Fanservice in Videospielen

[sonderschuhle]

World of Final Fantasy fand ich gelungen.

[Tarorist]

vor 27 Minuten schrieb Doniaeh:

Ich kenne von Catherine leider nur den Anfang. Aber ich gebe dir recht, dort ist das sehr gut umgesetzt. Wobei sich das Spiel thematisch aber auch explizit an Erwachsene richtet und die Charakter (junge) Erwachsene sind. Ich hab eigentlich ein dickes Fell was das angeht aber wenn manche Games dann offensichtlich kindliche Charaktere in sexuell angehauchten Inhalten zeigen wirds auch für mich etwas unangenehm. 

Bei Catherine stehe ich leider mit den Puzzle-Passagen auf Kriegsfuß. Ich komme damit überhaupt nicht klar, die Story würde ich aber gern komplett erleben. Vielleicht schnapp ich mir irgendwann günstig die Full Body-Version. Die soll einen leichteren Schwierigkeitsgrad enthalten. 
 

 

Das auf Kriegsfuß mit Catherine kann ich nach vollziehen.. dieses Puzzle Gameplay ist auch nicht meins. Hab das nur wegen der Story durch gezogen und die war super.

Welches war denn deine schlimmste Erfahrung in Bezug auf kritischen Fanservice?

[Tarorist]

vor 5 Minuten schrieb sonderschuhle:

Geht mir ähnlich bei Catherine kann man auf Automatik Modus schalten.

 

Wegen freizügige kindliche Charakter ist für mich No go, oft habe ich den Eindruck denen gehts nur um auffallen, weil sonst untergehen würde. Wundere mich auch warum, dass es im Westen noch immer veröffentlicht werden.

 

Sonst mag ich japanische Kultur recht gerne, aktuell zocke ich Yakuza Like a Dragon.

Like A Dragon habe ich auch noch Rum liegen..da möchte ich demnächst auch noch ran😁

World of Final Fantasy ist wirklich gelungen und auch ein Paradebeispiel für gelungenen Fanservice. Vor allem für Final Fantasy Fans 👍

[Tarorist]

vor 55 Minuten schrieb Konsolenheini:

Fangservice kann gut sein, wenn es gut eingestreut ist. Gute Beispiel Star Trek Serien, da beziehen neuere Serien auf alte Episoden oder bringen easter eggs hinein...

Bestes Beispiel Deep Space Nine "immer die Last mit den tribbles"

Ist eine folge die sich auf eine alte klassische Star Trek Folge bezieht TOS "kennen sie tribbles ?"..

Die besagte Deep Space Nine Folge fügt aktuelle Darsteller in die alte Episode 1 und macht daraus eine ganz neue und super lustige Folge.

Und selbst bei den videospielen hier Uncharted gibt es Bezüge auf alte Teile oder auf jak und daxter und so weiter

Es muss halt passend sein..

Fanservice kann also von daher sehr gut sein.

Star Trek Discovery macht momentan auch guten fanservice, in denen in einer Episode die gute alte NX-01 (das raumschiff von Captain Archer in Star Trek enterprise) in einer schneekugel verschenkt wird.

 

Ich finde das du einige sehr gute Beispiele in Sachen Fanservice genannt hast.

Es ist ja ein Begriff der relativ breit gefächert ist. Gerade wenn ich an the Last of us 2 denke.. da sind soviele easter eggs zum ersten Teil sowie Playstation Anekdoten..

Fanservice kann gut umgesetzt sein und man kann es mögen oder eben nicht👍

[Kintaro Oe]

Wie schon hier beschrieben, kommt es einfach auf den Fanservice an.

Sind es eher Eastereggs oder geht es um nackte Haut?

Generell habe ich kein Problem mit nackter Haut und bei DOA fand ich es witzig, wenn es so übertrieben ist. Wäre dann noch das Volleyball Spiel gut umgesetzt, warum nicht. Leider geht es aber dort nur darum, die Damen da leicht bekleidet schwitzen zu sehen und das Volleyball Spiel verkommt völlig.

 

Kennt noch jemand Lollypop Chainsaw für die PS3 ?

Völlig übertrieben und Over the Top und hat mega viel Spaß gemacht. Da gehört das einfach zum Konzept. Witcher hat es ja auch hinbekommen, nackte Haut nicht so albern wirken zu lassen. Aber sobald es in Richtung JRPG geht, kommen diese "klassische" Szenen wie Umkleide, Badehaus, unterm Rock schauen usw... dann teilweise diese "Mini Spiele" wie berühre das minderjärig aussehende Mädchen, was laut Booklet aber 35 Jahre ist, an bestimmten stellen, damit Herzen fliegen und man weiter kommt... irgendwo ist doch mal Schluss. Gerne Fanservice, gerne auch Ecchi aber dann gut umsetzen.

