Wie geschmiert lief es bei Ubisoft in den vergangenen Monaten nicht. Gleich mehrere Unternehmensziele verfehlte der französische Publisher, was zu spürbaren Umsatzeinbußen geführt hat.
Umsatz und Gewinn zurückgegangen
Der Betriebsgewinn ist um 14 Prozent gesunken, während die Nettoumsätze fünf Prozent niedriger ausgefallen sind. Zudem hat die Aktie die Hälfte ihres Werts verloren.
Aus diesem Grund traf Yves Guillemot folgende Entscheidung: Der Geschäftsführer verzichtet auf einen Betrag von 310.607 Euro, wodurch seine Vergütung von zuletzt 935,431 auf 624.824 Euro sinkt. Damit reduziert sich sein Gehalt um etwa ein Drittel.
Ein Vertreter des Unternehmens machte dabei klar: „Dies ist eine persönliche Entscheidung von Yves Guillemot, die er in Anbetracht der Tatsache getroffen hat, dass das Unternehmen die finanziellen Ziele, die es den Märkten öffentlich mitgeteilt hat, nicht erreicht hat.“
Spielereihen wie „Assassin’s Creed“, „Far Cry“ und „Rainbow Six“ waren in den vergangenen Jahren durchaus erfolgreich. Jede davon hat zwischen dem 1. April 2021 und dem 31. März 2022 über 300 Millionen US-Dollar generiert. Vor allem „Assassin’s Creed Valhalla“ war ein großer Erfolg.
Demgegenüber stehen Projekte wie „Skull and Bones“ und „Beyond Good & Evil 2“, deren Entwicklung holprig verläuft. Ersteres könnte bald vorgestellt werden, während es zum letztgenannten Spiel kürzlich nach langer Zeit ein Lebenszeichen gab. Ein möglicher Grund für die langen Entwicklungen: Ubisoft hat damit zu kämpfen, wichtige Entwickler dauerhaft an sich zu binden.
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Wenn ein Geschäftsführer auf einen Teil ihres Gehalts verzichten, befindet sich ein Unternehmen in einer kritischen Lage. In der Vergangenheit war das beispielsweise bei Satoru Iwata zu beobachten, der früher als Nintendo-CEO tätig war. Im Jahr 2011 kürzte er selbst sein Einkommen um die Hälfte, weil der Launch des Nintendo 3DS in die Hose ging. Drei Jahre später kürzte er wegen schlechten Hardware-Verkäufen sein Gehalt erneut um 50 Prozent.
Quelle: Axios
Phil Spencer reibt sich schon die Hände und zählt dir Tage bis der Activision Blizzard Deal über die Bühne geht. Microsoft: daddy is coming Ubisoft! 😀
Die CEOs dieser Welt sollten Mal lieber ihre Steuern zahlen und wir normalos weniger . Da wäre schon viel geholfen . Dann braucht er auch nicht verzichten.
Play3 hätte auch hier wieder einen schönen Test machen können.
Den Bericht so lassen aber Ubisoft mit Sony tauschen und den Namen eines Sony Vorsitzenden reinschreiben.
Die heuchlerischen Lobeshymnen hier hätte ich gerne gelesen. 😀
Andrew Wilson und Yves Guillemeaut: *Predator handshake*
@Kroko
Ich meine halt das er allgemein wenig verdient für ein CEO. 😀 Das dann sein Spendenbetrag kleiner ausfällt ist nunmal so. Trotzdem eigt nett von ihm. Nur scheint er im Gegensatz zu den Leute von EA oder Activision ziemlich weniger zu verdienen.
Ich vermisse die gute alte Zeit, als es sich noch gelohnt hat Geschäftsführer oder Manager in solchen Firmen zu werden.
Schon erstaunlich, wie einige hier reagieren. Auch wenn für ihn die 30% nicht viel sind, sind es dennoch 30%, auf die er verzichtet. Wie man ihm das negativ auslegen kann, kann wohl nur von Menschen kommen, die neidisch auf diese Gehaltsstufen sind.
Wenn es wirklich schon ein Drittel ist ist es wirklich recht wenig. Halt kein Vergleich zu dem EA Typ letztens oder dem Kotig
Pray for Bobby
@Highman
Oftmals gibt es zum Gehalt noch ein Boni, diese sind in der Regel noch einmal so hoch bis zu ein mehrfachen vom Gehalt, z.B. in der Form von Aktienpakete. Gehalt und Boni werden üblicherweise getrennt ausgewiesen. Keine Ahnung, ob der Herr Guillemot noch zusätzlich Boni bekommt.
In der Regel wird bei Verzicht von Vorstands(CEO)-Gehälter, dieser Verzicht nach der Krise, ein bis paar Jahre später, der Verzicht über eine entsprechenden Bonus wieder ausgeglichen. Der Verzicht ist also nur temporär und symbolisch…
Warum hat Ubisoft Probleme Entwickler an sich zu binden? O.o
Jetzt wohl die billig Wurst bei Lidl kaufen xD
Und Klamotten bei kik kaufen 😀
Ein Unternehmen welches Probleme hat gute Mitarbeiter zu halten sollte bei den Chefitäten anfangen.
Kennt man doch bei vielen unternehmen, wen der Vorgesetzte ein D*pp ist hat man nach einer Weile keine Lust mehr.
Ist natürlich nur einer von mehreren Gründen aber meist auch ein großer.
Dazu kommen noch ihrer stärksten Spiele welche mMn die letzten Jahre einfach immens abgebaut haben.
Wie großzügig
@Duder
Na und? Spaß muss doch sein. Und klar verdient er viel, aber in Relation zu anderen auch nicht zu viel. Der Vorstandsvorsitzender der Deutsche Post erhielt 2020 ein Jahresgehalt von 10,02 Millionen Euro.
Und Hut ab, dass er selbst darauf verzichtet. Soweit ich mich erinnere sah das beim Vorstand von VW zu Zeiten des Dieselskandals anders aus. Kann mich aber auch irren.
30% seines jahresgehalts sind 300k?
Dachte da verdient man mehr so als chef von ubisoft
Gleich kommen die ganzen wannabe Komiker und schreiben wie traurig sie sind, dass er so „wenig“ verdient. Neid incoming in 3…