Die COVID-19-Pandemie zeigt auch in der Videospielbranche ihre Nachwirkungen. Nach einer Hochphase, die ein Resultat der eingeschränkten Freizeitaktivitäten war und zahlreiche Leute mit dem Gaming beschäftigen ließ, folgte ein rückläufiger Trend.
Das Ende des Booms ging mit Entlassungen bei Publishern und Entwicklern einher. Und mit einem neuen Spieleransturm ist vorerst nicht zu rechnen, wie das Marktforschungsunternehmen Newzoo in einer neuen Analyse hervorhebt.
Wachstumsrate bei nur 2,7 Prozent
Laut Newzoo wird das Umsatzwachstum im PC- und Konsolengeschäft bis 2026 voraussichtlich unter dem Niveau vor der Pandemie bleiben, da sich Spieler weniger als erwartet mit dem Gaming beschäftigen.
Das Marktforschungsunternehmen geht davon aus, dass der Markt von Ende 2023 bis 2026 jährlich im Schnitt um 2,7 Prozent wachsen wird – verglichen mit einer Wachstumsrate von 7,2 Prozent von 2015 bis 2021. Die COVID-19-Pandemie weitete sich seit Anfang 2020 aus.
In Deutschland trat im März 2020 der erste Lockdown in Kraft. In anderen Ländern kam es zu ähnlichen Maßnahmen, was weltweit zu einem Anstieg des Medienkonsums führte. Später sank er wieder: Laut Newzoo sei die durchschnittliche vierteljährliche Spielzeit zwischen 2021 und 2023 um 26 Prozent gesunken.
„Ein langsameres Spielerwachstum wird sich auf die Fähigkeit der Branche auswirken, den Kuchen durch organisches Nettowachstum zu vergrößern“, so Newzoo in der neusten Analyse.
Große AAA-Blockbuster basierend auf den etablierten Marken und weitere zugkräftige Spiele wie “Helldivers 2” könnten für eine Trendumkehr sorgen. Doch viel Nachschub ist in diesem Jahr nicht in Sicht.
So erwartet Newzoo, dass sich der schwächelnde Trend im aktuellen Jahr fortsetzen wird, da die Veröffentlichungspläne für Spiele überschaubar sind. Allein für Januar erwartet das Analyseunternehmen Rückgänge um zehn Prozent. Die offiziellen Quartalsberichte liegen bisher nicht vor.
Zum Thema:
Absatz von Konsolen schwächelt
Die COVID-19-Pandemie hatte nicht zuletzt einen Einfluss auf die Markteinführung der Current-Gen-Konsolen PS5 und Xbox Series X/S. Im Fall der Sony-Konsole kam es zwei Jahre lang zu Lieferschwierigkeiten, bevor mit der zunehmenden Verfügbarkeit die Marktführung innerhalb der aktuellen Generation ausgebaut wurde.
Die hohen Ziele für das vergangene Geschäftsjahr konnte Sony nicht erreichen und reduzierte den erwarteten Absatz schon im Februar um vier Millionen PS5-Verkäufe. Gleichzeitig betonte der japanische Elektronik- und Unterhaltungskonzern, dass im neuen Geschäftsjahr voraussichtlich keine großen Franchise-Titel wie „God of War“ und „Marvel’s Spider-Man“ erscheinen werden. Viele Anleger waren in Alarmstimmung.
Berichten zufolge wird Ende des Jahres die PS5 Pro auf den Markt gebracht. Hier könnten zumindest in Kombination mit “GTA 6”, das 2025 folgt, neue Impulse entstehen:
Die Xbox-Konsolen schwächeln im Grunde seit dem Launch und die Gerüchte, dass sich Microsoft früher oder später aus dem Hardware-Geschäft zurückziehen wird, halten sich hartnäckig, auch wenn die Redmonder im letzten Strategie-Meeting auf eine neue Hardware verwiesen.