Gibt leider wenig Titel, vor allem aus Japan, die das gut umsetzen können. Aber dann mal einen nackten Popo zensieren bei DMC 😛

Gruß

[Tarorist]

vor 1 Minute schrieb Kintaro Oe:

Wie schon hier beschrieben, kommt es einfach auf den Fanservice an.

Sind es eher Eastereggs oder geht es um nackte Haut?

Generell habe ich kein Problem mit nackter Haut und bei DOA fand ich es witzig, wenn es so übertrieben ist. Wäre dann noch das Volleyball Spiel gut umgesetzt, warum nicht. Leider geht es aber dort nur darum, die Damen da leicht bekleidet schwitzen zu sehen und das Volleyball Spiel verkommt völlig.

 

Kennt noch jemand Lollypop Chainsaw für die PS3 ?

Völlig übertrieben und Over the Top und hat mega viel Spaß gemacht. Da gehört das einfach zum Konzept. Witcher hat es ja auch hinbekommen, nackte Haut nicht so albern wirken zu lassen. Aber sobald es in Richtung JRPG geht, kommen diese "klassische" Szenen wie Umkleide, Badehaus, unterm Rock schauen usw... dann teilweise diese "Mini Spiele" wie berühre das minderjärig aussehende Mädchen, was laut Booklet aber 35 Jahre ist, an bestimmten stellen, damit Herzen fliegen und man weiter kommt... irgendwo ist doch mal Schluss. Gerne Fanservice, gerne auch Ecchi aber dann gut umsetzen.

Gibt leider wenig Titel, vor allem aus Japan, die das gut umsetzen können. Aber dann mal einen nackten Popo zensieren bei DMC 😛

Gruß

Grundsätzlich geht es um Fanservice im allgemeinen. Ist ja ein sehr vielseitiger Begriff.

Ich habe persönlich auch kein Problem mit nackter Haut in Videospielen. Kommt immer darauf an im welchen Zusammenhang und Kontext.

Zu Lollipop:

Ein super Spiel und völlig überzogen. Spiele es heute sogar noch 😁

Dead or Alive: 

Ich liebe die Serie. Und finde den Fanservice auch nicht unpassend. Das gehört einfach zu der Reihe dazu und ohne wäre es nur halb so gut😆

Generell:

Es gibt Titel die sind gnadenlos überzogen. Und meist sind das Titel die nicht Mal gut sind im Gameplay Story etc.

Positiv sind für mich was Ecchi Anteile angeht:

Senran Kagura und Dead or Alive

 

 

[Raine]

Fanservice, welcher mir erster in den Sinn kommt, ist als Snake in MGS4 nach Shadow Moses kommt. Wer das nicht weiß, in Shadow Moses spielen sich Ereignisse von MGS1 ab. 
Auf dem Weg dorthin nickt Snake ein und träumt vom Anfang von MGS1. Das besondere dabei, als Spieler darf man dann während seines Traums eine Demo in PS1 Grafik spielen. Ab einem gewissen Punkt wacht er auf. Und man erlebt dann Shadow Moses in voller Pracht der PS 3 Power, während im Hintergrund das Lied „the best is yet to come“ spielt. Das nenn ich doch mal Fanservice.

 

 

Bearbeitet 20. Dezember 2021 von Raine

[Tarorist]

vor 24 Minuten schrieb Raine:

Fanservice, welcher mir erster in den Sinn kommt, ist als Snake in MGS4 nach Shadow Moses kommt. Wer das nicht weiß, in Shadow Moses spielen sich Ereignisse von MGS1 ab. 
Auf dem Weg dorthin nickt Snake ein und träumt vom Anfang von MGS1. Das besondere dabei, als Spieler darf man dann während seines Traums eine Demo in PS1 Grafik spielen. Ab einem gewissen Punkt wacht er auf. Und man erlebt dann Shadow Moses in voller Pracht der PS 3 Power, während im Hintergrund das Lied „the best is yet to come“ spielt. Das nenn ich doch mal Fanservice.

 

 

Hammer 👍👍👍

[vangus]

Ist doch auch logisch, das Fans Fanservice mögen, darum geht es ja bei Fanservice.

