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Ein schwerer Job


Eloy29

Empfohlene Beiträge

vor 38 Minuten schrieb Uncut:

Problem ist doch das mittlerweile jeder zweite Abi macht . Wirklich arbeiten gehen will ja keiner mehr es gab ja genug Umfragen mit Jugendlichen die sich denn hinstellen für 60.000 € im Jahr da drunter gehe ich nicht arbeiten.. schwer arbeiten sowieso nicht dazu nur am sitzen blablabla.. und jeder andere will Influencer oder gangster rapper werden..

Früher ging man noch von der Hauptschule ab, und wurde Schreiner, Dachdecker, Fließenleger und pipapo .... und heute stehen diese Schnösel unter 60k nicht mal mehr auf.

Bin mal gespannt wie das in Zukunft laufen wird. Bei dem Werdegang wirst du irgendwann 12 Monate warten müssen bis jemand kommt und dein Küchenfenster austauscht.

Ein Kumpel von mir ist im Herbst in eine Eigentumswohnung eingezogen. Der hatte immense Probleme überhaupt Heizkörper herzubekommen. Über den Winter hatte er immerhin in Wohnzimmer und Küche eine Heizung. Die anderen Räume (wichtig wäre vorallem Bad gewesen) sind immer noch ohne Heizung.

Immerhin sind die Auftragsbücher der Dienstleister für Jahre gefüllt.^^

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vor 1 Stunde schrieb Rizzard:

Bei uns im Betrieb (Metallverarbeitung - Lasern, Kanten, Fräßen, generell CNC usw) hatten wir früher jährlich ca 3 neue Azubis. Seit mindestens 5 Jahren kommt kein einziger mehr. Man findet einfach niemanden mehr der das machen will (außer vielleicht welche die nicht mal deutsch sprechen). Selbst normale Arbeiter, also keine Azubis, sind kaum zu finden.

Und dieses Problem zieht sich ja wie eine Seuche durch x-beliebige Branchen. Erst heute Früh kam auf NTV das Hundertausende Fachkräfte fehlen, um den Boom an Solarpanelen Herr zu werden. Da ist zwar ein Trend, doch wer baut die Dinger auf´s Dach?

Da fragt man sich echt wo sind die ganzen Leute hin, die früher x und y gemacht haben? Vermutlich machen alle Fotos und Videos und posten das auf Insta, Tiktok und Co.^^

Da liegst du wahrscheinlich gar nicht so falsch. Nur wer bezahlt all diese Influenzer?

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vor 56 Minuten schrieb Diggler:

 😉

Ich würde mal behaupten, wenn die Firmen wirklich so schwer Leute finden und ihre Stellenangebote dementsprechend attraktiver gestalten würden, sollte es doch besser klappen, Leute zu finden.
Gute Bezahlung, mehr Freiheiten und Sozialleistungen und die Jobs sind gleich viel attraktiver.   
Angebot und Nachfrage muss halt in beiden Richtungen funktionieren und nicht nur, wenn es zum Vorteil der Firmen ist.

Das ist leider wunschdenken, meine letzte Firma der Chef war aus dem Westen der hat sich so dermaßen gestreut die Leute auch nur einen Cent mehr zu geben.. der hat lieber zugeguckt wie immer mehr Leute kündigen, hat  neue eingestellt die absolut keine Ahnung von dem Geschäft haben,  die hat er denn 10 Cent mehr gegeben was meinst du wie da das arbeitsklima war.. Leute die jahrelang da waren haben weniger verdient wie Leute die neu angestellt worden.. und so ist das leider in viele Firmen. Solange wie möglich die Leute klein halten

Außer seine Lieblinge in den Büros die wurden natürlich gut bezahlt das war eine Ungerechtigkeit vom Herrn das glaubst du gar nicht..

Gerade hier in Osten eine absolute Voll Katastrophe.. die wollen die Leute nur abkassieren und meistens alles  Chefs aus dem Westen

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vor 29 Minuten schrieb Rizzard:

Früher ging man noch von der Hauptschule ab, und wurde Schreiner, Dachdecker, Fließenleger und pipapo .... und heute stehen diese Schnösel unter 60k nicht mal mehr auf.

Bin mal gespannt wie das in Zukunft laufen wird. Bei dem Werdegang wirst du irgendwann 12 Monate warten müssen bis jemand kommt und dein Küchenfenster austauscht.

