Square Enix: Publisher möchte neue Studios gründen - Weiterer Fokus auf Blockchain und NFTs

Nach den kürzlichen Verkäufen der westlichen Studios hat Square Enix im aktuellen Finanzbericht betont, dass man neue Studios gründen möchte. Des Weiteren wird man sich noch stärker auf Blockchain und NFTs konzentrieren.

Square Enix: Publisher möchte neue Studios gründen – Weiterer Fokus auf Blockchain und NFTs
"Final Fantasy XIV: Endwalker" war ein voller Erfolg.

Vor kurzem sorgte Square Enix für eine Überraschung, als man die drei westlichen Entwicklerstudios Crystal Dynamics, Eidos Montréal und Square Enix Montréal für 300 Millionen US-Dollar an die Embracer Group verkaufte. Daraufhin hatte der Firmenpräsident Yosuke Matsuda bereits betont, dass man die zusätzlichen Gelder für Investitionen in NFT- und Blockchain-Technologien nutzen werde.

Weitere Studios für Blockchain und NFTs

Im aktuellen Finanzbericht hat der japanische Publisher auch klargestellt, dass man neue Spielestudios gründen möchte, die weitere „robuste IPs“ kultivieren sollen. Mit den drei abgestoßenen westlichen Studios verlor man auch bekannte Marken wie „Tomb Raider“, „Deus Ex“ oder „Thief“, weshalb man durchaus Ersatz benötigt. Zwar arbeitet man weiterhin mit westlichen Studios wie Dontnod Entertainment, Deck Nine Games, People Can Fly und Avalanche Studios an Marken wie „Life is Strange“, „Outriders“ und „Just Cause“, jedoch scheint man die japanischen Studios wieder stärken zu wollen.

Allerdings ändert dies nichts daran, dass man „den Start und die Monetarisierung von neuen Geschäftsmodellen“ beschleunigen möchte, indem man in Fokusgebiete wie Blockchain, KI und Cloud vorstößt. Die mittelfristige Geschäftsstrategie des Unternehmen sieht einen Fokus auf „Blockchain Entertainment“ vor, was auch die Erschaffung exklusiver NFTs und neuer NFT-Marken beinhaltet.

Deshalb habe man bereits in Animoca Brands, The Sandbox und Ubitus investiert. Neben einem Web 3.0-Unternehmen handelt es sich dabei um ein „dezentralisiertes Metaversum“ und ein japanisches Cloud Gaming-Unternehmen. Weitere Investitionen in Blockchain und Cloud-Dienste werden weiterhin berücksichtigt.

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Doch wird sich das für Square Enix tatsächlich auszahlen? In den vergangenen Monaten kamen vor allem in der Gaming-Branche Themen wie Blockchain, NFTs und Co. meist sehr negativ bei den Spielern an. Und wenn man einem aktuellen Bericht des Wall Street Journals Glauben schenken darf, dann kollabiert der NFT-Markt. Seit September 2021 sind die Verkäufe von NFTs um 92 Prozent eingebrochen, während die Anzahl von „Active Wallets“ seit November auch um 88 Prozent gesunken ist.

Dementsprechend scheint das Interesse an diesen neuen Technologien, die während der Pandemie immer stärker heranwuchsen, bereits wieder verflogen zu sein. Dadurch könnte es auch ein unglücklicher Zeitpunkt für Square Enix sein, wenn man jetzt noch versucht auf den Zug aufzuspringen. Man wird gespannt sein dürfen, ob NFTs und Blockchains in Zukunft im Gaming Erfolg haben werden.

Quelle: GameSpot

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Darth_Banane567

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