Mit dem Kauf der „Destiny“-Entwickler von Bungie hat Sony Interactive Entertainment laut Präsident und Geschäftsführer Jim Ryan den ersten von mehreren geplanten Gegenschlägen zu Microsofts Bethesda- und Activision Blizzard-Akquisitionen durchgeführt. Nun hat das Unternehmen in der jüngsten Finanzkonferenz auch weitere Pläne für die nächsten Jahre offengelegt.
Ein großer Fünf-Jahresplan
Laut dem Chief Financial Officer Hiroki Totoki möchte man bis 2026 zehn Live Service-Spiele veröffentlichen. Unter anderem soll Naughty Dog („Uncharted“, „The Last of Us“) an einem Live-Service-Spiel arbeiten, während noch nicht bekannt ist, ob Bungies neue Marke, die sich in Entwicklung befindet, ebenfalls in diese Kategorie fallen wird.
Nichtsdestotrotz verlor Totoki auch einige Worte zu Bungie und den Einfluss, den das Studio haben wird. Demnach sollen die hauseigenen Studios von Bungie lernen, zumal die Entwickler eng mit Sony zusammenarbeiten möchten. Inwieweit Bungie den alteingesessenen PlayStation-Studios helfen soll, kann nur spekuliert werden. Jedoch hat das Studio in all seinen Jahren bewiesen, dass es technisch beeindruckende und zugleich unfassbar erfolgreiche Spiele mit einer langen Lebenszeit erschaffen kann.
Darüber hinaus ist noch nicht bekannt, bei welchen weiteren Studios sich Live-Service-Spiele in Entwicklung befinden. Mit „MLB The Show“ veröffentlicht Sony schon jährlich ein Sportspiel, das stets mit neuen Inhalten erweitert und mit Mikrotransaktionen gefüllt wird. Dadurch stellt sich schon die Frage, ob fünf der zehn geplanten Spiele bereits die kommenden Ableger der Baseballsimulation sind. Auch das kommende Rennspiel „Gran Turismo 7“ könnte als Live-Service-Spiel berücksichtigt worden sein.
Weitere Meldungen zu Bungie:
- Übernahme von Bungie für 3,6 Milliarden Dollar angekündigt
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Vielleicht kehrt auch die eine oder andere alte Marke zurück. So würden sich „Killzone“, „Resistance“ oder auch „Twisted Metal“ für Live-Service-Dienste anbieten, indem man neue Karten, Skins, Waffen und vieles mehr nachträglich hinzufügen könnte. Jedoch wird die Zeit zeigen müssen, welche Spiele tatsächlich hinter der heutigen Nachricht verstecken.
Sobald Sony Interactive Entertainment etwaige Ankündigungen vornimmt, bringen wir euch auf den aktuellen Stand.
Quelle: VGC
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Kommentare
Michael Knight
02. Februar 2022 um 10:59 Uhrgeil, ich liebe games as a service! wie gut das klappen kann sehen wir ja zur zeit bei battlefield 2042…
MartinDrake
02. Februar 2022 um 11:05 UhrSolange die guten, fokussierten Singleplayerspiele nicht weniger werden? Okay, dann macht halt, vielleicht schaffts ja Sony mich mal von sowas zu überzeugen?
Das erste wird dann: Factions, der Last of Us Multiplayer
Enova
02. Februar 2022 um 11:09 UhrSo ist das eben, wenn man in Live Service Spiele sein Geld verpulvert. Sony SP sind nur was für Liebhaber, daher wird es um so wichtiger diese Titel zum Startpreis zu kaufen, wenn man nicht will, dass sie in den Hintergrund gedrängt oder mit Mikrotransaktionen vollgepumpt werden. Sollten die Verkaufszahlen von den SP zurückgehen dann sieht es düster aus.
Raine
02. Februar 2022 um 11:09 Uhr„Solange die guten, fokussierten Singleplayerspiele nicht weniger werden?„
Davon kannst du ausgehen, dass es weniger werden.