Ein Kumpel von mir ist im Herbst in eine Eigentumswohnung eingezogen. Der hatte immense Probleme überhaupt Heizkörper herzubekommen. Über den Winter hatte er immerhin in Wohnzimmer und Küche eine Heizung. Die anderen Räume (wichtig wäre vorallem Bad gewesen) sind immer noch ohne Heizung.

Immerhin sind die Auftragsbücher der Dienstleister für Jahre gefüllt.^^

Diese ganzen Branchen wurden ja jahrelang runtergewirtschaftet.. und nun heulen sie alle rum.. unnormal 

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Die Abgabenlast für Arbeitgeber und Arbeitnehmer ist in Deutschland mittlerweile enorm. Wenn man bedenkt, was an Steuern und Sozialabgaben vom Lohn runtergehen, das ist nicht gesund für's Wachstum. Deutschland ist auf dem Weg in den Sozialismus. Immer mehr Staat, immer weniger Wirtschaft und Eigenverantwortung. Dazu eine ausufernde Bürokratie, die ebenfalls die Produktivität hemmt und damit auch das Angebot an verfügbaren Dienstleistungen senkt.

Die Mär von den Chefs, die einen nur ausnehmen, mag existieren, aber viel zu selten wird "Vater Staat" in die Verantwortung gezogen. Sieht man ja gut an den Wahlergebnissen. Umverteilungsparteien werden zur Hälfte gewählt. So kann es auf Dauer nichts werden.

Die wirtschaftlich erfolgreichsten Staaten sind die, wo sich der Staat am wenigsten einmischt und auf die Eigenverantwortung der Bürger setzt.

Von nicht in den Arbeitsmarkt integrierbaren Menschen, egal ob Flüchtlinge, Migranten oder Einheimische gar nicht erst zu sprechen. Nur werden es immer weniger Nettozahler und immer mehr Transferempfänger. Worin das endet, ist klar: Im Niedergang der Wirtschaftsmacht Deutschland und dem Zerfall des Sozialstaats.

Klingt dramatisch, ist es aber auch. Warum soll sich ein Unternehmen in Deutschland noch ansiedeln bei den Energiepreisen und Steuern? Ford wird beispielsweise über 2000 Stellen in Deutschland streichen. 

Automatisierung und KI/Robotik ist auch ein Thema, wo Deutschland seit Jahren geschlafen hat.

Aber wir driften doch sehr vom Thema ab ^^

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vor 6 Minuten schrieb Uncut:

Das ist leider wunschdenken, meine letzte Firma der Chef war aus dem Westen der hat sich so dermaßen gestreut die Leute auch nur einen Cent mehr zu geben.. der hat lieber zugeguckt wie immer mehr Leute kündigen, hat  neue eingestellt die absolut keine Ahnung von dem Geschäft haben,  die hat er denn 10 Cent mehr gegeben was meinst du wie da das arbeitsklima war.. Leute die jahrelang da waren haben weniger verdient wie Leute die neu angestellt worden.. und so ist das leider in viele Firmen. Solange wie möglich die Leute klein halten

Solche Praktiken sind leider nicht unnormal. Habe ich auch schon öfter beobachten können. Killt natürlich auf Dauer das Betriebsklima.

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Das größte Problem bei leeren Stellen wird immer eine vernünftige Vergütung bleiben. Es gibt so viele Jobs wo man Netto knapp über den Mindestlohn erhält und das ohne Perspektiven und ohne Aussicht auf Besserung. Mit der aktuellen Inflationsrate und den massiv gestiegenden Kosten, kann ich nur nachvollziehen das man da lieber vom Influencer Leben träumt als sich ne 40 Stunden Woche plus unvergüteter Überstunden für vielleicht 1.400€ Netto antut. Und mal ganz ehrlich. Das ist zum leben nichts. Mit so einem Gehalt kann man sich Eigentum abschminken. Ein Auto zu finanzieren wird schwer, Rücklagen bilden auch, Reisen oder andere schöne Dinge sich leisten nur mit langem sparen und sich einschränken. Das Lohnverhalten vieler Arbeitgeber muss sich drastisch ändern. Nicht nur Gewinnmaximierung auf Kosten niederer Angestellter, sondern eben mal auch was zurück gegeben, aber da ist man bei vielen an der falschen Adresse. Die meisten sind Egoisten und schauen dabei nur auf sich.

