Da ist der (erste) Konter: Sony Interactive Entertainment übernimmt Bungie im Rahmen eines 3,6 Milliarden Dollar schweren Deals. Nach Abschluss der Akquisition wird Bungie als „unabhängige Tochtergesellschaft“ des PlayStation-Unternehmens etabliert und ein Multiplattform-Studio bleiben, mit der Option, „selbst zu veröffentlichen und die Spieler dort zu erreichen, wo sie spielen wollen.“ Derzeit arbeitet der Entwickler an Inhalten für „Destiny 2“ sowie an einer neuen IP.
„Wir haben seit den Anfängen der Destiny-Franchise eine starke Partnerschaft mit Bungie. Und ich könnte nicht begeisterter sein, das Studio offiziell in der PlayStation-Familie willkommen zu heißen“, so SIE-Präsident und CEO Jim Ryan zur Übernahme.
„Dies ist ein wichtiger Schritt in unserer Strategie, die Reichweite von PlayStation auf ein viel breiteres Publikum auszuweiten“, betonte Ryan weiter. „Wir wissen, wie wichtig die Community von Bungie für das Studio ist, und freuen uns darauf, sie bei ihrer Unabhängigkeit und ihrem weiteren Wachstum zu unterstützen. Wie Bungie ist auch unsere Community ein Kernstück der PlayStation-DNA. Und unsere gemeinsame Leidenschaft für die Gamer und den Aufbau des besten Ortes zum Spielen wird sich nun noch weiter entwickeln.“
Bungie soll ein Multimedia-Unterhaltungsunternehmen werden
Bungie wird nach der Übernahme von einem Vorstand geleitet, der aus dem derzeitigen CEO und Vorsitzenden Pete Parsons und dem Rest des derzeitigen Managementteams des Studios besteht. Parsons betonte, dass Sony die beiden Ziele des Studios, generationenübergreifende Unterhaltung zu entwickeln und gleichzeitig kreativ unabhängig zu bleiben, unterstützt.
Tipp: Diskussion zur Bungie-Übernahme im PlayStation-Forum
„Sowohl Bungie als auch SIE glauben, dass Spielwelten nur der Anfang dessen sind, was unsere IPs sein werden“, so Parsons. „Unsere Original-Universen haben ein immenses Potenzial. Und mit der Unterstützung von SIE werden wir Bungie zu einem globalen Multimedia-Unterhaltungsunternehmen machen, das sich der Umsetzung unserer kreativen Vision widmet.“
Die Übernahme von Bungie ist nur einer von vielen Deals dieser Art, mit denen die Gaminglandschaft in den vergangenen Wochen durcheinandergewirbelt wurde. Take-Two gab am 11. Januar eine Vereinbarung zur Übernahme von Zynga bekannt, wobei 12,7 Milliarden Dollar investiert werden. Microsoft folgte eine Woche später mit der Ankündigung, Activision Blizzard für 68,7 Milliarden Dollar übernehmen zu wollen.
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Im Fall von Bungie ist es nicht die erste Übernahme. Microsoft erwarb das Studio im Juni 2000 und sicherte sich damit den Shooter „Halo“ als Exklusivtitel für die Markteinführung der Xbox im Jahr 2001. Vor der Veröffentlichung von „Halo 3“ im Oktober 2007 erlangte Bungie die Unabhängigkeit zurück. Nach der Produktion weiterer „Halo“-Spiele folgte ein Vertrag mit Activision, der zur „Destiny“-Franchise führte.
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Kommentare
Nero-Exodus88
31. Januar 2022 um 20:33 UhrDenke mal Sony hat Bungie nicht wegen Destiny gekauft sondern wegen ihrem know-how was Shooter betrifft. Ich schätze mal hier plant man eine neue Shooter IP die dann den Wegfall von COD ab 2024 abfangen soll. Sony wird mit Sicherheit schon länger gewusst haben das MS sich Activision einverleiben will. Auch wenn ich kein Destiny mag, aber eins muss man Bungie lassen…..geile Shooter (Mechaniken) können sie….Halo 1-3 waren Episch und klar besser als die 343 Halo`s
P.S Destiny bleibt weiter Multi, aber eine neue IP wird dann wohl nur Playstation und eventuell PC exklusiv sein. Bei einem Multiplayer bzw COD Konter wäre es dumm den PC nicht Day One mit zu versorgen. Jimbo hat aber schon angekündigt das es nicht bei der Übernahme bleiben wird…es sind noch mehr geplant
Stuka
31. Januar 2022 um 20:35 UhrKonsoleroGuy
Oh sorry, du hast recht. Ich habe dich tatsächlich falsch verstanden. ✌️
KonsoleroGuy
31. Januar 2022 um 20:38 UhrStuka
Kein Problem kann passieren
naughtydog
31. Januar 2022 um 20:38 UhrWarum kaufen sie kein gutes Studio? Was wollen sie denn mit Destiny? Einen richtigen Systemseller hätte ich verstanden. Aber doch keinen seelenlosen von übermassigem AimAssist zerfressenen Bullet-Sponge-Shooter. Hoffentlich haben sie noch genug Geld für was anderes über. T2 wird es wohl leider nicht werden.