Umeyr
02. Februar 2022 um 11:15 UhrNormal so verdient man halt Geld und nicht mit Singleplayer spielen
theHitman34
02. Februar 2022 um 11:17 UhrHilft auch alles nichts wenn man nur mit viel Glück eine PS5 bekommt.
sotc
02. Februar 2022 um 11:24 Uhr@Raine
Das wird vom Erfolg abhängen. Wenn die Projekte regelmäßig richtig Kohle in die Kassen spülen, dann wird Sony irgendwann sicher auch die dicken Studios an große GaaS Projekte setzen und nicht mehr ausschließlich über 5-6 Jahre mit Singleplayer beschäftigen.
ADay2Silence
02. Februar 2022 um 11:31 UhrSolang weiterhin reine SP Spiele im Hause Sony erscheinen ist es mir egal wie viele Live-Service Titeln erscheinen werden weil ich sowas nicht unterstütze und davon so gut wie wenig MP mehr spiele
Sekiro29
02. Februar 2022 um 11:33 UhrIch denke das die Live-Service-Spiele & die Singleplayer Games Co existieren werden bei Sony.
Die meisten Playstation Studios lieben Singleplayer Spiele und das erzählen einer tollen Geschichte und das ist was sie perfekt können. Sony wird nicht so dumm sein und den Studios ihre Stärken nehmen & Horizon, God of War ,Ghost of Tsushima und Co verkaufen sich auch hervorragend.
Das Sony auch Live-Service-Spiele macht ist aus strategischer und wirtschaftlicher Sicht sehr wichtig. Playstation wird aber weiterhin herausragend Singleplayer Games machen & die lassen sich auch mit ihren tollen Geschichten besser in Filme und Animes umwandeln.
Ich bin mir sicher das God of War ,Horizon usw auch noch verfilmt werden.
Echodeck
02. Februar 2022 um 11:41 Uhrkann man nur den Kopfschütteln, den grossen Erfolg der PS4 war ja gerade dem Umstand geschult das Sony gefühlt als einziger Publisher die Fahne der SP hochgehalten hat und wenn man sich z.B. Ubisoft aktuell anschaut die auf Teufel komm raus ihren guten Namen ihrer Marken verbrennt um da einen Erfolg im GaaS zu landen. Den Erfolg von GTA Online glaube ich kaum werden die mit einem Uncharted oder Last of Us GaaS Titel gleichziehen.
DerGärtner
02. Februar 2022 um 11:43 UhrHmm, also macht schon Sinn den „besten“ zu holen wenn man da mehr plant, aber ob es wirklich 3,6 milliarden Wert war?
Enova
02. Februar 2022 um 11:46 Uhr@Sekiro29 Klar können Live-Service und SP Co existieren, solange die Zahlen stimmen. Den Aktionären geht das nämlich am A.r.s.c.h vorbei welches Spiel ihnen Geld bringt. Die haben doch schon einen 20 Milliarden Absturz bekommen als sie miterleben mussten das die Geldkuh COD nicht mehr auf die PS kommt. Und ob die Zahlen stimmen liegt eben bei uns, die solche Spiele lieben.
Hieronymus
02. Februar 2022 um 11:53 UhrMeiner Meinung nach sind live service Spiele nicht das Problem sonder wie der Service umgesetzt wird.
Wenn man zb wie EA ist das blaue von Himmel verspricht dann aber verbuggter mist auf den Markt wirft und der Entwickler erstmal das ausbügeln muss statt content nach zu liefern ist dass das schlechteste Beispiel.
Es gibt aber auch so ansetzte wie zb Wow, Warframe , sea of thieves oder destiny die nunmal zeigen das es auch gut verlaufen kann und mit regelmäßigen content einen das eigenen lieblingsspiel noch viel länger Spaß bereitet als nur bis zum Abspann.
Ich find wenn sowas gut umgesetzt ist hat es auch seine Daseinsberechtigung.
GermanOutlaw
02. Februar 2022 um 11:54 UhrOh man .. wie ich befürchtet habe, macht Sony schon die ersten Schritte die strategisch von Microsoft zu kopieren, anstatt auf eigene stärken zu setzen. Erst Kauft man Studios, nun Live-Service und Multiplayer Quark und als nächstes Baut man PS Plus und Now zu einem eigenen Gamepass aus (geh ich jede wette zu ein). Bin gespannt ob wir in 5 – 10 Jahren noch gute Sony Single Player Games bekommen, was momentan die große stärke ist und der Grund warum ich neben ner Xbox auch ne PS5 hier stehen habe.
