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Geschrieben (bearbeitet)

An der Berechnung hängt aber momentan fast alles. Das Modell muss rechtskonform sein, um einer späteren Überprüfung standzuhalten. Ich finde Sonys Argumente nachvollziehbar. Es sind sehr klar vier Fehler genannt und beschrieben, die erhebliche Auswirkungen haben. Aber ob die Anmerkungen dazu führen, dass das Modell wieder geändert werden muss und vielleicht sogar zu einem gegensätzlichen Ergebnis kommt, vermag ich nicht zu sagen. Ich würde eine weitere Kehrtwende aber nicht vollständig ausschließen.

Daneben wurde noch eine Stellungnahme eines britischen Professors publiziert. Dieser hat dargestellt, dass Cloud-Gaming kein eigenständiger, homogener Markt sei, sondern primär ein Vertriebsweg. Da die CMA die Meinung des Experten veröffentlicht hat, dürfte die Stellungnahme von Relevanz sein. Das könnte sogar dazu führen, dass der letzte SLC auch noch wegfällt. In der Konsequenz würde die CMA komplett ohne Auflagen durchwinken. Aber soweit sind wir noch nicht. Es bleibt erst einmal spannend.

https://assets.publishing.service.gov.uk/media/642e9e29fbe620000c17dde1/Cloud_gaming_Opinion_.pdf

Bearbeitet von Waltero_PES
Geschrieben
vor 12 Stunden schrieb Silenqua:

Was meint ihr: 
Kann man sicher sein, dass Diablo IV den gleichen Support und dieselben DLCs bekommt, wie die PC/XBox Version?

Oder wäre es sicherer gleich zur PC Version zu wechseln?

Ich persönlich kann mir nicht vorstellen, dass MS die Diablo 4 Spieler auf der Playstation am langen Arm verhungern lässt (andere MS Spiele die es schon auf PlayStation gibt werden ja auch weiterhin voll und gleichwertig unterstützt), aber sag niemals nie.

Wenn der Übernahme-Krimi sich noch ein paar Staffeln hinzieht und so richtig die Fetzen fliegen, kann sich sowas vielleicht auch mal ändern ?

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Geschrieben
vor 7 Minuten schrieb Doniaeh:

Ich persönlich kann mir nicht vorstellen, dass MS die Diablo 4 Spieler auf der Playstation am langen Arm verhungern lässt (andere MS Spiele die es schon auf PlayStation gibt werden ja auch weiterhin voll und gleichwertig unterstützt), aber sag niemals nie.

Wenn der Übernahme-Krimi sich noch ein paar Staffeln hinzieht und so richtig die Fetzen fliegen, kann sich sowas vielleicht auch mal ändern ?

Lies of P Staffel 2?

Schon bestätigt?

Geschrieben

@Waltero_PES

Cloud Gaming ist ein Vertriebsweg, aber kein Markt? Ist der Media Markt um die Ecke also auch nur ein Vertriebsweg, um beispielsweise Videospiele an den Kunden zu bringen? 

An diesem Beispiel sollte recht gut zu erkennen sein, dass ein Teilnehmer am Markt nun einmal auch ein Bestandteil genau dessen ist. Es gibt bekanntermaßen verschiedene Anbieter, die Cloud-Lösungen feilbieten, für die unterschiedlichsten Zwecke. Wir haben also das Bedürfnis und die Nachfrage, wir haben die Angebote und natürlich schlussendlich den Markt und Vertriebswege (hier die verschiedenen Cloud-Lösungen) sind natürlich ebenfalls Teil des Marktes, auf dem der Kunde sich austoben kann. 

Sprich:

Über einen Vertriebsweg (die Cloud) wird Ware (Angebot) feilgeboten, direkt oder indirekt, also an den Kunden gebracht (Nachfrage, Bedürfnis). Das ist doch faktisch bereits eine komplette Marktsituation, oder irre ich mich da? 