Ein ganz eigens Süppchen kocht Nintendo. Die Japaner lassen weiter auf den Nachfolger der Switch warten, während die aktuell erhältliche Konsole aufgrund des fortschreitenden Alters rückläufige Zahlen verzeichnet.
Spielzeit verteilt sich auf immer weniger Publisher
Ein weiterer Trend ist laut Newzoo die Konsolidierung der Spieleindustrie. Das führe zu immer weniger Publishern und einer kleinen Gruppe von Spielen, die den größten Teil der Spieler anzieht.
Im vergangenen beherrschten auf dem gesamten Videospielmarkt zwischen 28 und 34 Publisher 80 Prozent der monatlich aktiven Nutzer. Das klingt zunächst viel. Doch laut Newzoo sei es eine Publisher-Zahl, die seit 2021 rückläufig ist.
Zudem hätten nur fünf zugkräftige Titel wie „Fortnite“, „Roblox“, „League of Legends“, „Minecraft“ und „Grand Theft Auto 5“ im vergangenen Jahr 27 Prozent der gesamten Spielzeit für sich beansprucht. Bei diesen Titeln landet der größte Umsatz nicht im Einzelhandel, womit auch GameStop zu kämpfen hat.
Weitere Meldungen zu Nintendo Switch, PS5, Xbox Series X/S.
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Kommentare
Crunch3R
04. April 2024 um 09:26 UhrGehört nicht zur News, aber warum wird mir ständig die Cookie-Zustimmung aufs Auge gedrückt? Ablehnen geht überhaupt nicht, was schon mal fraglich ist und trotz Zustimmung, kommt es nach einiger Zeit wieder. Sowas ist echt nervig und komisch.
Christian1_9_7_8
04. April 2024 um 09:29 Uhr@ Crunch3R kommt eigentlich nur, wenn du deinen Web und Such Verlauf löschst.
Waltero_PES
04. April 2024 um 09:31 UhrHätte man eigentlich ahnen können, dass das hohe Wachstum zu Cotona-Zeiten auf Sondereffekten beruht. Willkommen zurück in der Normalität!
Maik Seidl
04. April 2024 um 09:34 Uhr@Crunch3R
Dort bitte mal genau beschreiben: https://www.play3.de/forum/index.php?/forum/19-anregungen-und-kritik/
Wichtig ist auch die Frage, ob du evtl. Blocking-Tools laufen hast.
f42425
04. April 2024 um 09:36 UhrNoch halte ich zu den Konsolen, aber wenn in dieser Gen weiterhin die Releases so schlecht laufen, wechsel ich auch auf PC.
Da hab ich Modsupport und muss nicht so viele Games auslassen, weil die entweder nur 30 Frames haben, oder der Performancemode so bescheiden läuft.
The-Last-Of-Me-X
04. April 2024 um 09:42 UhrSind wir ehrlich… Gaming ist absolut im Stillstand. Es wird zu sehr auf „Cashflow“ gesetzt. Innovationen (der Motor eines jeden Bereiches) und Mut zum Risiko sind so stark gesunken, dass kaum einer der Entwickler dafür sorgt, dass die Branche weiter up to date bleibt bzw. höheres Wachstum erhält.
Da ich schon lange dabei bin, muss ich leider sagen, dass ich völlig gelangweilt bin von der kompletten Branche. Es ist immer wieder das Gleiche, nur in anderen Verpackungen. Publisher zerstören den Markt, da sie nur auf das kurzfristige, gewinnbringende Geschäft schauen, nicht jedoch auf mittel- bis langfristige Effekte bauen wollen.
Die Technik is so viel weiter, als das, was wir auf dem Bildschirm sehen – und ich meine gar nicht primär die Grafik. Es geht auch um die KI, Animationen und konsistente Veränderungen in z.B. einer Open World. Was wir aktuell sehen, sind schablonenhafte Wiederholungen aus der Vergangenheit… einfach nur langweilig.
Für die, die noch nicht so lange im Gamingbereich sind, mag es sich noch „aufregend“ anfühlen aber ich bin da mehr und mehr raus….