Das Werk an sich wird dadurch aber schlechter. Auch Easter-Eggs in TLOU2 verschlechtern das Gesamtwerk, weil es einen in den Momenten rausreißt, die Immersion bricht, weil man plötzlich merkt, dass das ja nur irgendein Spiel von Naughty Dog ist, die sich gerade ein Späßchen erlauben und Fans nur so "ah cool, da ist ein Poster von Jak&Daxter", statt dass das Spiel den Fokus beibehält und alles daran setzt, den Spieler zu JEDER Zeit in seinen Bann zu ziehen, eben mit vollen Fokus auf die Story und Charaktere! Und nicht Spieler mit so einen Firlefanz ABLENKEN, der im Prinzip gar nichts in der Handlung verloren hat! Gar nichts!

Und genau dasselbe gilt auch für jeglichen anderen Fanservice. Es existiert nur für Fans, es wurde nur für Fans in ein Werk eingebaut, es ist sinnlos im Gesamtbild. Es ist nunmal Schwachsinn aus künstlerischer Sicht.

Der Shadow Moses Traum in MGS4 noch schlimmer. Der Abschnitt ist vollkommen sinnlos innerhalb der Handlung, es ist total aufgesetzter Fanservice, das ist nunmal schlecht fürs Gesamtwerk. Das ist einfach keine Kohärenz, kein Fokus.

Ein großes Werk ist z.B. Journey, bei dem absolut alles, jeder einzelne Moment und jede Mechanik im Einklang miteinander stehen, wenn jedes Element des Spiels dem großen Ganzen dient und nicht den Fans oder den Geldgebern oder sonstwem. DAS ist das Ideal!

Man stelle sich vor, in Journey würde man plötzlich einen Raum finden mit lauter Statuen der Playstation-Ikonen... Wäre vielleicht supi toll für paar Gamer, aber das Werk an sich wäre komplett ruiniert gewesen und hätte sämtliche Bedeutung verloren. Die künstlerische Integrität wäre dahin und somit der Wert.

Und das ist bei Filmen genauso. Es ist alleine schon total schlecht, dass es in Marvelfilmen ganze Szenen gibt, die meine Mutter z.B. gar nicht verstehen könnte, weil sie das MCU nicht kennt. Wie kann das bitte etwas Gutes sein, wie kann das ein gutes kohärentes Kunstwerk sein?

Oder Videospiel-Verfilmungen, alle der letzte Mumpitz, und warum? Weil die Fanservice reinpacken und der Rest auf der Strecke liegen bleibt! Wenn Lara Croft im letzten Film da plötzlich den Greifhaken findet und über den Abgrund springt, das ist die schlechteste und dümmste Szene überhaupt, weil es ganz einfach sinnlos als Fanservice in die Handlung reingeklatscht wurde, sie hat keinen Sinn in der Handlung, es ist Gameplay-Nonsens, der in einem Film nichts zu suchen hat, das ist nur schlecht. Jeder Nicht-Fan fässt sich da doch nur am Kopf und denkt sich, was für ein Mumpitz das ist. Liegt da plötzlich dieser Greifhaken rum, nee...

Man stelle sich vor, der Regisseur hätte auf die Fans geschissen und hätte seine eigene Vision voll umgesetzt, dann hätten vielleicht paar Fans rumgeheult, aber ich bin mir sicher dass der Film an sich dann besser geworden wäre und vorallem könnte dann jede Szene sinnvoll innerhalb der Handlung sein und auch meine Mutter könnte jede Szene nachvollziehen.

Fanservice ist objektiv betrachtet immer schlecht für ein Werk, auch wenn Fans es nicht einsehen wollen aus offensichtlichen Gründen.

Und die Darstellungen der Frauen und Begrapschungs-Minispiele usw. in japanischen Spielen, das ist der reine Sexismus und das Land und die Menschen dort sollten sich schämen dafür, dass das Teil ihrer Kultur ist. Das ist einfach nur abartig und höchst primitiv und es ist schlimm, dass das von so vielen Gamern toleriert, gar genossen oder von Fans gefordert wird.

Bearbeitet 20. Dezember 2021 von vangus

[raphurius]

vor 27 Minuten schrieb vangus:

Ist doch auch logisch, das Fans Fanservice mögen, darum geht es ja bei Fanservice.

Das Werk an sich wird dadurch aber schlechter. Auch Easter-Eggs in TLOU2 verschlechtern das Gesamtwerk, weil es einen in den Momenten rausreißt, die Immersion bricht, weil man plötzlich merkt, dass das ja nur irgendein Spiel von Naughty Dog ist, die sich gerade ein Späßchen erlauben und Fans nur so "ah cool, da ist ein Poster von Jak&Daxter", statt dass das Spiel den Fokus beibehält und alles daran setzt, den Spieler zu JEDER Zeit in seinen Bann zu ziehen, eben mit vollen Fokus auf die Story und Charaktere! Und nicht Spieler mit so einen Firlefanz ABLENKEN, der im Prinzip gar nichts in der Handlung verloren hat! Gar nichts!

