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Werden Spiele immer schlechter wahrgenommen?


BigB_-_BloXBerg

Empfohlene Beiträge

vor 1 Minute schrieb BigB_-_BloXBerg:

Ja der Faktor Zeit spielt definitiv auch eine Rolle, man hat halt immer weniger davon. Trotzdem glaube ich, dass auch die Handwerkskunst hinter der Entwicklung eines Spiels sich so weit verändert hat, dass der ein oder andere Mensch einfach weniger Bock auf diverse Titel hat als es noch früher der Fall gewesen ist, abgesehen von seiner zur Verfügung stehenden Zeit. 

Wohl wahr. Videospiele gelten heute ja schon lange als Kunst. Das es dann so manchen gibt, der nicht mit dem Resultat - sprich Grafik, Story, Charakteren zb zufrieden ist - das gibt es überall. Spiele-Entwicklung kostet Geld. Geld das man von den Endkunden natürlich haben will. Dieses Geld ist heutzutage nicht gerade wenig. Das dann Leute anfangen bei den Preisen genauer auf die Produkte zu schauen, ist selbstverständlich. Mache ich ja auch. Ob wir deswegen jetzt aber zu verwöhnt sind und deswegen kaum noch Interesse an neuen Spielen haben, kann ich nicht genau sagen. Das ist nun mal von Person zu Person unterschiedlich. Wie immer kann ich nur von mir reden. Ich zb kann mich für das ein oder andere Spiel immer noch stark begeistern. Doch auch bei mir gibt es Spiele, die ich zwar anfangen, aber nach einer gewissen Zeit einfach pausiere und dann sprichwörtlich vor mir hin schiebe. Da ist dann halt auf gut Deutsch die Puste raus. Ist für mich normal. 🤷

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vor 11 Minuten schrieb TomSir79:

Ich denke mal, dass es bei vielen, wie auch bei mir, am Alter liegt. Man hat halt nicht mehr all die Zeit und manchmal auch all die Lust sich tief in ein Videospiel zu versetzen. Familie, Arbeit, sonstige Verpflichtungen drängen sich nun mal vorrangig an erster Stelle. Was dann an Zeit übrig bleibt, wird dann eben in die Hobbies gesteckt. 

Ich sehe es ja an mir selber, dass ich nach mittlerweile mehr als 35 Jahren nicht mehr immer so begeistert bin, wenn es sich um neue Videospiele betrifft. 

Man geht halt mit der Zeit. Der eine mehr der andere weniger. That's Life for ya. 

Es gibt halt bei einem Medium wie Spielen auch zu viele potenzielle Stolpersteine.

Vielleicht mag ich den/die Protagonist(en) nicht, und will nicht als unsympathischer "dudebro" durch die Welt ziehen.

Vielleicht stellt sich das Setting als völlig dröge und als "turn-off" heraus.

Vielleicht sind die Spielmechaniken schlecht oder ermüdend und reduzieren meine Motivation zum Weiterspielen.

Und und und...

Manchmal hat man tatsächlich keine Lust, sich wieder auf etwas Neues einzulassen, und wird dann doch wieder enttäuscht. Vor allem, wenn ich evtl. 80 € dafür ausgebe, nur um nach 1-2 Stunden schon die Lust zu verlieren. Diese Erfahrung bleibt dann sehr negativ im Gedächtnis.

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Danielus hat schon viele gedanken sehr schön zum Ausdruck gebracht.
Ich versuch mal noch einen anderen Ansatz, ohne das Geschriebene zu entwerten.

Ich finde es ist auch der neuen Zeit geschuldet das Spiele an anreiz verlieren.
Durch Youtube, Play3, Twitch usw. gehen viele Mysterien im Spiel verloren.....duzende Leaks, Gameplay, Mechaniken, Story, Ratings, Kritik usw....und dies alles noch bevor das Spiel überhaupt erschienen ist.
Früher hab ich noch im Quelle Katalog anhand des Bildes aufm Cover bestellt. xD
Die vielfalt war damals aber auch grandios, heute Spielen sich sehr viele Spiele genau gleich, die Formeln von der Konkurrenz werden Kopiert und daher kann einen sowas nicht mehr fesseln, da es sich nicht befriedigend anfühlt.