Waltero_PES
04. April 2024 um 09:54 UhrThe-Last-of-Me:
Machen wir uns nichts vor – im Endeffekt ist alles schon einmal da gewesen. Ob Du einen Shooter aus 2005 oder 2024 nimmst – die grundsätzliche Spielmechanik ist dieselbe. Das drumherum, Online, Social Media usw. ändert sich. Aber immer in die richtige Richtung?
Ich finde aber schon, dass man immer wieder Spiele findet, die sich frisch anfühlen. Ich zocke gerade Lords of the Fallen. Hatte ja „nur“ einen guten Metascore und die User zerreißen es tlw. Aber diese Möglichkeit, ständig zwischen den Welten zu wechseln, fühlt sich irgendwie neu an, begeistert mich wirklich. Was ich sagen will: Es gibt abseits des Mainstreams immer wieder neue Ideen, die Spaß machen. Aus meiner Sicht kommt grundsätzlich auch genug an Software. Meine Bibliothek ist riesig und der Pile of Shame wächst beständig.
Zockerfreak
04. April 2024 um 09:58 UhrIst doch klar,viele Leute sitzen halt nicht mehr den ganzen Tag vor der Glotze und verbringen lieber die Zeit mit Familie und Freunden als mit zocken im dunklen Zimmer
FetterBandit
04. April 2024 um 10:02 UhrJa sind wir wirklich ehrlich, ich glaube auch das es langsam immer schlimmer wird. Es kommen einfach nur noch gefühlt die selben Spiele raus, egal auf welcher Plattform. Es geht nur noch um Profit und Entlassungen um noch mehr Profit zu machen und um nichts anderes mehr. Die Spieler sind nur noch Melkkühe.
Die meisten Spiele sind DLC und Microtransaktion verseucht und verbuggt, dass ohne Patches nichts mehr richtig läuft.
Mich reizt Gaming immer weniger und ich kenne genug Leute die das ähnlich sehen. Wenn die weiter so machen, sehe ich wirklich schwarz.
Crunch3R
04. April 2024 um 10:11 Uhr@Christian1_9_7_8
Mh, das mache ich nicht manuell. Könnte aber sein, da ich Duckduckgo benutze, es automatisch gelöscht wird, da es hier keinen Verlauf gibt und vermutlich auch vieles versucht zu blockieren.
-Satus-
04. April 2024 um 10:32 UhrEwiges Wachstum gibt es halt nicht.
Streamline Mainstream bringt halt keinen Wachstum.
Es braucht mehr kleinere innovativer Titel, die vielleicht nicht das ganz grosse Geld bringen. Aber das kann man den Aktionären nicht verkaufen.
ADay2Silence
04. April 2024 um 10:41 UhrMir gefällt einfach die neue Ausrichtung der Vudeospielbranche nicht das hinterlässt einfach einen bitteren Nachgeschmack und mehr wie aufgewärmte Games bis auf ein paar Ausnahmen bekommt man aktuell nicht
Khadgar1
04. April 2024 um 10:45 UhrEinfach mitnehmen was einem gefällt und ansonsten zusätzliche Hobbys zulegen. Gibt noch weitaus mehr interessantes Zeug im Leben.
Strohhut Yago
04. April 2024 um 10:45 UhrNaja irgendwann ist beim Wachstum auch ein Ende erstmal.
Ich liebe das Gaming und bleibe solange dabei, solange es Konsolen gibt ❤️
Abends wenn alle schlafen oder wenn es so mal passt, einfach die Konsole an und in die Welt eintauchen, ein Traum.
Es gibt einfach so viele tolle Spiele, bin einfach zufrieden. Zocken, geiles Hobby ❤️
AllroundGamer79
04. April 2024 um 10:46 UhrBox ist schon weg und PS5 nur für die Exklusiven.Der wechsel zum PC war die beste Entscheidung,finanziel muss man natürlich mehr Geld in die Hand nehmen aber bereue es nicht für mein Hobby.
