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Sammelthread (Welt-)politik


Empfohlene Beiträge

vor 1 Minute schrieb VerrückterZocker:

Im Grunde wir die Bürger, die sehr gut verarscht und belogen werden.

Du weißt schon das Politiker eigentlich Volksvertreter sind.

Warum sollte man zusehen möglichst korrekt zu sein, wenn man von den Volksvertretern verarscht wird? 

Ich muss immer wieder lachen wie sehr manche doch an die Politik glaubt und denkt das es korrekte Menschen sind.

Naja, der Lacher ist halt, dass du deine Mitbürger und auch dich selbst (= die Steuerzahler = der Staat) verarscht, mit dem Glauben dadurch irgendeinen Politiker zu treffen.

Oder aber deine Einstellung ist, wenn die die Leute verarschen, dann mache ich das aus, was aber auch nicht besser ist.

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Politiker waren ursprünglich Volksvertreter, ja. Aber diese Argumentation find ich mittlerweile unschlüssig. In welchem Land dieser Erde ist der Politiker denn der "Volksvertreter", wie ihn der Bürger sich idealerweise vorstellt? Also die Person, die genau die Werte vertritt, die man selbst hat? Das ist doch eine sehr überholte Einstellung, weil diese sehr individuell ist und der nächste hat schon andere Werte und die soll derjenige auch erfüllen. Politiker sind in dem Sinne keine Volksvertreter, dass sie einzelne, individuelle Werte vertreten. Sie sind "Manager" eines Landes und vertreten die Werte der Partei. Diese Werte sind Teil eines Programms, das von den Wählern gewählt wird, die damit übereinstimmen.

Es ist also nicht so, dass ein Politiker individuelle Meinungen berücksichtigt. Er verfolgt in erster Linie das Programm, dass von den Wählern gewählt wurde. Und das haben die Wähler ja nicht selbst zusammengestellt, sondern die Parteien. Man wählt also den Manager von dem man glaubt, dass er das Land als nächstes am besten vorantreibt. Und natürlich wird es immer wieder Abweichungen geben von der individuellen Einstellung. Geht ja auch nicht anders. Es kann ja nur der kleinste gemeinsame Nenner berücksichtigt werden. Zerreißen kann sich niemand.

Bearbeitet von Sergey Fährlich
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vor 20 Minuten schrieb Diggler:

Naja, der Lacher ist halt, dass du deine Mitbürger und auch dich selbst (= die Steuerzahler = der Staat) verarscht, mit dem Glauben dadurch irgendeinen Politiker zu treffen.

Oder aber deine Einstellung ist, wenn die die Leute verarschen, dann mache ich das aus, was aber auch nicht besser ist.

Nö denke nicht das ich damit einen Politiker treffe, mache es nur damit ich selbst mehr habe. Wo Verarsche ich mich damit selbst? Glaubst du wirklich das Straßennetz, das Bildungswesen oder das Gesundheitssystem wären besser dargestellt wenn niemand mehr schwarz arbeitet? Glaube nicht daran das es irgendwas besser machen würde, einfach weil ich nicht an das Gute bei Amtsträgern bzw Wirtschaftsbosse glaube.

Habe nie gesagt das die Einstellung besser ist, die ist im Grunde genauso verwerflich wie Korruption bzw Bestechlichkeit bei Amtsträgern.

Kann es nur sehr gut nachvollziehen wenn man es macht um sich ein besseres Leben zu ermöglichen, allein durch reine Arbeit ist es nicht bei jedem möglich.

Volksvertreter sollten mit gutem Vorbild vorangehen und erst dann kann man was vom Bürger fordern. Wasser predigen und selbst Wein saufen ist einfach ein falsches Signal.

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vor 16 Minuten schrieb Sergey Fährlich:

Es kann ja nur der kleinste gemeinsame Nenner berücksichtigt werden

Das ist auch völlig richtig.

Man kann nicht auf jeden Wunsch eingehen, das ist völlig klar.

vor 16 Minuten schrieb Sergey Fährlich:

Er verfolgt in erster Linie das Programm, dass von den Wählern gewählt wurde

Tja und da hängt die Wirtschaft mit drin, sieht man ja gut an den Spenden der einzelnen Parteien. Ergo wird nicht aufs Volk geachtet, sondern das gemacht was für die Wirtschaft am sinnvollsten ist.

Wo wird den etwas gemacht was der Großteil als gemeinsamen Nenner hat? 

Denke Mal das egal welche Richtung man angehört Bildung & Gesundheit ganz oben steht. Da wird dennoch weiter gespart. Fachkräftemangel? Buh das ich nicht lache, die vergammelt in den Schulen. 

Mir fällt nix ein was in den letzten 20 Jahren merklich besser wurde. 

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Ich bin auch kein Fan, dass die Industrie zu viel Einfluss auf die Politik nimmt. Mindests doppelte Beschäftigung außerhalb der Politik und jeglicher Geldfluss durch Dritte muss für einen Politiker untersagt sein.

