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PS5 Pro: Release, Hardware, Ultra-Boost, Spiele - Gerüchte zusammengefasst

Geht es um die PS5 Pro, dann halten sich die Verantwortlichen von Sony weiterhin vornehm zurück. Damit ihr trotz allem auf dem Laufenden seid, haben wir die wichtigsten Gerüchte zu Release, Hardware und Co für euch zusammengefasst.

PS5 Pro: Release, Hardware, Ultra-Boost, Spiele – Gerüchte zusammengefasst

Schon einiger Zeit geistert das leistungsstärkere PS5 Pro-Modell durch die Gerüchteküche. Auch wenn Sony die neue Version der Konsole bisher nicht offiziell ankündigen wollte und bestätigte Release-Angaben ausstehen, gilt aufgrund diverser Hinweise als sicher, dass ein Pro-Modell in der Tat folgt.


Update: (31. August 2024): Der Artikel wurde um die neuesten Gerüchte rund um das Aussehen der Konsole und die Größe der SSD ergänzt.


Wir haben die wichtigsten Meldungen und Gerüchte für euch zusammengefasst – angereichert mit ein paar Spekulationen und Gedankengängen unsererseits.

Inhaltsverzeichnis:

PS5 Pro-Release – Wann erscheint die Konsole?

Geht es um das Launchzeitfenster der PS5 Pro, dann müssen darauf hinweisen, dass wir hier erst einmal auf die unbestätigten Angaben diverser Insider und Leaker angewiesen sind. Diese deuten darauf hin, dass Sony bei der PS5 Pro eine Markteinführung Ende des Jahres und somit knapp ein Jahr nach dem Release der Slim-Version der PS5 anpeilen könnte.

Der als gut vernetzt geltende Insider Tom Henderson sprach in den letzten Monaten beispielsweise mehrfach davon, dass der Release der PS5 Pro Ende 2024 erfolgt. Giant Bombs Jeff Grubb hingegen war etwas optimistischer und gab den September 2024 als mögliches Zeitfenster an.

Egal, wer von den beiden im Endeffekt Recht behält: Im Vergleich mit der PS4 Pro, die seinerzeit etwa drei Jahre nach dem Standard-Modell der PS4 erschien, würde sich Sony bei der PS5 Pro ein Jahr mehr Zeit lassen.

Auch Serkan Toto, CEO der in Tokio ansässigen und auf Spiele ausgerichteten Beratungsfirma Kantan Games, sprach zuletzt von einem breiten Konsens, der auf einen Launch in der zweiten Hälfte 2024 hindeutet.

Zu beachten ist, dass zwei Faktoren das Launchzeitfenster der PS5 Pro beeinflussen könnten. Zum einen kämpft die Industrie im Bereich der Halbleiter für Chips weiterhin mit vereinzelten Engpässen, die die Veröffentlichung neuer Systeme wie der PS5 Pro nach hinten schieben könnten.



Hinzukommt, dass Nintendo laut Analysten plant, den Nachfolger der Switch in der zweiten Jahreshälfte 2024 zu veröffentlichen. Hier dürfte es Sony sicherlich darum gehen, ein direktes Aufeinandertreffen mit der neuen Konsole von Nintendo zu vermeiden.

Daher würden wir auch einen PS5 Pro-Start Anfang 2025 nicht ausschließen.

Hardware – Was hat die neue Konsole technisch zu bieten?

Während die offizielle Ankündigung der PS5 Pro und somit der finalen Hardware-Spezifikationen weiterhin auf sich warten lassen, erreichte uns im März 2024 ein ausführlicher Leak mit technischen Daten zur neuen Sony-Konsole. Wie der gut vernetzte Industrie-Insider Tom Henderson bestätigte, stammen die Spezifikationen aus einer Entwicklerpräsentation von Sony und sind in der Tat echt.

Doch was soll das Mid-Gen-Upgrade der PS5 technisch leisten? Wie nicht anders zu erwarten war, fällt die PS5 Pro deutlich leistungsstärker aus als das Standard-Modell der Konsole. Dies gilt nicht nur für die beeindruckenden 33,5 Teraflops, mit denen die GPU auf dem Papier punktet. Des Weiteren steigt die Performance des Renderings um 45 Prozent, während die PS5 Pro im Bereich des Raytracings je nach Szenario die zwei- bis vierfache Leistung bietet.



Etwas überschaubarer fallen die Leistungszuwächse bei der CPU und dem Systemspeicher aus. Laut Henderson bringt es der Systemspeicher der PS5 Pro auf 576 GB/s (18 GT/s). Gegenüber dem Standard-Modell der PS5 (448 GB/s ) entspricht dies einer Steigerung um 28 Prozent. Die Leistung der PS5 Pro-CPU hingegen beziffert Henderson mit 3,85 GHz – ein Plus von zehn Prozent

Weitere Daten, die in der Entwicklerpräsentation offenbar bestätigt wurden, sind eine Custom-Architektur für maschinelles Lernen und ein KI-Beschleuniger, der 300 TOPS an 8-Bit-Berechnungen / 67 TFLOPS an 16-Bit-Gleitkommaberechnungen unterstützt. Um die Entwickler zu entlasten und wertvolle Ressourcen einzusparen, setzt Sony zudem auf eine eigene DLSS-Lösung.



