Zuletzt gesehener Film - Thread

[KillzonePro]

Anatomie eines Falls

Justine Triets Justizdrama und Dekonstruktion einer Beziehung ist ein von Hüller brillant gespielter und stark geschriebener Film. Inszenatorisch manchmal vielleicht etwas „einfallslos“ aber überwiegend ist der letztjährige Palm d‘Or Gewinner ein starkes Werk. 
 

8/10

[spider2000]

Damsel (Netflix)

 

Den Film finde ich persönlich im Gesamtpaket sehr gut und Millie Bobby Brown gucke ich eh voll gerne.

Den Drachen haben sie Hammer hinbekommen.

 

 

[Uncut]

Renegade

Toller Film mit Terence Hill so lange nicht gesehen und trotzdem macht der Film immer noch Spaß..

8/10...

 

[Legion]

Dune 2 Imax

Phänomenal und ein absolutes Meisterwerk

[Olli90]

Komme grade auch aus Dune 2 

Wirklich ein toller Film aber für mich kein All time Classic Meisterwerk. Audiovisuell wirklich Wahnsinn aber auch da sind manche Effekte nicht das beste vom besten. Da hat mir zum Beispiel ein Avatar 2 mehr gegeben rein visuell und von der Messlatte 👍 trotzdem tolle Kamera, Belichtung und echte Sets

Die Story hat mich sogar oft an Avatar erinnert 😁 leider ist das pacing manchmal etwas seltsam. Vieles passiert sehr langsam und vieles passiert super schnell. Hatte oft das Gefühl das Villeneuve Angst hatte keinen dritten Teil mehr machen zu dürfen. Die epische schlacht ist gefühlt nach 5 Minuten vorbei, was ich echt schade fand. Es gibt tolle Charaktere aber der Imperator ist leider eine null Nummer 😅 auch die love story kauf ich nicht wirklich ab. Manche Entwicklungen von Charakteren wirken ebenfalls zu schnell, wirr  und unverständlich. Zum Ende hin nehme ich Timothy die Rolle auch nicht mehr wirklich ab. Er bleibt halt der cute boy mit charmanten Lächeln.

Leider musste ich auch oft unfreiwillig schmunzeln obwohl es eigentlich ein ernster Moment war 😅 
 

Trotzdem ein super Film ohne wirkliche Längen und für mich besser als der erste, rein vom Spektakel her. Gerne nächstes mal weniger Wüste und mehr andere Planeten, Häuser und Weltall Schlachten 
 

das wäre so als wenn 2 Star Wars Filme zu 80 Prozent auf tatooine spielen würden. Das wird optisch dann etwas eintönig. Aber eine Star Wars Trilogie auf so einem Level wäre geil 😁

 

8,5 / 10 

 

Bearbeitet 9. März von Olli90

[BigB_-_BloXBerg]

Damsel 2/10

 

Ganz ganz furchtbar,  fauler versuch von netflix in den fantasy Markt einzusteigen.  Mit eurer Zeit könnt ihr besseres anstellen. 

 

Poor Things 6,5/10

Ich weiß,  das wird hier Wellen schlagen,  aber für mich overhyped und auch extrem verstörend. Wenn man bedenkt welch einer Persönlichkeit in dem Film was für Dinge passieren.  Einfach krank. Musikalisch jedoch stark. 

[Kayo]

Poor Things 8/10

 

Poor Things  ist ein Film, der mit seinen eindrucksvollen Kulissen, einer außergewöhnlichen Geschichte und einer mitreißenden Musik bei mir punktet. Die visuelle Ästhetik und die kreativen Sets sind ein wahrer Augenschmaus und entführen die Zuschauer in eine faszinierende Welt. Die Geschichte ist originell und unkonventionell, wodurch der Film eine einzigartige Atmosphäre schafft.

Einen Punkt Abzug gibt es:

Der Fokus auf Sex und Sexualität fällt in dem Film zu stark und zu lang aus. Obwohl diese Themen sicherlich relevant sind, dominiert ihr übermäßiger Einsatz manchmal die Handlung und lenkt von anderen wichtigen Aspekten ab, wie zB. der eigentlichen Emanzipation. Man muss nicht unbedingt sehen, wie Bella  zum 7. mal von hinten genommen wird, drei Mal hätte es auch getan und die Message wäre trotzdem angekommen. Das nutzte sich etwas ab bei mir. Gerade das Thema Sexualität nimmt gefühlt 80% des Films ein. Für mich liegt da etwas zu viel Fokus darauf.

Einen weiteren Punkt Abzug gibt es:

Ein weiterer Kritikpunkt betrifft den Schlusspart des Films, insbesondere die Beziehung zum Ehemann/Vater von Bella. Dieser wirkt aufgesetzt und bietet zu wenig Substanz, was das Gesamterlebnis des Films etwas beeinträchtigt. Das wird einfach zu schnell abgefrühstückt für meinen Geschmack. Also entweder man streicht diese Szenen komplett, (am Film hätte das nichts verändert), oder man steckt nochmal 20 Minuten mehr in diesen Part um ihn mit mehr Geschichte und Gehalt zu füllen. So wirkt es halt etwas aufgesetzt, als ob man jetzt unbedingt noch einen "Rache Plot" (Frau rächt sich an Mann) haben wollte. Aber eigentlich kam mir dieser Part viel zu kurz vor. Gerade von der Beziehung zwischen Bella und Vater/Ehemann hätte ich wirkliche gern mehr gesehen.