Ich habe in meinem Job täglich mit Selbstständigen und Unternehmern zu tun und das sind die widerlichsten Menschen die mir je untergekommen sind. Natürlich sind nicht alle so, aber viele mit denen ich sprechen muss, hätte ich nicht gerne zum Chef.

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vor 8 Minuten schrieb kaluschnikop:

Das größte Problem bei leeren Stellen wird immer eine vernünftige Vergütung bleiben. Es gibt so viele Jobs wo man Netto knapp über den Mindestlohn erhält und das ohne Perspektiven und ohne Aussicht auf Besserung. Mit der aktuellen Inflationsrate und den massiv gestiegenden Kosten, kann ich nur nachvollziehen das man da lieber vom Influencer Leben träumt als sich ne 40 Stunden Woche plus unvergüteter Überstunden für vielleicht 1.400€ Netto antut. Und mal ganz ehrlich. Das ist zum leben nichts. Mit so einem Gehalt kann man sich Eigentum abschminken. Ein Auto zu finanzieren wird schwer, Rücklagen bilden auch, Reisen oder andere schöne Dinge sich leisten nur mit langem sparen und sich einschränken. Das Lohnverhalten vieler Arbeitgeber muss sich drastisch ändern.

Aktuell merkt man die Fluktuation der Arbeitnehmer. Alles wird teurer, also wird der Beruf gewechselt. Und wenn es in der selben Branche beim Konkurrent ein paar Euro mehr gibt, geht man eben dort hin.

Die teuren Preise sind aber auch derbe. Kauf dir heute mal ein Haus mit Grundstück. Da bist du doch selbst auf dem Lande mal eben 600-800k Euro los. Wie stottert man solche Beträge über 30 Jahre ab. Mit 1500 bis 2000 Euro pro Monat?

Sowas muss man sich erst mal leisten können. Da kommen selbst gutbetuchte Menschen an ihre Grenzen.

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vor 32 Minuten schrieb Buzz1991:

Die Abgabenlast für Arbeitgeber und Arbeitnehmer ist in Deutschland mittlerweile enorm. Wenn man bedenkt, was an Steuern und Sozialabgaben vom Lohn runtergehen, das ist nicht gesund für's Wachstum. Deutschland ist auf dem Weg in den Sozialismus. Immer mehr Staat, immer weniger Wirtschaft und Eigenverantwortung. Dazu eine ausufernde Bürokratie, die ebenfalls die Produktivität hemmt und damit auch das Angebot an verfügbaren Dienstleistungen senkt.

Die Mär von den Chefs, die einen nur ausnehmen, mag existieren, aber viel zu selten wird "Vater Staat" in die Verantwortung gezogen. Sieht man ja gut an den Wahlergebnissen. Umverteilungsparteien werden zur Hälfte gewählt. So kann es auf Dauer nichts werden.

Die wirtschaftlich erfolgreichsten Staaten sind die, wo sich der Staat am wenigsten einmischt und auf die Eigenverantwortung der Bürger setzt.

Von nicht in den Arbeitsmarkt integrierbaren Menschen, egal ob Flüchtlinge, Migranten oder Einheimische gar nicht erst zu sprechen. Nur werden es immer weniger Nettozahler und immer mehr Transferempfänger. Worin das endet, ist klar: Im Niedergang der Wirtschaftsmacht Deutschland und dem Zerfall des Sozialstaats.

Klingt dramatisch, ist es aber auch. Warum soll sich ein Unternehmen in Deutschland noch ansiedeln bei den Energiepreisen und Steuern? Ford wird beispielsweise über 2000 Stellen in Deutschland streichen. 

Automatisierung und KI/Robotik ist auch ein Thema, wo Deutschland seit Jahren geschlafen hat.

Aber wir driften doch sehr vom Thema ab ^^

Großes Problem sind ja die Chefs die sich zu viel rausnehmen und immer mehr rausnehmen wollen , dazu noch Aktien etc alle wollen sie noch gewinne und der kleine Mann kriegt nichts mehr ab ansonsten hast du recht.. der Staat will einfach zu viel

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Sehe mich im. Rentenalter mittlerweile nicht mehr in Deutschland, kann sich ja bis dahin da eh keiner mehr leisten. 

Kroatien, Bosnien... Bin gespannt wo es mich hinverschlagen wird, im größten Notfall Stuttgart Bad Cannstatt schön unter der Brücke 🤣

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