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Werden Spiele immer schlechter wahrgenommen?


BigB_-_BloXBerg

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Hi Leute,

ich habe hier gerade ein Thema laufen welches ich super mit euch und eurem Fachwissen diskutieren kann. Wir hatten das Thema so ähnlich schon, allerdings würde ich hier gerne tiefer rein gehen. Wie der Titel verrät geht es um die subjektive Qualität von Videospielen im allgemeinen. Meiner Empfindung nach werden 95% der Spiele immer ersetzbarer, vergleichbarer und kurzlebiger trotz des größeren Umfangs. Mich interessieren die Gründe dafür.  Klar, bei Franchises welche über etliche Teile verfügen, da hat man sich schnell mal "satt gezockt", allerdings habe ich das Gefühl auch bei völlig neuen IP´s. Ich bin super schnell gelangweilt. Ich habe auch das Gefühl das Spielen die Seele fehlt. Ich möchte hier ein paar Beispiele nennen die bestimmt viele nicht nachvollziehen können, aber Horizon Zero Dawn und Ghost of Tsushima als Beispiel. Klar, das sind schöne spiele, gute Geschichten in hochwertiger Qualität. Trotzdem habe ich das Gefühl in einem seelenlosen stück Software zu stecken. Nicht nur bei Open World Games, auch bei Schlauchigen Games oder Vertreter in anderen Genres als Action/RPG habe ich dieses Gefühl der aufkommenden Langeweile schnell. Nun könnte man sagen "Hey, du bist einfach nicht der Typ für solche Games", aber das war früher wirklich nicht so. Auch in meiner persönlichen Entwicklung würde ich hier den Grund nicht finden wollen, weil Bock auf derartige Spiele habe ich extrem!

Als dann Elden Ring raus kam und ich absolut LOST war für 4 Wochen weil mich das Spiel so geflashed hat, habe ich den Grund beim Anspruch den Entwickler an die Spielerschaft stellen für mich persönlich gefunden. Man muss fast auf alle luxus-Features verzichten und noch WIRKLICH entdecken, nicht nur einen fog of war auf einer viel zu vollgepackten Karte aufdecken. Geschichten müssen erlebt, nicht abgearbeitet werden. Für Gegner muss man trainieren so dass sie in Erinnerung bleiben. heutzutage wirst du nur noch an die Hand genommen, alles wird die Vorgekaut und erleichtert. Es werden der Welt so jegliche Mysterien genommen um es zugänglicher für potenzielle Kundschaft zu machen. 

Was diese Theorie nicht erklärt allerdings ist, warum mich auch keines der Vorgestellten Spiele so richtig abholen will momentan bis auf wenige Ausnahmen. 

Was sagt ihr dazu? Glaubt ihr das liegt an uns? Sind wir übersättigt? Nicht mehr so leicht zu beeindrucken? Oder liegt es vielleicht wirklich am fehlenden Mut / bzw. der Gier der Publisher es einer so breiten Masse an potenziellen Kunden schmackhaft zu gestallten? Über eine Diskussion darüber würde ich mich sehr freuen. 

 

Grüße

Bearbeitet von BigB_-_BloXBerg
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Nein, der Großteil der Konsumenten*innen ist in den letzten Jahren irgendwie sehr penibel und toxisch geworden.

 

Da wird schon vorher alles mögliche zerrissen, weil ein gewisser Mensch oder ein Publisher seine/ihre Finger im Spiel hat, weil gewisse Spiele 10 Euro mehr kosten, weil ein Multiplayer vorhanden ist, den man ja nicht spielen muss, weil gewisse Spiele in Episoden aufgeteilt sind, weil ein Easy Mode vorhanden ist wird auch gemeckert, wegen SBMM wird geschimpft... die Liste ist ewig lang. 

 

Dieses "einfach mal das Spiel spielen, vielleicht Spaß haben und dann vernünftig darüber diskutieren" ist irgendwie nicht mehr vorhanden. 

 

Diese lockere Einfachheit ist abhanden gekommen. 

 

Die Spiele sind nicht schlechter geworden. 

 

Für alle ist doch etwas dabei. Man muss nur suchen. 

Bearbeitet von R123Rob
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vor 2 Minuten schrieb R123Rob:

Nein, der Großteil der Konsumenten*innen ist in den letzten Jahren irgendwie sehr penibel und toxisch geworden.