Grinder1979
02. Februar 2022 um 12:10 Uhrwenns so weitergeht, kauf ich mir die alten konsolen und zock nur noch die kamellen. wird immer schlimmer. egal welcher hersteller.
xjohndoex86
02. Februar 2022 um 12:13 UhrTja, wie es der ehemalige Chef von Sony Bend schon sagte: „Ihr liebt SP Spiele? Dann kauft sie gefälligst auch zum Release!“ Wird schon viel Wahres dran sein, da immer mehr lieber ihre Zeit mit Fortnite, GTA Online und Co. verbringen. Schade aber ist halt so. Obwohl ich nicht mal ’ne PS5 habe liegt bei mir schon Demon’s Souls, Returnal, Deathloop und bald auch das neue Horizon. Mein Herz wird immer für SP schlagen. Allerdings sehe ich keinen Grund, nicht einen guten MP oder GaaS zu integrieren. Es muss halt nur genauso hochwertig sein.
dark_reserved
02. Februar 2022 um 12:14 UhrMag diesen Service Rotz nicht, ich will fertige Spiele mit abgeschlossener Handlung
Van_Ray
02. Februar 2022 um 12:15 UhrKauft Konami und stürzt mit einem ordentlichen PES als GaaS endlich FIFA vom Thron. Konami packt es alleine ja leider nicht.
Dunderklumpen
02. Februar 2022 um 12:22 UhrMillionen Playstation-Spieler zocken hauptsächlich MP und GaaS von Thirds, da Sony nichts vergleichbares bietet.
Ohne diese Spielerschaft wären schon jetzt keine hochwertigen, Jahre dauernden SP Entwicklungen möglich.
Was ist daran eigentlich so schwer zu verstehen.
Während fertige GaaS kontinuierlich Geld in die Kasse spülen und ein überschaubares Team für den Services zuständig ist, können SP ohne entsprechenden Druck weiterhin entwickelt werden.
Mancher glaubt echt, Sony hackt sich mal eben eines seiner Standbeine ab xD
Firion
02. Februar 2022 um 12:23 UhrIch wünsche mir Yoshida zurück.
Jim Ryan ist ein reiner Geschäftsmann mittlerweile, der hat seine Gaming-Ader komplett begraben. Ich mache aber SONY keinen Vorwurf, irgendwo verstehe ich die auch aus wirtschaftlicher Sicht. Solange die SP nicht drunter leiden, soll es mir egal sein.
GermanOutlaw
02. Februar 2022 um 12:30 Uhr@Dunderklumpen
Das Problem sehe ich eher darin, das, wenn man sieht wie erfolgreich ein MP und GaaS ist, man sich am ende fragen wird, warum man überhaupt noch soviel Zeit und Ressourceen in Single Player Games stecken sollte. Klar Wirtschaftlich macht das ganze Sinn, aber aus meiner Gamersicht ist das eine schlechte Entwicklung.
Bestes Beispiel ist doch da Rockstar im Moment. Anstatt irgend was in Richtung Single Player zu machen, veröffentlicht man lieber demnächst auch eine Next Gen Fassung von GTA Online. Von den Single Player DLC`s von dene ursprünglich mal gesprochen wurde ist nix übrig geblieben .. wieso auch, wenn man doch lieber nen Praktikanten ein neues Auto basteln lassen kann das dann mehr Geld in die Kasse spült als ein 5h Story DLC. Bis dann irgend wann mal ein GTA 6 auftaucht sind wir alle Alt und grau, und ob das dann wirklich ein echtes Single Player wird … bleibt mal dahingestellt.
El Chefè
02. Februar 2022 um 12:37 Uhr„…Begriffe wie Battle Pass, Season, Skins und Mikrotransaktionen sind aus unserem Sprachgebrauch kaum noch wegzudenken.“
Nach all den Jahren haben sich die Spieler an diese Monetarisierung gewöhnt. Bald kommen NFTs hinzu.