Stahlking
31. Januar 2022 um 20:39 UhrBungie ..Na dann kann ich ja beruhigt pennen gehen..Keine Konkurrenz….
Juan
31. Januar 2022 um 20:40 UhrWas redet ihr immer von apple, google, amazon und fb? Welchen großen Publisher haben die den gekauft ? Habe ich jedenfalls noch nie was von gehört.
RikuValentine
31. Januar 2022 um 20:40 Uhr@naughtydog
Alles in dieser Kragenweite ist eh aktuell nicht wirklich möglich. SEGA vllt. Aber die müssen erstmal wollen.
ChaosZero
31. Januar 2022 um 20:40 Uhr@OVERLORD
Was hat Amazon, Meta, Google, Apple damit zu tun? Amazon hat kein einziges Spiel für die Konsolen rausgebracht. New World ist ihr erstes richtiges PC Spiel. Google hat es versucht, deren Cloud liegt aber in Trümmern. Apple hat bisher keine Interesse an Games gezeigt und bei Meta muss man abwarten. Ansonsten sollte man nicht vergessen, dass MS in die gleiche Kategorie gehört wie diese Unternehmen.
ChaosZero
31. Januar 2022 um 20:41 Uhr@Björn23
Atlus gehört zu Sega:
„Am 18. September 2013 wurde der Spielegeschäftsbereich – einschließlich Atlus – von Index durch Sega mit Wirkung zum 1. November 2013 übernommen und in das neugegründete Tochterunternehmen K.K. Sega Dream überführt.“
GrayFox
31. Januar 2022 um 20:42 UhrZ.0RN hat noch keinen Artikel gebracht auf XD, hebt er sich für morgen auf, jetzt erstmal einen Korn auf den Schock 😀
TemerischerWolf
31. Januar 2022 um 20:44 UhrHabe gerade gelesen, dass Phil Spencer ein großer Destiny Fan…da liegt schon Komik drin.^^
TemerischerWolf
31. Januar 2022 um 20:44 Uhr„ist“ feht da. ^^
TemerischerWolf
31. Januar 2022 um 20:45 Uhr„l“ fehlt da.
Jetzt ist aber gut, habe sowieso gar keine Zeit dafür.^^
Pro27
31. Januar 2022 um 20:47 UhrJetzt ist der Korken draußen…
Bungie… Halo….
LOL ein knapp 4 Milliarden Mittelfinger… LOL sorry….
M4g1c79
31. Januar 2022 um 20:47 UhrRichtig beschissener Trend… Ich ahne schlimmes. Und wir Gamer werden am Ende mehrere Systeme haben müssen, um möglichst viel spielen zu können. Ätzend das ganze.
Enova
31. Januar 2022 um 20:48 Uhr@OVERLORD Habe ich was verpasst? Sony oder Nintendo haben in der Richtung doch noch nie ein Wort über Amazon und Co geäußert. Amazon und Sony sind sogar Partner für Film Veröffentlichung auf Amazon: Prime Video, wo Sony sich das übrigens fürstlich von Amazon bezahlen lässt.
Twisted M_fan
31. Januar 2022 um 20:49 UhrNaja Bungie und ihr Spiele mochte ich noch nie wirklich.Für mich gibt es ein Entwickler der wirklich ein starker Move von Sony wäre und das ist Frome Software das würde den Grünen richtig weh tun.
mic46
31. Januar 2022 um 20:49 Uhr@TemerischerWolf,
Danke für die Tränen….!.
Anogia
31. Januar 2022 um 20:52 Uhr@Pro27
Halo gehört aber Microsoft.
mic46
31. Januar 2022 um 20:53 Uhr@M4g1c79,
gehe mal stark davon aus, das du die News nur Überflogen oder gar nicht gelesen hast.