 

Da wird schon vorher alles mögliche zerrissen, weil ein gewisser Mensch oder ein Publisher seine/ihre Finger im Spiel hat, weil gewisse Spiele 10 Euro mehr kosten, weil ein Multiplayer vorhanden ist, den man ja nicht spielen muss, weil gewisse Spiele in Episoden aufgeteilt sind, weil ein Easy Mode vorhanden ist wird auch gemeckert, wegen SBMM wird geschimpft... die Liste ist ewig lang. 

 

Dieses "einfach mal das Spiel spielen, vielleicht Spaß haben und dann vernünftig darüber diskutieren" ist irgendwie nicht mehr vorhanden. 

 

Diese lockere Einfachheit ist abhanden gekommen. 

 

Die Spiele sind nicht schlechter geworden. 

 

Für alle ist doch etwas dabei. Man muss nur suchen. 

Bin generell voll bei dir, allerdings - und da kann ich nur für mich reden - macht mir nur noch sehr wenig lange Spaß. Früher habe ich Wochen in Games gesteckt wenn die mich angefixt haben, heute ist es gut wenn es mal 2 Wochen sind. Das beobachten auch andere Menschen mit denen ich zu tun habe bei sich selbst und ich würde mich und die nicht als die Menschen bezeichnen die du hier zurecht ansprichst. 

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Das Problem ist, dass Gaming, mit der zunehmenden Ankunft im Mainstream, zu einem Volumen-Medium geworden ist. Im Prinzip vergleichbar mit Musik und Film/Serien, welche das schon vor vielen Jahren durchleiden mussten.

Manch einer aus dem Content Creator Bereich würde sagen: "Content ist King", und nach dieser Devise werden mittlerweile auch Spiele entwickelt. Die Industrie kämpft nicht mehr bloß um Sichtbarkeit und Verkäufe, sondern jetzt viel mehr um die Aufmerksamkeit und (das kostbarste Gut, des Spielers!) Zeit.

Dazu kommen noch der Einfluss der Metriken und Markt-Analysen, die jetzt auch krampfhaft dem kleinsten gemeinsamen Nenner entsprechen möchten, und im Zuge dessen auch alles vom Charakter-Design, über Gameplay-Layouts bis hin zu den Geschichten dahin gehend verbiegen. Im allgemeinen Internet-Jargon würden hier Begriffe wie "SJW", "Woke", "PC" (Nein, nicht das Gerät, das unter dem Tisch steht!), und ähnliche Anwendung finden.

Entwickler, die tatsächlich noch Premium Produkte verkaufen möchten, vor allem im westlichen Bereich, versuchen durch möglichst geringen Anspruch und beinahe belangloses Spiel-Design eine Demografie anzusprechen, die selbst nur sehr bedingtes Interesse an Spielen hat, aber gleichzeitig die Vollpreise (mittlerweile ja bis zu 80 €) gerechtfertigt werden können. Dadurch entstehen dann völlig seichte und anspruchslose Produkte ohne jegliches Engagement, welche den Spieler einfach nur lange beschäftigen sollen, wie uns alleine der massive Anstieg an Open World Spielen in der letzten Generation aufzeigte.

Im Prinzip ist das Problem, dass Leute welche sich Gedanken machen, wie in diesem Thread, nicht mehr Teil der allgemeinen Zielgruppe sind. Sicherlich gibt es gelegentlich noch mal einen Knochen, wie das im OP erwähnte Elden Ring, der dann auch auf die härteren Hunde abzielt und eine Alternative zum üblichen anbietet, aber diese werden im Vergleicht zur Konkurrenz eher seltener.

Früher war Gaming eben noch eher ein Hobby für Nerds, die sich gerne an Rätseln und abstrakten Mechaniken versuchten, während man evtl. noch Notizen und Karten per Hand auf Papier zeichnete. Heute sind besagte Nerds (vermutlich auch viele von uns der hier anwesenden) jedoch bloß noch eine Randgruppe, deren Anwesenheit kaum noch von belang ist, wenn man dem Otto-Normalspieler problemlos alles Mögliche zum maximalen Preis verkaufen kann.

Breite Masse (99 %) > Vokale Minorität (1 %)

Und, wohlgemerkt, beziehen sich meine Aussagen hier noch lediglich auf Premium-Produkte! Von dem wachsenden Teil der Industrie, der sich jetzt auf unambitionierte Live-Service Spiele mit endlosem Schwal an MTX oder gleich Glücksspiel-Mechaniken verlässt, möchte ich gar nicht erst groß anfangen. Aber auch diese Methoden haben sich als deutlich lukrativer erwiesen als so manches, mit Herzblut entwickelte Spiel.

Am Ende handelt es sich eben um ein Business, und dort zählt eben die "Bottom-Line".