Alles in allem aber ein wirklich außergewöhnlicher und toller Film. Kann nur jedem zustimmen der einen Oscar für Emma Stone fordert. Wirklich eine brilliante Leistung. 

Weiß jetzt nicht ob Mark Ruffalo für einen Oscar nominiert wurde, aber für ihn und seine Performance wünsche ich mir auch den Oscar für den besten Nebendarsteller. Er hat es mit seiner schauspielerischen Leistung definitiv auch verdient.

Zusammen funktionieren die beiden wirklich hervorragend.

Bearbeitet 9. März von Kayo

[Kintaro Oe]

Ein "Weltuntergangsfilm" , welcher sich sehr realistisch anfühlt und einen ganz anderen Weg nimmt als "2012" von Roland Emmerich zum Beispiel.

Leider schafft man es nicht die Spannung durchgehend zu halten, dafür, dass aber "nichts" passiert und eben viel geredet wird und um das Zwischenmenschliche geht, dann doch wieder bemerkenswert lange gehalten.

Schade, wenn auch genauso gewollt, ist das Ende. Je mehr ich darüber lese oder nachdenke, ist es schon irgendwie gut, aber hätte mir da einfach mehr Aufklärung gewünscht. Ich war gut unterhalten, aber wird wohl nicht ewig im Gedächtnis bleiben.

Gute 3 von 5 Golden Boys

 

[BigB_-_BloXBerg]

Ricky Stanicky 7,5/10

Solide Komödie mit einer extra Portion schwarzen Humor. Gut besetzt und definitiv sehenswert.  

[MadMac]

Am 3/6/2024 um 10:23 PM schrieb vangus:

The Zone of Interest

Glazer ist gut in seiner visuellen und vor allem auch auditiven Erzählung. Es ist ein wertvoller Film.

Problem ist nur, dass es sich inhaltlich um diese eine Idee dreht, die Banalität des Bösen darzustellen mit diesem Kontrast des Alltags-Familienlebens mit dem Krematorium im Hintergrund, und diese ganze Idee wird völlig repetitiv immer wieder aufs neue abgespielt, so dass jeglicher Effekt verloren geht.

Was Glazer uns hier in einem ganzen Film erzählen will, erzählen uns andere Holocaust-Dramen weitaus effektiver und eindringlicher in nur einer Szene. Von daher wirkt The Zone of Interest eher belanglos am Ende. Der Film war mir viel zu simpel gestrickt, und er erzählt auch überhaupt nichts Neues und auch nichts Interessantes über seine Charaktere.

Dennoch ist Glazer ein großartiger Regisseur, der es versteht, die Filmsprache zu nutzen, weshalb ich auch nicht komplett enttäuscht war.

Ich habe aber eigentlich einen der Top-Filme des Jahres erwartet und ich bin jetzt überrascht, wie sehr dieses Werk gefeiert wird... Vielleicht weil alle dieses Thema unbedingt loben müssen, Kritik ist da wohl nicht angebracht, und für die Amis ist es vielleicht etwas, womit sie sich noch nicht viel befasst haben, während ich hier in Deutschland das KZ-Thema extrem umfangreich gelernt habe mitsamt Ausflügen zu KZs usw...

The Zone of Interest konnte mich da einfach nicht überzeugen. Ja, wahnsinns Shot mit dem Dampf des ankommenden Zuges usw., aber es verläuft immer nach dem selben Schema. Das normale Familien-Leben wird gezeigt, dann aus einem anderen Winkel ist Ausschwitz im Hintergrund zu sehen oder das Grauen ist zu hören. Ist ja ein oder zwei Mal beeindruckend und denkwürdig, aber der Effekt verliert all seine Intensität, wenn er sich immer nur wieder wiederholt, wenn es immer wieder "mit Ansage" kommt und wenn der Film praktisch nichts anderes zu bieten hat.

Es ist ein wichtiges Thema, der Film mag für andere funktionieren, aber mir persönlich war das zu wenig, zu repetitiv und zu oberflächlich.

5.5/10

Habe jetzt auch Zone of Interest gesehen und ich muss sagen der Film zeigt erschreckend die Zeit wie es damals gewesen ist. Mit der Familie des Kommandanten die neben dem KZ wohnen, das nur durch eine Mauer getrennt ist. Vom KZ sieht man nichts was da drin abgeht aber man hört es, fast in jeder Szene wieder, wenn sie so Freizeitbeschäftigung machen. Der Film will dadurch vermitteln das die Leute das irgendwann nicht mehr regestrieren, so wie man heute neben der Autobahn oder Zugstrecke wohnt. Weil das hört man irgendwann ja auch nicht mehr bewusst, weil man es gewöhnt ist und denke das will der Film vor Augen zeigen. Ich fand den Film in vielen Stellen sehr weird, so will ich es sagen. Der Film will uns die heile Welt vorspielen und im Hintergrund hörst du geschreie, schüsse usw.

ich gebe dem Film eine 8/10