Die Woche kommt noch mein neues Mainboard und der Ryzen 7 7800x3d musste da für 350€ einfach zuschlagen.
AllroundGamer79
04. April 2024 um 10:50 Uhr„Ist doch klar,viele Leute sitzen halt nicht mehr den ganzen Tag vor der Glotze und verbringen lieber die Zeit mit Familie und Freunden als mit zocken im dunklen Zimmer“
Zocke auch nur immer Abends zwischen 20.00-21.00 Uhr unter dem Tag hätte ich gar nicht Zeit am We wegen deinen genannten Gründen.
The Man
04. April 2024 um 10:53 UhrSind ja zum Großteil Hausgemachte Probleme … Ist doch klar, wenn Spiele immer mehr darauf ausgelegt werden, die Leute Lange Zeit zu binden, werden weniger Spiele verkauft. Man kann seine Zeit nun mal nur einmal in ein spiel stecken. Bei einem Single Player bin ich Irgend wann durch und hol mir bei bedarf das nächste spiel, ein GAAS kann ich endlos spielen.
Rikibu
04. April 2024 um 11:15 UhrOhne Innovationstreiber kein neues Wachstum.
Die meisten playstations verkaufen sich aus Gewohnheit, weil man hofft, das was mit vorherigen Versionen geliefert wurde, würde mit der neuesten Iteration auch ebenso vollzogen werden.
Wenn aber auf Softwareseite, obwohl die Hardware mit Konsole + VR2 Headset + Mobilbildschirm mit Controller – so viel hergibt, wirkt die Ausnutzung des Ökosystems alles andere als innovationsgetrieben, mutig und auf „kommt her, wir bieten dir was einzigartiges“
Da wundert mich die Stagnation auch absolut nicht, schließlich ist die Transformation hin zur Vor-Corona Normalität nur ein Teil des Stagnationsprozesses.
Darth_Banane567
04. April 2024 um 11:29 Uhr@f42425 denkst du da kommen keine unfertigen Spiele heraus? Und Spiele die mit 30 Fps erscheinen waren eine absolute Seltenheit. Mit der Pro wird es noch unwahrscheinlicher
StoneyWoney
04. April 2024 um 11:34 Uhr@AllroundGamer79 Der 7800X3D ist ein wahres Wunderwerk, was Prozessorleistung fürs Gaming zu dem Preis angeht. Richtig geiler Prozessor! Spielt unter Intel und AMD Prozessoren der gleichen Generation ganz oben in Gamingperformance mit. Den Preisunterschied merkt man nur bei professionellen Studio/Editing Arbeiten. Den Prozessor werde ich wohl die nächsten 5-10 Jahre nicht ersetzen brauchen, so schätze ich 🙂 (sofern er nicht kaputtgeht, natürlich)
The-Last-Of-Me-X
04. April 2024 um 11:34 Uhr@Waltero
Diese Mechanik ist alt, wurde nur nicht so unglaublich häufig genutzt. Bin mir nicht sicher aber es u.a. glaube ich „Soul Reaver“…
Aber ja, hin und wieder mag es einen Funken „Mut“ bei der Entwicklung von Games geben… würde es aber definitiv nicht überbewerten.
Saleen
04. April 2024 um 11:38 UhrSo kurz vor Hardware Wechsel neue Bauteile für den PC zu kaufen ist aber auch mutig ^^
Schlage erst ab Herbst wieder zu mit Zen5 und Blackwell
Wird schon scheppern das ganze
AG20
04. April 2024 um 11:58 UhrAlso ich kann mich nicht beschweren, was Spiele angeht.
Klar wenn man nur an der Konsole hocken würde, dann ist man auch schnell durch mit den ganzen Games.
Da ich aber viele Genres zocke, ausser Fussball oder Multi Shooter ala Call of Duty oder Battlefield, passt das schon.
Das mit den ganzen Remasters gedönse unterstütze ich eh nicht.