Bearbeitet von Danielus
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vor 9 Minuten schrieb Danielus:

Das Problem ist, dass Gaming, mit der zunehmenden Ankunft im Mainstream, zu einem Volumen-Medium geworden ist. Im Prinzip vergleichbar mit Musik und Film/Serien, welche das schon vor vielen Jahren durchleiden mussten.

Manch einer aus dem Content Creator Bereich würde sagen: "Content ist King", und nach dieser Devise werden mittlerweile auch Spiele entwickelt. Die Industrie kämpft nicht mehr bloß um Sichtbarkeit und Verkäufe, sondern jetzt viel mehr um die Aufmerksamkeit und (das kostbarste Gut, des Spielers!) Zeit.

Dazu kommen noch der Einfluss der Metriken und Markt-Analysen, die jetzt auch krampfhaft dem kleinsten gemeinsamen Nenner entsprechen möchten, und im Zuge dessen auch alles vom Charakter-Design, über Gameplay-Layouts bis hin zu den Geschichten dahin gehend verbiegen. Im allgemeinen Internet-Jargon würden hier Begriffe wie "SJW", "Woke", "PC" (Nein, nicht das Gerät, das unter dem Tisch steht!), und ähnliche Anwendung finden.

Entwickler, die tatsächlich noch Premium Produkte verkaufen möchten, vor allem im westlichen Bereich, versuchen durch möglichst geringen Anspruch und beinahe belangloses Spiel-Design eine Demografie anzusprechen, die selbst nur sehr bedingtes Interesse an Spielen hat, aber gleichzeitig die Vollpreise (mittlerweile ja bis zu 80 €) gerechtfertigt werden können. Dadurch entstehen dann völlig seichte und anspruchslose Produkte ohne jegliches Engagement, welche den Spieler einfach nur lange beschäftigen sollen, wie uns alleine der massive Anstieg an Open World Spielen in der letzten Generation aufzeigte.

Im Prinzip ist das Problem, dass Leute welche sich Gedanken machen, wie in diesem Thread, nicht mehr Teil der allgemeinen Zielgruppe sind. Sicherlich gibt es gelegentlich noch mal einen Knochen, wie das im OP erwähnte Elden Ring, der dann auch auf die härteren Hunde abzielt und eine Alternative zum üblichen anbietet, aber diese werden im Vergleicht zur Konkurrenz eher seltener.

Früher war Gaming eben noch eher ein Hobby für Nerds, die sich gerne an Rätseln und abstrakten Mechaniken versuchten, während man evtl. noch Notizen und Karten per Hand auf Papier zeichnete. Heute sind besagte Nerds (vermutlich auch viele von uns der hier anwesenden) jedoch bloß noch eine Randgruppe, deren Anwesenheit kaum noch von belang ist, wenn man dem Otto-Normalspieler problemlos alles Mögliche zum maximalen Preis verkaufen kann.

Breite Masse (99 %) > Vokale Minorität (1 %)

Und, wohlgemerkt, beziehen sich meine Aussagen hier noch lediglich auf Premium-Produkte! Von dem wachsenden Teil der Industrie, der sich jetzt auf unambitionierte Live-Service Spiele mit endlosem Schwal an MTX oder gleich Glücksspiel-Mechaniken verlässt, möchte ich gar nicht erst groß anfangen. Aber auch diese Methoden haben sich als deutlich lukrativer erwiesen als so manches, mit Herzblut entwickelte Spiel.

Am Ende handelt es sich eben um ein Business, und dort zählt eben die "Bottom-Line".

Würde ich so unterschreiben, gerade die Faktoren die heutzutage in Games eingewoben werden, um gesellschaftspolitische Normen zu erfüllen - um so wiederum einer breitaufgestellten Maße zu gefallen, lassen Spiele mit weniger Ecken und Kanten dar stehen. Ich kann mir aber einfach nicht vorstellen, dass der Großteil der Konsumenten damit zufrieden ist was heute geboten wird, obwohl du wahrscheinlich recht hast.

Nicht nur beim Gaming, wo immer wieder fertige Produkte als Schablonen für deren Nachfolger genommen werden um diese in regelmäßigen Abständen gewinnbringend an die Kundschaft zu bringen. Es spiegelt sich ja auch irgendwie in anderen Bereichen unseres Konsumverhaltens wieder. Die neuen Nikes, die neue Generation Handys, der neue Teil eines Kinofilms mit schnellen Autos und harten Kerlen. Vielleicht ist das Problem wirklich unser Konsumverhalten und daraus resultiert das heutige Angebot. 