Sonst macht dein Text keinen Sinn.
Twisted M_fan
31. Januar 2022 um 20:54 UhrAlledings muss gesagt werden das Destiny ein großer erfolg und auch sehr lokativ ist auf allen Plattformen.Nur das Sony sofort sagt das es weiterhin auch auf allen Plattformen bleibt finde ich nicht klever.Das hätte Sony besser später verkünden sollen.
Horst
31. Januar 2022 um 20:55 UhrIch kann nicht mehr. Erstmal nach dem Lesen der Überschrift zum Kalender rübergewatschelt, um mich zu vergewissern, dass heute nicht der 1. April ist XD XD XD
M4g1c79
31. Januar 2022 um 20:56 UhrDennoch ist und bleibt der Trend eindeutig. Und wer sagt, dass mit Multiplattformer nicht pc und ps5 gemeint ist? Dann wäre die xbox außen vor. Mich nerven diese ganzen Einkäufe jedenfalls
ChaosZero
31. Januar 2022 um 20:57 Uhr@Twisted M_fan
Destiny wird auf alle Plattformen bleiben weil die Marke Activision gehört und Bungie mit denen ein Vertrag bis 2024 hat.
Bei zukünftigen Projekten, sieht das anders aus.
Saowart-Chan
31. Januar 2022 um 20:58 Uhr@Anogia
Aber Bungie sind die Erschaffer der Marke! ;D
Anogia
31. Januar 2022 um 20:58 Uhr@ Oberlord
„Ja die 18 Milliarden standen im Raum und wurden von Sony angekündigt aber nicht nur in Gaming und über einen Zeitraum bis glaube Ende 2023 glaube der Kauf von crunchyroll war auch schon mit aus dem Budget.“
1. War der Crunchyroll Kauf langer vorher abgeschlossen.
2. Wurde ein Budget von 24,6 Milliarden für ganz Sony bereitgestellt.
3. Wurde offiziell bestätigt dass davon 18 Milliarden nur für Sony Interactive Entertainment kommt. Der restliche Betrag von etwa 6,6 Milliarden geht an die Hardware Sparten.
4. Hat die Sony Pictures Entertainment Sparte recht früh auf die Bekanntgabe des Budgets geantwortet man seie fertig mit Übernahmen. Da man kein Wachstum mehr erwartet in der Film Branche.
5. Heißt das HW Sparten und Musik Sparte die 6,6 Milliarden unter einander teilen.
Nach meiner Milchmädchen Rechnung müsste nach dem Bungie Deal demnach noch 14 Milliarden übrig sein. Das heißt SQE und Sega wären drin. Vorausgesetzt die wollen, wie @RikuValentine sagte.
Crysis
31. Januar 2022 um 20:59 UhrDas wird ja wieder ein 300 Kommentare Thema hier.
Im Übrigen habe ich was interessantes bei der unabhängigkeit von Bungie gefunden von 2019. Ging damals um die Aktie Activision Blizzard.
„Activision Blizzard trennt sich von Bungie und tritt die Rechte des Destiny-Franchises an das Entwicklerstudio ab. Ein nachbörslicher Schock für die Aktionäre. Die Gaming-Aktie fällt um sechs Prozent. Anleger sollten die Flinte jedoch nicht ins Korn werfen, denn der Publisher hat Zeit, das bilanzielle Destiny-Loch zu stopfen.“
Waltero_PES
31. Januar 2022 um 21:00 UhrDen Erfinder von Halo zu kaufen ist ja auch mal ein Statement! Strategisch macht das für Sony Sinn.
Shezzo
31. Januar 2022 um 21:00 UhrDie meisten hier verstehen halt auch nicht das sowas keine Antwort auf den Kauf von Microsoft sein kann.
Da sind gerade mal 2 Wochen vergangen. Das war also schon länger in Planung.
Und bitte nicht sofort hier rum weinen jetzt nur Destiny blabla.
Wer weiß schon was Sony für Pläne mit denen hat oder was die sowieso schon an entwickeln sind gerade ? Shooter können se auf jeden Fall.