Nur was soll noch großartig anders gemacht werden…
Im Endeffekt ist jedes Genre gleich, ausser das vll das Gameplay anders ist, die Story…
Das heißt aber ja auch noch nicht gleich, daß es damit langweilig wird…
Jedes Spiel hat so sein eigenen Flair.
Eine echte neue Innovation fand ich früher Half Life.
Das war mal was anderes mit der Physik.
Was man heutzutage aber in fast jedem Spiel hat.
Solange mich ein Spiel noch unterhält, solange habe ich noch Spaß am zocken
Waltero_PES
04. April 2024 um 11:59 Uhr„So kurz vor Hardwarewechsel“
Witzig. Beim PC ist doch ständig Hardwarewechsel! Was Du heute kaufst, ist Morgen nicht mehr Up to Date. Und wofür? Für bessere Auflösungen, marginal bessere Texturen und Framerates über 60 Fps, die man in den meisten Spielen gar nicht benötigt. Dann fehlt nur noch, dass man am Schreibtisch über einen Gaming-Monitor zockt (und nicht über einen 70 Zoll-Fernseher). Ja, ist ein nettes Hobby. Und die Auswahl an Spielen ist sicherlich am PC eine andere, vermutlich erwachsener. Aber ehrlich: Ich zocke PS5 auf einem 65 Zoll Mini LED. Bin zwar Gelegenheitsspieler. Aber das Ergebnis ist für mich immer noch beeindruckend. Trotzdem – jedem das seine 😉
GT5gamer
04. April 2024 um 12:17 UhrWas erwarten die auch wenn sich die Spiele kaum weiterentwickeln bzw immer schlechter werden? Die heutigen Spiele sehen kaum besser aus als PS4 Spiele zum Schluss. Ist aber auch kein Wunder wenn bisher fast alle Spiele mit Last Gen Engines erscheinen. Dazu fehlen auch einfach die Kracher Games wie ein Uncharted, Tomb Raider usw. Dann gibt’s da noch die Spiele die mal echt gut waren aber leider immer schlechter wurden. Far Cry, Assassins Creed, Fifa, Battlefield, Need For Speed sind nur einige Spiele die vor langer Zeit mal Geil waren und jetzt? Da braucht sich die Branche nicht wundern wenn man weniger zockt
Scarface
04. April 2024 um 12:17 UhrZuviele Marken liegen auf Eis!!!!!!!!
Motorstorm
Killzone
Twisted Metal
The Order 1886
Bloodborne
True Crime
Sleeping Dogs
SSX
Black
FIFA Street
NBA Homecourt
Driveclub
Fight Night
Def Jam Fight For New York
Zum Kotzen!!!!!!!!!!!
darkbeater
04. April 2024 um 12:29 Uhr@Scarface richtig viele alte Videospiel Titel liegen leider im Keller und werden wahrscheinlich nie wieder kommen ich würde mir wünschen, das ältere Titel mal wieder kommen oder wen die großen Entwickler damit nichts mehr machen, vielleicht die Lizenz mal Indie Teams oder so geben.
FetterBandit
04. April 2024 um 12:31 Uhr@Waltero_PES
du hast ja wirklich Ahnung.
Grafikkarten kommen mittlerweile alle 2-2,5 Jahre Raus und bei CPUs sind es sogar mittlerweile über ein 1 Jahr.
Wenn man AM5 hat brauch man so gut wie nichts mehr auswechseln. ich z.b habe den 7950x3d. was glaubst du wie lange der Prozessor mithalten kann? Wahrscheinlich länger als es die Konsolen noch werden.
M2 SSDs wird sogar überall empfohlen die GEN 4 zu kaufen weil GEN 5 viel zu teuer ist, stromfresser und viel zu heiß werden.
Also nichts da mit ständig austauschen^^
darkbeater
04. April 2024 um 12:33 Uhr@Waltero_PES so oft muss man hardware nicht wechseln kommt natürlich drauf an, was man an Hardware verbaut und was man so spielen will und so weiter.