ALLERDINGS: die Industrie, und vor allem Konzerne, sind ein gigantischer Arbeitgeber und Steuergeldzahler. Deswegen schaut die Politik natürlich darauf, dass sie diese nicht mit jedem Schritt verprellen. Wenn ein Werk zumacht und 100Tausende auf der Straße sitzen mit einem Mal, ist das nicht lustig. Und wenn du das 10x machst, dann hast du die Arbeitslosenquote verdoppelt.

Deswegen ist es auch ein Irrweg zu glauben, dass Konzerne nicht vom Staat bevorteilt werden sollten gegenüber z.B. kleinen Unternehmen. Natürlich muss das so sein. Die brauchen Vorteile, vor allem wenn sie Unmengen an Arbeitsplätzen schaffen und diese halten sollen. Denn die Sozialabgaben für die Arbeitnehmer werden ja größtenteils gezahlt und diese füllen die Kassen. Wenn die so pupsig behandelt werden wie Handwurst mit seinem Werkzeugladen....na dann kann man vergessen, dass da ein Werk aufgemacht wird, wo 10.000 Leute Platz finden.


So ein Werk zahlt Steuern und Sozialabgaben pro Jahr, wie es ein Getränkemarkt in 10 Jahren nicht schafft. Klar, der Staat muss natürlich dafür sorgen, dass da nicht gemogelt und Gelder veruntreut werden. Aber das ist ein gesondertes Thema.

Bearbeitet von Sergey Fährlich
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vor 3 Minuten schrieb Sergey Fährlich:

Deswegen ist es auch ein Irrweg zu glauben, dass Konzerne steuerlich gleich behandelt werden sollten wie kleine Unternehmen. Natürlich nicht. Die brauchen Vorteile, vor allem wenn sie Unmengen an Arbeitsplätzen schaffen und diese halten sollen.

Sehe ich etwas anderes, die Staaten sollten einheitliche Steuersätze machen für weltweite Konzerne. Das was Apple, Star Bucks machen ist verwerflich und ein Faustschlag gegen die Gesellschaft. Indem die sich ihrer Verantwortung entziehen und nur auf ein unendliches Wachstum aus sind. 

Raubbau an Mensch, Tier und Umwelt.

vor 5 Minuten schrieb Sergey Fährlich:

ALLERDINGS: die Industrie, und vor allem Konzerne, sind ein gigantischer Arbeitgeber und Steuergeldzahler. Deswegen schaut die Politik natürlich darauf, dass sie diese nicht mit jedem Schritt verprellen. Wenn ein Werk zumacht und 100Tausende auf der Straße sitzen mit einem Mal, ist das nicht lustig. Und wenn du das 10x machst, dann hast du die Arbeitslosenquote verdoppelt.

Dadurch ist der Staat erpressbar ohne Ende.

 

Wir leben in einer globalen Welt und das kommt einfach nicht an. Zu viele Staaten die gegeneinander arbeiten, zu viele Konzerne die sich am Leid anderere bereichern. Das alles wegen Profit und Macht.

Sehe leider keine Entwicklung die zeigt das es irgendwann einmal besser wird, eher das Gegenteil es wird auf langer Sicht wahrscheinlich schlimmer.

Auch wenn es oftmals nicht so klingt, die Hoffnung habe ich schon noch. Nur sieht das nicht gerade danach aus als wenn es besser wird, von daher möchte ich nur zusehen das es mir und den Liebsten gut geht. Egal was andere oder der Staat davon halten

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vor 5 Minuten schrieb VerrückterZocker:

Sehe ich etwas anderes, die Staaten sollten einheitliche Steuersätze machen für weltweite Konzerne. Das was Apple, Star Bucks machen ist verwerflich und ein Faustschlag gegen die Gesellschaft. Indem die sich ihrer Verantwortung entziehen und nur auf ein unendliches Wachstum aus sind. 

Raubbau an Mensch, Tier und Umwelt.

Ich bin erstmal dafür, dass Steuern immer in dem Land abgerechnet werden müssen, wo der betroffene Betriebsstandort ist und nicht quergerechnet werde darf mit Standorten und Hauptquartieren in anderen Ländern. Steuer für digitale Unternehmen ist ja auch bereits im Gange. Das würde schon wesentlich helfen.

Das Globalisierung erstmal bleiben wird, ist aktuell eine Tatsache. Warum sollte jemand einen anderen Weg einschlagen. Modelle wie Sozialstaaten sind kein Erfolgsmodell gewesen. Soziale Elemente einbauen kann man machen. Aber es gibt unter unseren Bürgern eben auch genug schwarze Schafe, die sich aus den Steuern der arbeitenden Bevölkerung ausruhen.

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vor 6 Minuten schrieb Sergey Fährlich:

Ich bin erstmal dafür, dass Steuern immer in dem Land abgerechnet werden müssen, wo der betroffene Betriebsstandort ist und nicht quergerechnet werde darf mit Standorten und Hauptquartieren in anderen Ländern. Steuer für digitale Unternehmen ist ja auch bereits im Gange. Das würde schon wesentlich helfen.

Das wäre schon Mal ein guter Schritt.

