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Geschrieben

The House that Jack built

 

Was soll man dazu sagen? Klar, einen schnöden Serienkiller-Film braucht man bei Lars von Trier nicht erwarten, aber das war mal leider nur Durchschnitt. Schlecht war der Film definitiv nicht, das kann man sagen, aber eben nicht den Erwartungen entsprechend.

 

Ziemlich schnell fühlte ich mich an "Mann beißt Hund" erinnert, nur das der Zuschauer die Rolle des Kamerateams einnimmt. Immer mitten drin, statt nur dabei und so nah wie möglich. Doch ständig spürt man den kalten Luftzug des Holzhammers im Nacken. Spätestens, wenn darüber gesprochen wird was Gewalt in der Kunst bedeutet/das Gewalt Kunst ist und man Ausschnitte von Triers früheren Werken sieht, dann merkt man eine schmerzende Beule am Hinterkopf.

 

Das würde ausreichen, aber zusätzlich hört man schrill in den Ohren immer wieder den Satz "Ich bin Künstler, ich überschreite Grenzen, ich inszeniere Gewalt" und dann sieht man Lars von Trier vor dem geistigen Auge. Darum geht es, um nix anderes. Eine Rechtfertigung, die es nie gebraucht hätte.

 

Es gibt wahrlich einiges zu besprechen, zu diskutieren, zu interpretieren, wenn man denn möchte. Eine Sache kann man aber nicht ausblenden, dass Lars von Trier mit diesem Film versucht seine früheren Werke zum Teil zu rechtfertigen.

 

Nach all dem Skandal, der um diesen Film gemacht wurde, hätte ich wenigstens mehr Gewalt und mehr Härte erwartet, aber man bekommt nichts zu sehen, was man nicht schon kennt.

 

Interessant für mich und da wird dem Zuschauer wieder mal der Spiegel vorgehalten, ist nur, dass das Publikum bei den fiktionalen Tötungsszenen deutlich reagiert, während die an einer Stelle eingefügten Bilder aus KZs u.ä. völlig unbeeindruckt hingenommen werden.

 

Insofern ein Film, an dem sich die Geister scheiden werden und auch das Ende wird sicherlich nicht jedem gefallen, wobei selbst dieses sich nahtlos in die aufgezwungene Metaebene einfügt.

Geschrieben

The Ballad of Buster Scruggs Netflix

 

6 kurzgeschichten die im wilden westen spielen. wer damit nichts anfangen kann sollte sich zumindest die ersten 10 min. anschauen. ich konnte mich kaum halten vor lachen :haha: zumindest was die erste geschichte anging.

Geschrieben (bearbeitet)

The Ballad of Buster Scruggs (Netflix)

 

 

 

 

 

hat mich irgendwie mit den einzelnen geschichten an Black Mirror erinnert.

 

 

jetzt zu den einzelnen geschichten:

 

1. einfach nur hammer geil und schwarzer humor vom feinsten.

 

2. auch diese geschichte fand ich richtig klasse.

 

3. krasse auflösung der geschichte.

 

4. schöne geschichte

 

5. wunderschöne geschichte, mit ein ende.........

 

6. die hat mich nicht wirklich interessiert, bin sogar fast eingeschlafen. da es sehr dialoglastig war und wie eine gute nacht geschichte bei mir wirkte.

 

 

und nebenbei war die landschaft wunderschön in szene gesetzt worden und hat mich sofort an RDR2 erinnert.

Bearbeitet von spider2000
Geschrieben

Das Writing der letzten Episode war für mich ein Hochgenuss, urkomisch und intelligent... Das Drehbuch ist aber eh insgesamt hervorragend und gehört zu den besten des Jahres... Jede Episode hatte was für sich und war so ideenreich, das hatte Niveau, so macht mir Filmegucken Spaß...

Geschrieben
Das Writing der letzten Episode war für mich ein Hochgenuss, urkomisch und intelligent... Das Drehbuch ist aber eh insgesamt hervorragend und gehört zu den besten des Jahres... Jede Episode hatte was für sich und war so ideenreich, das hatte Niveau, so macht mir Filmegucken Spaß...

 

das problem bei der letzten geschichte war bei mir, das ich leider krank im moment bin. und wenn es zu dialoglastisch ist, dann kann es passieren das ich einschlafe. ich habe eh nur die hälfte mitbekommen in der letzten geschichte. werde mir die letzte geschichte irgendwann noch mal angucken.

Geschrieben

Naja, bei Buster Scruggs war schon einiges in die Länge gezogen, vor allem da man teilweise das Ende hat schon früh kommen sehen. Die erste Geschichte und die mit dem Goldgräber waren meine Highlights, ansonsten kein großer Wurf.

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    • Wie alt ist der jüngste? Tatsächlich ist Mario Kart 8 Deluxe das Game der Switch. Doch ich favorisiere eher Mario Odyssey und Zelda Botw. Doch für die jüngsten wäre ein Kirby ein einfaches Spiel. Daher ist das Alter aber auch die Erfahrung mit Spielen wichtig. Mein Sohn war damals immer sehr frustriert. Erinnere mich heute noch wie der wegen Knack auf der PS4 geweint hat 😅 (aber jetzt ist der besser geworden). Der spielt bei mir aktuell Ratchet and Clank Rift Apart mit 10 (ja ich weiß ist ab 12 aber da schaue ich schon drauf, dass er keine 16 oder 18er Games spielen darf). Dazu muss ich sagen, dass mein Sohn auch eine Switch 2 wollte aber als er sein gespartes Geld hatte und es nicht ausreichte und dann ein Mario Kart World 90€ kostete, habe ich ihn gefragt, ob er lieber eine PS5 will und ja, er ist glücklich mit der PS5 und er hat halt wegen mir sehr viele Spiele und dazu halt auch noch mein PS Plus Premium, was dazu sehr viele Spiele beinhaltet. Bei der Switch 2 müsste man schon sehr tief in die Tasche greifen. Gebrauchte Spiele sind auch auf den Nintendo Platformen immer sehr teuer und preisstabil. Wenn man also schon aufs Geld schaut, dann ist eine Nintendo für die Kinder ein teures Vergnügen.
    • Ich glaube, MS würde die Day One Releases von AAA-Games im Game Pass wieder rückgängig machen, wenn sie die Wahl hätten. Der Zug ist aber längst abgefahren. Die Kundschaft ist zu sehr daran gewöhnt und man will bestimmt nicht auch noch die Hardcore-Fans vergraulen. Solange eigene Hardware produziert wird, steckt man in einer Sackgasse.   
    • Bin dann auch mal eingestiegen,nachdem Lies of P beendet wurde.  Death Stranding 2 Bisher nur die erste Lieferung gespielt,aber ich war direkt wieder drin. Immens Lust wiederzuzocken!  
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