Saowart-Chan
02. Februar 2022 um 12:53 Uhr@Dunderklumpen
Besser hätte ich es nicht ausdrücken können! ^^
RikuValentine
02. Februar 2022 um 13:32 UhrService Games müssen auch nicht schlecht sein. Die meisten sind nur schlecht gemacht weil die Publisher denken das man die Leute mit Lazy Games verarschen kann. Was leider auch oft stimmt.
Crysis
02. Februar 2022 um 13:49 UhrEigentlich mag ich ja das Modell hinter den service spielen, nur die Preise sind meist sowas von unverschämt teuer, das die Spiele eigentlich free to play sein müssten und trotzdem darf man 70 bis 80 euro hinlegen.
AgentJamie
02. Februar 2022 um 14:02 UhrSo ein Rotz würde ich niemals unterstützen. Ein Vorteil hat das Ganze ja schon. Auch wenn dann nicht mehr so viele SP erscheinen sollten, wird der Spreu vom Weizen getrennt und und nur hochwertige SP werden den Markt erreichen.
vangus
02. Februar 2022 um 14:17 UhrSehr gut! Man kann jetzt beruhigt sein.
Hiermit ist die Singleplayer-Zukunft bei Sony gesichert. Wenn nur zwei der zehn GaaS erfolgreich werden ist Sony oben dabei.
In den letzten Jahren und bei den steigenden Produktionskosten und den immer größer werdenden Abständen zwischen den First-Party-Releases musste man sich schon Sorgen machen.
Mit Sonys Plan hingegen mit Bungie und den Service-Games wird soviel Geld reingespült, dass Sony noch mehr Singleplayer bringen können, noch mehr Studios/Teams verwalten können, noch mehr expandieren können, noch mehr in Technik wie VR investieren können, etc.
Sonys Führung macht einen starken Job derzeitig.
StoneyWoney
02. Februar 2022 um 14:23 Uhr@vangus Yup! Ich bin kein Freund von GaaS Games an sich. ABER man sieht z.B. an EA, dass das Budget genutzt wird, um auch mal in sich geschlossene, gute Spiele zu schaffen (zuletzt Jedi Fallen Order, Lost in Random, It Takes Two).
Bei einem richtig gut laufendem Service Game macht so ein Spielebudget doch bloß mal eine Woche vom Taschengeld aus.
Brok
02. Februar 2022 um 14:29 UhrEhrlich gesagt finde ich Live Service Spiele wenn es richtig gemacht ist, wesentlich besser als die alte Methode bei dem ein Spiel einfach nur rausgebracht wird und fertig ist.
Nehmen wir an man hätte Spass an Assassins Creed. Dann ist es ja nahezu ideal das das Spiel mit zusätzlichen Inhalten versorgt wird, fast bis zum Nachfolger, wo es dann wieder weiter geht. Das können gern auch zwischendrin Inhalte sein die man eben kauft oder mit Season Pass.
Aber man stelle sich so etwas mal bei Serien vor die man wirklich gern spielt und wo nur alle x Jahre was neues erscheint.
Für solch ein System z.b bei Mass Effect würde ich einiges geben. Oder man stelle sich ein Fallout vor, nicht nur mit den Community Mods, sondern mit ständigen Erweiterungen und neuen Features.
Ich hasse nichts mehr als wenn ich ein Spiel spiele, Spass daran habe und dann ist es zu Ende. Die Anzahl der guten Spiele ist dafür einfach viel zu gering.
Kanu
02. Februar 2022 um 14:33 UhrEs ist verständlich das sony jetzt auch in den Service games Bereich investiert.
Das deswegen singleplayer games schlechter bzw weniger werden glaub eher nicht.
Man darf nicht vergessen, dass es viele Millionen leidenschaftliche gamer da draußen gibt die nicht viel Zeit haben zum zocken haben.
Die werden auch weiterhin geile singleplayer games kaufen.
Ich für meinen Teil wäre raus beim gaming wenn es keine aaa singleplayer games mehr gibt.
