The Last of Us Online: Feedback von Bungie war "äußerst hilfreich" - Bericht

"The Last of Us Online" existiert nicht mehr. Doch welchen Einfluss hatte Bungie auf die Einstellung des Spiels? Der Journalist Jason Schreier brachte mehr Licht ins Dunkel.

The Last of Us Online: Feedback von Bungie war „äußerst hilfreich“ – Bericht

Live-Service-Spiele waren einst eines der obersten Ziele von Sony Interactive Entertainment. Bis Ende März 2026 sollten zehn solcher Games auf den Markt gebracht werden. Doch schon im November 2023 nahm der japanische PS5-Hersteller den Fuß vom Gas. Laut Hiroki Totoki wurde die Hälfte der geplanten Live-Service-Spiele verschoben.

Bei anderen Spielen kam es gar zu einer Vollbremsung. Im Dezember 2023 gab Naughty Dog bekannt, dass die Entwicklung von “The Last of Us Online” eingestellt wurde. Während der Produktion entpuppte sich das Vorhaben als zu umfangreich. Doch welchen Einfluss hatte Bungie auf die Entscheidung?

Naughty Dog empfand das Feedback als hilfreich

Im Zuge der neusten Umstrukturierung von Bungie ist auch “The Last of Us Online“ ein Thema. Denn die allgemeine Meinung geht dahin, dass der “Destiny”-Entwickler der Auslöser für den Entwicklungsstopp war.

Auf Twitter/X holte ein Follower von Jason Schreier das Thema hervor: “Kannst du etwas darüber erzählen, wie ein Studio, das seit 2010 (Halo Reach) kein gutes Spiel mehr gemacht hat, Naughty Dog, einem Studio, das von der Kritik gefeierte Spiele macht, sagen kann, dass es ein Projekt abbrechen soll?”

“Das ist nicht passiert”, antwortete der Bloomberg-Journalist. Ein anderer Follower legte nach: “Hast du in deinem Artikel nicht geschrieben, dass Bungies Überprüfung von TLOU Online zu einer Neubewertung geführt hat? Sie haben es nicht direkt abgesagt, aber sie haben die Grundlage dafür gelegt.”

Auch damit gab sich Schreier nicht zufrieden und versuchte, die damalige Situation zu präzisieren: “Bungie gab Naughty Dog Feedback, das Naughty Dog bei der wahrscheinlich sehr klugen Entscheidung, nicht alles auf ein Service-Spiel zu setzen, als äußerst hilfreich empfand.”

Tatsächlich wurde die Übernahme von Bungie für 3,6 Milliarden US-Dollar unter anderem damit begründet, dass die “Destiny”-Macher reichlich Erfahrung mit Live-Service-Spielen haben und anderen Studios von Sony Interactive Entertainment mit Rat und Tat zur Seite stehen können.

Mittlerweile ist Bungie selbst ein Problemfall. Und jüngsten Berichten zufolge wurden die Zukunftsaussichten von der Studioführung zu positiv dargestellt:



Naughty Dog wollte kein reines Live-Service-Studio werden

Im Fall von “The Last of Us Online” wurde die Einstellung mit gemischten Gefühlen aufgenommen. Während viele Leute gerne das Ergebnis gesehen hätten, hatten andere die Befürchtung, dass mit den Live-Service-Plänen die Stärken des Studios vernichtet werden. Hierbei handelt es sich um Einzelspieler-Adventures mit einer tiefgreifenden Geschichte.

Auch Naughty Dog selbst sah die Gefahr und man musste sich entscheiden: “Ein reines Live-Service-Studio zu werden oder sich weiterhin auf erzählende Einzelspieler-Spiele zu konzentrieren, die das Erbe von Naughty Dog definiert haben”, hieß es damals in einer Erklärung.

Naughty Dog arbeitet mittlerweile an zwei Einzelspieler-Projekten. Zuletzt hieß es, dass man nicht als das “The Last of Us”-Studio in die Geschichte eingehen möchte.

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Schön dass Sony weiß, was die Fans wollen und bringt statt den Last of Us Multiplayer oder ein Killzone Game das Spiel der Generation Concord raus. Gott sei Dank kein Bloodborne Remaster oder sowas, das braucht doch kein Mensch. Ich habe aktuell noch keine PS5 aber für das bomben Game Concord werde ich mir sofort eine kaufen. Ich finde es super das auch Mehrgewichtige Charaktere und Diversität vertreten werden mit zugehörigen Pronomen. Vielleicht kaufe ich es auch gleich 5 mal einfach um dieses Meisterwerk zu unterstützen.