Und genau dasselbe gilt auch für jeglichen anderen Fanservice. Es existiert nur für Fans, es wurde nur für Fans in ein Werk eingebaut, es ist sinnlos im Gesamtbild. Es ist nunmal Schwachsinn aus künstlerischer Sicht.

Der Shadow Moses Traum in MGS4 noch schlimmer. Der Abschnitt ist vollkommen sinnlos innerhalb der Handlung, es ist total aufgesetzter Fanservice, das ist nunmal schlecht fürs Gesamtwerk. Das ist einfach keine Kohärenz, kein Fokus.

Ein großes Werk ist z.B. Journey, bei dem absolut alles, jeder einzelne Moment und jede Mechanik im Einklang miteinander stehen, wenn jedes Element des Spiels dem großen Ganzen dient und nicht den Fans oder den Geldgebern oder sonstwem. DAS ist das Ideal!

Man stelle sich vor, in Journey würde man plötzlich einen Raum finden mit lauter Statuen der Playstation-Ikonen... Wäre vielleicht supi toll für paar Gamer, aber das Werk an sich wäre komplett ruiniert gewesen und hätte sämtliche Bedeutung verloren. Die künstlerische Integrität wäre dahin und somit der Wert.

Und das ist bei Filmen genauso. Es ist alleine schon total schlecht, dass es in Marvelfilmen ganze Szenen gibt, die meine Mutter z.B. gar nicht verstehen könnte, weil sie das MCU nicht kennt. Wie kann das bitte etwas Gutes sein, wie kann das ein gutes kohärentes Kunstwerk sein?

Oder Videospiel-Verfilmungen, alle der letzte Mumpitz, und warum? Weil die Fanservice reinpacken und der Rest auf der Strecke liegen bleibt! Wenn Lara Croft im letzten Film da plötzlich den Greifhaken findet und über den Abgrund springt, das ist die schlechteste und dümmste Szene überhaupt, weil es ganz einfach sinnlos als Fanservice in die Handlung reingeklatscht wurde, sie hat keinen Sinn in der Handlung, es ist Gameplay-Nonsens, der in einem Film nichts zu suchen hat, das ist nur schlecht. Jeder Nicht-Fan fässt sich da doch nur am Kopf und denkt sich, was für ein Mumpitz das ist. Liegt da plötzlich dieser Greifhaken rum, nee...

Man stelle sich vor, der Regisseur hätte auf die Fans geschissen und hätte seine eigene Vision voll umgesetzt, dann hätten vielleicht paar Fans rumgeheult, aber ich bin mir sicher dass der Film an sich dann besser geworden wäre und vorallem könnte dann jede Szene sinnvoll innerhalb der Handlung sein und auch meine Mutter könnte jede Szene nachvollziehen.

Fanservice ist objektiv betrachtet immer schlecht für ein Werk, auch wenn Fans es nicht einsehen wollen aus offensichtlichen Gründen.

Und die Darstellungen der Frauen und Begrapschungs-Minispiele usw. in japanischen Spielen, das ist der reine Sexismus und das Land und die Menschen dort sollten sich schämen dafür, dass das Teil ihrer Kultur ist. Das ist einfach nur abartig und höchst primitiv und es ist schlimm, dass das von so vielen Gamern toleriert, gar genossen oder von Fans gefordert wird.

Verstehe grössten teils deine Argumentation und kann sie durchaus auch nachvollziehen. Doch auch ein Spiel wie Journey, welches zu meinen absoluten Lieblingsspielen zählt, konnte es sich nicht verkneifen zwei Eastereggs ihrer vorherigen Titel zu integrieren (Flow/Flower).

Und auch What remains of Edith Finch bediente Spieler ihres Vorgängers (Unfinished Swan) mit einem Easteregg, welches aber dermassen liebevoll in das gesamt Kunstwerk integriert wurde. 
 

Ich finde solche Dinge eigentlich ganz nett, vor allem wenn sie passend, natürlich und unaufdringlich platziert werden. Ausserdem fällt es Leuten, welche die vorherigen Projekte oder der gleichen nie gespielt haben unter Umständen nicht einmal auf. Daher dienen solche kleinen Dinge eher als Bonus, eben für Fans einer Serie oder generell dem Medium.

Bearbeitet 20. Dezember 2021 von raphurius