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DumpwEEd

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vor 33 Minuten schrieb TGameR:

Meinst du gameplaytechnisch?

Über Kapitel 5 und 6 kann ich noch nix sagen, aber das Ende des 4. Kapitels war Storytelling- mäßig für mich Höchstniveau. Und es erstklassig, wie Gameplay und Cutscenes (in denen die eigenen, selbstgemalten Bilder zu sehen sind, aber wie Render-Sequenzen ausschauen!) so fließend und kunstvoll ineinander übergehen.

Concrete Genie ist schon gut gemacht, aber das Narrativ ist viel zu simpel gestrickt und ist nie auf höheren Niveau, da fehlt jeglicher Tiefgang, die Charaktere bleiben stets oberflächflich, Themen werden zu schnell abgehandelt, die Dialoge hätten glaubhafter sein müssen und nicht so klischeehaft. Das ist zu simpel, das ist Kindergartenniveau und die Metaphern sind nicht gerade subtil vermittelt. Das Gameplay hat ebenfalls einige Tücken. Es ist nicht schlecht oder langweilig, aber es ist eben auch manchmal zu einfallslos und natürlich ist es auch etwas repetitiv und es geht nicht alles perfekt von der Hand.

Auch das Story-Telling, das hat kein Edith Finch oder Life is Strange Niveau oder was auch immer, das ist nicht sonderlich emotional oder mitreißend wie es einige andere Spiele bisher gezeigt haben. Es ist ein schönes Erlebnis für Zwischendurch, es geht aber nunmal besser. 😉

Bearbeitet von vangus
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vor 33 Minuten schrieb vangus:

(...) Dialoge hätten glaubhafter sein müssen und nicht so klischeehaft. Das ist zu simpel, das ist Kindergartenniveau und die Metaphern sind nicht gerade subtil vermittelt. (...)

Dialoge stimme ich dir teilweise zu, aber direkt klischeehaft kann ich nicht behaupten. Und Kindergartenniveau, wo gerade in dem besagten Kapitel 4 gegen Ende 

 

SPOILER

mindestens einer in der Gruppe zweifelt, wir wollen ihm doch nur eins auswischen und nicht "Krankenhaus-reif" (so wurde es glaube ich wortwörtlich gesagt) schlagen.

 

 

Finde ich schon sehr gut,  wie nicht nur durch Bilder in der nachfolgenden Szene, sondern auch akustisch mit Geräuschen sehr fein gearbeitet und dadurch die Aussage gut vermittelt wird, also sich die @vangus Grausigkeit in der Metapher zeigt, ohne es direkt auf einem Sibertablett servieren zu müssen.

Nachtrag: Da ist die Alterfreigabe "ab 12" an sich ziemlich treffend, wobei ich z.B. eine neu eingeführte, zusätzliche Alterfreigabe ab 9 oder 10 Jahren besser und längst überfällig fände.  :good:

Bearbeitet von TGameR
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vor 38 Minuten schrieb TGameR:

Dialoge stimme ich dir teilweise zu, aber direkt klischeehaft kann ich nicht behaupten. Und Kindergartenniveau, wo gerade in dem besagten Kapitel 4 gegen Ende

 

SPOILER

mindestens einer in der Gruppe zweifelt, wir wollen ihn doch nur eins auswischen und nicht "Krankenhaus-reif" (so wurde es glaube ich wortwörtlich gesagt) schlagen.

 

Ja das ist halt zu simpel. Jedes Kind versteht das, was da vor sich geht, das ist das Gegenteil von subtil. Ist ja auch ok, ist kein objektiver Kritikpunkt, sondern nur für mich ein Problem. Ich mag halt diesen Kinderkram nicht besonders, ich gucke auch nie diese Disney- oder Pixar-Filme, die sprechen mich einfach nicht an, kein Anspruch, die sind eben für Kinder extra einfach und leicht verständlich gemacht und die Gags sind mir meist auch viel zu doof bzw. zu kindisch.

Ähnlich ist es halt mit dem Narrativ in Concrete Genie. Ich bin der Meinung, dass die Entwickler es zwar kindsgerecht, aber es dennoch etwas tiefsinniger für Erwachsene hätten machen können. Für mich ist das zu wenig bzw. kann mich sowas Einfaches nicht begeistern oder umhauen.

 

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vor 4 Stunden schrieb TGameR:

 

@Diggler

Wow, da warst du schnell. Ich spiele es irgendwie mit längeren Pausen dazwischen und finde, man kann durch die einfache, aber doch so tiefe Geschichte stets wieder eintauchen, ohne dass man denkt ,, was war jetzt nochmal alles passiert ?? .. schon wieder die Hälfte vergessen" :D 

Aber geil, dass es bei dir so einen Zog entwickelt hat, also du quasi nicht aufhören konntest. Und dazu noch die Platin geschnappt. Hammer, gratuliere. Freut mich!! :ok:

ja, das passiert mir sonst auch nicht oft. wollte es mir ja eigentlich nur kurz anschauen und hab dann bis in der nacht inkl. platin durchgezockt. es hat halt auch eine angenehme kompakte länge, was mir auch sehr gut gefallen hat.

vor 4 Stunden schrieb spider2000:

warte ab, kapitel 5 und 6 ist ganz anders als was du bis jetzt gesehen hast. lasse dich überraschen.

das hat mir besonders gefallen, weshalb meine wertung dann auch nochmals höher ausgefallen ist. hätte nie damit gerechnet, dass so spät im spiel plötzlich nochmals komplett neue gameplaymechaniken eingeführt werden.

