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Ex-Raucher Thread


Gast

Empfohlene Beiträge

vor einer Stunde schrieb Ener:

Mir hat diese Einsicht auch sehr geholfen, es nicht ständig mit Gewalt verdammen zu müssen. Mir hat rauchen immer "Spaß" gemacht, und auch jetzt noch rieche ich das sogar eher gerne. Wichtig ist die Einsicht, das es sich um Verzicht handelt von etwas, was man bis dahin gerne tut. Freiwillig. So zumindest war es bei mir. Vorträge, wie dumm das ist, prallen an mir ab. Ein Leben alleine nach rationalen Gesichtspunkten will ich nicht leben.

Ich habe am 06.06.2022 auf einem Hotelbalkon in Teneriffa meine letzte Zigarette geraucht. Hatte im Urlaub von Beginn an irgendwie keine richtige Lust gehabt und dann war die Schachtel halt alle. Normalerweise wurde ich schon nervös, wenn nur noch eine Reihe Kippen in der Schachtel war. Eigentlich gar nicht daran gedacht aufzuhören, kam ganz spontan. Im Duty Free auf dem Heimflug hab ich die Freimenge noch ausgeschöpft, dachte ich rauch dann eh wieder. War aber nicht so. Geraucht habe ich grob überschlagen ca. 100 Zigaretten je Woche, fast 25 Jahre.

Ja, ich hab mir das Rauchen auch nicht verboten, ich wollte nur einfach nicht mehr... :)

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Ich bin seit der Geburt meines Kindes rauchfrei, seit 4 Jahren.

Ich wollte meinem Kind nicht erklären, dass das eine Sucht ist, welche die Gesundheit schädigt und es dann selbst tun. Diese lustige Geschichte hat mir meine kettenrauchende Mutter damals schon erzählt und es mir leicht gemacht, auch zum Raucher zu werden. Heute raucht sie immer noch und röchelt so vor sich hin.

Ich kann heute auch nicht verstehen, wie man seine eigenen Kinder vollrauchen kann und dann sagt, die Gesundheit meiner Kinder ist wichtig oder das Kind ist das Wichtigste für mich.

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vor 2 Minuten schrieb Kleiderschrank2077:

Heute raucht sie immer noch und röchelt so vor sich hin.

Meine Mutter raucht wie ich auch seit 13 Jahren nimmer. Sie hat wenige Wochen nach mir mit dem Rauchen aufgehört und seitdem sind wir beide nicht mehr rückfällig geworden. 

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Zur Geburt meines Sohnes in 2016 hatte ich es mir auch vorgenommen. Dann gab es bei der Geburt Komplikationen, er lag 2 Wochen auf Intensiv... da war an Rauchen aufhören nicht mehr zu denken.

Eine gewisse Standsicherheit gehört ganz gewiss dazu, um eine solche Veränderung (rauchen begleitet den Raucher immerhin in so gut wie jeder Lebenslage) zu vollziehen. Ich hatte 2022 angefangen meine sportliche Ambitionen hochzuschrauben und hatte so mehr oder weniger einen Ausgleich. Wahrscheinlich hat der Urlaub dann den Rest erledigt, da es dort quasi keine Gewohnheiten und gleichermaßen auch keine Gewohnheitszigaretten gab. Wieder zuhause dann nach dem Motto: Du hast jetzt 10 Tage nicht geraucht, wie blöd wärste eigentlich wenn du jetzt wieder eine rauchst mit der alleinigen Begründung, es schon immer so gemacht zu haben. Ich denke das ist eine Möglichkeit: Wenn man sich eh verändert probiert man das Rauchen entwöhnen gleich mit. Alles beim Alten zu lassen und 'nur' mit Rauchen aufhören stelle ich mir viel schwerer vor.

Meine Mutter (und mein Bruder) rauchen auch noch ordentlich... Mein Vater ist letztes Jahr gestorben, da hat das Rauchen ggf. auch seinen Teil zu beigetragen, wenn auch nicht hauptursächlich.

P.S.: Mein Sohn ist heute ein gesunder Junge.

 

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vor 15 Minuten schrieb Ener:

Zur Geburt meines Sohnes in 2016 hatte ich es mir auch vorgenommen. Dann gab es bei der Geburt Komplikationen, er lag 2 Wochen auf Intensiv... da war an Rauchen aufhören nicht mehr zu denken.

Eine gewisse Standsicherheit gehört ganz gewiss dazu, um eine solche Veränderung (rauchen begleitet den Raucher immerhin in so gut wie jeder Lebenslage) zu vollziehen. Ich hatte 2022 angefangen meine sportliche Ambitionen hochzuschrauben und hatte so mehr oder weniger einen Ausgleich. Wahrscheinlich hat der Urlaub dann den Rest erledigt, da es dort quasi keine Gewohnheiten und gleichermaßen auch keine Gewohnheitszigaretten gab. Wieder zuhause dann nach dem Motto: Du hast jetzt 10 Tage nicht geraucht, wie blöd wärste eigentlich wenn du jetzt wieder eine rauchst mit der alleinigen Begründung, es schon immer so gemacht zu haben. Ich denke das ist eine Möglichkeit: Wenn man sich eh verändert probiert man das Rauchen entwöhnen gleich mit. Alles beim Alten zu lassen und 'nur' mit Rauchen aufhören stelle ich mir viel schwerer vor.

Meine Mutter (und mein Bruder) rauchen auch noch ordentlich... Mein Vater ist letztes Jahr gestorben, da hat das Rauchen ggf. auch seinen Teil zu beigetragen, wenn auch nicht hauptursächlich.

P.S.: Mein Sohn ist heute ein gesunder Junge.

 

Bei uns gab es auch Komplikationen inklusive Intensivstation, das war eine schwierige Zeit.