Das Fesselnde damals fand ich immer die Geheimnisse und dessen Lösung zu finden, auch wens Stunden/Tage oder sogar Wochen gebraucht hat, heute hat man Google....

Persöhnlich finde ich auch, viele Spiele waren früher einfacher gestrickt, jedoch das verwendete Material war dafür on Top. Heute muss ein Spiel ja sowieso immer alles abdecken. Es werden viel zu oft zu viele Genre in allem vermischt.

 

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vor 1 Minute schrieb CBandicoot:

Danielus hat schon viele gedanken sehr schön zum Ausdruck gebracht.
Ich versuch mal noch einen anderen Ansatz, ohne das Geschriebene zu entwerten.

Ich finde es ist auch der neuen Zeit geschuldet das Spiele an anreiz verlieren.
Durch Youtube, Play3, Twitch usw. gehen viele Mysterien im Spiel verloren.....duzende Leaks, Gameplay, Mechaniken, Story, Ratings, Kritik usw....und dies alles noch bevor das Spiel überhaupt erschienen ist.
Früher hab ich noch im Quelle Katalog anhand des Bildes aufm Cover bestellt. xD
Die vielfalt war damals aber auch grandios, heute Spielen sich sehr viele Spiele genau gleich, die Formeln von der Konkurrenz werden Kopiert und daher kann einen sowas nicht mehr fesseln, da es sich nicht befriedigend anfühlt.

Das Fesselnde damals fand ich immer die Geheimnisse und dessen Lösung zu finden, auch wens Stunden/Tage oder sogar Wochen gebraucht hat, heute hat man Google....

Persöhnlich finde ich auch, viele Spiele waren früher einfacher gestrickt, jedoch das verwendete Material war dafür on Top. Heute muss ein Spiel ja sowieso immer alles abdecken. Es werden viel zu oft zu viele Genre in allem vermischt.

 

Das ist auch ein hervorragender Punkt!

Als Kind z.B. hat man einfach im Zimmer gesessen und gespielt. Da mal schnell auf YouTube zu schauen oder das Internet zu bemühen, war kein Thema. Heute findet man ganze Walkthroughs schon 3 Tage vor Spiel-Release im Internet und muss selbst die Thumbnails wie ein Minenfeld meiden.

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vor 12 Minuten schrieb BigB_-_BloXBerg:

klar, hab ich auch erwähnt das es das schon mal gab. ^^

Da ging es aber um den Schwerpunkt Qualität, ich wollte mit meinem Thread hier ein wenig mehr in die Metaebene gehen. :) 

.. überlesen, dass du es ja erwähnt hast xD Naja, wie damals in der Schule hatte ich Mut zur Lücke und habe es nur schnell durchgeflogen. 😛

Aber dann kann ich nur @TomSir79 zustimmen. Es liegt nicht an den Spielen sondern an dir (uns).

Die Jungend feiert diese Game Generation mit VR, Mikrotransaktionen, Mobile Games, MMOs, Souls Like, Open World usw... alles jetzt nicht meins (oder jetzt nicht mehr).

Früher konnte ein Spiel nicht lang genug sein, da hat man aber auch Stunden damit verbracht und wäre sonst sehr "schnell" durchgewesen. Nun mit Familie, Freunde, Arbeit und sonstige Verpflichtungen kommt man vllt. auf paar Stunden die Woche, statt am Tag. Da kann ein 100+ h Game schon mal über ein halbes Jahr oder länger gehen, bis es durch ist. Daher für mich eher knackige und gut geschrieben Games, die von Anfang an Spaß machen, ohne große Lernkurve, denn für ein Souls habe ich weder Geduld noch Zeit.

Zu PS1 Zeiten konnte ich wochenlang Crash zocken, jedes Level auf Zeit, alles finde usw... und gab nicht mal Platin für! 😛

Den Ableger auf der PS4 genossen, aber nicht ansatzweise Lust gehabt, diesen zu platinieren...

Diese Epoche der Spiele nimmt eben jeder subjektiv war und würde sagen, wenn dann sind die Spiele heute besser als früher, weil auch mehr Geld zur Verfügung steht und auch eine größere Kundschaft. Du nimmst es nur anders war, weil du soviel gutes und neues mit damals verbindest.

