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GhostWire: Tokyo


theHitman34

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Habe es jetzt Dreieinhalb Stunden gespielt, kurzes Zwischenfazit:

Die Handlung geht recht spannend los, der Einstieg ist nicht zu knapp, aber auch alles andere als ausufernd. Etwas irritiert war ich, als ich gewisse Charakterdetails aus Texten der Ingame Datenbank gelesen habe, welche gar nicht angesprochen wurden in Dialogen zwischen Akito und KK oder alternativ in Zwischensequenzen.

Die Welt ist detailliert aufgebaut und fühlt sich authentisch an, ich war 2017 zwei Wochen in Tokyo und hier wird der Vibe (Geisterstadt hin oder her) gut eingefangen. Gleichzeitig ist sie aber auch sehr steril und damit meine ich nicht nur fehlendes Leben, was man der Story zuschreiben könnte, sondern auch keinerlei Interaktion mit der Welt. Wenn ich einen Feuerball auf ein Auto schleudere, warum explodiert das nicht? Wenn ich in gewisse Läden rein kann, die super detailliert mit Snacks und ähnlichem gefüllt sind, warum kann ich die nicht platzen lassen oder aus den Regalen schleudern? 
 

Das Kampfsystem ist super stylisch und ganz klar an Doom angelehnt (selber Battle-Director). Spiele auf normal, hätte aber vermutlich auch auf schwer anfangen können, bis jetzt ist es recht einfach. Die Nebenmissionen sind inhaltlich flach, aber man kommt öfters in „Traumsequenzen“ mit optisch ansprechenden und abwechslungsreichen Arealen, wie bspw. einer albtraumhaften Wohnung eines Messi-Geistes.

Der Rest der Open World ist wie jede andere auch 08/15-Scheiss, reinige diesen Tempel, sammle das ein, mach die Gegner platt. Altbekannt.

Abwechslung gab es in den dreieinhalb Stunden nicht, dafür aber ein toll designtes Tokyo mit interessanten Textschnipseln zu japanischer Kultur und Folklore, einen optisch ansprechenden, aber eintönigen Kampfsystem und coolen Gegnerdesign.

Wer so wie ich dafür ein Faible hat, kann da garantiert Freude daran haben. Alle anderen erwartet ein eher monotoner Walkingsimulator durch Tokyo mit bestenfalls mittelmäßigen Gamedesign. 

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Am 3/21/2022 um 3:27 PM schrieb R123Rob:

GamePro ist nicht so richtig angetan. Die Redakteur*innen Eleen Reinke, Annika Bavendiek und Dennis Michel zogen ihr Fazit. Es ist eine 68 geworden. 

Zitat: Ghostwire Tokyo im Test: Blanker Horror ist nur das Spieldesign

»Ghostwire: Tokyo steht fortan stellvertretend für Spiele, denen eine offene Spielwelt massiv geschadet hat. « GamePro

 

Test: https://www.google.de/amp/s/www.gamepro.de/artikel/ghostwire-tokyo-test,3378891.amp

Die uebertreibens aber derart. Ich glaube tester haben einfach zuviel erwartet. Und das kommt in den fazits auch immer rueber. Sie betonen aber im gleichen atemzug, dass es ihn aber trotzdem spass gemacht hat

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vor 21 Minuten schrieb Hellogamer80:

Die uebertreibens aber derart. Ich glaube tester haben einfach zuviel erwartet. Und das kommt in den fazits auch immer rueber. Sie betonen aber im gleichen atemzug, dass es ihn aber trotzdem spass gemacht hat

Gamepro macht keinen froh....was die sagen ist wie mit dem Sack Reis der in China platzt.

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Am 3/22/2022 um 10:18 PM schrieb Link:

Habe es jetzt Dreieinhalb Stunden gespielt, kurzes Zwischenfazit:

Hab es mir trotz den mittelmäßigen Test auch geholt und jetzt schon etwas mehr als 6 Stunden gespielt. Kann dir im Großen und Ganzen nur zustimmen.

Am 3/22/2022 um 10:18 PM schrieb Link:

dafür aber ein toll designtes Tokyo mit interessanten Textschnipseln zu japanischer Kultur und Folklore

Ich finde die Stadt an sich optisch auch super, aber es gibt echt eine Sache die mega stört: 99% der Gebäude kann man nicht betreten. Das ist so ein "Downgrade" und hätten sie die Gebäude betretbar und abwechslungsreich gemacht, wäre es eine 100%ige Aufwertung. Man kommt nur in recht wenigen Gebäuden rein, ab und an mal mit Nebenquests oder halt in den Shops. Es ist halt eine schöne Kulisse, aber schade das die Interaktion fehlt. Gegner respawnen ja auch anscheinend nicht - das heißt in "alten" Abschnitten wo man schon alles gemacht hat, ist es einfach wirklich nur leergefegt. 

Die Beschreibungen zu den Einzelnen Charakteren, Gegenständen und co sind ziemlich nice und gegeben gute Hintergrund Infos, für alle die mehr über Japan & co erfahren möchten.

Am 3/22/2022 um 10:18 PM schrieb Link:

einen optisch ansprechenden, aber eintönigen Kampfsystem und coolen Gegnerdesign.

Mit weiteren Fortschritt schaltet man ja noch etwas mehr frei. Insgesamt ist bis zu dem Punkt wo man alle "Grundfähigkeiten" freigeschaltet hat, das Kampfsystem super. Nur hab ich jetzt gefühlt schon alles freigeschaltet, außer halt ein paar Upgrades - die aber nicht viel ändern. Also heißt das kurzgesagt: ab jetzt sind alle Kämpfe gleich - vielleicht noch 2-3 Kleinigkeiten anders.

