das gut, wenn viele Menschen ihre Arbeit verlieren und einige Leute ihre gern gespielten Marken nicht weiter spielen können? Würdest Du auch Deiner Mutter die Arbeitslosigkeit wünschen, wenn sie bei Ubi angestellt wäre?

Denk mal über Dein Verhalten nach!

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„SIE (Entwickler) sind jetzt am Zug, dieses Line-Up rechtzeitig und in der erwarteten Qualität zu liefern, und jedem zu zeigen, was WIR (Chefetage) erreichen können.“

Mir tun nur die Arbeiter leid, aber die ganzen Leute der oberen Etagen haben es sich sowas von verdient.

Geht endlich unter ihr A lö….

Poopischrott wird’s wohl bald nur noch als Obsthändler geben. Und das ist eine gute Sache.

Einfach ein neues Rayman bringen, dann rollt der Rubel.

Ich hoffe noch sehr auf „AC Hexe“ und „Black Flag Remastered“.

Der Markt braucht eine Reinigung. Sie hatten genug Möglichkeiten und Zeit um wieder auf den richtigen Weg zu kommen aber sie entschieden sich gegen die Core Gamer und wollten von ihrem politischen Aktivismus nicht abweichen.

Tja Ubi, mit generischen Spielen erreicht man zwar die generische Masse, aber auch die lässt sich irgendwann nicht mehr lumpen…..

„Unser voller Fokus liegt auf der bevorstehenden Veröffentlichung von Assassin’s Creed Shadows am 20. März. Die ersten Vorschauen sind positiv ausgefallen und loben die Erzählweise und das immersive Spielerlebnis“

Das hört sich ja fast so an alle wolle man All-In gehen.(-:

Jedenfalls macht Shadows einen guten Eindruck, aber ich glaube kaum das sich das restliche Spiel groß vom UBI-Baukasten System abheben wird.

Hier wird es 2-3 Tage vor dem Release bei der Disk sicherlich ähnlich hohe Rabatte geben wie bei Veilguard.

Wer sowas vorbestellt, sollte es kurz vor Release tun.

Wäre auf keinen Fall dafür. Sicherlich, vieles ist berechtigt. Dennoch glaube ich, dass ihr Kernproblem nicht bei den Spielen selbst, sondern in der höchst fragwürdigen Außendarstellung liegt. Nachvollziehbare Preis-, Release- und DLC-Politik, nicht so viele vollmundige, unrealistische Ankündigenden und mehr Nachhaltigkeit und Rückendeckung für die kleineren, oft sogar ziemlich guten Titel – das alles würde sie schon wesentlich seriöser und vernünftiger erscheinen lassen.

Das kann einem schon echt leid tun, so schlecht sind die Spiele nun auch wieder nicht.

Ich würde begrüßen, wenn Ubisoft verkauft wird. Das würde nochmal ein deutliches Zeichen setzen, das Games für Gamer gemacht werden müssen, das Qualität zählt und das virtue signalling nichts im Gaming zu suchen hat.

Um Ubisoft wäre es nicht schade . Das letzte Spiel, dass kein 08/15 Walking Simulator war, sondern mit viel Witz und Freude daher kam war Fenyx und das hat Ubisoft selbst gehasst .
Aber ich bin auch persönlich vollkommen übersättigt mit OWs .
Damit ich noch eine übergroße OW anfasse, muss das Spiel perfekt sein . Und wenn man sich den Markt anschaut, geht es nicht nur mir so .

Vielleicht hilft noch eine Verschiebung. So verdient Mama am meisten hab ich hört. Ist schon eine Weile her das unisoft was rausgebracht hat.

*noch
Nicht nicht.
Ich will noch weitere …

Nur ein Großmaul stellt sich hin und tut so, als spricht er für alle.
Für mich spricht so ein zwerg aber nicht.

Ich finde AC und co einfach spielerisch und erzählerisch öde. Gehe nach x, sammelnde 50 y und 20 z.

Ich mag aber auch keine Open world , weil das story technisch oft sehr weichgespült ist.

Von Ubisoft interessiert mich nur Anno 117. Früher fand ich die AC/Far Cry Reihe echt gut, aber die letzten Teile haben mich persönlich nicht abgeholt. Einheitsbrei pur.

