Soulslike Spiele - Sollten Darksouls, Elden Ring und Co einen "Leicht"-Modus bekommen ?

[AndromedaAnthem]

Es darf ruhig noch Games geben, welche einem zu schwer und den absoluten Profis in dem jeweiligen Genre vorbehalten sind, finde ich. Man kann nunmal nicht alles haben, im Leben. Ob man eine Einschränkung hat oder nicht, spielt dabei für mich auch keine Rolle. Sportler der Paralympics verlangen ja auch nicht von den Organisatoren der olympischen Spiele, dort die Regeln bissl zu strecken, um selbst teilzunehmen... 😉

[Baluschke]

Kurz und knapp: nein, bitte nicht. 

[LaFrentz]

Für mich als Gran Turismo Fan gar nicht so ein großer Unterschied zwischen GT und Soulslike. Nur wenn Du ernsthaft übst kannst Du das Spiel wirklich im vollen Umfang genießen. 
Habe vor einigen Tagen mein ersten Souls begonnen. Demon‘s Souls. Genial. Unfassbar oft gestorben Aber mittlerweile hat’s Klick gemacht. Hat mich voll gecatcht. 
Bei GT7 ist es für mich genauso. Üben , üben, üben. Zig mal von der Strecke fliegen und nochmal. Man wird besser. Und genau darum geht es. Zumindest für mich. 

[-I-Geist]

Wenn es einen easymode hätte, wäre die essenz des spiels bei weitem nicht mehr greifbar. Natürlich wäre das worldbuilding das selbe, aber die bedrohung aus dem spiel zu nehmen würde auch die atmosphäre selbst beeinflussen.

Man kann den viktorianischen gothic stil in bloodborne anschauen (easymode) oder erleben (normaler mode).

 

@vangusglückwunsch. Du hast elden ring durchgespielt und auch das ist kein easymode. Sich dem zu bedienen, was die entwickler einem kretenzen, ist die essenz von soulsborne. Auch wenn du vorher gelevelt hast...DAS ist soulsborne wie man es spielen kann. Das kannst du auch in allen anderen soulsspielen so machen. Mit dem bogen 20 minuten auf einen drachen schiessen (oder mot giftpfeilen erlegen), an dem man vermeintlich vorbeilaufen sollte? Kein problem, das ist souls. Die entwickler geben dir massenhaft möglichkeiten, dieses spiel zu spielen. Es braucht daher nicht wirklich einen easymode. Wenn es in bosskämpfen mal knackig wird? Geh leveln und bereite dich vor. 

[-I-Geist]

Aja und bezüglich schwierigkeitsgrad per se: eines der schwersten games, welches ich jemals bezwungen habe war the last of us 1 im erbarmungslos modus. Warum? Ich wollte die trophy haben, würde sowas aber kein 2. mal machen. Es war so unglaublich schwer, dass man pro gebiet einen laufweg zurechtzimmern musste wie man alle im stealthmode killt. Sowas macht eigentlich kaum noch spass. 

Als mir mein kreuzritter in diablo 3 hardcore mode mit 200h spielzeit gekillt wurde, saß ich monutenlang fassungslos vor dem fernseher und dachte mir einfach nur....wtf?

 

Das sind schwierigkeitsgrade. Der schwierigkeitsgrad in souls ist eigentlich keiner, sondern eher ein spielelement welches im gameplay integriert ist.

[Zockerfreak]

Ich würde ja sagen,mittlerweile sind die Spiele zu leicht geworden,sonst würden sie nicht von so vielen Leuten durchgespielt werden und das mehrfach und dann noch mit selbst auf erlegten Hürden. Wie Tanzmatte etc.

Lieber sollten die Entwickler einen Modus einbauen,der es wirklich in sich hat,wie vielleicht wenn man einmal getroffen wird das ganze Spiel von vorne beginnen muss oder so ähnlich

[SithLord]

Schwieriges Thema das auch schon für einigen Zündstoff gesorgt hat. Prinzipiell bin ich der Meinung, dass man Videospiele allen Menschen zugänglich machen muss. Aber bei Soulslikes bzw den Spielen von FromSoftware ist das so eine Sache. Da gehört eine gewisse Schwierigkeit einfach dazu und das macht bei den Spielen ja auch ein großen Teil des Flairs und der Begeisterung dafür aus. Trotzdem schafft es ja auch ein Elden Ring zum Beispiel, den Spielern Sachen mit an die Hand zu geben, wie die Geisteraschen, die einem dabei helfen, etwas einfacher durch das Spiel zu kommen. So lange es so etwas gibt, braucht man auch keine Schwierigkeitsgrade in diesen Spielen. Rise of the Ronin zum Beispiel was demnächst kommt, sehe ich persönlich nicht als Soulslike, da man hier auch eine Story getriebene Kampagne spielt und es eher ein Action Adventure wird, bei dem ich dann wiederum unterschiedliche Schwierigkeitsgrade zu Auswahl als sinnvoll erachte.

[-I-Geist]

 

 

[SithLord]

vor 16 Minuten schrieb -I-Geist:

 

 

Colin ist der richtige Choleriker für solche Spiele, Entertainment vorprogrammiert und Ede ist der geilste, ihn muss man einfach lieben 😂👍🏻

Bearbeitet 23. Dezember 2023 von SithLord

[Andre_cantwait]

Miyazaki sagt dazu:

„I just want as many players as possible to experience the joy that comes from overcoming hardship.“

"We are always looking to improve, but, in our games specifically, hardship is what gives meaning to the experience. So it’s not something we’re willing to abandon at the moment. It’s our identity."

Die Faszination, die die Soulsreihe losgetreten hat, ist nun mal mit dem Schwierigkeitsgrad gekommen. Sei es durch bestimmte Bossgegner oder knifflige Passagen. Es geht hier aber um das Erfolgsgefühl diese Herausforderungen zu bewältigen. Das steht absolut im Fokus. 

Elden Ring hat durch das Open-World Design Änderungen vornehmen müssen, um das Spiel zugänglicher zu machen ohne dabei den Schwierigkeitsgrad zu ändern. Hier sind also indirekte Anpassungen vorgenommen werden. Das war aber aufgrund der nicht linearen Progression notwendig. Eine Semi-Open-World wie Dark Souls hat trotzdem eine grob vorgegebene „Richtung“. Wenn man dort Boss XY nicht besiegt, geht es nicht weiter. In Elden Ring gibt es diese Barrieren kaum. Elden Ring lebt viel mehr vom World-Building und die vielen Belohnungen, die es für das Erkunden gibt.

Viele die sich vor dem Schwierigkeitsgrad fürchten, würden bei einem Easy-Mode also das verpassen, was eines der Kernelemente des Spiels ist. Dann bliebe „nur“ noch das gute Gameplay und das herausragende Leveldesign. 
In meinen Augen ist der fehlende Easy-Mode also eine bewusste Designentscheidung aufgrund der Vision von Miyazaki. 

Bearbeitet 23. Dezember 2023 von Andre_cantwait