Auch in den vergangenen Wochen setzten sich die Einsparmaßnehmen und Entlassungen in der Videospielbranche nahtlos fort. Zuletzt entließen beispielsweise Ubisoft Toronto, die „Just Cause“-Macher der Avalanche Studios oder Behaviour Interactive, das Studio hinter „Dead by Daylight“, Dutzende Angestellte.
Aktuellen Berichten zufolge ist in diesen Tagen ein weiteres Studio betroffen. Die Rede ist vom Indie-Studio Surgent. Dieses veröffentlichte im April dieses Jahres seinen Debüt-Titel „Tales of Kenzera: Zau“. Wie mehrere Betroffene berichten, wurde ihnen kürzlich mitgeteilt, dass sie leider ihren Job verlieren.
Wie viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die Surgent Studios unter dem Strich entlassen, ist aktuell noch unklar. Das Studio selbst äußerte sich zu der aktuellen Entwicklung bislang nämlich nicht.
Mehrere führende Köpfe betroffen
Den Angaben der Betroffenen auf den sozialen Medien lässt sich entnehmen, dass auch leitende kreative Angestellte von den Entlassungen betroffen sind. Darunter Level-Designer Peter Brisbourne. Brisbourne äußerte sich auf LinkedIn wie folgt: „Hallo! Das Kapitel ‚Pete arbeitet bei Surgent Studios‘ wird Ende des Monats zu einem Ende kommen.“
Die ehemalige technische Künstlerin von Surgent, Jordan Smee, bestätigte die Berichte um die Entlassungen und sagte, „sie schließen sich allen Menschen an, die dieses Jahr von Entlassungen in der Branche betroffen sind“. Auf Bluesky meldete sich ein weiterer Mitarbeiter von Surgent zu Wort und bestätigte die Entlassungen.
Die Entlassungen erfolgten etwas mehr als zwei Monate nach dem Release „Tales of Kenzera: Zau“. Dies lässt die Vermutung aufkommen, dass sich das erste große Projekt des Indie-Studios nicht wie gewünscht verkaufte.
EA nannte bisher keine Zahlen
Der Publisher Electronic Arts, mit dem die Surgent Studios „Tales of Kenzera: Zau“ realisierten beziehungsweise veröffentlichten, nannte bislang keine Verkaufszahlen. Eine weitere Begebenheit, die darauf hindeuten könnte, dass wir es bei „Tales of Kenzera: Zau“ mit einem kommerziellen Misserfolg zu tun haben könnten, der schlussendlich zu den Entlassungen bei den Surgent Studios führte.
„Tales of Kenzera: Zau“ erschien am 23. April 2024 für den PC, die PS5, die Xbox Series X/S und die Switch. Auf der PS5 sogar Day One im PlayStation Plus Extra/Premium-Abo.
Von den internationalen Magazinen wurde das Metroidvania-Abenteuer solide bis positiv aufgenommen. Auf Metacritic reichte es nach mehr als 60 Reviews für eine Durchschnittswertung von 76 Punkten.
Der Userscore fiel mit 6.7 etwas verhaltener aus.
@hizi
Ja warum wohl?
Lese nochmal deinen Kommentar!
Oder willst du mir unterstellen ich sei Rassist?
Wer soll sowas spielen/kaufen? Das ist optisch für ein junges Publikum, die Leute sind aber doch eher Mobil oder sonstwie unterwegs. Denke 60€ ist da heute zuviel.
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@hizi und trotzdem kommt von dein Argument warum die Kommentare rassistisch sind.
@ResiEvil90
Echt komisch dass du dich so angesprochen fühlst 🙂 Es sind immer die „ich hab ja nix gegen Schwarze aber..“ oder „ich hab auch schwarze Freunde“ 😀
@Zockerfreak
Ach komm, es ist ein kleines 20€-Spiel, da kann man keine Disk erwarten. Trotz (oder wegen) Iiiih Eyyyy dahinter.
No Disc No Buy
Ich bin kein Fan von Sweet Baby Inc., ich finde es vor allem bei Filmen lächerlich, wie stark Diversität erzwungen wird (siehe die letzten Disneyproduktionen).
ABER…was hat das Spiel damit zu tun? Es ist ein afrikanisches Setting. Da wird nichts erzwungen.