Abwarten und Tee trinken
Saowart-Chan
31. Januar 2022 um 21:01 Uhr@Twisted M_fan
Da muss man aber sagen, sollte CoD in Zukunft der Playstation fernbleiben, so hätte Sony mit Desiny eine gute Alternative Geld Einnahmequelle parat. Und das würde halt nur Funktionieren wenn es weiterhin Multiplattform bleibt. Aber mal gucken wie es mit Destiny 3 aussieht. Destiny 1 gab es ja nur für Konsolen und Destiny 2 kam erst nach einem viel spätere Zeitpunkt auf dem PC. Vielleicht wird der 3 Teil wieder Konsolen Exklusiv! 😀
OVERLORD
31. Januar 2022 um 21:03 Uhr@ChaosZero
Der Gaming Markt ist mittlerweile viele größer als Filmgeschäft und bringt haufenweise Kunden, Nutzerdaten und Geld.
Amazon hat Luna, Google hat Stadia alle versuchen Fuß zu fassen auch Apple mit Apple Arcade, Meta mit Facebook Gaming.
Und zum Glück sind bisher alle Versuche der anderen im Markt ernsthaft Fuß zu fassen gescheitert.
Es geht auch nicht darum das sie eine Konsole bringen müssen so wie Google und Amazon zeigen wollen sie per streaming in den Markt und somit alle Endgeräte erreichen doch mit dem Kauf von Bethesda und Activision Blizzard und auch Bungie sind mittlerweile soviel relevant IP’s und Studios in der Hand von Microsoft und Sony das diese auch nicht mehr wirklich Fuß fassen werden können.
Und MS hat nicht umsonst deutlich mehr für Activision Blizzard gezahlt da war auch Meta mit am Tisch
Nerdykent
31. Januar 2022 um 21:05 UhrIch bin gespannt welche Studios/Publisher am Ende dieser Generation noch eigenständig sind.
SoulHunter
31. Januar 2022 um 21:06 UhrIch finde den Kauf von Bungie schon clever. Warum, Sony bekommt so einen Fuß in das online Multiplayer Shooter Genre, was ihnen ja so ein wenig gefehlt hat in ihrem Portfolio, dass überwiegend aus Action-Adventuren besteht. Plus sie sind nicht so assozial wie Microsoft und nehmen den Fans Multiplatform Titel weg, in dem sie sagen das die Bungie Spiele weiterhin für alle Platformenkommen. So wird das gemacht Herr Spencer !
TomCat24
31. Januar 2022 um 21:06 UhrInteressant . Jetzt hat man einen guten Shooter Entwickler. Guerilla ziert sich ja mit einem neuen Killzone und Insomniac hat ja bekundet kein Interesse an einem neuen Resistance zu haben . The Order wäre auch noch frei . Sony hat hier richtig gute Shooter Marken mit viel Potential und jetzt hat man einen Entwickler , der da sehr viel raus holen kann . Wird spannend.
OVERLORD
31. Januar 2022 um 21:06 Uhr^^ keine relevanten
Enova
31. Januar 2022 um 21:08 UhrActivision ist doch zu Meta gegangen und die hatten ja kein Interesse an AB.
Crysis
31. Januar 2022 um 21:08 Uhr@Shezzo
Ich denke schon das dies eine direkte Antwort gewesen sein wird, nachdem die Sony Aktie massiv an Wert verloren hat. Sony musste sehr schnell reagieren und ist dabei sicherlich einige Optionen durchgegangen. Ob es vorher bereits Verhandlungen gab weiß natürlich niemand, aber der kauf passt definitiv absolut nicht zu den letzten übernahmen die Sony getätigt hat und ist zudem viel zu hoch angesetzt. Im Übrigen sind die Sony Aktien nach der bekanntgabe, das MS Activision Blizzard kaufen möchte um knapp 20 Milliarden USD eingebrochenund haben sich nach dieser bekanntgabe direkt wieder erholt, trend weiter steigend, also dumm war der kauf definitiv nicht, auch wenn ich verstehen kann das sich viele hier sicherlich einen anderen Publisher/ Entwickler für die Übernahme gewünscht hätten.
Barlow
31. Januar 2022 um 21:08 UhrChaos
Activision gehört gar nichts.
Es war nur ein Publishing Deal mehr nicht, die Rechte hat man sich zurück gekauft.
Das gleiche wie zum Beispiel bei Remedy und der Alan Wake Konsolenversion.
OVERLORD
31. Januar 2022 um 21:08 Uhr@TomCat24 Bungie entwickelt IP’s in anderen Dimension als die Sony Shooter IP’s die werden sich nicht mit sowas aufhalten
Barlow
31. Januar 2022 um 21:10 UhrCrysis 5-6 laut Interviews.
Auch die Bungie Etage spricht von „last year/months ago“ du wirst keinen Deal in solchen Größen innerhalb von paar Wochen durchkriegen.