CD Projekt RED: "Kein Platz" für Mikrotransaktionen in Singleplayer-Spielen

Der CFO von CD Projekt RED spricht sich gegen Mikrotransaktionen in den hauseigenen Singleplayer-Spielen aus. Bei Multiplayer-Titeln hingegen hält er sich alle Türen offen.

CD Projekt RED: „Kein Platz“ für Mikrotransaktionen in Singleplayer-Spielen
In Singleplayer-Spielen bleiben Mikrotransaktionen weiterhin außen vor.

Piotr Nielubowicz ist beim polnischen Entwicklerstudio CD Projekt RED als Chief Financial Officer tätig. Im Gespräch mit stockwatch.pl sprach er vor kurzem über seine Haltung gegenüber Mikrotransaktionen.

Wir sehen keinen Platz für Mikrotransaktionen in Singleplayer-Spielen.

Nielubowicz bezieht klar Stellung

In kommenden Games wie dem neuen „Cyberpunk“ oder „The Witcher 4“ braucht ihr also keine Ingame-Käufe zu befürchten. Erst beim kürzlich veröffentlichten „Dragon’s Dogma 2“ von Capcom sorgten die Mikrotransaktionen wieder für eine Menge Kritik. Dadurch ist das Rollenspiel trotz hoher Wertungen in ein schlechtes Licht geraten.

Die PLAY3-Community spricht sich zu einem großen Teil gegen Mikrotransaktionen in Vollpreisspielen aus. Das ergab unsere kürzlich durchgeführte Umfrage.

Bei Multiplayer-Spielen durchaus möglich

Anders sieht es wiederum bei kommenden Mehrspieler-Projekten aus: „Wir schließen aber nicht aus, dass wir diese Lösung in Zukunft bei Multiplayer-Projekten einsetzen werden.“

Möglicherweise bekommt der Nachfolger zu „Cyberpunk 2077“ einen Multiplayer spendiert. Darauf deutete eine Aussage von Michal Nowakowski hin. Schon in der Vergangenheit war ein „Cyberpunk“-Multiplayer geplant, der jedoch im Jahr 2021 eingestellt wurde.

Auch das „The Witcher“-Spiel von The Molasses Flood könnte Multiplayer-Elemente enthalten. Stellenanzeigen aus dem Januar 2023 gaben darauf Hinweise.

Status-Updates zu den aktuellen Projekten lieferte das Studio im neuesten Geschäftsbericht:



Diese Einstellung gegenüber Mikrotransaktionen hatte CD Projekt schon im Jahr 2020. Damals versicherte das Unternehmen, in „Cyberpunk 2077“ auf Mikrotransaktionen völlig zu verzichten. Im damals geplanten Multiplayer-Projekt waren dafür einige geplant, die aber nicht aufgezwungen wirken sollten.

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@Chains
Wenn man was verändern will, sollte man diese Spiele eben nicht kaufen. Wo ist sonst die „Strafe“?
Die Dinge ändern sich nicht ohne Knall.

Vollpreis = Keine MTX
F2P = Macht was ihr wollt!

Die Unterscheidung in Single und Multiplayer macht überhaupt keinen Sinn und verfälscht die ganze Debatte.

@B30
Bei Autos ist es doch heute auch vollkommen normal, dass man eben nicht das Komplettpaket bekommt.
Zum einen gibt es „Standard-Ausstattung“ und dann diverse Premium-Pakete (Klimaanlage, HUD etc.) und weiterhin kommt hinzu, dass viele Hersteller mittlerweile sogar zusätzlich Abos verkaufen, z.B. Sitzheizung ist nur per Software aktivierbar, wenn du Betrag X im Monat zahlst.

Diese verdammten Mikrotransaktionen sind längst in anderen Bereichen angekommen.

Erst mal soll er das gegenteil beweisen! Ps4 und xbox spieler haben sie ja einfach fallen gelassen mit dem dlc…

Jop, nur für Spiele.
Habe viele Jahre alles was mich interessiert hat einfach zum Release geholt, etliche Spiele nie gestartet und das gilt für Switch (60€), 3DS, PS4/5 (70-80€) und PC (60-70€).
Dann mal 200+€ für Warframe oder andere MP-Titel wie z.B. Hearthstone.

