Nach monatelangen Gerüchten veröffentlichte Bethesda in dieser Woche das Remaster des Open-World-Rollenspiels „The Elder Scrolls 4: Oblivion“ für Konsolen und den PC. Wie erste Zahlen zeigen, kommt die Neuauflage bei den Spielern sehr gut an.
Kurz vor dem Release des Remasters äußerte der ehemalige Präsident von Blizzard Entertainment, Mike Ybarra, Zweifel an der Relevanz von Remastern alter Spiele. Angesichts innovativer und erfolgreicher Titel wie „Elden Ring“ sieht Ybarra eigenen Angaben zufolge „keine große Zukunft“ für Neuauflagen klassischer Spiele.
Eine Aussage, die Michael Douse, Publishing-Manager der „Baldur’s Gate 3“-Macher Larian Studios, auf den Plan rief. Douse, bekannt für seine deutlichen Worte, griff Ybarras Kritik auf und kommentierte die aktuelle Entwicklung innerhalb der AAA-Industrie, die sich zunehmend vom Publikum entfremde.
Douse spricht über die Verbindung zu den Spielern
Laut Douse machen Aussagen wie die von Ybarra deutlich, dass sich die Triple-A-Industrie beziehungsweise ihre Verantwortlichen und Entscheidungsträger immer mehr von ihrem Publikum und somit den Spielern entfernen. Entsprechend deutlich fällt seine Antwort auf Ybarras Aussagen aus.
„Diese alten Manager müssen die möglichen Game of the Year-Anwärter auf ihren Plattformen unterstützen. Ansonsten fühlen sie sich bei den Game Awards brüskiert. Ich habe das Gefühl, dass sich Triple-A jedes Jahr mehr und mehr vom Zeitgeist seines Publikums entfernt“, sagte Douse.
Es ist nicht das erste Mal, dass Larians Publishing-Manager über die Verbindung zwischen den Publishern beziehungsweise Entwicklern auf der einen und Spielern auf der anderen Seite spricht.
In einem im April 2024 veröffentlichten Tweet sagte Douse: „Der beste Weg, eine sinnvolle Verbindung zu jemandem aufzubauen, besteht darin, seine Sprache so zu sprechen, dass er sich angesprochen fühlt. Was will er? Hast du es? Verstehst du ihn? Zeige es auf eine Weise, die authentisch für dich ist.“
Douse weiter: „Die bedeutsamste Verbindung, die man mit dem Publikum haben kann, ist das, was ich echte soziale Resonanz nenne. Das bedeutet, eine authentische Verbindung auf kurze oder lange Sicht mit einem Publikum, von dem man weiß, dass es das, was man tut, gutheißen wird.“
Auch die Spieler kritisierten Ybarras Aussagen
Dass Douse mit seiner Kritik nicht allein dasteht, zeigten die Reaktionen der Spieler in den vergangenen Stunden. Während sich viele darüber freuten, die Welt von „Oblivion“ in einem grafisch modernen Gewand neu erleben zu können, betonten andere, dass insbesondere ein jüngeres Publikum durch das Remaster erstmals die Möglichkeit erhält, den Klassiker zu spielen.
Auch die bisherigen Spielerzahlen unterstreichen den Erfolg von Neuauflagen wie „The Elder Scrolls 4: Oblivion Remastered“. Auf Steam erreichte das Remaster zum Start beispielsweise mehr als 180.000 gleichzeitige Spieler.
Die positive Resonanz im PlayStation Store und auf Steam widerspricht den Aussagen von Ybarra ebenfalls.
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Kommentare
MartinDrake
24. April 2025 um 09:37 UhrIch bin kein Triple A Hater, unterm Strich sind meine liebsten Games Triple A oder gar Quadruple A Games (nicht das Ubi Zeug, RDR2, TLOU 2 sind für mich AAAA).
Aber in letzter Zeit hat sich bei mir vermehrt das europäische Double A Game in die Konsole geschlichen; Stalker 2, Atomfall, Kingdom Come I+II etc.