AllroundGamer79
04. April 2024 um 12:38 Uhr@StoneyWoney,
Jetzt hab ich noch den i7 12700k drinnen, kommt mir aber vor das der die 4080 ausbremst da die GPU meistens nur um die 75% Auslastung hat.
Hatte schon gelesen das der 7800X3D sogar mit aktuellen i9 mithalten kann,zumindest was Gaming betrifft.
Und für 350€ konnte ich nicht mehr wiederstehen.Nur Mainboard muss ja leider nun auch ein neues her.
RegM1
04. April 2024 um 12:39 UhrNur, um das Ganze mal differenzierter zu betrachten:
1. Logischerweise binden Live-Service-Games prozentual gesehen die meiste Zeit der Spieler, selbst bei mir, einem eingefleischten Singleplayer-Fan, der jährlich 5-30 AAA-Games (stark vom Jahr abhängig) kauft, liegt Overwatch 2 unangefochten an der Spitze, solange kann mich selbst ein großes RPG nicht beschäftigen.
2. Trotz der höheren Spielzeit gebe ICH in Overwatch 2 „nur“ ~50€ pro Jahr aus, klar ich habe in anderen Live-Service-Titeln auch schon wesentlich mehr Geld pro Monat ausgegeben (Warframe z.B.), aber weil mir der GaaS-Trend nicht gefällt, habe ich mein Verhalten geändert.
3. Konsolidierung der Spieleindustrie ist doch logisch, wenn Microsoft alleine 2 große Publisher geschluckt hat und Embracer war auch bis vor Kurzem auf Expansionskurs, zudem gibt es auch im Indie-Bereich immer größere Publisher…
4. Natürlich verkaufen sich die Konsolen nicht so gut, es gibt zu wenig Software, Sony hatte 2023 nur einen Exklusivtitel, 2024 ist bisher gar nichts angekündigt (nur eingekaufte Spiele, teilweise timed exclusives) und gleichzeitig bringt man die „alten“ Titel auf den PC, nur ist man mittlerweile bereits mitten in der PS5-Ära angekommen, wodurch der PC imho eine attraktive Alternative ist.
5. Innovationen sind bei Budgets von 50-200+ Millionen $ natürlich ein großes Risiko, daher setzt man lieber auf Live-Service, wo der ROI extrem hoch sein kann.
Leider hat auch Sony zu spät realisiert, dass der Markt seit Jahren von den gleichen Titeln dominiert wird, dort einen langfristig erfolgreichen Titel zu platzieren ist extrem schwierig.
6. Die Wachstumsrate sollte uns als Spielern komplett egal sein, die Spieleindustrie ist mittlerweile riesig und wenn mal ein kleiner Einbruch kommt, müssen sie sich halt an den Interessen der Spielern neu ausrichten.
Denke in diesem Bereich wird es bald auch „political correctness“-Probleme geben, die Protagonistin aus Fable kommt einem da sofort in den Sinn 😉
Beowulf2007
04. April 2024 um 12:42 Uhr@Waltero_PES
Ne ist dem so nicht mein PC ist schon 8 Jahre alt läuft alles Maximal Grafik dank Nvidia GeForce 2080 Super ja einzige wo ich wechselte war die Grafikkarte dazumal ,primär benutze nur die 2560 x 1440 Auflösung bei gewissen Games benutze ich auch 4K Auflösung mit immer zwischen 60 FPS oder höher kommt auf game drauf an.
SEGA-Fanatic
04. April 2024 um 12:42 Uhr2,7 % Steigerung und die jammern? Was erwarten die.
darkbeater
04. April 2024 um 12:45 Uhr@SEGA-Fanatic sehr wahrscheinlich 10 % oder mehr.
f42425
04. April 2024 um 12:49 Uhr@f42425 denkst du da kommen keine unfertigen Spiele heraus? Und Spiele die mit 30 Fps erscheinen waren eine absolute Seltenheit. Mit der Pro wird es noch unwahrscheinlicher
Es geht um die allgemeine und langsam immer mehr und mehr zum Standard werdende Qualitätsverschlechterung.