Der multiplayer macht auch heute noch sehr bock auch wenn leider das campen sehr belohnt wird aber das es jetzt kein reines mp game mehr geben wird find ich so schade das hat mich echt ziemlich sad gemacht ich hab mich darauf so gefreut und dann wurde es einfach auf Eis gelegt und man hat nichts davon gesehen sehr schade aber dann sollen die halt weiter ihr ding mit sp games machen nur schade das man erst nach jahren gemerkt hat dass es nichts für sie ist

Das feedback lautete: Shit, ihr könnt das echt nicht, lasst’s bleiben.

Ich bin immer noch entsetzt, dass Naughty Dog es nicht geschafft hat einen langlebigen Multiplayer zu entwickeln.

Schade um Factions. Hat wirklich Spaß gemacht immer.

Junge geht mir diese GaaS-Diskussion auf den Geist.
Wo ist heutzutage das Problem einen Multiplayer zu entwickeln, der auf lange Sicht fesselt. Ich brauch doch nur 2 DLCs rauszuhauen und schon habe ich mein Spiel was 2-4 Jahre lang fesselt.
Hat Naughty Dog in der Vergangenheit doch auch geschafft. Ich verstehe es wirklich nicht.

Das Problem war doch wahrscheinlich eher, dass der Multiplayer eine Open World Erfahrung bieten sollte. Das ist natürlich großer Humbug und funktioniert nur ansatzweise gut. Hätte aber ehrlich gesagt auch kein Mensch gebraucht. Ein paar Modi reichen doch, um die Leute bei der Stange zu halten…

Die Irrungen und Wirrungen von Sonys glorreicher GaaS-Ära. Ich hoffe, wir können irgendwann wieder drüber lachen…

Wahrscheinlich hat Bungie gesehen „Shit das wird gut, und wir können da nicht mithalten und wir sind überflüssig “ also lieber einstellen

Hat Naughty Dog also jetzt auch teure Oldtimer gekauft?

Gut das Bungie da nochmal drübergeschaut hat. Bei den läuft es ja richtig.

@Khadgar1

Da GaaS nun nicht der Olymp der Spiele darstellen, könnte man doch eine GAAS-KI entwickeln 😀 Eine Goldgrupe sondergleichen 🙂

Ein Glück, sonst wäre die nächste beliebte Marke zum Abzock-GaaS geworden.

Ressourcen aufstocken, um problemlos beides machen zu können ist ja völlig unmöglich. Hoffentlich erfindet da jemand mal irgendwas in die Richtung.

@SithLord

Klar, wenn sie es nicht wollten, macht alles gar kein Sinn. Auf mich bezogen stehe ich überhaupt nicht auf GaaS aber ND hätte ich es wirklich zugetraut, aus diesem Bereich etwas ganz Besonderes zu schaffen. Aber ja, da sind wir uns absolut einig, ich hätte definitiv lieber ein richtig gutes SP Game von denen… Vielleicht irgendwann mal eine Art Uncharted im Sci-Fi Setting oder mal ein Fantasy/ Mittelalter Game…

Wenn Naughty Dog aber nicht möchte ? Die verschandeln mir nicht mein liebstes Singleplayer Studio, sonst gibt’s Ärger. Wenn ihr GaaS wollt, geht’s woanders hin.

@SithLord

ND ist Sony’s Lieblingskind (neben Insomnia 🙂 ), die Ressourcen wären definitiv da…

Das große große Problem ist und da kann ich Naughty Dog sehr gut verstehen weshalb sie das Projekt eingestellt haben, solche GaaS Titel benötigen über Jahre hinweg Arbeit und neuen Content. Da hätten sie als Singleplayer Studios permanent enorme Ressourcen für aufwenden müssen. Es ist besser so, dass sie sich dagegen entschieden haben und weiterhin ihren Fokus auf meisterhafte Singleplayer Erfahrungen setzen.

@RegM1

Einzig und allein ND hätte ich es zugetraut! ND ist nicht doof, wenn die sich auf so eine Art Spiel einlassen, wissen die Köpfe sicherlich genauso gut, wie und wieviel Content in welchen Abständen geliefert werden muss. Gerade ND hätte mir evtl. diese Art von Spiel auf deren Art und Weise echt schmackhaft machen können.

Bzgl. Fractions: Einfach nur geil! Einer der besten MP die ich kenne. Man stelle sich nur vor, ND würde Fractions vertiefen und ausbauen – sogar ein Standalone hätte wahrscheinlich ordentlich Erfolg.