Also ja, möglicherweise, entfernt sich der Durchschnitts Triple A Titel langsam von mir…
Baldur’s Gate muss Ich mal ausprobieren…
Animefreak7
24. April 2025 um 09:53 UhrBaldurs Gate war überhaupt nicht meins nach 20 Stunden abgebrochen. Es lag aber am Gameplay kann mit sowas überhaupt nix anfangen wo jeder Kampf mehr als 10 min dauert….
ModernAudience
24. April 2025 um 09:57 UhrIn den zeite wo Mike Ybarra bei Blizzard war hatte man sich auch immer wieder die frage gestellt was für eine „Relevanz“ er bei Blizzard hatte……
Horst
24. April 2025 um 09:58 UhrKann dem nur zustimmen. Ich meine, wie immer kann man nicht alle in einen Topf werfen, aber insgesamt zeichnet sich ein Trend ab, und der sagt: Die Manager und hohen Tiere bei den Publishern haben überhaupt gar keine Ahnung davon, was Spieler wollen und erwarten! Es wird versucht, so lukrativ wie nur möglich mit einem Spiel zu sein, und um diese Idee drum rum wird ein Spiel zusammengebastelt, mal mehr, mal weniger erfolgreich. Und das macht sich bemerkbar, oft auch nur unterschwellig, aber daraus resultieren eben oft uninspirierte, belanglose, langweilige Grafikblender.
AlgeraZF
24. April 2025 um 10:03 UhrBungie ist mit Marathon gerade das beste Beispiel. Auch die ganz großen Studios müssen scheinbar erstmal ordentlich auf die Nase fallen.
Was könnten die für einen epischen SP Shooter entwickeln.
Aber nein es kommt einfach sowas wie Marathon. Und das nichtmal in gut bis auf Gunplay und Sound. Das alleine ist aber einfach viel zu wenig.
Kiki0815
24. April 2025 um 10:03 UhrKann ich nicht so pauschal unterschreiben – gilt sicher für einige Spieleserien die endlos gemolken werden aber sicher nicht alle! AAA prodktionen trauen sich weniger als kleine projekte aber das liegt auch am Risiko bei so einem großen Budget – Larian hat aber auch mit BG3 ein weiteres, polierteres Divinity 3 (vertonte Dialoge und Sequenzen) abgeliefert – von daher haben sie auch eine formel genommen das so funktioniert hat und auch der Unterbau (1:1 Divinity 2 – kann ja jeder selber vergleichen) im D&D Gewand. Das was Larian richtig gemcaht hat ist die ausgedehnte EA Phase mit dem ernst genommenen Feedback (meines wurde leider ignoriert – ein vertonten Held habe ich mir gewünscht da es in der anfangs EA Build noch drinnen war und mit den ersten patches entfernt wurde – so ging die Immersion in den Dialogen etwas flöten 🙂 AAA Produktionen solten sich das auch trauen und EA Phasen einplanen – so können Gameplay elemente frühzeitig verbessert und ein totalaufall vermieden werden.
Gam3r
24. April 2025 um 10:04 UhrDie Entwicklung sieht man ja schon die letzten 10 Jahre. 2K und EA sind da führend und ganz besonders an EA hat man bei jedem Auftritt auf den Messen festgestellt, dass es keine Gamer sondern Businessleute sind.
Ubisoft hat in der Qualität in den letzten Jahren stetig nachgelassen und hat den Gipfel in der AAAA Lüge gefunden. Shadows ist der Rehabilitationversuch von Ubisoft und man muss sehen, ob sich etwas ändert.
Monetarisierung über alles. Games werden schlechter gamacht und es wird alles versucht, um Mikrotransaktionen an den Mann zu bringen. Monetarisierungsmanager kümmern sich um alles, aber nicht darum, dass ein Game besser wird.
Die ganze westliche Welt versinkt in Political Correctness over Gameplay and Quality und hat gerade arge Probleme, sich aus diesem Sumpf zu ziehen.
