Cyberpunk 2077: Mögliches Verfahren gegen CD Projekt vereint vier Sammelklagen

Aktuellen Berichten zufolge droht den Verantwortlichen von CD Projekt weiteres rechtliches Ungemach. Wie das polnische Unternehmen bestätigte, könnten vier Sammelklagen, die aufgrund des enttäuschenden Verkaufsstarts eingereicht wurden, zu einem Verfahren vereint werden.

Cyberpunk 2077: Mögliches Verfahren gegen CD Projekt vereint vier Sammelklagen
"Cyberpunk 2077" kämpfte zum Konsolen-Launch mit technischen Problemen.

Bekanntermaßen kämpfte CD Projekts Rollenspiel „Cyberpunk 2077“ zum Launch vor allem auf den Konsolen mit zahlreichen Fehlern und technischen Problemen. Diese führten unter anderem dazu, dass der Titel zwischenzeitlich aus dem PlayStation Store entfernt wurde.

Eine Entwicklung, die vor allem in den USA diverse Klagen nach sich zog. Wie CD Projekt in einem aktuellen Statement bestätigte, droht dem polnischen Studio weiteres Ungemach. So wurden vier Sammelklagen, die aufgrund des katastrophalen Konsolen-Starts von „Cyberpunk 2077“ eingereicht wurden, zu einer Klage zusammengefasst und könnten Hauptbestandteil eines drohenden Verfahrens sein.

Investoren klagen gegen CD Projekt

Das Verfahren dreht sich in erster Linie um die vorübergehende Entfernung von „Cyberpunk 2077“ aus dem PlayStation Store und die daraus resultierende Tatsache, dass der Aktienkurs von CD Projekt am 18. Dezember 2020 um 15 Prozent einbrach. Des Weiteren umfasst das Verfahren die Klagen zweier CD Projekt-Aktionäre, die behaupten, dass CD Projekt gegen Bundesgesetze verstoßen habe, indem es „Investoren über die Qualität von Cyberpunk 2077 auf den Konsolen bewusst irregeführt und ihnen dadurch Schaden zugefügt habe“.

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Wie es heißt, wurde seitens der Entwickler verschwiegen, dass das Rollenspiel „auf den Xbox- oder PlayStation-Systemen der aktuellen Generation aufgrund einer enormen Anzahl von Fehlern praktisch nicht spielbar war“. Zudem wird CD Projekt vorgeworfen, dass die Entfernung von „Cyberpunk 2077“ aus dem PlayStation Store und anderer Stores, die anschließend vollständige Rückerstattungen anboten, enorme „Reputations- und Vermögensschäden“ verursacht habe.

CD Projekt möchte sich gegen die Vorwürfe zur Wehr setzen

Ob es in der Tat zum hier angesprochenen Verfahren kommen wird, ist aktuell noch unklar. Die Führungsetage von CD Projekt möchte laut eigenen Angaben nichts dem Zufall überlassen und wird sich „mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln“ gegen die Vorwürfe der Kläger zur Wehr setzen. Vor ein paar Wochen wies das polnische Unternehmen bereits darauf hin, dass im Jahr 2020 nur ein geringer Teil aller „Cyberpunk 2077“-Käufer eine Rückerstattung beantragte.

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„Cyberpunk 2077“ wurde im Dezember des vergangenen Jahres für den PC, die Xbox One, die PlayStation 4 sowie Googles Streaming-Plattform Stadia veröffentlicht und nach dem Release mit diversen Updates versehen. Mit diesen wurden Fehler aus der Welt geschafft und technische Verbesserungen vorgenommen.

Trotz der technischen Probleme zum Launch wurde „Cyberpunk 2077“ weltweit bereits über 13 Millionen Mal ausgeliefert beziehungsweise digital verkauft. Im Laufe des Jahres 2021 folgen zudem Umsetzungen für die Xbox Series X/S und die PS5, mit denen CD Projekt die Verkaufszahlen des Rollenspiels noch einmal ankurbeln möchte.

Quelle: Videogames Chronicle

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