Geschrieben
vor 4 Minuten schrieb CirasdeNarm:

Das ist doch faktisch bereits eine komplette Marktsituation, oder irre ich mich da? 

Ich habe das sicherlich verkürzt wiedergegeben und weiß auch nicht so recht, wie es zu interpretieren ist.

Allgemein: Microsoft wird nun sicherlich noch einmal auf Sonys Stellungnahme schriftlich reagieren. Dazu haben sie bis zum 12.04. Zeit. Das ist schon ein Vorteil für Microsoft, da Sony darauf nicht mehr reagieren kann. Schaun mer mal, was die CMA daraus macht.

  • Like 1
Geschrieben

Ja, mal schauen. 

Aber die Argumentation ist schon recht fragwürdig. Für Clouds existiert ein Markt, für Videospiele existiert einer, also treffen hier meiner Meinung nach einfach mehrere Märkte aufeinander, beziehungsweise werden verschmolzen und daraus ergibt sich dann ja wieder ein homogener Markt.

Also:

Sobald Microsoft anfängt, Videospiele über die hauseigene Cloud zu vertreiben, öffnet sich quasi intern ein Markt. Die Frage ist nur: Dürfen die das? Warum ist das für die Behörden nicht bedenklich? Zumal über diesen Markt ja auch Thirds (GP-Exklusivdeals) zugänglich gemacht werden. Ich bin kein Experte, sehe da aber durchaus einige Ungereimtheiten.

  • Like 2
Geschrieben
vor 24 Minuten schrieb CirasdeNarm:

 

Über einen Vertriebsweg (die Cloud) wird Ware (Angebot) feilgeboten, direkt oder indirekt, also an den Kunden gebracht (Nachfrage, Bedürfnis). Das ist doch faktisch bereits eine komplette Marktsituation, oder irre ich mich da? 

Hmm. Die Einschätzung dieses „Professors“ empfinde ich als zutreffender. 
Da Cloud Gaming nicht nur ein Markt ist, wie du das jetzt mit MM als Bespiel anbringst, sondern die Ware dort an die Dienstleistung des Unternehmens gebunden ist. 
Soll heißen…

Wenn du eine Konsole besitzt, kannst du natürlich zum Mediamarkt und dir ein Spiel kaufen. Du kannst aber genauso das gleiche Spiel bei Amazon, Müller oder sonst einem Anbieter kaufen und dein Erwerb hat immer die gleiche Leistung. 


Um es zu verkürzen und einfach zu halten gehe ich jetzt nicht auf die jeweiligen Plattformstores ein, sondern würde diese jetzt als Zusatzmöglichkeit klassifizieren. 
 

Und dann eben das Cloudgaming. Natürlich kann ich mir Lösungen vorstellen, dass MS es zu lassen könnte, dem Kunden, die Dienstleistung „Cloud Hardware“ auch für andere Stores freizugeben. Aber bleiben wir erstmal bei dem einfachen Fall, dass du dir zB in der Xbox Cloud ein spiel kaufst, dann kaufst du nicht nur das Spiel, sondern die Dienstleistung es spielen zu können gleich mit und benötigst eben nur ein „Empfangsgerät und Eingabegerät“. 
 

Anders jetzt als der zB der MM. Der kann dir zwar auch ein Abspielgerät verkaufen ja, aber hat nichts mit dem eigentlich Abspielen des Games zu tun. 

Geschrieben

Deshalb schrieb ich ja, dass hier eine Verschmelzung stattfindet. Eigentlich ist die Cloud als Produkt oder Dienstleistung erst einmal unabhängig von dem, was innerhalb dieser geschieht.

In diesem speziellen Fall aber dient sie als Plattform für die Plattform (Store, GP) und wird so essentiell für die Bereitstellung, also zu einem Bestandteil des Marktes. Du kannst dir das wie einen Wochenmarkt vorstellen, der es verschiedenen Händlern für eine bestimmte Zeit ermöglicht, ihre Ware feilbieten. Dazu müssen ja Standplätze vorhanden sein, die von den Händlern bezahlt werden. Es greifen also verschiedene Märkte ineinander und es kommt zu einer Abhängigkeit.