Seit ca. 2 Jahren gebe ich nur noch ~1000-1200€ pro Jahr aus (120€ alleine für Humble Choice).
Zum einen habe ich keinen Bock mehr auf Live-Service-Spiele und alles zum Release ist auch nicht mehr nötig.

Aber die Industrie hat mich halt mit ihren komischen Praktiken vergrault und ich falle noch oft genug rein, wie z.B. bei Suicide Squad, für mich war Rocksteady einfach immer top, daher das Vertrauen, werde ich in Zukunft jetzt auch besser machen.

@RegM1

4000 – 5000 € im Jahr allein für Spiele? Das sind bei 4000 € 50 Spiele für 80 €… Und viele kosten nicht 80 €.

Na ja, ne Geld Pinata bist Du auf jeden Fall 😉

@Renello
Habe nichts von unfertig geschrieben, sondern komplett.
Wenn ich 80€ bezahle, möchte ich auch alle Inhalte erhalten, sie dürfen die Spiele auch gerne für mehr Geld verkaufen.
Vor allem als Day1-Käufer kommt man sich mittlerweile häufig wie eine Geld-Piñata vor, auf die die Publisher mit Freude einschlagen, während die Leute die wenige Wochen warten ein besseres Produkt zu einem absurd viel niedrigeren Preis bekommen. Als Beispiel mal Suicide Squad, das Game wurde nach 4 Wochen um 40%!! reduziert…

Ich habe jedes Jahr 4000-5000€ für Spiele ausgegeben, aber die Zeiten sind vorbei und daran ist die Gier (oder Verzweiflung) schuld.
Ganz ehrlich, nenn mir einen Grund, warum ich als Day1-Käufer kosmetische Zusatzinhalte akzeptieren soll, wenn ich für das Spiel bereits den höchsten Preis zahle.
Dann warte ich lieber ein paar Monate und hole mir das Spiel inklusive der kosmetischen Extras für 20-30€.

@Chains
Bei Dragon’s Dogma 2 am PC ist das tatsächlich kein Problem, dank Mods kann man so ziemlich alles verändern, was einem nicht passt, daher habe ich es trotz Mikrotransaktionen gekauft.
Trotzdem finde ich es sinnlos ingame-Items überhaupt als „Deluxe“-Version zu verkaufen und gleichzeitig das Spielerlebnis bewusst „unbequemer“ (normales Camp wiegt z.B. deutlich mehr als das aus der Deluxe-Version) zu gestalten.

Und ich habe Dragon’s Dogma 2 durchgespielt, Kampfsystem war gut, aber die geringe Gegnervielfalt, mäßige Performance in Vernworth (PC), dünne Story und schlechten Mechaniken (Stealth wird für Mainstory benötigt, gibt aber gar keine Mechanik dafür) haben das Game für mich jetzt nicht zu einem Pflichtkauf erhoben, wo ich unbedingt einen 3. Teil sehen möchte.

Im Gegenteil, hätte auch gut und gerne 1-3 Monate warten können und hätte ein besseres Produkt zu einem deutlich geringeren Preis erhalten.

Für mich hat Day1 mittlerweile mehr Nachteile als Vorteile, wenn ich Betatester sein möchte, dann kaufe ich Early Access-Titel.

@Chains so sehe ich das auch.

“ … Wenn ich als Kunde 60-80€ für ein einziges Spiel zahle, dann erwarte ich ein komplettes Produkt … Diese Haltung mag extrem klingen …“

Wieso extrem? Ich finde das TOTAL normal – ich gebe Geld, und im Austausch erhalte ich ein komplettes, funktionierendes Produkt!
Findest du es auch extrem, wenn du dir ein Auto kaufst, bei dem vier Räder dran sind? Einen Kühlschrank, der doch glatt gleich nach dem Kauf verwendet werden kann, weil eine Kühlfunktion integriert ist? LOL

Wäre auch nicht schlecht wenn die Leute mal Dragon’s Dogma 2 spielen würden. Dann würde man auch merken, das man nichts mit Echtgeld kaufen muss.
Alles lässt sich problemlos durch das normale durchspielen, finden und bei Händler kaufen. Klar MT sind kacke, mag ich auch nicht und sind sinnlos wenn man sich eh alles erspielen kann.
Aber ich schätze mal diese MT sind für Leute die zu dumm und zu faul sind den linken Stick nach vorne zu drücken um zu laufen.