Es kommen zu den wenigen 30 FPS Games auch noch die, mit miesem Performancemodus dazu. Die Entwickler gehen oft den simplen Weg und dann kommt zur miesen Performance auch noch verwaschene Grafik.
Der Entwicklungsansatz ist aus meiner Sicht falsch. 60 Frames mit guter Grafik entwickeln und dann den 30 FPS Mode machen.
Der PC ist nicht das Heilmittel, aber Sony lässt so miese releases halt auch zu. Auf dem PC kann ich im schlimmsten Fall aufrüsten, oder die Grafikeinstellungen anpassen.
Ich will gutes Gameplay, das auch ordentlich läuft und das muss nicht auf Ultra sein.
Ich habe kein Problem, Games auszulassen und würden nicht so viele die Games vorbestellen, dann würden Publisher sich nicht so benehmen.
Selbstgemachtes Problem der Gamerschaft.
darkbeater
04. April 2024 um 12:55 UhrDer PC liegt vor den Konsolen jedenfalls bei mir wegen 2 Dingen, die für mich relevant sind Mod Support für Spiele und Abwärtskompatibilität bis zur Steinzeit licht überspitzt.
Evermore
04. April 2024 um 12:59 Uhr„Nur“ 2,7% Wachstum.
Ja dann muss man halt noch mehr Leute feuern um die Rate hoch zu drücken.
Was ein BullshXXX mal wieder. Die Publisher und Studios sollen mal lieber an einer gesunden Arbeitskultur und langfristige Perspektiven für die Mitarbeiter arbeiten anstatt immer nur auf den Aktienmarkt zu glotzen.
Aber das wird sich wohl nicht mehr ändern. Den Knall werden die Bonzen und Aktionäre eh nicht hören solange das Geld auf ihre Konten fließt. Bei den Arbeitern die wirklich die alltägliche Arbeit leisten ist ja alles egal.
RegM1
04. April 2024 um 13:04 Uhr@Saleen
Wozu soll man auf Zen 5 warten, die X3D kommen wahrscheinlich eh wieder 2025 und die PS5 Pro nutzt sehr wahrscheinlich wieder Zen 2, es ist also sehr unrealistisch, dass die Engines in den nächsten Jahren einen Sprung machen werden.
@Waltero_PES
Hardware ist mittlerweile sehr langlebig und ich nutze als Monitor einen 48 Zoll OLED, ist absolut kein Problem 😉
Und 120 Hz bei nativem 4K (oder DLSS Q) mit einer RTX 4090 und dazu mehreren Eingabemöglichkeiten wie Lenkrad, Gamepad, Maus+Tastatur uvm. sind einfach nur geil.
Ist natürlich alles individuell, aber PC-Gaming ist doch nicht nur am 27 Zoll Monitor und krummer Körperhaltung möglich…
@FetterBandit
Im Endeffekt werden Game Engines auch mit einer PS6 und Zen 6/7/8 nicht extrem viel besser skalieren, selbst für heutige Spiele kannst du häufig noch 7+ Jahre alte CPUs verwenden.
Die Engines entwickeln sich einfach nicht so schnell weiter und die Wahrscheinlichkeit, dass bei einer PS6 die zusätzliche Leistung eher für weniger Optimierung verwendet wird ist halt auch ziemlich groß.
Also stimme ich dir zu, PC-Gaming ist durch den Wechsel der Konsolen zu quasi modifizierter PC-Hardware extrem viel besser und günstiger geworden, die Portierung von PS3-Titeln war z.B. extrem komplex…
Saleen
04. April 2024 um 13:25 UhrWas genau möchtest du mir damit sagen?
So toll wie die X3Ds sind, brauch ich keine reine Spiele CPU
RegM1
04. April 2024 um 13:49 UhrDu hast doch auf AllroundGamer79 geantwortet und auf ihn war dann auch logischerweise mein Beitrag bezogen.
Dein Kaufverhalten ist doch für ihn irrelevant, genau wie meins und er wollte offensichtlich eine Gaming-CPU…