Das sind so meine Gedankengänge dazu. Ich hoffe, das hilft, es besser zu verstehen. Und da müssten eigentlich automatisch Bedenken seitens der Behörden aufkommen, meiner Meinung nach. 

Geschrieben
vor 13 Minuten schrieb CirasdeNarm:

Ja, mal schauen. 

Aber die Argumentation ist schon recht fragwürdig. Für Clouds existiert ein Markt, für Videospiele existiert einer, also treffen hier meiner Meinung nach einfach mehrere Märkte aufeinander, beziehungsweise werden verschmolzen und daraus ergibt sich dann ja wieder ein homogener Markt.

Also:

Sobald Microsoft anfängt, Videospiele über die hauseigene Cloud zu vertreiben, öffnet sich quasi intern ein Markt. Die Frage ist nur: Dürfen die das? Warum ist das für die Behörden nicht bedenklich? Zumal über diesen Markt ja auch Thirds (GP-Exklusivdeals) zugänglich gemacht werden. Ich bin kein Experte, sehe da aber durchaus einige Ungereimtheiten.

Da ist ein Punkt der nicht ganz uninteressant ist. Und wenn dieser nicht feinfühlig gelöst wird, kann es dabei in Zukunft zu regulierenden Maßnahmen kommen. Aber gewiss nicht jetzt und nicht in dem ganzen ABK-Deal Kielwasser. 
 

Viele kennen doch bestimmt, dass Urteil zu den Datenvolumenpässen. Kurz und knapp, ein Dienstleister bietet Vorteile für ausgewählte Plattformen. Dies wurde ja unterbunden. Soetwas in anderer Form könnte irgendwann auch Cloudanbieter treffen, wenn die nicht aufpassen wie die das ganze aufziehen. 

Geschrieben
vor 3 Minuten schrieb CirasdeNarm:

Deshalb schrieb ich ja, dass hier eine Verschmelzung stattfindet. Eigentlich ist die Cloud als Produkt oder Dienstleistung erst einmal unabhängig von dem, was innerhalb dieser geschieht.

In diesem speziellen Fall aber dient sie als Plattform für die Plattform (Store, GP) und wird so essentiell für die Bereitstellung, also zu einem Bestandteil des Marktes. Du kannst dir das wie einen Wochenmarkt vorstellen, der es verschiedenen Händlern für eine bestimmte Zeit ermöglicht, ihre Ware feilbieten. Dazu müssen ja Standplätze vorhanden sein, die von den Händlern bezahlt werden. Es greifen also verschiedene Märkte ineinander und es kommt zu einer Abhängigkeit.

Das sind so meine Gedankengänge dazu. Ich hoffe, das hilft, es besser zu verstehen. Und da müssten eigentlich automatisch Bedenken seitens der Behörden aufkommen, meiner Meinung nach. 

Ich würde jetzt nicht an einen Wochenmarkt denken, sondern an eine Straße mit Frisören, bei denen jeder von denen exklusive Frisuren schneidet, die nur die schneiden dürfen, und auch nur so lange getragen werden können, solange man sich in dem Laden befindet….

Das ist jetzt mal abstrakt was…

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    • Hallo 🙋🏻‍♀️    ich habe aktuell Assassin‘s Creed, COD, NFS Spiele auf meiner PlayStation. Nun meine Frage, hat es einen Einfluss auf die Spiele, wenn ich meine ID ändere? Ich finde nicht die genaue Antwort auf meine Frage. Es sind immer verschiedene Antworten, aber nirgends kann ich rauslesen, das alles im normalen Stand bleibt. Entweder heißt es, die Spiele machen Probleme, ich verliere meinen Spielstand, gekaufte DLC’s oder meine Trophäen. Ich habe sehr viel in all die Spiele investiert & auch Add-ons gekauft, hoffe nur, das jemand mir eine Antwort auf mein Anliegen geben kann. 
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