Es gibt viele Spiele, die man problemlos ohne grinden auf Platin bringen kann. Muss man MT trotzdem gutheißen? Nein. Aber das Spiel zu verteufeln, ohne sich damit auseinandergesetzt zu haben, muss auch nicht sein. Sieht man ja gut bei DG2, wie die Leute plump alles nachplappern, ohne sich damit beschäftigt zu haben.

Wenn ihr etwas verändern wollt, dann spielt das Spiel und kauft keine MT, so sehen die Entwickler wenigstens „Hey, sie mögen das Spiel, aber mit MT verdienen wir kein Geld.“
Aber wenn man das ganze Spiel boykottiert kommt nur das raus „Sie mögen das Spiel nicht, hören wir auf damit solche zu entwickeln und bleiben bei Einheitsbrei, das verkauft sich.“ oder „Die paar Spinner, die herum pöbeln, das legt sich bestimmt bald.“

Ob man das Spiel mag oder andere Probleme wie Bugs und etc hat, ist halt ein anderes Thema.

@RegM1

Weder Dragon’s Dogma 2, noch Fenyx Rising oder Devil may cry 5 waren unfertige Spiele nur weil sie Zusatzverkäufe bieten. Muss aber natürlich jeder für sich selbst entscheiden. Da finde ich es, wie gesagt, eher bedenklich, wenn die Spiele verramscht werden nach ein paar Monaten.

Um DoA 6 hab ich auch nen großen Bogen gemacht. Es hat früher immer so nen großen Reiz ausgemacht die Kostüme freizuspielen. Aber was hier zelebriert wird, war wirklich nicht mehr schön. Die Ladys extra in „brave“ Kostüme zu packen und alles was knapper ist hinter ne Paywall zu packen war nicht mehr mein Dead or alive.

Ich positioniere mich nicht gegen etwas, was mich nicht stört. Da fand ich eher die Praktiken aus Assassins Creed 2 schlimm, wo ein paar Kapitel der Hauptstory gefehlt haben, die man nachkaufen konnte oder in Dragon Age Origins spricht man mit einer Person, welche einem auf einmal ne Quest für Echtgeld verkaufen wollte. Zum Glück sind mir solche Sachen in den letzten Jahren nicht mehr aufgefallen.

Ich kann es nicht oft genug sagen. Die Branche erzieht falsch. Spiele landen nach ein paar Monaten in so krassen Sales und haben dann noch nen Fotomodus oder ein New Game + nachgepatcht. Man provoziert einerseits die Haltung zum Abwarten, andererseits bietet man dann knappen DLC oder MT an. Zum Beispiel hab ich Resi 2 im Sale für 14,99 € vor knapp 2 Jahren gekauft und fand das so cool, dass ich direkt 5 € draufgelegt habe für alle Freischaltungen, weil ich Claire in ihrem hübscheren Kostüm sehen wollte. Wäre das Spiel mehr wert gewesen? Auf jeden Fall.

Mir kommt die Branche teilweise mehr verzweifelt als gierig vor. (Nein, hier meine ich nicht Gacha wie FuT etc)

@Renello und @Celas

Mir ist schon bekannt, dass Dragon’s Dogma 2 nicht das erste Spiel mit Mikrotransaktionen dieser Art ist.
Auch bei Devil May Cry 5 (fast 150€ an DLC) oder Immortals Fenyx Rising finde ich die Mikrotransaktionen teilweise extrem dreist, dabei spielt es auch imho keine große Rolle, ob es sich um kosmetische Items oder ingame-Vorteile handelt.

Wenn ich als Kunde 60-80€ für ein einziges Spiel zahle, dann erwarte ich ein komplettes Produkt und nicht, dass mir fertige Inhalte zum Release für extra Geld angeboten werden.

Diese Haltung mag extrem klingen, aber wenn wir diesen Kram akzeptieren, passiert in immer mehr Spielen so ein Müll wie bei Dead or Alive.
Schaut euch mal den DLC zu Dead or Alive 6 an, 461 DLCs, zwischen 1,99€-89,99€.