 

bezüglich storytelling gebe ich vangus recht. da ist es recht simplel gehalten und nicht auf dem niveau eines edith finch oder LiS. es passt aber als ganzes mMn zum sonst lockeren spielgefühl und auch zum stil des spiels. die stärken des spiels liegen mMn aber auch woanders und trotzdem ist die story schon interessant und etwas tiefgründiger im ansatz.

das audiovisuelle und auch das einzigartige spielgefühl sind halt eine wucht. einfach schön, wenn man in einem spiel mal fast nur zeichnet. so etwas muss einen aber auch ansprechen. mein einziger kritikpunkt ist, dass man aus den rätseln noch mehr rausholen hätte können. da gibt es im spiel ja schöne ansätze, bleibt aber leider dann doch immer auf sehr simplem niveau. da wäre gerade mit den unterschiedlichen elementarfähigkeiten (farben) mehr drinnen gewesen.

einen bonus bekommt das spiel von mir jedenfalls für die einzigartige idee und die mMn optimale spiellänge. mir sind viele spiele einfach viel zu unnötig gestreckt und das spiel hier ist ein tolles beispiel für eine spassige platin-trophy. nach einmal drüber schlafen würde ich mich dann bei einer 8.5/10 einpendeln.

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vor 4 Stunden schrieb Diggler:

das hat mir besonders gefallen, weshalb meine wertung dann auch nochmals höher ausgefallen ist. hätte nie damit gerechnet, dass so spät im spiel plötzlich nochmals komplett neue gameplaymechaniken eingeführt werden.

damit habe ich auch nicht gerechnet. war eine coole überraschung.

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@Diggler

Super Bericht, das mit den Rätseln hab ich auch so empfunden (wohlgemerkt spreche ich nur von Kapitel 1 bis Kapitel 4). Ich ahne, was ihr mit den Gameplay-Änderungen meint. Davon war im Trailer schon was zu sehen und auch in Tests zu lesen. Eins der zusätzlichen Gameplay-Elemente war aber auch ein kleiner Kritikpunkt in vielen Reviews. Na mal sehen, freu mich schon drauf.

Jedenfalls finde ich die Art der Erzählweise einfach sehr einfühlsam, fühlt sich natürlich an und die Charaktere in ihren Stimmungslagen (gerade Ash oder die Monster wie Luna, aber auch die man selbst kreiert mit ihren eigenen Persönlichkeiten) sind wirklich greifbar. Hier hat man sich durchaus Zeit gelassen in diversen Momenten, eine Beziehung zu und zwischen ihnen aufzubauen.

Zudem wirken die Antagonisten nicht wie Schablonen. Klar hätte man da näher ins Detail gehen können, aber passt soweit schon. Für mich ist es so, wie es erzählt wird, super und durchaus eine der Stärken (!). Man muss nicht immer noch einen drauf setzen. Da passiert recht viel, wenn man genau darüber nachdenkt. Einzig die Einbindung der Zeitungartikel fand ich etwas oberflächlich (1 -2 kurze Sätze dazu, 1 Überschrift, alles andere steht eher unleserlich in Englisch da). 

Meiner Ansicht nach kann man das Spiel mit LiS kaum vergleichen, sie sind da komplett anders. Und das ist gut so! Das ganze Storytelling an sich und die Art, wie Gameplay und die Erzählung vonstatten gehen , unterscheiden sich sehr. Edith Finch habe ich noch nicht gespielt.

Bearbeitet von TGameR
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vor 1 Stunde schrieb R123Rob:

Story von Bibi und Tina 2

Das musstest du jetzt unbedingt spielen? 😄

 

Ich zocke immernoch Control. 

Gestern den Gaming-Moment des Jahres gehabt mit einem genial designten Labyrinth-Abschnitt. Der bisher einzige Höhepunkt des Spiels. So muss das! Das war Spaß pur!

Das Story-Telling ist so ermüdend, dass ich die Story am liebsten wegdrücken würde, Control lebt vom Gameplay. Die Story ist vielleicht top, aber wenn sie so schwach erzählt wird wie in alten Open World Spielen, dann nützt das nichts. Das Gameplay ist aber gut genug, um da drüber hinwegzusehen.

Spiele werden derzeitig viel zu hoch bewertet. 

Ein absoluter Top-Titel mit 9+/10 Punkten, der besitzt mehrere solcher Höhepunkte wie das Labyrinth in Control, alles richtig gut gepaced, oder es muss ein Höhepunkt nach dem anderen kommen.

Siehe Uncharted 2 damals, was wir da erlebt haben, da kommt beinahe eine hammer Sequenz nach der anderen.

Spiele wie A Plague Tale oder auch Concrete Genie z.B., die haben eventuell nicht Eine wirklich herausragende Sequenz, das kann alles gut bis sehr gut sein, aber ich finde nicht, dass derartige Titel 9/10 oder mehr verdient haben, da brauche ich schon mehr magische Momente, die einen völlig abholen, wie eben das Labyrinth in Control. 9+/10-Spiele sind GOTY-Kandidaten, und diese sollten schon etwas Herausragendes bieten, unvergessliche Gaming-Momente, überragender Spaß oder überragendes Story-Telling.

Control müsste jetzt noch mehrere Höhepunkte bringen, damit es von mir überhaupt in einen 8/10-Bereich vordringen könnte.

Aber was ich gestern erlebt habe, hatte ich schon lange nicht mehr.

Ich habe nur das Gefühl, dass es der einzige große Moment des Spiels bleiben wird.

Bearbeitet von vangus
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