Die Kombination aus Monetarisierung und Pandering hat die Gamesbranche an die Wand gefahren. Managing- und Budgetprobleme haben uns an den Punkt geführt, wo wir gerade sind.
Es geht anders und Baldurs Gate 3 hat das bewiesen und Claire Obscure ist gerade eine tolle Abwechslung.
DoctorFred
24. April 2025 um 10:07 Uhr@MartinDrake
echt KCD2 ist für Dich ein AA-Games ? Ist mir schon egal, was ein einzelner denkt. Aber evtl. trifft das ja auf mehrere zu. KCD2 ist mir so viel Liebe ins Detail entwickelt worden. Hast Du Das Spiel gespielt, um so etwas zu sagen ?
Zum Thema, die Spieler entscheiden ja, was sie unterstützen, welchem Projekt bzw. Spiel. Es scheint so, das die Gamingindustrie es geschafft hat, das F2P Games mit ihrem Mikro geschäften (Mikro ist das schon lange nichts mehr, Skins 5-10€). Es geht immer darum, das auch dieser Industriezweig jedes Jahr Umsatz- und Gewinnsteigerung erzielen muss/will.
Buzz1991
24. April 2025 um 10:08 UhrDa stimme ich ihm voll und ganz zu.
Seven Eleven
24. April 2025 um 10:15 UhrDie sind ja ultramett
ras
24. April 2025 um 10:19 UhrJa nur das Baldurs Gate 3 fast 3 Jahre auf Early Acces war? Sprich nur mit Hilfe der Hardcore Fans so abgeliefert haben.
ResiEvil90
24. April 2025 um 10:24 UhrDa hat der Mann von Larian absolut recht!
Und der weiß wovon er redet immerhin haben sie Baldurs Gate 3 eng mit dem Austausch der Community entwickelt. Die haben sich das Feedback der Community wirklich zu herzen genommen!
Und wer etwas mit Pen and Paper und Dungeons and Dragons anfangen kann bekommt hier eines der Besten Spiele aller Zeiten! Ein absolut geniales Spiel das man mal erlebt haben sollte sofern man etwas damit anfangen kann.
ResiEvil90
24. April 2025 um 10:25 Uhr@ras
Ja genau und das ist doch löblich!
Das man da auf die Community hört.
War doch am Ende genau richtig.
Deshalb kann der Mann von Larian das auch so sagen .
Khadgar1
24. April 2025 um 10:26 UhrEr hat halt leicht reden. Was ich auch etwas daneben finde.
Nichtsdestotrotz hat er nicht ganz unrecht. Wie wenig Spass ich inzwischen mit AAA Games habe im Vergleich zu AAs oder selbst kleinen Indies.
ModernAudience
24. April 2025 um 10:33 UhrMike Ybarra hatte bei Blizzard auch keine Relevanz. (Kommentar wird wohl nicht freigeschalten da ein oder mehrere Mods SS spielen und gern meinungsfreiheit unterdrücken)
Gam3r
24. April 2025 um 10:38 Uhrras
24. April 2025 um 10:19 Uhr
Ja nur das Baldurs Gate 3 fast 3 Jahre auf Early Acces war? Sprich nur mit Hilfe der Hardcore Fans so abgeliefert haben.
Das ist die falsche Denkweise.
Larian ist kein AAA Studio und hat dennoch mit Divinity sehr hohe Qualität abgeliefert.
Es geht darum was möglich ist, wenn die vorhandenen Mittel richtig eingesetzt werden. Das hat Larian damit eindrucksvoll bewiesen.
Guck dir doch die Gamesbranche an. Ubisoft kann nur Ubiformel, EA wäre ohne Sportsgames schon längst nicht mehr usw. Im Vergleich zu PS3 und PS4 Zeiten, war die Gamesvielfalt viel höher.
