Seit dem Release von „Clair Obscur: Expedition 33“ jagt ein Superlativ den nächsten rund um den Überraschungshit des französischen Indie-Studios Sandfall Interactive. So gilt das Rollenspiel neben „Blue Prince“ aktuell nicht nur als das höchstbewertete Spiel des Jahres, sondern begeistert auch mit beeindruckenden Spielerzahlen: Auf Steam erreichte der Titel die Marke von über 100.000 gleichzeitig aktiven Spielern – ein Kunststück, das gerade einmal 0,0016 Prozent aller Spiele auf der Plattform vollbringen. Und das als erstes JRPG überhaupt.
Eine weitere bemerkenswerte Leistung ist, dass „Clair Obscur: Expedition 33“ mit einem beeindruckenden User-Score von 9,7 aktuell die höchste Nutzerbewertung aller Videospiele auf Metacritic hält. Und damit nicht genug: Das Indie-Abenteuer schrieb nun auch ein Stück PlayStation-Geschichte und stellte einen weiteren Rekord auf.
Das bestbewertete Spiel im PS Store
Wie der Reddit-Nutzer Eraser345 (via TheGamer) festgestellt hat, verzeichnet „Clair Obscur: Expedition 33“ im PlayStation Store aktuell ebenfalls die höchste Nutzerbewertung aller Zeiten. Mit 4,92 von maximal 5 Punkten bei über 11.000 abgegeben Bewertungen erreichte bisher kein anderes PlayStation-Spiel mit mehr als 1.000 Bewertungen eine höhere Durchschnittswertung als das neue Werk von Sandfall Interactive.
Damit stellt „Clair Obscur: Expedition 33“ die namhafte Konkurrenz deutlich in den Schatten. Zum Vergleich: Bekannte Spiele mit einem vergleichbaren Wert sind beispielsweise „Split Fiction“ (4,88), „Persona 5“ (4,86) oder „Astro Bot“ (4,84). Und auch Schwergewichte wie „The Witcher 3“ (4,83) oder „God of War: Ragnarök“ (4,82) können nicht mithalten.
Dicht auf den Fersen von „Clair Obscur: Expedition 33“ folgt der wahrscheinlich weniger bekannte Indie-Titel „Omori“ aus dem Jahr 2022 mit einer Nutzerwertung von 9,1 – allerdings basierend auf lediglich 1.400 Bewertungen. Ohnehin bleibt anzumerken, dass die Nutzerwertung des neuen JRPG im PS Store im Laufe der Zeit noch sinken kann. Dennoch unterstreicht die beachtliche Leistung den Erfolg und vor allem die Qualität des Spiels.
Präsidentenlob und Lieferengpässe
Der enorme Hype um „Clair Obscur: Expedition 33“ blieb auch dem französischen Präsidenten Emmanuel Macron nicht verborgen, der das Spiel und seine Schöpfer kürzlich auf Instagram lobte. „Eine Million verkaufte Exemplare und eines der bestbewerteten Spiele der Geschichte: und ja, es ist französisch“, hob der Politiker hervor und bezeichnete das Spiel als „ein leuchtendes Beispiel für französische Kühnheit und Kreativität“.
Die Verantwortlichen haben darüber hinaus stets an den Erfolg von „Clair Obscur: Expedition 33“ geglaubt, wie Publisher Kepler Interactive unlängst hervorgehoben hat – daran änderte auch der überraschende Shadow-Drop von „The Elder Scrolls 4: Oblivion Remastered“ nichts, der in derselben Woche erfolgte. Der starke Absatz des Spiels führte allerdings zu Engpässen bei der physischen Version, die vielerorts ausverkauft ist. Man arbeitet jedoch bereits mit Hochdruck an neuen Lieferungen.
Weitere Meldungen zu Clair Obscur: Expedition 33.
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Kommentare
Shneed-L-Woods
02. Mai 2025 um 22:55 Uhr„Kein JRPG weil es nicht aus Japan kommt?“
Moment… muss kurz durchatmen… ähm… dumm!
Wenn ein als JRPG deklarieres Game nur aus Japan kommen darf solltet ihr euch überlegen wie ihr zukünftig eure Nudeln nennt die ihr im Penny kauft. Spagetti, Penne und Fussili sind dann nämlich tabu.
Ein „JRPG“ versteht sich als Genre und dieses bewegt sich unabhängig seiner Herkunft. Warum muss man das eigentlich erklären? -.-
StoneyWoney
02. Mai 2025 um 23:30 Uhr@Ridgewalker Ich kann nur vom Normal Schwierigkeitsgrad sprechen, und der ist oftmals echt knackig. Also bei anderen Spielen wäre das eher eine „Schwer“ Deklaration wert gewesen.
SashBo
03. Mai 2025 um 03:16 UhrJa der normale Schwierigkeitsgrad wird nach 7-8 Stunden schon echt schwer, da muss man das parieren gut drauf haben. Habe das erste Ende heute freigespielt und muss sagen, dass Spiel ist das beste Spiel dieses Jahres bisher, auch wenn das Ende etwas geschwächelt hat