Die Spieler fangen an nachzugeben und es wird immer schlimmer, daher ist es eben wichtig sich dagegen zu positionieren, auch wenn es einen NOCH nicht stört.

@RegM1
Capcom hat seit Jahren MTX in ihren Spielen sei es SP oder MP. Die MTX in Dragon’s Dogma II müssten nicht sein, das stimmt. Sind sie Spielentscheidend? Nein und außerdem nur einmal kaufbar. Dir bringt es also nicht mal was wie ein Zombie alles durchzukaufen, weil du zum bsp. die Zielkristalle auch durchs spielen bekommst und eh nur 10 davon aufstellen kannst. Ob diese nun gerechtfertigt sind sollte jeder für sich selbst entscheiden. Aber andere Publisher wie Ubisoft, Blizzard, EA usw. machen es vor und viele andere werden folgen. Außerdem liefert Capcom immer ab, ja ich weiß Performance Probleme usw. aber auch die wird Capcom lösen. PC Spieler die seit MHW dabei sind wissen genau was ich meine.

@RegM1

Dragon’s Dogma 2 hat es eigentlich nicht nötig diese Items anzubieten, das stimmt. Mich haben sie aber in keiner Weise gestört, weil ich direkt gemerkt habe, dass diese Items für Leute sind, die nicht mehr in der Lage sind, Spiele richtig zu spielen. Wenn Capcom damit extra Cash macht um ein Dragon’s Dogma 3 zu sichern und Arbeitsplätze zu erhalten sollen sie ruhig den zahlungswütigen Spieler weiter zur Kasse bitten.

Auch in Ubisofts Fenix Rising damals. Es gab sehr viele kosmetische Sachen, die man für Geld kaufen konnte. Da das Spiel aber genug freispielbare Extras hatte, fand ich das auch überhaupt nicht schlimm. Beim Kauf der Special Edition hatte ich automatisch etwas Guthaben. Hab mir davon das Einhorn ausgesucht. Wenn ich es nicht bekommen hätte, wäre das Spielerlebnis aber genau so gut gewesen.

Die Pferderüstung in Oblivion damals… Hat die überhaupt jemand gekauft?

Mich stören MTX wie gesagt nicht, wenn es das Erlebnis nicht schmälert. Ich sehe das mehr als zusätzliches Merchandise.

Ja, Gacha ist die Pest. Wenn man wenigstens weiß was man für sein Geld bekommt, ist das wenigstens fair. Da bin ich 100 % bei Dir.

@Renello

Das Problem ist auch immer WAS und WIE man monetarisiert.
In einem 80€ SP-Game wie Dragon’s Dogma 2 haben ingame-items als MTX überhaupt nichts zu suchen.

In einem 40€ MP-Game wie Helldivers 2 braucht man Fingerspitzengefühl und das hat Arrowhead auch bewiesen.

Free2Play-Games brauchen natürlich MTX um sich zu finanzieren, trotzdem finde ich Gacha-Games wie Genshin oder Lootboxen wie bei Ultimate Team komplett indiskutabel in der heutigen Zeit.

Aber die Mobile-Zombies machen ja vor, dass man auch in Billigproduktionen zig tausend Euro versenken kann 😉

„Ja, leider sind die Führungsetagen gierig wie sonst was, aber durch MT extra Cash zu machen finde ich dadurch nicht so wild, wie viele tun.“

Diesen Satz habe ich extrem unglücklich ausgedrückt. Das Führungsetagen zu gierig sind ist schlimm. Um Spiele und die Finanzen mit MT als Extracash wieder reinzuholen und Gewinn zu machen, finde ich aufgrund der anderen aufgeführten Gründe nicht so schlimm.

Leute, seid doch einfach froh, dass andere MT nicht abgeneigt sind und die Spiele dadurch nachfinanzieren. Die Spieleentwicklung wird immer teurer und der Branche geht es nicht gut, sodass viele Leute entlassen werden und Studios geschlossen werden.

Ich fände es ja gut, wenn es keine MT gäbe, aber eben auch nicht diese brutalen Sales und „Gratisspiele“ in PS+ und dem Gamepass.