Kanu
02. Februar 2022 um 14:45 Uhr@brok diese Entwicklung wäre meiner Meinung nach überhaupt nicht gut.
Spiele werden jetzt schon künstlich in die Länge gezogen und kommen unfertig raus. Spiele(insbesondere singleplayer) sollten nicht darauf ausgelegt sein halb fertig auf den Markt zu kommen um im Nachhinein dlcs zu verkaufen.
Man stelle sixh vor das nächste the last of us geht nur bis zur Hälfte der rest kommt per dlc.
RikuValentine
02. Februar 2022 um 14:53 Uhr@Kanu
Dies ist auch nicht Konzept was hier angestrebt wird.
Zudem kam ja Destiny 2, Assassins Creed Valhalla oder Avengers (im Sinne von Story) unfertig raus. Sondern kamen nach Release einfach weitere Storys dazu. Du hast da also eher ein schlechteres Beispiel gewählt.
Das Problem der meisten GaaS ist eher das sie perse Lazy erscheinen was Bugs angeht oder allgemeine Features einfach fehlen. Das weiß aber Sony genau.
Hiei
02. Februar 2022 um 15:02 UhrIch hab zu der ganzen Service Game Nummer heute auch schon im Forum was geschrieben, aerb hier passt das ja auch zum aktuellen Thema.
Das Problem für Sony ist halt, dass diese ganzen großen AAA Single Player Games, welche im Schnitt 3-5 Jahre in der Entwicklung sind(siehe Entwicklungszeit von GoT, Horizon, HFW, God of War, Last of Us 2 etc), mit den ganzen aufwändigen Cutscenes und Motion Captureing Aufnahmen und dieser Liebe zum Detail und on top techniche Standards setzten, ne große Stange Geld kosten und eben nur alle paar Jahre erscheinen. Da kommt halt nicht jedes Jahr oder von mir aus auch alle 2 Jahre ein neues Spiel von Naughty Dog, Santa Monica, Guerrilia etc, ala COD, Assasins Creed, Fifa und Co die ihrem Unternehmen kontinuierlich übers gesamte Jahr(auch mit MTAs, Addons etc) Cash einbringen.
Playstation kann sich nicht allein mehr über diese First Party Spiele finanzieren. Zumal da kaum noch Wachstum drinn ist, egal wie gut diese Spiele sind und egal wie viele Awards die absahnen. 15-25 Mio. Spiele kann man mit den allerbesten First Party Spielen von PS Studios absetzten(Last of Us Franchise knapp 30 Mio), mehr geht aber nicht. Viele Spieler haben nunmal großes Interesse an Multiplayer Titel und Service Games. Das mögen viele hier nicht so toll finden, aber die Realität ist eben so. Und wenn zudem der Trend weiter geht und immer mehr Third Party Studios aufgekauft werden, wird eine weitere große und wichtige Einnahmequelle für Sony eben peu a peu weniger werden.
Sony muss daher in Zukunft andere Wege gehen, wenn sie am Markt weiter bestehen wollen. Der Finanzbericht, der gerade Heute erschienen ist, zeigt es ja nochmal sehr deutlich:
Der zeigt nämlich, dass Retail – und digitale Spieleverkäufe „nur“ 23% des Umsatzes ausmachten, nämlich ca. 5,5 Mrd. Mit Addons, Mikrotransaktionen von Thirds und DLC’s hat Sony im gleichen Zeitraum jedoch über 8 Mrd. Umsatz gemacht. Und mit PS+ und Now waren es weitere 3,7 Mrd. Umsatz. Da sieht man halt ganz klar wo die Reise hingeht und was sich verkauft und wo noch große Steigerungsraten drinn sind und die liegen nunmal nicht mehr so wirklich im AAA First Party Single Player Bereich. Da ist Sony im Vergleich zur direkten Konkurrenz schon klar vorne und liefert nach wie vor top ab und das wird sich auch in Zukunft meiner Meinung nach nicht ändern, nur reicht eine hauptsächliche Fokussierung hierauf bei weitem nicht mehr aus um den Laden zu finanzieren und Gewinne zu erziehlen, worum es dieser milliardenschweren Firma nunmal hauptsächlich geht. Dafür müssten halt deutlich mehr als „nur“ 10-20% der Playstationkunden die Singleplayergames kaufen, was aber nunmal nicht der Fall ist und sich auch nicht mehr ändern wird. Der Trend geht eher in eine andere Richtung und das hat Jim Ryan auch erkannt und deshalb investiert Sony jetzt eben auch kräftig im GaaS Bereich.