Es bleibt halt beim Managing- und Budgetproblem, zumindest zum großen Teil.
nico2409
24. April 2025 um 10:42 UhrBody Typ A
Body Typ B
Das ist alles was man zum derzeitigen Zustand wissen muss.
st0nie
24. April 2025 um 10:52 UhrEnshittification macht auch vor Gaming keinen halt. Das ist aber ein generelles Problem.
Das Gute ist, es gibt auch noch keine kleinen und guten Perlen. Die Großen (ehemals kleinen und guten Studios, gefeiert und aufgekauft wegen ihrer damals guten Spiele) werden untergehen und es kommen neue Studios. Vermutlich ein ewiger Kreislauf 🙂
Gam3r
24. April 2025 um 10:55 Uhr@nico2409
Ja, das Gehirn ist so. Nur der größte Schmerz wird vom Gehirn weitergegeben. Wenn der Arm schmerzt, dann kann ein Pferdekuss den Arm vergessen machen. Schmerzt halt das Bein, aber das alte Problem besteht weiterhin.
Die Gamesbranche hat viele Probleme und alle sollten angegangen werden.
ras
24. April 2025 um 11:06 Uhr@ResiEvil90
@Gam3r
Wollt damit nur sagen, man kann nicht bei jedem Spiel eine 2-3 Jahre Early Acces machen.
Für Larian wars wohl notwendig weil das Game zu dem Zeitpunkt wohl voll mit Bugs/Problemen war.
Gam3r
24. April 2025 um 11:17 Uhr@ras
Das ist auch nicht notwendig. Im Kontext des Artikels geht es darum, dass sich die AAA Industrie immer mehr vom Gamer wegbewegt. Die großen haben das Budget und könnten positiv auf das Gaming einwirken, tuen aber viele Entwickler momentan nicht.
Es ist kein Early Access notwendig, um ein Game im guten Zustand zu Releasen. Early Access ist ein Kozept um während der Entwicklung die Community mit einzubeziehen und daher passte dein Kommentar nicht zum Thema dieses Artikels.
naughtydog
24. April 2025 um 11:18 UhrAAA wird gefühlt oft eher für Banken und Investoren gemacht.
@nico2409
Wundert mich, dass Typ B sich noch nicht beschwert hat, weil nicht Typ A heißt.
StoneyWoney
24. April 2025 um 11:26 Uhr@DoctorFred Okay, so weit neben der Spur, was das Verständnis von AA und AAA angeht, habe ich noch nie jemanden stehen sehen, wie dich jetzt 😮
Du denkst echt, die Anzahl der A’s steht für die Liebe zum Spiel?
Khadgar1
24. April 2025 um 11:30 UhrTriple the Love! Macht doch Sinn 🙂
Ratchet123
24. April 2025 um 11:57 UhrJa ich muss sagen ich spiele in letzter Zeit entweder garnichts oder eher ältere spiele. Teils hole ich auch die Ps3 wieder raus. Das dinzige Triple A spiel das ich diesen Monat gespielt habe war Indiana Jones und nächsten Monat kommt Doom. Aber vor Indiana Jones war nicht viel und nach Doom kommt auch nicht viel. Ja ich würde sagen ich zocke deutlich weniger und hole lieber älteres nach wenn möglich
Renello
24. April 2025 um 12:39 UhrIch finde, er sollte nicht ständig so unterschwellig schlecht über Kollegen, bzw Konkurrenten sprechen.
DoctorFred
24. April 2025 um 12:46 Uhr@StoneyWoney
sry das ich nicht so ausführlich war und ich dachte, man denkt mit..
Mir ist klar, das es um die Investition für einen Titel geht. Sprich ein AAA bekommt mehr Budget als ein AA.
Ab wann ist ein Budget für ein Game ein AAA würdig ? KCD2 hat 41 Millionen USD verschluckt.
Das wurde allen Anschein so teuer, da das Gerüst / Engine schon vom 1. Teil stand, für die Details. Details kosten Zeit und Zeit ist Geld.
Gibt es eine offizielle Summe, für ein AAA ? Kläre mich bitte auf, da Du es anscheinend weißt 🙂
DoctorFred
24. April 2025 um 12:49 UhrAchja, ein Witcher 3 hatte als es rauskam ein Budget von 31 Mio USD.. erst mit DLC`s und Adaoptionen auf die Switch und Next Gen Konsolen hat es sich nochmal verdoppelt.
