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Diversität in Videospielen/Filmen usw.


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Hallo Leute,

ich möchte mal ein Thema ansprechen, wo sie die Ansichten Teilen.. 

Ich persönlich finde Diversität in Videospielen/Filmen usw. eigentlich ganz gut, da unsere Gesellschaft ja auch divers aufgestellt ist.. (und ich ja auch anders bin als andere)

Da gibt es Schwule, Bisexuelle, Transsexuelle, da gibt es verschiedene Hautfarben, Nationalitäten, glaubensrichtungen, Atheisten, usw... 

All das gehört natürlich in eine vielschichtige Gesellschaft. :)

Und gehört natürlich auch in auch in Filmen und Videospielen und so weiter repräsentiert.

Allerdings finde ich aber dass es nur manche Filme und Spiele und so weiter, es schaffen, das ganze vernünftig unterzubringen ohne mit dem holzhammer geschwungen zu sein..

Letztlich ist es mir in erster Linie sogar egal wer welche Sexualität oder Herkunft oder was weiß ich man hat, wenn ich eine spannende Geschichte erzählt bekomme :)

Wenn es gut erzählt ist kann ich mich mit jeder dieser Figuren dann auch identifizieren weil einfach das Thema des Spiels oder Filmes usw. gut umgesetzt ist oder so.

So spiele ich als Mann begeistert Horizon Zero Dawn oder Horizon forbidden West mit Aloy.. und das obwohl ich männlich und nicht weiblich bin :)

Blöd wird es nur wenn man merkt wie etwas mit Absicht rein gedrückt wird und es dadurch nicht mehr natürlich wirkt. 

Ein Beispiel Arielle die meerjungfrau war in Hans Christian Andersens Geschichte eine weiße junge Dame. Als Disney dann die zeichentrickverfilmung gemacht hat war sie halt ebenfalls eine junge weiße Person. Als man dann die realverfilmung gemacht hatte hat man dann eine afroamerikanische Person dafür gewählt. Im Prinzip spricht nichts dagegen, es ist nur merkwürdig wenn es doch in der originalgeschichte eine weiße Person war. Dann wird das die Geschichte verfälscht.. Denn so wurde die Geschichte ja nicht geschrieben...

Das wäre so als wenn ich kratos in God of War plötzlich mit einer Frau besitze, oder das Lara Croft im nächsten Film oder Spiel plötzlich ein Mann ist. 

Genauso finde ich es z.b gut dass im Star Trek Franchise Homosexuelle Figuren vorkommen wie z.b in Star Trek discovery. Aber es hatte mich z.b ins spielfilm Star Trek 13 gestört dass man aus dem heterosexuellen Charakter Sulu eine schwule Figur machte..  

Der Film selbst ist meiner Ansicht nach ganz gut, trotzdem hat mich das gestört dass man nachträglich eine Figur in einer alternativen zeitlinie umdeutet.

Sulu war halt immer in Star Trek eine heterosexuelle Figur.. Wenn man den eine schwule Figur in Star Trek haben möchte, dann ist es wichtig eine neue Figur so zu etablieren dass sie einfach natürlich innerhalb der Crew dazu gehört, so wie in Star Trek discovery gemacht. :)

Auch bei Peter Pan habe ich schon wieder was irritierendes wahrgenommen. Peter Pan ist immer zu den verlorenen Jungs gegangen, das waren nun mal männliche Wesen, in einer Peter Pan Verfilmung sind die verlorenen Jungs auch mit verlorenen Mädchen...

Sollte man also demnächst aus Dagobert Duck also Dargobertine machen ?

Diversität ist richtig und wichtig dass sie in Filmen und Serien und spielen und so weiter gezeigt wird, da unsere Gesellschaft eben vielschichtig ist. Aber es muss wie gesagt ganz natürlich eingebettet sein ohne den belehrenden zeigefinger zu erheben..

Was denkt ihr darüber ?

Bitte sachlich diskutieren :)

 

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Ich finde es wird dann problematisch, wenn das Diversity Thema aufgezwungen wird. Netflix spielt da zum Beispiel eine große Rolle. Ich empfehle diesen sehr kurzen Artikel dazu:

https://www.welt.de/vermischtes/article247858606/Felix-Lobrecht-Die-Fiction-Abteilung-bei-Netflix-ist-voellig-irre-Die-sind-deep-down-in-diesem-Woke-Gaga.html

Es gibt leider viele Negativbeispiele. 
Was nicht heißt, dass das Thema an sich problematisch ist. Ganz im Gegenteil. Habe nur oft das Gefühl, dass das Thema bis zum geht nicht mehr ausgereizt wird, um das Konzernimage auf zu polieren. Sei es nun bei Netflix oder in der Gamingindustrie. Da geht es dann primär nicht darum, dass sich Minderheiten repräsentiert fühlen. Zumindest macht es dann so den Eindruck. 

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Ich spiele einfach nur gute Spiele. Ist mir völlig Latte, welche Figuren da mitspielen, ob nun asiatisch oder homosexuell oder grüne oder blaue Haut, hauptsache die Charaktere sind gut geschrieben...

Die künstliche Empörung über sowas ist nur lächerlich.

Zuletzt erst Baldurs Gate 3 gehabt mit einem überaus diversen Cast, da meckert komischerweise keiner, obwohl der LGBTQ-Charakter da z.B. viel mehr gewollt heraussticht als im völlig subtilen TLoU2.

Aber lassen wir das, ich guck hier nicht wieder rein, denn es kann hier nur wieder peinlich Berg ab gehen mit den Beiträgen...

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vor 6 Minuten schrieb ras:

Diversität war nie ein Problem.