Dann müsste man doch über Prince of Persia, Black Panther oder Assassin’s Creed Origins genauso schimpfen.
Das Problem liegt dann wohl den Köpfen mancher User hier.
Dann lese nochmal nach wer an der Geschichte mitgearbeitet hat und ob sweet baby inc daran mitgearbeitet hat
Hab das Spiel gerade die Tage angefangen und kann hier manche Kommentare zwecks woke und Politik im Spiel überhaupt nicht nachvollziehen. Bisher fand ich das Spiel auch nicht schlecht. Was mich bisher ein wenig gestört hat sind der ein oder andere weg den man doppelt laufen musste.
Das Spiel obwohl es „Umsonst“ im PSN war ist einfach gefloppt weil es EA typisch falsch beworben wurde und der Releasezeitraum aus der Hölle gewählt wurde, Die haben da ja ein Händchen für immortals of aveum war ja Genauso ein Flop durch falsches Verkaufsstrategien ! Das Spiel ist einfach zur falschen Zeit raus gekommen nach Prince of Persia was Anfang des Jahres alles weg geräumt hat und gab es noch zeit gleich ein weiters PoP .
Was hier wieder für Verschwörungstheorien verbreitet werden zum Fremdschähmen vor allen die ganzen Fiffis hier die dann mit auf springen und offensichtliche Rechte Meinungsmache unterstüzen ohne ne Ahnung von dem Spiel zu haben ….. , das Spiel hat nichts mit Sweet baby iinc zu tun es wurde von einem Afrikanisch Stämmigen Mann Produziert der den Verlust seinen Vaters damit verarbeitet, in einer Afrikanischen Mythologischen Welt der Bantu/ Kenia entwickelt, der seine Kultur den Menschen ein wenig näher bringen wollte.
Mit rechts hat das wenig zu tun wir wollen bloss keine Politische Agenda in den Spielen und schau mal in Youtube wer sich auch noch sehr darüber aufregt das sind sehr viele afroamerkanische Youtuber die sweet baby und ihre Agenda kritisieren und sie haben auch Recht damit
Ich hab’s boykottiert weil ich mit den Machenschaften von sweet Baby Inc nicht einverstanden bin.
Was ich ja in diesem Kontext überhaupt nicht verstehe:
Ein Entwickler bringt hier eine neue IP auf den Markt, mit afrikanischem Setting, und es wird gemeckert. Es wurde doch immer gefordert, dass mit dem Kram keine bestehende IP oder Geschichten „verfälscht“ werden. Aber hält sich ein Entwickler dran, isses auch nicht gut.
Jaja, klar, hier wird nur wegen SBI gemeckert – aber in diesem Fall, also in eben diesem konkreten Spiel, ist ihr Einsatz ebenso harmlos wie gerechtfertigt.
@SithLord
Oh Rocketbeans. Ja. Ich glaube der Entwickler hätte mehr Käufer gebraucht, als die zwei deutschen Spieler, die die Bohnen noch aufwecken konnten 😉
So langsam sollte die Spielindustrie mal kapieren, dass es keinen Sinn mach für eine Zielgruppe ein Spiel zu entwickeln, die maximal 3 % der Gamer ist. Das hat man davon, wenn man irgendwelchen schreienden Aktivisten in social Media zu viel Aufmerksamkeit schenkt.
Ist ein Spiel jetzt schon Woke weil es in Afrika bzw deren „Mythologie“ spielt?
Dann war der Prinz von Zamunda ja auch Woke…
@hizi
Ja mal wieder gleich die Rassismus Keule schwingen mehr geht bei fehlenden Argumenten wohl nicht…
Ist es Rassismus weil jemandem das Charakter Design nicht zusagt? Ist es Rassismus weil man Politisch nichts aufgezwungen bekommen möchte? Ist man gleich ein Rassist weil man die Woke Ideologie kritisiert weil sie inzwischen fast überall mit dem Hammer versucht wird einem einzutrichtern? Ich denke ganz sicher nicht!
Gibt genug coole Schwarze Charaktere wie z.b Blade oder aus Filmen auch Shaft.
@hizi Keine Ahnung wo du jetzt Rassismus in den Kommentaren gefunden hast. Entweder sind es Kommentare die sagen das das Spiel okay aber nichts besonderes ist oder es klar war das es floppt weil Sweet Baby Inc involviert ist. Klär mich bitte auf.