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vor 1 Minute schrieb BigB_-_BloXBerg:

Würde ich so unterschreiben, gerade die Faktoren die heutzutage in Games eingewoben werden, um gesellschaftspolitische Normen zu erfüllen - um so wiederum einer breitaufgestellten Maße zu gefallen, lassen Spiele mit weniger Ecken und Kanten dar stehen. Ich kann mir aber einfach nicht vorstellen, dass der Großteil der Konsumenten damit zufrieden ist was heute geboten wird, obwohl du wahrscheinlich recht hast.

Nicht nur beim Gaming, wo immer wieder fertige Produkte als Schablonen für deren Nachfolger genommen werden um diese in regelmäßigen Abständen gewinnbringend an die Kundschaft zu bringen. Es spiegelt sich ja auch irgendwie in anderen Bereichen unseres Konsumverhaltens wieder. Die neuen Nikes, die neue Generation Handys, der neue Teil eines Kinofilms mit schnellen Autos und harten Kerlen. Vielleicht ist das Problem wirklich unser Konsumverhalten und daraus resultiert das heutige Angebot. 

Nun, Zufriedenheit und Konsum sind immer so eine Sache. Es ist im Endeffekt vermutlich auch eine Frage des Anspruches und der Gewöhnung. Wenn du jeden Tag nur Nudeln mit Ketchup isst, und zum Abendbrot trockenes Brot mit einem Glas Wasser, kannst du dich theoretisch auch daran gewöhnen, nach einer gewissen Zeitspanne ohne Abwechslung.

Auch die von dir beschriebenen Beispiele spiegeln dies im Endeffekt wider. Braucht man den wirklich das neue Smartphone, wenn das vom letzten Jahr schon für die eigene Nutzung völlig überdimensioniert war? Braucht man die neusten Sneaker, wenn die vorherigen noch zum Laufen genügen? Ist The Fast and the Furious gut/schlecht, aber hat irgendwie dennoch 14 (oder mehr!?) Filme produziert?

Ich denke, das Problem ist tatsächlich unser Konsum-Verhalten! Wir wollen ständig etwas Neues, und das bekommen wir mittlerweile. Aber dadurch ist es eben nichts Besonderes mehr.

Früher, in jungen Jahren, war es ein Erlebnis, ein neues Spiel bekommen und das N64 oder die PSX einzulegen und dieses zu spielen! Meistens haben wir die auch rauf und runtergerattert, weil die Auswahl auch begrenzt war, nicht zuletzt durch fehlende Finanzmittel.

Heute haben manche von uns so erschlagende Bibliotheken mit "Backlogs", dass es alles bloß noch Massenware ist. Dazu kommen noch ständige Sales, Gratis-Angebote und jetzt auch noch günstige Abo-Modelle, welche nur noch weiter erschlagen. Dadurch tritt dann zunehmend auch das Phänomen des "Decision Paradox" auf, wodurch wir mental und im Zuge begrenzter Zeit/Energie die beste Entscheidung treffen wollen, was aber bei diesem endlosen Schwal an verfügbaren Produkten kaum noch möglich ist.

Zumal viele Spiele heute ja auch riesige Open-World/RPGs sein möchten, ggf. noch mit Live-Service Aspekten, die zum täglichen Einloggen und Quest erledigen verleiten sollen!

Hätte ich früher gesehen, dass ich mehrere 100 Stunden RPGs bereit zum Spielen vorliegen habe, wäre das ein Traum gewesen! Jetzt, 20 Jahre später, ist es gefühlt eher eine Liste an Arbeit...

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vor 1 Stunde schrieb BigB_-_BloXBerg:

Hi Leute,

ich habe hier gerade ein Thema laufen welches ich super mit euch und eurem Fachwissen diskutieren kann. Wir hatten das Thema so ähnlich schon, allerdings würde ich hier gerne tiefer rein gehen. Wie der Titel verrät geht es um die subjektive Qualität von Videospielen im allgemeinen. Meiner Empfindung nach werden 95% der Spiele immer ersetzbarer, vergleichbarer und kurzlebiger trotz des größeren Umfangs. Mich interessieren die Gründe dafür.  Klar, bei Franchises welche über etliche Teile verfügen, da hat man sich schnell mal "satt gezockt", allerdings habe ich das Gefühl auch bei völlig neuen IP´s. Ich bin super schnell gelangweilt. Ich habe auch das Gefühl das Spielen die Seele fehlt. Ich möchte hier ein paar Beispiele nennen die bestimmt viele nicht nachvollziehen können, aber Horizon Zero Dawn und Ghost of Tsushima als Beispiel. Klar, das sind schöne spiele, gute Geschichten in hochwertiger Qualität. Trotzdem habe ich das Gefühl in einem seelenlosen stück Software zu stecken. Nicht nur bei Open World Games, auch bei Schlauchigen Games oder Vertreter in anderen Genres als Action/RPG habe ich dieses Gefühl der aufkommenden Langeweile schnell. Nun könnte man sagen "Hey, du bist einfach nicht der Typ für solche Games", aber das war früher wirklich nicht so. Auch in meiner persönlichen Entwicklung würde ich hier den Grund nicht finden wollen, weil Bock auf derartige Spiele habe ich extrem!