Es ist schön, dass heute fast alles wieder gut ist. Wir haben bald wieder die medinzinische Jahreskontrolle.

Schön, dass es deinem Kind auch gut geht!

Ich war so dankbar, dass ich das Glück habe, in einem Land aufwachsen zu können, wo man so kleinen Babys helfen kann, in anderen Ländern hätte es für meinen Sohn vielleicht schlecht ausgesehen.

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vor einer Stunde schrieb Ener:

Zur Geburt meines Sohnes in 2016 hatte ich es mir auch vorgenommen. Dann gab es bei der Geburt Komplikationen, er lag 2 Wochen auf Intensiv... da war an Rauchen aufhören nicht mehr zu denken.

Eine gewisse Standsicherheit gehört ganz gewiss dazu, um eine solche Veränderung (rauchen begleitet den Raucher immerhin in so gut wie jeder Lebenslage) zu vollziehen. Ich hatte 2022 angefangen meine sportliche Ambitionen hochzuschrauben und hatte so mehr oder weniger einen Ausgleich. Wahrscheinlich hat der Urlaub dann den Rest erledigt, da es dort quasi keine Gewohnheiten und gleichermaßen auch keine Gewohnheitszigaretten gab. Wieder zuhause dann nach dem Motto: Du hast jetzt 10 Tage nicht geraucht, wie blöd wärste eigentlich wenn du jetzt wieder eine rauchst mit der alleinigen Begründung, es schon immer so gemacht zu haben. Ich denke das ist eine Möglichkeit: Wenn man sich eh verändert probiert man das Rauchen entwöhnen gleich mit. Alles beim Alten zu lassen und 'nur' mit Rauchen aufhören stelle ich mir viel schwerer vor.

Meine Mutter (und mein Bruder) rauchen auch noch ordentlich... Mein Vater ist letztes Jahr gestorben, da hat das Rauchen ggf. auch seinen Teil zu beigetragen, wenn auch nicht hauptursächlich.

P.S.: Mein Sohn ist heute ein gesunder Junge.

 

Das Like habe ich Dir gegeben, weil du es geschafft hast aufzuhören und wegen deinem gesunden Jungen.

Das mit deinem Vater tut mit natürlich leid...

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vor 4 Stunden schrieb Exploited79:

Nice...

 

War bei mir ähnlich:

Ich war auch fast 30 Jahre Starkraucher (ca. 25 Stk am Tag) und habe dann Anfang Juli 2023 von jetzt auf gleich aufgehört. Bin auch nicht rückfällig geworden... Trotzdem vermisse ich oft die Kippen... gerade nach dem Essen oder nach dem Kaffee

 

 

Halte durch. Nach einem halben Jahr bist du über den größten Berg. Die Versuchung kommt zwar gelegentlich immer wieder ( speziell wenn man Kaffee oder Alkohol trinkt ), aber zieh es weiter durch und spätestens im Sommer hast du es dann endgültig geschafft und dich wird es dann auch nicht mehr stören wenn neben dir einer raucht. Ich hab nach einem Jahr rauchfrei deutlich gespürt wie frei meine Lungen geworden sind. Das Atmen fällt einem viel leichter und man fühlt sich einfach gesunder. Außerdem erspart man sich auch viel Geld. ( ich hab ca. 1800 Euro im Jahr weggeraucht :facepalm: ) 

Bleib der Versuchung stark und zieh es weiter durch. Ich drück dir die Daumen. :) 

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Gerade eben schrieb frostman75:

Halte durch. Nach einem halben Jahr bist du über den größten Berg. Die Versuchung kommt zwar gelegentlich immer wieder ( speziell wenn man Kaffee oder Alkohol trinkt ), aber zieh es weiter durch und spätestens im Sommer hast du es dann endgültig geschafft und dich wird es dann auch nicht mehr stören wenn neben dir einer raucht. Ich hab nach einem Jahr rauchfrei deutlich gespürt wie frei meine Lungen geworden sind. Das Atmen fällt einem viel leichter und man fühlt sich einfach gesunder. Außerdem erspart man sich auch viel Geld. ( ich hab ca. 1800 Euro im Jahr weggeraucht :facepalm: ) 

Bleib der Versuchung stark und zieh es weiter durch. Ich drück dir die Daumen. :) 

Vielen Dank für deine Worte! Ich werde mich daran halten!

 

Hört sich vielleicht blöd an, aber mir hilft es: Nach dem Essen oder der Tasse Kaffee gehe ich meist trotzdem raus (wie früher zum Rauchen), rauche aber natürlich keine sondern atme ein paar Mal tief ein und aus. Ich inhaliere quasi die Luft bzw. tue so als würde ich eine rauchen. So wegen der Gewohnheit.

 

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  • 4 Wochen später...

Ohne meine Playstation 4 hätte ich nicht mit dem Rauchen von 25 bis 30 Zigaretten pro Tag aufgehört. Und ich hatte bereits Lungenprobleme. Videospiele haben mein Leben gerettet. Einfach so. Ich habe andere Alternativen auch gesehen. Zum Beispiel hat mir Sport sehr geholfen. Das hat auch meine Freundin getan. Durch das stundenlange Spielen von Videospielen habe ich viele Kilos zugenommen, und der Sport war ein weiterer wichtiger Teil des Plans, mit dem Rauchen aufzuhören. Es ist nicht einfach. Ich muss zugeben, dass es eine der schwierigsten Sachen in meinem Leben war.

Bearbeitet von homelander882
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Bin mit meiner E-Zigarette eigentlich recht erfolgreich. Außer es kommt Bier ins Spiel. Da funktionierts leider noch nicht wirklich gut 😄

Ist aber immerhin schon deutlich weniger geworden. War aber auch ohnehin meistens der "Partyraucher"

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