Muss ehrlich sein, dass GaaS total langweilig sind. Hab Helldivers bis lvl 26 gespielt und mittlerweile für mich alles gesehen und gespielt. Diese Pässe abzuarbeiten ist doch kein Spaß am Spiel. Das ist Beschäftigungstherapie. Letztendlich bringen einem die Items Recht wenig. Gut die eine Waffe hier und da wäre besser aber wofür? Um in einem Loop immer die selben Aufgaben zu erledigen? Das selbe beim Warner Brothers Spiel Suizid Squad. Da hat man die Story so reduziert, dass man alles an Story in Audios gepackt hat und hinter langweiligen farm Aufgaben versteckt hat… Ich kann echt nicht verstehen, wie man solche Spiele 1000 Stunden spielen kann… Und auch hier. Der Battlepass ist doch nicht das geilste am Spiel. Vor allem muss man 10€ zahlen und dann „Trommelwirbel“ exp Farmen! Wow mal wieder das selbe machen aber dafür sogar Geld zahlen und das beste ist, die Skins sind alle potthässlich…

Ich weiß wirklich nicht was an diesen „Live Service“ Games so toll sein soll… Vor allem ist bei Suizid Squad nach dem besiegen vom fünften Brainiac eh die Luft raus… Dann gibt es wieder nur Farmen. Eine endlose Beschäftigungstherapie, weil hier kann man bis Meisterstufe 1000 spielen und eigentlich ist das zu viel…. Was das lange Farmen bis zu dieser Stufe bringt? Die selben Waffen aber in besser! Ja richtig, man spielt und spielt immer das selbe und macht immer das Beste, damit die Waffen ein „Meister VII“ hinter der Waffe haben und dadurch man wieder ohne Probleme die hohen Meisterstufen spielen kann. Thats it!

Ich spiel auch heute noch nahezu täglich den MP aus The last of us remastered. Erst sagt man Factions 2 ab, dann will man was großes und ist so überzeugt, dass man selbst beim PS5 Remake auf den Factions 1 Modus verzichtet und anschließend sagt man auch TLOU online ab.

Jetzt hatte also Naughty Dog 3 mal die Chance einen MP zu bringen (TLOU Part 1 Remake, TLOU Part 2 und das eigenständige Spiel TLOU Online) und man hat es 3 mal versaut.

Das ist für die Fans überhaupt nicht zu entschuldigen und ein klarer Managementfehler.

No Return ist zwar ein guter Modus, aber absolut kein Ersatz für einen MP welcher wesentlich länger die Spieler bindet.

Am Ende zählt nur dass die Entscheidung das Spiel einzustellen eine richtige war

Pfff… Bungie sollte lieber Feedback von Naughty Dog entgegen nehmen!

Ich möchte nur einmal kurz auf den Punkt Live-Service eingehen:
Damit ein Live-Service-Spiel erfolgreich BLEIBT, muss konstant Content entwickelt werden, dies bindet beträchtliche Ressourcen des Entwicklungsstudios, falls überhaupt noch Zeit für andere Sachen bleibt.

Die Frage die man sich stellen MUSS:
Wird ein Naughty Dog Live-Service-Spiel über einen Zeitraum von 2-4 Jahren deutlich mehr Gewinn einbringen als ein Game wie Uncharted 4 oder TLOU2?
Die CHANCE besteht, aber wie selbst Helldivers 2 gezeigt hat, kann auch ein gutes Spiel, welches sich exzellent verkauft hat sehr schnell auf dem Abstellgleis landen, womit sich die Geldflut dann wieder erledigt hat.

Dann hatte der Kauf von Bungie zumindest für Einzelspieler und ND-Fans was gutes.

Das war jetzt ganz ohne Häme.

Man entschied sich für RemasterDog und gegen NaughtyLiveservice

das man sich im nachhinein für eine Wiederbelebung des Fractions MP entschieden hätte.

Gute Entscheidung auch wenn ihr mir gewünscht hätte das man sich im nachhinein für eine Wiederbelebung des Fractions MP gewünscht hätte.

Remake mit der neueren Engine wäre vollkommen ausreichend gewesen.

Einzige MP in dem ich in den letzten 10 Jahren viel Zeit verbracht hatte.

Nur mit Bungies Unterstützung haben wir es geschafft, das Projekt einzustellen! 😛

So ganz richtig wird es hier nich dargestellt – glaube ich. Wollte ND nicht im LS-Bereich neue Wege gehen? Es sollte ein MP-Game werden, mit etlichen Anleihen aus SP-Games usw. Das Konzept hat sich für mich schon spannend angehört… und wirkte zumindest nicht, wie z.B. ein Destiny oder andere LS-Games.

wenn der Online-Ableger tot ist, konzentriert man sich jetzt hoffentlich voll auf ein The Last of Us Part 3, das dann das krönende Finale der Ellie-Trilogie bietet Auch Abbys Ark sollte dann beendet werden.

Mit einem Teil 4 kann man dann ja mit neuen Figuren irgendwann was machen