Gruß

 

 

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  • BigB_-_BloXBerg änderte den Titel in Werden Spiele immer schlechter wahrgenommen?
Gerade eben schrieb Kintaro Oe:

.. überlesen, dass du es ja erwähnt hast xD Naja, wie damals in der Schule hatte ich Mut zur Lücke und habe es nur schnell durchgeflogen. 😛

Aber dann kann ich nur @TomSir79 zustimmen. Es liegt nicht an den Spielen sondern an dir (uns).

Die Jungend feiert diese Game Generation mit VR, Mikrotransaktionen, Mobile Games, MMOs, Souls Like, Open World usw... alles jetzt nicht meins (oder jetzt nicht mehr).

Früher konnte ein Spiel nicht lang genug sein, da hat man aber auch Stunden damit verbracht und wäre sonst sehr "schnell" durchgewesen. Nun mit Familie, Freunde, Arbeit und sonstige Verpflichtungen kommt man vllt. auf paar Stunden die Woche, statt am Tag. Da kann ein 100+ h Game schon mal über ein halbes Jahr oder länger gehen, bis es durch ist. Daher für mich eher knackige und gut geschrieben Games, die von Anfang an Spaß machen, ohne große Lernkurve, denn für ein Souls habe ich weder Geduld noch Zeit.

Zu PS1 Zeiten konnte ich wochenlang Crash zocken, jedes Level auf Zeit, alles finde usw... und gab nicht mal Platin für! 😛

Den Ableger auf der PS4 genossen, aber nicht ansatzweise Lust gehabt, diesen zu platinieren...

Diese Epoche der Spiele nimmt eben jeder subjektiv war und würde sagen, wenn dann sind die Spiele heute besser als früher, weil auch mehr Geld zur Verfügung steht und auch eine größere Kundschaft. Du nimmst es nur anders war, weil du soviel gutes und neues mit damals verbindest.

Gruß

 

 

Nicht schlimm, hab den Titel mal ein wenig geändert, hast ja recht. Ist verdammt nah dran. 

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Ich glaube auch das es was mit dem Alter zu tun haben kann. Es könnte aber auch eine Art Redaktions-Müdigkeit sein. 

Ich war eine Zeit lang Redakteur einer Internet Zeitung und habe in der Woche 2-3 Games Getestet. Es war schön weil man nichts für die Spiele zahlen musste und dafür erwarteten sie nur das man einen Bericht darüber schreibt. Das War ein Traum. Aber plötzlich konnte mich kein Spiel mehr überzeugen und ich konnte keinen Spaß mehr entwickeln, egal für welches Game. Es viel mir sehr schwer einen Positiven Bericht zu schreiben selbst bei Spielen wo überall hochgelobt wurden. 

Ich habe dann gekündigt, eine Auszeit vom spielen genommen und ich konnte wieder Spaß Entwickeln. Jetzt spiele ich nur noch was ich will, muss zwar wieder für die Spiele Zahlen, habe aber wieder Spaß am spielen.

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Achja mir ist noch etwas eingefallen welches ich zuerste als sehr Positiv empfand aber sich mit der Zeit ins Negative umgeschlagen hatte. 

Dies betrifft aber nur meine aktuelle Persöhnliche Meinung dazu Spiel vorab teils schlechter wahrzunehmen.

Trophäen/achievements.

Zuerst begeisterten mich diese und Motivierten mich zum Weiterspiel bzw alles entdecken.
Jedoch, über die Jahre hinweg, liefen diese Teils aus dem Ruder und das Spiel wurde zur Arbeit weil die Platin nur noch 1e oder 2 Grind Trophäen entfernt ist. Da hab ich mich teils überwunden und es durchgezogen ohne Freude daran. Dies wiederrum bringt ermüdungserscheinungen an den Tag welche vor neuen Spielen abschrecken können. (Vorallem Riesige)
Oder auch vom nächsten Teil einer Serie, weil man genau weiß was einen erwartet. (AC zb)
Ich erwische mich teils auch dabei ein Liste vor Kauf anzusehen und die Zeit für die Platin zu verfolgen (der innere Monk will 100% xD)
Gute beispiele sind hier PS1/2 Games welche nun auf PS5 laufen bzw Remastered (o.A) wurden. Damals hab ich diese Games 3-4x oder sogar noch öfters komplett beendet, alles gesammelt usw. Immer wieder. Heute hab ich die Platin und Zack liegt das Spiel in der Ecke und wird vielleicht sehr selten oder gar nicht mehr gespielt. Gibt wenige Ausnahmen von Games welche ich öfters bzw nach Platin noch Spiele.