Diese trägt den Namen Playstation Spectral Super Resolution oder kurz PSSR. Genau wie die Pendants aus dem Hause Nvidia oder AMD ermöglicht es PSSR den Entwicklern, niedriger aufgelöste Spiele mittels einer künstlichen Intelligenz ressourcenschonend auf eine höhere Auflösung zu skalieren. Auf der PS5 Pro soll der Fokus dabei auf einer Skalierung von 1080p auf 4K liegen.

PSSR belegt den Berichten zufolge lediglich 250 Megabyte des Arbeitsspeichers und kann mittels entsprechender Patches auch auf ältere PS5-Spiele angewendet werden. Abschließend bestätigte Henderson, dass die PS5 Pro genau wie die PS5 Slim mit einem abnehmbaren Laufwerk ausgeliefert wird und mit einem höher getakteten Audio-Prozessor zudem für eine bessere Klangqualität der Spiele sorgt.

Ein vertrautes Design, mehr Speicher & ein optionales Laufwerk?

Laut einem Bericht des bekannten und als verlässliche Quelle geltenden Leakers „bill-bil kun“ wird Sonys neue Konsole in der Tat den Namen PS5 Pro tragen. Bei der Namensgebung bleibt sich das japanische Unternehmen also treu. Selbiges gilt laut dem Leaker für das Design der Konsole, das sich doch recht offensichtlich an der Slim-Version der PS5 anlehnt.

Dies gilt sowohl für die Form der Konsole als auch die Tatsache, dass die PS5 Pro genau wie die anderen PS5-Modell in Weiß gehalten ist. Die üblichen zwei USB-C-Anschlüsse und der Power-Button sind vorne am System angebracht.

Der einzige Unterschied: Das Pro-Modell versah Sony in der Mitte offenbar mit drei schwarzen Streifen.



Während sich am DualSense-Controller bei der PS5 Pro nichts ändert, ist laut „bill-bil kun“ noch unklar, wie es um das Laufwerk der PS5 Pro bestellt ist. Laut dem Leaker könnte Sony genau wie bei der PS5 Slim auf ein optionales Laufwerk setzen, das separat erworben und mit der Konsole verbunden werden kann.

Entsprechen die Angaben von „bill-bil kun“ den Tatsachen, dann wird Sony die PS5 Pro in der ersten Septemberhälfte ankündigen beziehungsweise vorstellen. Auch der Leaker „Moore’s Law Is Dead“, der im Frühjahr 2024 die ersten Spezifikationen zur PS5 Pro in Umlauf brachte, meldete sich mit weiteren möglichen Details zur neuen Sony-Konsole zu Wort.



Eigenen Angaben zufolge bekam „Moore’s Law Is Dead“ das Dev-Kit der PS5 Pro zu Gesicht. Dieses soll laut dem Leaker mit einer 2GB-SSD ausgestattet sein. Selbiges könnte auch für die finale Version der PS5 Pro gelten.

Weiter führte „Moore’s Law Is Dead“ aus, dass wir bei der neuen Version der PS5 trotz der beachtlichen Performance-Steigerung mit einem leisen und kühlen Betrieb rechnen können.

Preis – Wie viel wird die PS5 Pro kosten?

Besonders spannend dürfte die Frage nach dem Preis der PS5 Pro sein. Bei der PS4 Pro entschied sich Sony seinerzeit dazu, das Mid-Gen-Upgrade zum Preis von 399,99 Euro anzubieten, während der Preis der Standard- und Slim-Varianten gesenkt wurde.

Sollte Sony dieser Strategie treu bleiben und sollten sich die Gerüchte um den PS5 Pro-Start Ende des Jahres bewahrheiten, müsste das Unternehmen den Preis der PS5 Slim schon nach knapp einem Jahr senken. Derzeit ist die Konsole für 549,99 Euro (Standard-Modell) beziehungsweise 449,99 Euro (Digital-Edition) erhältlich.

Ein Schritt, mit dem wir angesichts der wirtschaftlichen Entwicklung der letzten Jahre eher nicht rechnen. Somit wäre denkbar, dass die PS5 Pro möglicherweise etwas teurer ausfällt als die Slim-Variante. Dass Konsolenanbieter solch ein Szenario durchaus in Kauf nehmen, stellte Microsoft im November 2017 mit dem Launch der Xbox One X unter Beweis.