Auch das Gegnerdesign ist zwar gut, aber kaum abwechselnd. Denke da wird sich auch nix mehr dran ändern.

Am 3/22/2022 um 10:18 PM schrieb Link:

Wer so wie ich dafür ein Faible hat, kann da garantiert Freude daran haben. Alle anderen erwartet ein eher monotoner Walkingsimulator durch Tokyo mit bestenfalls mittelmäßigen Gamedesign. 

Würde ich genau so unterschreiben. Bisher machts mir richtig Bock und bin gespannt was noch so kommt. Bisher besteht mein Spiel aus 30% Nebenquests, 60% typisches Open World Gesammle und 10% Hauptstory. Insgesamt soll das Game ja auch nicht so lange sein - bin gespannt wie viel Spaß ich damit noch haben werde.

Bearbeitet von Zegoh
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vor 10 Stunden schrieb Zegoh:

Hab es mir trotz den mittelmäßigen Test auch geholt und jetzt schon etwas mehr als 6 Stunden gespielt. Kann dir im Großen und Ganzen nur zustimmen.

Ich finde die Stadt an sich optisch auch super, aber es gibt echt eine Sache die mega stört: 99% der Gebäude kann man nicht betreten. Das ist so ein "Downgrade" und hätten sie die Gebäude betretbar und abwechslungsreich gemacht, wäre es eine 100%ige Aufwertung. Man kommt nur in recht wenigen Gebäuden rein, ab und an mal mit Nebenquests oder halt in den Shops. Es ist halt eine schöne Kulisse, aber schade das die Interaktion fehlt. Gegner respawnen ja auch anscheinend nicht - das heißt in "alten" Abschnitten wo man schon alles gemacht hat, ist es einfach wirklich nur leergefegt. 

Die Beschreibungen zu den Einzelnen Charakteren, Gegenständen und co sind ziemlich nice und gegeben gute Hintergrund Infos, für alle die mehr über Japan & co erfahren möchten.

Mit weiteren Fortschritt schaltet man ja noch etwas mehr frei. Insgesamt ist bis zu dem Punkt wo man alle "Grundfähigkeiten" freigeschaltet hat, das Kampfsystem super. Nur hab ich jetzt gefühlt schon alles freigeschaltet, außer halt ein paar Upgrades - die aber nicht viel ändern. Also heißt das kurzgesagt: ab jetzt sind alle Kämpfe gleich - vielleicht noch 2-3 Kleinigkeiten anders.

Auch das Gegnerdesign ist zwar gut, aber kaum abwechselnd. Denke da wird sich auch nix mehr dran ändern.

Würde ich genau so unterschreiben. Bisher machts mir richtig Bock und bin gespannt was noch so kommt. Bisher besteht mein Spiel aus 30% Nebenquests, 60% typisches Open World Gesammle und 10% Hauptstory. Insgesamt soll das Game ja auch nicht so lange sein - bin gespannt wie viel Spaß ich damit noch haben werde.

Ja, spiegelt auch mein Empfinden wieder. Die wenigen Gebäude in die man kommt finde ich cool designed, fühlt sich authentisch an. Aber es gibt halt da drin nichts zu erledigen. Fühlt sich alles etwas nach Walking Simulator an, gerade da die Gebiete, wie du schon sagst, leer „gefarmt“ werden können und das Gegneraufkommen auch nicht so groß ist.

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  • 3 Wochen später...

So dann Konter ich mal dagegen ,habe es jetzt ca acht Stunden gespielt und mir gefällt es bisher außerordentlich gut. 

Auch sehr schön wie sie das Japanische Yokai Reich dort verarbeiten , wer Nioh kennt wird aus dem Schmunzeln oft nicht heraus kommen Kappa, Regenschirme mit einen Fuß, die Tenchu welche dich dort nicht nur einmal geplättet haben. Nur helfen sie dir dort.

Das Kampfsystem ist nicht das beste ,stimmt schon aber es macht Spaß....wo ist hier etwas von Doom? Was nur aus Knarren oder noch größeren Waffen besteht. Man bekommt auch noch einige Erklärungen zum Japanischen Essen...😉 und die Erklärungen zu allem sind schön geschrieben. Klar ist es keine Horror Story doch sie weiß zu fesseln und der Gast in mir ist auch gut gemacht. Klar das nicht jedes Gebäude in dem Stadtteil begehbar sein kann.

Im übrigen sind die ganzen Yokai mehr in die Nebenmissionen eingebunden die man unbedingt machen sollte ,spielt man dieses. Jeder Geist den man dort hilft hat seine eigene kleine Geschichte.

Gamepro macht keinen froh, Gamestar ohne Sterne ,es ist schade das ein nicht gerade innovatives eher Nischen Spiel wie es Tokyo Ghostwire ist nicht mehr Beachtung findet.

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Ich bin so ein bissl hin- und hergerissen. Überwiegend gefällt mir das Spiel sehr gut aber die offene Welt (so toll sie auch aussieht) mit dem Sammelkram ist eigentlich weitestgehend überflüssig und einige der Nebenquests ziemlich nervig und oder dämlich. Gibt natürlich auch einige gute atmosphärische Nebenquests. 

Richtig stark ist das Spiel immer dann wenn sich die Realität verabschiedet, die Effektshow losgeht und die Level sich rasant verändern. Leider sind diese Passagen viel zu kurz. 

 

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