Die Summe ist wohl immer in Relation zum Studio zu sehen.
Da ist the Witcher 3 und auch KCD 2 sehr wohl ein Blockbuster der Erfolg bringen musste, damit das Studio nicht hops geht. Also für mich beides AAA und das merkt man beiden Titeln an.
RegM1
24. April 2025 um 12:57 Uhr@naughtydog
Wie ich jedes Mal sage, sind die börsennotierten Unternehmen NUR ihren Aktionären gegenüber verpflichtet, der Spieler spielt erst eine Rolle, wenn er die Produkte nicht mehr kauft und damit die Strategie zur Gewinnmaximierung scheitert.
Wie sich die Aktienkurse dann entwickeln hat Ubisoft eindrucksvoll vorgemacht.
@Gam3r
Deine Kritik ist zwar korrekt, aber im Endeffekt tragen viele von uns eine Mitschuld an dieser Entwicklung, die Unternehmen streben alle nach Gewinnmaximierung und die Zahlen zeigen, dass ein riesiger Teil der Gamer Mikrotransaktionen, Abos, Pay2Win-DLC uvm. nutzt, sonst hätten EA, TakeTwo, Activision/Blizzard, NetEase, Tencent, Epic Games, Valve und andere Unternehmen mit dieser Strategie nie zig Milliarden einnehmen können.
Pandering und Monetarisierung konnten also nur soweit voranschreiten, weil wir es akzeptiert haben und die meisten von uns sind zu faul etwas zu ändern, der Tenor lautet meist „Ich kann mir ein Dauerabo von Netflix, Fitnessstudio uvm. leisten, kann dir doch egal sein, ob ich es nutze.“
Du siehst ja auch wie z.B. unser Kommentar-Sonnenschein durchdreht, wenn man objektiv gegen Nintendos Preise argumentiert, manche Leute haben einen irrationalen Trieb Milliardenunternehmen zu verteidigen.
Wir die Verbraucher haben alle Macht, haben uns aber den Strategien der großen Unternehmen ergeben.
schuhle
24. April 2025 um 13:03 UhrIch stelle mir vor, es wird auf Wünsche eingegangen, dann hätten wir schon längst, zb. Bloodborne Remastered + 2, Days Gone 2, Final Fantasy mit rundenbasiertes KS bekommen.
RegM1
24. April 2025 um 13:17 Uhr@Ratchet123
Dieser Trend lässt sich momentan bei einigen Spielern beobachten, deswegen schlägt ein Oblivion Remastered auch so ein.
Geht mir nicht anders, zocke momentan mehr ältere Spiele, z.B. Wii/Gamecube und alles was ich noch einmal erleben möchte oder bisher aus Zeitmangel nicht spielen konnte.
Ansonsten reicht mir tatsächlich der Gamepass (South of Midnight, Avowed, Indiana Jones, Doom Dark Ages, Atomfall, Oblivion, Clair Obscur uvm.) und kostet mich mit 5€ pro Monat tatsächlich fast nichts, zumindest in Relation zur UVP der Spiele die ich dort zocke.
arcade_dweller
24. April 2025 um 14:57 UhrEs geht ja auch vorrangig ums Geld verdienen und nicht ums zocken. Ich bin kein Freund davon, dass Entwickler und Designer ständig auf die Spielerwünsche eingehen sollen. In erster Linie muss es um die Idee gehen. Um die Vision, wie es gerne genannt wird. Ich nenne es Kunst. Aber genauso wenig sollten sie auf die Investoren und Aktionäre hören.