Social Media hat es in den letzten 6-7 Jahren zu einem gemacht.

Nein, sorry, das stimmt nicht. Social Media weißt darauf hin, wer sagt, dass es nie ein Problem war, ist völlig weltfremd oder ignorant oder lügt sich selbst in die Tasche.

Gegen einen diversen Cast und auch Neuinterpretationen spricht überhaupt nichts, wenn es gut geschrieben und integriert ist. Das sollte allerdings dann auch für eine nicht diverse Besetzung gelten, wenn es im Sinne der Schöpfenden ist.

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Mir ist es wichtig, dass Autoren usw. das eine Geschichte schreiben können wie sie das selbst wollen. Natürlich spielt da immer ein gewisser Anteil Zeitgeist mit rein, aber es sollten nicht auf Grund irgendwelcher Quoten jegliche Gruppen versuch werden unterzubringen. Wie jeder normal aufgeklärte Mensch habe ich nichts gegen homosexuelle (nicht, dass es mich was angehen würde), aber ich finde es auch null Schlimm, wenn ein Autor keine homosexuelle Person in seine Geschichte schreibt. Wenn sie gar nicht repräsentiert wären, fänd ich es auch nicht cool, aber das Problem haben wir ja nicht mehr und ich sehe es nicht als Pflicht eines Films oder Spiels an divers zu sein und jegliche Gruppen zu repräsentieren.

Insofern ich also nicht merke, dass ein diverser Charakter erzwungen ist, habe ich überhaupt nichts dagegen, also weder negativ noch positiv. Positiv gerne in dem Sinne, wenn sich dadurch mehrere Menschen besser inkludiert fühlen. Was mich aber schon nervt sind halt eben die klar erzwungenen Sachen und vor allem wenn Charaktere auf einmal geändert werden. Wie schon beschrieben wurde, sind Charaktere, welche seit Jahrzehnten oder teilweise sogar noch länger bekannt sind, auf einmal schwar, weiblich, homosexuell oder sonst was. Finde das schon sehr albern und da schalte ich dann tatsächlich sogar auch meist weg.

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vor 29 Minuten schrieb Konsolenheini:

So spiele ich als Mann begeistert Horizon Zero Dawn oder Horizon forbidden West mit Aloy.. und das obwohl ich männlich und nicht weiblich bin :)

Was das angeht, ich bin ja auch ein Mann, aber selbst wenn ich die Wahl habe spiele ich immer als Frau! Finde ich persönlich deutlich schöner (mir fällt gerade keine bessere Beschreibung ein). 👍

Ich habe auch nichts gegen diverse Besetzungen in Serien oder Filmen. Was aber manchmal genervt hatte, war als die große diversitätswelle über Filme und Serien geschwappt ist. Das war teilweise dann wieder zu viel des guten. 

Inzwischen hat sich das aber auch wieder beruhigt und bewegt sich meines Erachtens nach auf einem natürlichen Niveau. 

Und das wiederum gefällt mir durchaus. Die Realität ist nun Mal auch nicht schwarz und weiß, sondern bunt. 

Schrecklich ist nur was einige Regierenden in der Welt in den letzten Monaten teilweise wieder daraus gemacht und die Zeit zurück gedreht haben. 

Aber alles in allem habe ich kein Problem mit dem Thema. 

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Was ich zum Beispiel gut finde an der divereseren Zeit, dass echt einige Misstände mehr ans Tageslicht kommen. Früher haben beispielsweise weniger Leute sich getraut zu outen und natürlich auch entsprechend ihre Gefühle über bestimmte Misstände auszudrücken. Wenn sowas nun also mehr bedacht wird, freut mich das für die Menschen. Vor einigen Jahren war es beispielsweise völlig normal, dass sich viel über Homosexualität lustig gemacht wurde, also wie in den Bully-Filmen zum Beispiel. Das ist ja generell eine sehr schubladentechnische Ansicht und wenn das verletzt, wo sich früher deutlich weniger Gedanken darüber gemacht haben, freut es mich, dass das nun nicht mehr so gewünscht ist. Damit meine ich nicht, dass die Macher von damals böse sind oder die die darüber gelacht haben, aber wenn das ein Misstand ist/war, ist es doch schön, dass dieser nun mehr bedacht wird.

Allerdings ist das für mich trotzdem kein Grund die Werke von damals zu verteufeln, alleine schon weil ich es sehr anmaßend finde Werke aus anderen Zeit nun anhand des aktuellen Zeitgeists zu bewerten. Das kann aber auch jeder machen wie er mag.

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vor 4 Minuten schrieb akki_jayjo:

Allerdings ist das für mich trotzdem kein Grund die Werke von damals zu verteufeln, alleine schon weil ich es sehr anmaßend finde Werke aus anderen Zeit nun anhand des aktuellen Zeitgeists zu bewerten. Das kann aber auch jeder machen wie er mag

Das ist ja ein allg. Problem. Davon sind auch viele Klassiker betroffen die Plötzlich nicht mehr dem Zeitgeist entsprechen. Aufgrund dessen mussten vor vielen Filmen ein Aufklärungstext eingefügt werden, das die Ansichten zur Entstehungszeit der Filme nicht mit den heutigen gleichzusetzen sind. Oder so ähnlich. 

Ein Klassiker der davon betroffen gewesen ist, ist z.B. "Frühstück bei Tiffanis" wegen der heute als Rassistisch geltenden Darstellung eines Chinesen der aber nur kurz vorkommt. 

Alternative wäre gewesen die Filme zu zerschneiden, oder gar nicht mehr zu zeigen. Was einfach Falsch ist in meinen Augen. 

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