Um es auf Deutschland zu beziehen, fällt mir gerade der Länderfinanzausgleich ein. Früher wurden die Steuern da bezahlt wo du gearbeitet hast, da ging es Bremen, Hamburg und Berlin besser. Wie es mittlerweile aussieht weiß man ja.

vor 6 Minuten schrieb Sergey Fährlich:

Das Globalisierung erstmal bleiben wird

Dagegen bin ich ja auch gar nicht, die Staaten sollten es realisieren und mehr Zusammenarbeit leisten. Leider ist immer noch zu viel Nationaldenken vorhanden.

vor 6 Minuten schrieb Sergey Fährlich:

Sozialstaaten

Schwierig, das es damals nicht geklappt hat hatte mehrere Gründe. Einer davon waren Sanktionen und Handelsembargos.

 

vor 6 Minuten schrieb Sergey Fährlich:

Aber es gibt unter unseren Bürgern eben auch genug schwarze Schafe, die sich aus den Steuern der arbeitenden Bevölkerung ausruhen.

Wird auf Dauer auch nicht weniger, denke nicht das so viele neue Jobs nachkommen wie in Zukunft wegfallen werden.

Es wird immer mehr automatisiert, klar werden dann Techniker usw gebraucht. Dennoch werden Jobs wegfallen und nicht genug nachkommen.

Unser System ist veraltet und kommt mit dem technischen Fortschritt nicht mit.

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vor 1 Stunde schrieb VerrückterZocker:

Nö denke nicht das ich damit einen Politiker treffe, mache es nur damit ich selbst mehr habe. Wo Verarsche ich mich damit selbst? Glaubst du wirklich das Straßennetz, das Bildungswesen oder das Gesundheitssystem wären besser dargestellt wenn niemand mehr schwarz arbeitet? Glaube nicht daran das es irgendwas besser machen würde, einfach weil ich nicht an das Gute bei Amtsträgern bzw Wirtschaftsbosse glaube.

Habe nie gesagt das die Einstellung besser ist, die ist im Grunde genauso verwerflich wie Korruption bzw Bestechlichkeit bei Amtsträgern.

Kann es nur sehr gut nachvollziehen wenn man es macht um sich ein besseres Leben zu ermöglichen, allein durch reine Arbeit ist es nicht bei jedem möglich.

Volksvertreter sollten mit gutem Vorbild vorangehen und erst dann kann man was vom Bürger fordern. Wasser predigen und selbst Wein saufen ist einfach ein falsches Signal.

Im Umkehrschluss heisst das also: Du bescheisst den Staat für den eigenen Vorteil und weil das auch Politiker machen und die somit kein Vorbild sind.

Sofern du Politiker werden könntest, wärst auch wieder auf deine eigene Vorteilsnahme bedacht. Warum auch nicht, da ja schließlich auch Bürger weiterhin den Staat bescheissen und die anderen Politikerkollegen es sowieso machen. Wieso solltest du in diesem Fall da ausscheren und plötzlich als einziger ein Vorbild sein.....

So hat halt jeder seine Sicht auf die Dinge. 

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vor 3 Minuten schrieb Dunderklumpen:

Im Umkehrschluss heisst das also: Du bescheisst den Staat für den eigenen Vorteil und weil das auch Politiker machen und die somit kein Vorbild sind.

Sofern du Politiker werden könntest, wärst auch wieder auf deine eigene Vorteilsnahme bedacht. Warum auch nicht, da ja schließlich auch Bürger weiterhin den Staat bescheissen und die anderen Politikerkollegen es sowieso machen. Wieso solltest du in diesem Fall da ausscheren und plötzlich als einziger ein Vorbild sein.....

So hat halt jeder seine Sicht auf die Dinge. 

Also sollte sich der Bürger weiter verarschen lassen, während die Politiker weiter machen dürfen mit ihren "Spenden" jährliche Diäten Erhöhung, mit ihrer Altersvorsorge wo die sixh niemals Gedankeb drüber machen müssen.

Während ein nicht kleiner Teil nur so gerade über die Runden kommt oder sich dumm und dusselig arbeitet im alle 2 Jahre Mal in den Urlaub zu können usw.

Klar kann man sagen das die Leute sich bilden sollen nen Job lernen wo man wie blöde verdient. Nur was wird dann ausn Handwerk, was mit den Lageristen usw. es sind gar nicht genug Jobs vorhanden die massig bezahlt werden.

Solange man verarscht wird von Leuten die solche Systeme machen bzw ausbauen, muss man sehen wo man bleibt. Und wenn ich an zwei Wochenenden soviel verdiene wie in zwei Monate Arbeit, dann mache ich das.

vor 8 Minuten schrieb Dunderklumpen:

Sofern du Politiker werden könntest, wärst auch wieder auf deine eigene Vorteilsnahme bedacht.

Nur wenn man gierig ist und nie den Hals voll bekommt, ich persönlich bin bescheiden und brauche nicht mehr wie ich benötige. Könnte mir locker noch mehr kaufen, nur wozu? Benötige ich es wird es gekauft und wenn ich was nicht brauche hole ich es mir erst gar nicht. Mache dann lieber anderen eine Freude.

 

Die Gier wird uns zum Verhängnis, man sieht ja schon jetzt wohin die Gier uns geführt hat.

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