Links und Rechts pusht sich leider gegenseitig. Die Menschen sind einfach nicht mehr in der Lage ihre Mitte zu finden.
Rassismus ist hier in den Kommentaren wieder mal ON POINT. Und man wundert sich wieso die Rechten immer mehr nach oben steigen
Was will man von so einem hässlichen charakter Design auch erwarten…
Das Spiel ist super inszeniert. Die Story hat mich zwar nicht interessiert, aber das ist bei Metroidvanias für mich nicht zwingend notwendig. Was mich aber sehr geärgert hatte waren die immer gleichen Kämpfe nach Schema F. Da hätte es eine bessere Lösung geben können. Unterm Strich war es dann leider nur ein unterdurchschnittliches Game in schönem Gewand.
Ich glaube von den Nasen über mir hat es kaum einer durchgespielt und wie üblich plappern die nur die Meinungen von Twitter&X nach. Ich hab’s durchgespielt und fand es sehr solide bis gut eine 7,5 bis 8/10. Das Afrika-Setting ist sehr erfrischend, die Grafik hübsch und die Story ist auch soweit okay, kann man eigentlich auch links liegen lassen aber so schlimm wie einige hier meinen ist sie nicht, es geht um den Tod eines geliebten Menschen usw. Die Bosse sind zu Beginn fordernd machen aber Spaß. Die Steuerung könnte etwas besser sein aber vielleicht wurde das inzwischen gepatcht. Bis auf wenige Framedrops am Ende fand ich es wirklich erfrischend, vor allem das Setting macht alles richtig. Den Entwicklern hätte ich den Erfolg gegönnt. AUCH WEIL ES EIN SINGLEPLAYERSPIEL VON EA IST! So viele machen die ja auch nicht mehr. Haut ihr eigentlich auf Santa Monica Studios, die auch mit Sweet Baby zusammenarbeiten, auch so drauf? Da halten natürlich weil Sony alle die Fresse.
Wenn ich politische Bildung will auch ich mir nen Kurs bei der Volkshochschule raus.
Aber Kauf bestimmt kein Spiel von so Möchtegerns wie Sweet Baby die meinen sie hätten die Welt verstanden.
go w0ke go broke
Mittlerweile gibt es einfach so viele Metroidvenias am Markt, dass selbst potenziell starke Titel leicht übersehen werden können.
Auf Grund der Masse an Spielen herrscht zudem auch einfach ne gewisse Übersättigung was das Genre betrifft, da konzentriert man sich letzten Endes wirklich nur noch auf die absoluten Überflieger.
Alleine die Veröffentlichungen dieses Jahr sind echt übertrieben, siehe PoP: TLC, Tales of Kenzera, Bō: Path of the teal Lotus, Nine Sols, Ender Magnolia usw.
Werbung wurde genug gemacht, hauptsächlich wieder von Streamern und Influencern. Bei Rocket Beans wurde es auch groß beworben. Aber es hat halt einfach schlicht kaum wen interessiert und dann gehst du halt unter.
Ich glaube nicht, dass das „politische“ irgendwas mit den „schlechten Verkäufen“ zu tun hatte. Vielmehr war die Zielgruppe zu gering, die Werbung quasi nicht vorhanden und das Spiel nicht wirklich außergewöhnlich gut genug.
Es ist doch mittlerweile klar das es egal ist ob die gemachten Spiele gut oder schlecht waren. Es wird eh entlassen um zahlen zu schönen und somit als besser wie zum vorjahre oder ähnliches dar zu stehen. Das macht die Shareholder glücklich und alle zahlen sich bonis aus in höhen mit welchen sie die gekündigten über Jahrzehnte hätten beschäftigen können.
Tatsächlich hat sich der Gründer in den Steamforen gemeldet und auf Vorwürfe etc. reagiert, in meinen Augen wirkte er sehr ehrlich, daher tut mir dieser Flop und die Entlassungen leid.
Wer politische Spiele macht um politisch zu wirken muss sich halt auf Verkaufsflops einstellen.
Wie spielen um dem Alltag zu entfliehen, nicht um im Spiel das selbe zu erleben wie im Real Life.
Noch nie von dem Spiel gehört.
Sweet baby iinc hat mal wieder zugeschlagen
Wenig überraschend.