Ständig wird gefordert und nach noch mehr Perfektion geschrien, ohne zu beachten, dass das alles ohne Ende Geld verschluckt. Spiele wurden in den 90ern noch im Jahrestakt auf den Markt gebracht. Heute dauert das ewig und verschlingt entsprechend mehr Geld.

Ja, leider sind die Führungsetagen gierig wie sonst was, aber durch MT extra Cash zu machen finde ich dadurch nicht so wild, wie viele tun.

Außerdem hat CDPR gut blubbern. In Osteuropa Spiele zu entwickeln ist klar günstiger als wo die meisten anderen Studios sitzen. Und erstmal vor der eigenen Haustüre kehren. Erstmal ein Spiel zum Start fehlerfrei liefern, bevor man mit dem Finger auf andere zeigt.

Mein Gott
Ich kenne die Games aus dem Hause CD Project schon seit TW1 und bis da mal was reibungslos gelaufen ist, hat das einfach etwas gedauert aber die haben jedes Mal und zwar Anstandslos ihre Arbeit im Nachgang gemeistert.

Eines der wenigen Studios, die mein Gamer Herz stets höher schlagen lassen

Weiter machen

Jo mal sehen wie lange diese Aussage erhalten bleibt. Ich meine Cyberpunk lief zum Release ja auch Top auf der Ps4…

Sowie kein Platz auf der BluRay;-)

CD Projekts Ruf kann IMO erst mit dem *nächsten* Spiel gerettet werden.

Ein Spiel verbuggt rauszuhauen und dann gerade zu patchen reicht nicht aus, um den Ruf wiederherzustellen. Das ist lediglich das Mindeste, was man erwartet kann. Wobei die Last Gen-Versionen ja wohl immer noch nicht wirklich laufen?

Bestes Studio halt! Schade das die bescheidene Führungsetage Cyberpunk 2077 so in den Sand gesetzt hat.
Andererseits haben sie nachträglich viele Millionen investiert um es zu retten.
Hätte in dem Ausmaß auch kein anderes Studio gemacht.
Und es hat zum Release nur 59€ bei Amazon gekostet.
Dafür bekommt man eine tolle Standard Edition, für die andere Studios dann 90-100€ haben wollen.
Ich finde CD Projekt großartig. Das nächste Spiel wird auch sobald möglich vorbestellt.

Ist das der selbe Typ der, kurz vor Release von cp2077, meinte das die ps4 Version erstaunlich gut läuft?

Bingo.
Das Studio ist einfach nur klasse.
Ja der Release von CP war wirklich katastrophal.
Aber die haben es geschafft es wieder glatt zu bügeln.
Deswegen verzeih ich ihnen.

Es ist erfrischend zu sehen, dass zumindest einige in der Branche die Gefahr erkennen, die von Mikrotransaktionen für das Spielerlebnis ausgeht. Doch lasst mich klarstellen: Es ist nicht genug, sich nur gegen Mikrotransaktionen in Singleplayer-Spielen auszusprechen. Diese Praxis ist schädlich für das gesamte Gaming-Ökosystem und muss in allen Spielen verbannt werden.

Die Idee, Mikrotransaktionen in Multiplayer-Titeln offenzuhalten, ist ein gefährlicher Schritt in die falsche Richtung. Es öffnet die Tür für eine unheilvolle Entwicklung, bei der Spieler gegeneinander ausgespielt werden, basierend auf ihrem finanziellen Status anstatt auf ihrem Können und ihrer Hingabe.

Wir müssen uns von dieser giergetriebenen Mentalität lösen und zurückkehren zu den Grundwerten des Gaming: Fairness, Gleichheit und Spaß für alle. Es ist an der Zeit, dass die Gaming-Industrie ihre Verantwortung gegenüber den Spielern ernst nimmt und Mikrotransaktionen vollständig abschafft, egal ob in Singleplayer- oder Multiplayer-Spielen.

Richtig so.
Sowas hat in einem Vollpreis Singleplayer Spiel echt nichts verloren.
Finde sogar, dass man sowas gesetzlich verbieten sollte.

Deswegen kaufe ich eure Spiele trotzdem nicht mehr zu Release.