Kanu
02. Februar 2022 um 15:16 Uhr@riku ja du hast sxhon recht the last of us ist da ein schlechtes Beispiel.
Grundsätzlich hab ich auch nichts gegen dlcs die die Story erweitern.
Aber wenn es Spiele sind die haufenweise belanglose nebenaufgaben beinhalten hätte man sich das sparen können und die dlcs direkt ins hauptspiel integrieren können.
Aber dad ist nur ein Wunschdenken von mir. Die Leute sollen ja möglichst lange gebunden werden an den jeweiligen Service.
Dunderklumpen
02. Februar 2022 um 15:29 Uhr@GermanOutlaw
Wie es im Text schon steht. SP sind ein wichtiges Standbein der Playstation.
Enova
02. Februar 2022 um 15:57 UhrWas @Daniel Ahmad auf T.w.i.t.t.e.r zu Sony Geschäftsjahr zu sagen hat.
Einige wichtige Erkenntnisse: – Rekordjahr für Sony. Trotz der Probleme mit der PS5-Versorgung hat Sony die zyklische Natur der Konsolenindustrie durch ein starkes Digital-/Abonnementwachstum durchbrochen. – PS5-Disc Ver. Verkauf mit Gewinn pro Einheit, was zur Gesamtrentabilität beiträgt.
Enova
02. Februar 2022 um 16:02 Uhr@Daniel Ahmad
Ein Blick auf das Segment Game & Network Services von Sony aus Kalenderjahressicht. Im Geschäftsjahr 2021 erwirtschaftete dieses Segment einen Umsatz von 24,87 Milliarden US-Dollar, ein Plus von 8,9 % im Jahresvergleich. Das Betriebsergebnis betrug 2,63 Milliarden US-Dollar, was einem Rückgang von 21,3 % im Jahresvergleich entspricht, was angesichts des ersten vollen Jahres für PS5 zu erwarten ist.
Enova
02. Februar 2022 um 16:44 UhrSonys Stand falls das einem interessiert:
Sony: Größter Umsatz aller Zeiten für Sony in einem beliebigen Quartal
Größter Betriebsgewinn aller Zeiten für Sony in einem beliebigen Quartal
Drittbester Nettogewinn aller Zeiten für Sony im 3. Quartal
Viertbester Nettogewinn aller Zeiten für Sony in jedem Quartal
Bilder: Beste Einnahmen und Beste Op. Profitieren Sie in jedem Quartal (Spider-Man hat es getötet!)
PS: Zweitgrößter Quartalsumsatz aller Zeiten für PlayStation (und für jeden Plattforminhaber)
Bester Betriebsgewinn aller Zeiten für PlayStation im 3. Quartal
Drittbester Betriebsgewinn aller Zeiten für PlayStation in jedem Quartal
Elektronikprodukte und -lösungen: Größter Umsatz seit Q3 GJ18 / drittbeste Op. Gewinn seit Q3 GJ13 (vorher keine Daten)
Musik : Bester Umsatz und drittbeste Op. Gewinnen Sie jemals während Q3
Bildgebungs- und Sensorlösungen: Bester Umsatz und zweitbeste Op. Gewinnen Sie jemals während Q3
Finanzdienstleistungen: Bester Umsatz aller Zeiten in jedem Quartal
Sony geht es gut.
Enova
02. Februar 2022 um 16:48 UhrSony ist im Wachstum. Was sagen unsere Aktien Inhaber dazu, die hier auf der Seite rumlungern? ;D
Pro27
02. Februar 2022 um 16:51 UhrSony wird immer single player machen schon aus dem einfachen Grund das sich gute Spiele gut verkaufen und sich aus guten Spielen gute mp machen lassen und GAAS games usw.
GAAS games brauchen story Gewicht und einen Namen bei den Spielern.
Und der kreative Prozess zur Geschichte und den Charakteren liegt im single player.
Und das eine verkauft das andere.