Xbox Series X/S: Microsoft spricht über Lieferprobleme und steigende Kosten

Microsoft geht nicht davon aus, dass sich die Verfügbarkeit der neuen Konsolen in diesem Jahr signifikant verbessern wird. Ebenfalls spricht das Unternehmen von höheren Logistikkosten, die einen Einfluss auf die Margen haben.

Xbox Series X/S: Microsoft spricht über Lieferprobleme und steigende Kosten

Die Konsolen der neuen Generation kamen im November 2020 auf den Markt. Doch noch immer ist die Hardware Mangelware. Spieler, die eine PS5 oder Xbox Series X kaufen möchten, stehen im Handel vor leeren Regalen. Und auch in den Online-Shops werden nur hin und wieder kleinere Bestände zur Verfügung gestellt, wobei die Situation bei der PS5 problematischer als bei der Xbox Series X zu sein scheint.

Doch auch Microsoft hat mit großen Problemen zu kämpfen, wie Tim Stuart, der Finanzchef von Xbox, in einer Telefonkonferenz einräumte. Gleichzeitig betonte er, dass die Probleme in der Lieferkette, die den Spielemarkt beeinträchtigen, wahrscheinlich das ganze Jahr über anhalten werden.

Stuart erwartet, dass „das Umfeld der Lieferketten 2022 und in der Weihnachtssaison schwierig bleiben könnte“, wie Gamesindustry berichtet. Gleichzeitig verwies er darauf, dass die Lieferketten durch die jüngsten Lockdowns in China zusätzlich beeinträchtigt werden.

Logistikpreise drücken die Margen

Die Konsolenhersteller haben laut Stuart mit zwei Problemen zu kämpfen. Dabei handelt es sich einerseits um den Mangel an Bauteilen, wobei die Xbox Series S einige Vorteile hat, was dazu führte, dass sie quasi uneingeschränkt im Handel verfügbar ist und sogar erste Preissenkungen erhalten konnte. Zudem würden „erhöhte Logistikpreise“ die Margen drücken.

Auch Sony widmete sich im jüngsten Geschäftsbericht den anhaltenden Produktions- und Lieferproblemen, die dazu führten, dass die ursprünglichen Verkaufsziele nicht erreicht werden können. Erst kürzlich wurde die Prognose für die PS5 auf 18 Millionen verkaufte Exemplare für das neue Geschäftsjahr gesenkt, weil es an Halbleitern und anderen wichtigen Komponenten mangelt.

Im vergangenen Monat wiederum machte Nintendo im Zuge der Jahresergebnisse auf einen leichten Umsatzrückgang aufmerksam, der ebenfalls auf die Halbleiterknappheit zurückzuführen ist.


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Während die großen Chiphersteller weiter investieren, um der Nachfrage gerecht werden zu können, zeigte sich Pat Gelsinger, der Vorstandsvorsitzende von Intel, im vergangenen Mai besorgt und betonte, dass die anhaltende Knappheit bis 2024 andauern könnte. Währenddessen arbeiten die Teams von Sony und Microsoft offenbar an den Chips für die nächsten Konsolen.

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