FF9 und 10 als Beispiel, die Trophäen sind teils an bedingungen geknüpft welche für 100% (damals) nicht erforderlich waren und somit muss darauf geachtet werden oder der Titel von vorne begonnen.

Verpassbare Trophäen sind hier die schlimmste sorte, vorallem wen eben jene an ganz Spezifische bedinungen geknüpft sind aber sich durch Spiel ziehen, Witcher 3 hatte hier einige Paradebeispiele oder auch RDR2.
Ich finde es ermüdend 100h+ in ein Spiel zu investieren welches einem Spaß macht und dann steht da 98% weil man in den ersten 5h etwas vergessen hat welches sich beim Endboss dann auswirkt (so als extrem Beispiel)

Vor beginn eines Titels checke ich eigentlich ohne wirklichen grund meistens die Tophäenliste und hab die im Hinterkopf, damit ich kein zweites mal beginnen muss. Früher war dies Standard, viele spiele haben einfach nicht mehr so einen Impact bzw. gibts so viel am Markt das ein zweiter Durchlauf meist keine Freude mehr bereitet.

 

Bearbeitet von CBandicoot
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Hi,

 

dadurch das mittlerweile gefühlt 100 Spiele pro Woche rauskommen und es nunmal nur ca 8 Hauptgenres gibt kommt es einem so vor das vieles einfach nur Copy & Paste ist- was absolut stimmt, weil Publisher natürlich enorm risikoscheu agieren und investieren/ den Mainstream bestmöglich einbinden müssen. So wie es in den Musikcharts oder den Streaminganbietern wie Netflix ja auch läuft.

Sony ist was das betrifft mMn etwas besonderes und zwar weil Sie zwar fast nur noch 3rd Person Spiele herausbringen,
aber hierbei die Genres, Geschichten und das Gameplay bzw. was der Dualsense alles kann (Returnal!!!!!) und die Qualität
in fast jedem Spiel herausragt- ich persönlich fand zB. God of War, HFW wirklich gut, aber andere Spiele wie zB Days Gone, Ghost of Tsushima oder TLOU Part2 in gewissen Teilbereichen absolut herausragend- aber das ist jedem sein eigen Gusto.

 

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    • Glaube nicht dass Sainz zu Racing Bulls geht, das wäre ein Rückschritt für ihn. Sehe Sainz eher bei Audi, Mercedes oder evtl. neben Max bei Red Bull. Wird aber auf jeden Fall spannend werden wohin sich das Karussell drehen wird. Hoffe auch, dass Sargeant und Riccardo endlich verschwinden und Platz für neue junge und talentierte Fahrer machen. 
    • Bei der Sache mit Red Bull muss man im Hinterkopf haben, dass es dort schon letztes Jahr Gerüchte um einen Team-Zerfall gab. Schon da soll es hinter den Kulissen geknallt haben, weil Horner angeblich noch mehr Macht wollte. Wurde natürlich dementiert. Jetzt mit der Horner-Affäre war es ja offensichtlich, dass etwas nicht stimmt. Vielleicht war auch das ein Grund, warum es 2022 keine Einigung mit Porsche gab. Was Jos angeht: Da gab's ja noch as Gerücht, dass er und Horner auf die gleiche Mitarbeiterin scharf sind/waren. Das Team gleicht einem Pulverfass
    • Weitere Impressionen aus Stellar Blade 💙
    • Eins der besten PS1 Games.. heute noch mega gern zocke..  Davon ein Remake wäre ein Traum   
    • Für das Philips Videopac, eine Spielekonsole aus den 80er, gibt es ein Spiel das sich Supermampfer nennt. Es ist Pacman ein bisschen ähnlich.  Ich habe damals gezockt wie ein verrückter^^  
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