Seitdem der Kapitalismus die Spieleszene in eine Branche geknechtet hat und die Studios eines nach den anderen versklavt, werden nur noch Statistiken, Umfragen und Marktanalysen bedient. Abo Modelle und Flatrates haben schon die Musikszene in die Knie gezwungen. Warum soll es bei Games anders laufen? Eigentlich haben wir es in der Hand. Wir bestimmen, was Erfolg hat und was nicht. Aber egal welchem MUMPITZ sich die Anzugträger in ihren Büros ausdenken. Es gibt immer genug die ihnen das Zeug mit Kusshand abkaufen. Kapitalisten bezahlen Psychologen, die ihnen dann erzählen, wie sie euch zu effizient das Geld aus der Tasche ziehen, damit wir die süchtig Spaßknöpfe drücken können. Und anstatt den Markt mit den Mitteln die wir haben zu beeinflussen, streiten sich die Leute im Netz lieber darüber, ob ihnen etwas zu „w0ke“ ist, oder irgendwelche politischen Agenden vertritt, als würde ihre Freiheit und ihr Leben davon abhängen. Ist das gut programmiertes Kundenverhalten oder gut orchestriertes nach unten Treten?
Egal! Das Boot jedenfalls, in dem wir sitzen hat man genau so gebaut, wie wir es „verdient“ haben. Und es ist nicht unbedingt Sturmtauglich. So viel kann ich sagen.
Gaming ist tot!
…..könnte man meinen. Aber zum Glück gibt es noch Ausnahmen. Aber was sind Ausnahmen? Richtig! Die Bestätigung einer Regel.
Gam3r
24. April 2025 um 15:33 Uhr@RegM1
Ich sehe das genau so. Ich wollte nur nicht wieder die alte Keule der Vorbesteller, Chills und Fanboys rausholen. Wir sind die Gamer, wir bestimmen was und wie produziert wird. Nur nutzen wir das nicht richtig. Wir = Alle Gamer.
Fan zu sein ist toll, aber was in letzter Zeit alles verteidigt wird, ist mir unverständlich. Man kann doch etwas mögen und trotzdem Kritik ausüben.
Ich zocke gerade Claire Obscure und ich finde das richtig gut.
RegM1
24. April 2025 um 15:47 UhrViele Leute gehen leider eine parasoziale Beziehung mit einer Person/Spiel/Spielfigur/Entwickler ein, dafür müssen einem imho ein paar Schrauben fehlen, führt aber zu dem irrationalen Verhalten, was wir hier leider immer wieder beobachten.
Und ja, Clair Obscur zocke ich auch im Gamepass, macht richtig Laune, dafür wird sogar TES IV Remastered zur Seite gelegt ;D
AurumWolf88
24. April 2025 um 16:28 UhrWarum sollten jüngere Spieler Oblivion nicht spielen können? MS Konsolen sind abwärtskompatibel, und ältere Konsolen kann der Vater auch besitzen…. Andere Anbieter ziehen da auch nach… Im Grunde habe ich gegen Remasterd nichts, nur muss die Kohle die für Innovationen und dergleichen wegfallen den Spielern weiter gegeben werden, was nicht passiert! Ein Remasterd kostet ja nicht weniger, und da liegt der Hund begraben!
RoyceRoyal
24. April 2025 um 17:54 UhrDas ist das Leben. Sobald etwas vom Mainstream erobert wird, wird der Kern meist im Stich gelassen. Aber das ging doch schon vor 15 Jahren los, wer heute noch nachtrauert ist ein unverbesserlicher Nostalgiker 🙂
Früher war Gaming eine Nische und auch heute kann man sich trotz Mainstream in diesen Nischen verstecken.
Wer natürlich immer vorne dran ist und weiterhin über jedes Fifa, AC, Far Cry, usw schimpft…ja, ich glaub der will es nicht anders 🙂
Knight6577
25. April 2025 um 00:25 Uhr@DoctorFred
Die Kosten seit Witcher 3 sind ja auch gestiegen und somit auch die Kriterien für AA und AAA. Zugegeben das meiste der AAA ist bloated weil das Geld für unnötige dinge genutzt wird. Man kann Kosten von AAA Games nicht mehr von denen von 2015 vergleichen sonst könnte man ja nochmal 10 Jahre weiter zurück und die Kosten dafür nehmen…. Kosten die dort noch geringer waren für AAA.