Mit 499 Euro fiel der Preis des Mid-Gen-Upgrades eine ganze Ecke höher aus als der Preis der Xbox One S, die seinerzeit für 299 Euro zu haben war. Allerdings muss hier angemerkt werden, dass die Xbox One X technisch potenter ausfiel als die PS4 Pro und zudem als einzige Konsole der damaligen Zeit über ein UHD-Laufwerk verfügte. Gut möglich also, dass mit der Ausstattung der PS5 Pro versucht wird, einen höheren Preis zu rechtfertigen.

Auch George Jijiashvili, Senior-Hauptanalyst bei Omdia, kam auf Basis des Berichts für das Weihnachtsquartal 2023 zu dem Schluss, dass Sony den Preis der PS5 womöglich nicht dauerhaft senken wird – selbst zum Launch der potenteren Pro-Konsole. Für die zusätzliche Leistung müssten Kunden damit tiefer in die Tasche greifen.

Sollte sich Sony in der Tat dazu entschließen, die PS5 Pro zu einem höheren Preis anzubieten, könnte eine Version mit einem Laufwerk die Grenze von 600 US-Dollar oder Euro sprengen. Eine Preisspanne, mit der Sony in der Vergangenheit durchaus negative Erfahrungen machte. Man denke nur an den holprigen Start der PS3, der unter anderem auf den hohen Preis zurückzuführen war.

Somit wird es spannend zu sehen sein, wie Sony den Spagat zwischen den verschiedenen PS5-Modellen und ihren Preisen in dieser wirtschaftlich herausfordernden Zeit meistert.

Wird es PS5 Pro-exklusive Spiele geben?

Theoretisch denkbar, unserer bescheidenen Meinung nach aber unwahrscheinlich. Bereits bei der PS4 Pro legte Sony großen Wert darauf, dass die PS4-Systeme zur gleichen Konsolenfamilie gehörten und untereinander kompatibel waren. Ähnlich dürfte es auch bei der PS5 Pro laufen.

Die einzige potenzielle Gefahr, die wir sehen, besteht genau wie bei der PS4 Pro und der Xbox One X darin, dass sich Entwickler gegen Ende des Konsolenzyklus verstärkt auf die zusätzliche Leistung der Mid-Gen-Upgrades konzentrieren, was auf den Standard-Modellen der Konsolen zu einer durchwachsenen Performance führt.

Dies kam in der Vergangenheit glücklicherweise aber nur in vereinzelten Fällen vor.



Enhanced-Label für optimierte Spiele auf PS5 Pro

Branchengrößen gehen davon aus, dass mögliche Mid-Gen-Upgrades wie die PS5 Pro keinen spürbaren Einfluss auf die Arbeiten an Spielen nehmen werden. Beispielsweise äußerte sich der Publisher Take-Two Interactive dahingehend, dass das Unternehmen in der PS5 Pro einfach nur eine zusätzliche Spezifikation sieht, die Entwickler berücksichtigen müssen.

Unabhängig davon scheint es wie bei der PS4 Pro ein Enhanced-Label zu geben, wovon der Insider Tom Henderson erfahren haben möchte. Auch sprach er von einem PS5-exklusiven Modus, der die folgenden Features vereinen soll:

  • PSSR zur Hochskalierung der Auflösung auf 4K
  • Konstante 60 FPS
  • Hinzufügen oder Verstärken von Raytracing-Effekten

Um das Enhanced-Label zu erhalten, reichen laut Henderson vereinzelte Verbesserungen gegenüber den Versionen der Basis-PS5. Wir berichteten:



Analysten wiederum glauben, dass das von Take-Two Interactive veröffentlichte Rockstar-Spiel „GTA 6“ mit der PS5 Pro eine Art Dream-Team bilden könnte. Sony möchte ausreichend Hardware bereitstellen, während der Open-World-Blockbuster von der zusätzlichen Leistung der Mid-Gen-Konsole profitiert. Von einem Impuls für die ganze Branche ist gar die Rede.

Ultra-Boost-Modus soll bestehende PS5-Spiele beflügeln

Eine weitere Frage liegt darin, in welchem Umfang PS5-Spiele rückwirkend von der zusätzlichen Leistung der PS5 Pro profitieren werden. Bei der PS4 Pro und der Xbox One X entschieden sich viele Entwickler und Publisher zumindest dazu, ältere Spiele nachträglich mit entsprechenden Upgrades zu versehen.

Zudem kommt der Ultra-Boost-Modus ins Spiel, der zu besseren Ergebnissen führen kann, indem er bei VRR-Modi eine höhere Bildrate ermöglicht. Gleiches gilt bei den Ergebnissen variabler Auflösungen. Dadurch werden einige Spiele auch dann profitieren, wenn sie nicht speziell für die PS5 Pro optimiert wurden. Der Ultra-Boost greift aber längst nicht bei allen Games, wie wir erst kürzlich berichteten:



Für Klarheit diesbezüglich wird die offizielle Ankündigung der PS5 Pro sorgen. Wann auch immer diese erfolgt.

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