Man hat dem Spieler jahrelang auf der Nase rumgetanzt:

– gewöhnt Euch dran, dass die Spiele Euch nicht mehr gehören
– AAAA
– unfertige Spiele
– gewisse Inc Vorgaben, die man aus Sturheit umsetzt
– „Skandale“ um Shadows in Japan und demnach auch außerhalb

Jetzt fällt ihnen alles auf die Füße. Ich kann mir nicht vorstellen, dass ihnen nach der ganzen Publicity der große Wurf mit Shadows gelingt, selbst wenn es von vorn bis hinten ein tolles Game sein sollte. Jetzt hilft ihnen wirklich nur noch ein guter Metascore und Zustimmung vom Publikum.

Ich hoffe, dass Ubi noch in der Lage sein wird AC Hexe zu releasen, denn darauf bin ich richtig gespannt.

@Rushfanatic

Also wenn ich sehe, was für „Entwickler“ an AC Shadows arbeiten dann tun mir die überhaupt nicht leid.

Der Zug ist abgefahren für ubisoft

Die, die am meisten darunter leiden, sind die Entwickler. Die Führung juckt es wenig

Auf der einen Seite tut es mir ja leid für Ubisoft, aber dann denke ich daran wie die Bluebyte geschluckt haben und wie wenig gutes aus den Lizenzen gemacht wurde. Danach geht es eigentlich wieder.

Jeder der denkt, dass Ubisoft das überlebt ist einfach ein Träumer. Zugegeben sie haben es absolut verdient unterzugehen. Dass man sich dann sein Grab noch weiterschaufelt mit dem dass man die „Strategie“ für die nächsten Games offenbart ist einfach nur so amüsant. RIP Ubisoft, dich wird niemand vermissen

Werde mir wohl das Spiel kaufen,schon alleine weil Ubisoft auf dem Markt bleiben muss mit den ganzen geilen Marken die sie haben

Ich bin da hin und hergerissen. Auf ein The Division 3 hätte ich schon Bock. Alle anderen Ubisoft Spiele interessieren mich aber nicht.

TiM3_4_P4iN

Wahrscheinlich wegen Blackrock Inc., aber langsam reicht das nicht mehr 🙂 ein paar Spieler braucht man schließlich immer noch

Shadows wird sie auch nicht retten bei all dem Scheiß der da passiert ist, absolut nicht nachvollziehbar warum man bei all dem Samurai die man hätte wählen können als charakter einen nimmt, bei dem nicht mal sicher ist das er ein Samurai war und nur weil er schwarz ist

Adios Ubisoft

Würde mich arg wundern, dass AC Ubisoft da raus holt.

Gegen KCD2 ist das Spiel sowieso unbedeutend. Ich denke Ubisoft muss eine komplette 180 Grad Wendung machen, wenn sie jemals wieder eine Bedeutung haben wollen

Bin übersättigt von den großen Openworld Spielen und fasse daher die AC Reihe nicht mehr an.

Naja wenn wir schon bei zu Prince of Persia sind
Die arbeiten seit gefühlt 5+ Jahren an einem Prince of Persia Sands of Time remake…. Einem 8 Stunden Spiel… Das hatte nicht mal beim ersten mal so eine Entwicklungszeit und da mussten sie auch die Levels konzeptionell entwerfen und die Puzzles/Plattform Elemente designen.

Ich will mal für sie hoffen, dass es sich um ein Remake zur ursprünglichen Trilogie (noch besser zur gesammten Tetralogie) handelt. Weil sonst können die gleich zusperren.

Das wird keine Rettung, das wird der Sargnagel.
Ich wünschte sie hätten für AC3 ein besseres Ende gefunden und die Serie dann in den Ruhestand geschickt.

Bei dem fetten Output, den Ubi die letzten zwei Jahre hatte, muss man sich das mal geben. Prince of Persia, Skull & Bones, Avatar, SW Outlaws, The Crew Motorfest, AC Mirage… und noch mehr. Und das bei Marken und Namen, wo die Kasse eigentlich klingeln sollte. Ich hoffe echt, dass sich ACS gut verkauft, sonst ist es das gewesen mit Ubisoft. Aber wenn ich schon höre, wie Yves Guillemot verkündet, dass man stur die Schiene weiterfahren will…

Ubisoft sollte sich daran gewöhnen, ihr Unternehmen bald nicht mehr zu besitzen.

Ist natürlich ein ganz gefährliches Spiel sich nur auf ein Game zu hoffen.
Ich drücke ihnen die Daumen.
Bei Assasins Creed Shadows bin selbst ich Day One dabei.
Das Setting ist einfach zu schön um es links liegen zu lassen

Ubisoft muss das überstehen und daraus lernen, denn ich will nicht weitere Assassin’s Creed und Division Spiele.