Als dann Elden Ring raus kam und ich absolut LOST war für 4 Wochen weil mich das Spiel so geflashed hat, habe ich den Grund beim Anspruch den Entwickler an die Spielerschaft stellen für mich persönlich gefunden. Man muss fast auf alle luxus-Features verzichten und noch WIRKLICH entdecken, nicht nur einen fog of war auf einer viel zu vollgepackten Karte aufdecken. Geschichten müssen erlebt, nicht abgearbeitet werden. Für Gegner muss man trainieren so dass sie in Erinnerung bleiben. heutzutage wirst du nur noch an die Hand genommen, alles wird die Vorgekaut und erleichtert. Es werden der Welt so jegliche Mysterien genommen um es zugänglicher für potenzielle Kundschaft zu machen. 

Was diese Theorie nicht erklärt allerdings ist, warum mich auch keines der Vorgestellten Spiele so richtig abholen will momentan bis auf wenige Ausnahmen. 

Was sagt ihr dazu? Glaubt ihr das liegt an uns? Sind wir übersättigt? Nicht mehr so leicht zu beeindrucken? Oder liegt es vielleicht wirklich am fehlenden Mut / bzw. der Gier der Publisher es einer so breiten Masse an potenziellen Kunden schmackhaft zu gestallten? Über eine Diskussion darüber würde ich mich sehr freuen. 

 

Grüße

Ich hatte gerade ein Dejavu.. genau diese Frage hatten wir bereits einmal gehabt. 😛

 

Hier meine Antwort von damals. :D
 

Gruß

 

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Ich denke mal, dass es bei vielen, wie auch bei mir, am Alter liegt. Man hat halt nicht mehr all die Zeit und manchmal auch all die Lust sich tief in ein Videospiel zu versetzen. Familie, Arbeit, sonstige Verpflichtungen drängen sich nun mal vorrangig an erster Stelle. Was dann an Zeit übrig bleibt, wird dann eben in die Hobbies gesteckt. 

Ich sehe es ja an mir selber, dass ich nach mittlerweile mehr als 35 Jahren nicht mehr immer so begeistert bin, wenn es sich um neue Videospiele betrifft. 

Man geht halt mit der Zeit. Der eine mehr der andere weniger. That's Life for ya. 

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vor 13 Minuten schrieb Kintaro Oe:

Ich hatte gerade ein Dejavu.. genau diese Frage hatten wir bereits einmal gehabt. 😛

 

Hier meine Antwort von damals. :D
 

Gruß

 

klar, hab ich auch erwähnt das es das schon mal gab. ^^

Da ging es aber um den Schwerpunkt Qualität, ich wollte mit meinem Thread hier ein wenig mehr in die Metaebene gehen. :) 

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Gerade eben schrieb TomSir79:

Ich denke mal, dass es bei vielen, wie auch bei mir, am Alter liegt. Man hat halt nicht mehr all die Zeit und manchmal auch all die Lust sich tief in ein Videospiel zu versetzen. Familie, Arbeit, sonstige Verpflichtungen drängen sich nun mal vorrangig an erster Stelle. Was dann an Zeit übrig bleibt, wird dann eben in die Hobbies gesteckt. 

Ich sehe es ja an mir selber, dass ich nach mittlerweile mehr als 35 Jahren nicht mehr immer so begeistert bin, wenn es sich um neue Videospiele betrifft. 

Man geht halt mit der Zeit. Der eine mehr der andere weniger. That's Life for ya. 

Ja der Faktor Zeit spielt definitiv auch eine Rolle, man hat halt immer weniger davon. Trotzdem glaube ich, dass auch die Handwerkskunst hinter der Entwicklung eines Spiels sich so weit verändert hat, dass der ein oder andere Mensch einfach weniger Bock auf diverse Titel hat als es noch früher der Fall gewesen ist, abgesehen von seiner zur Verfügung stehenden Zeit. 

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