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Horizon: Forbidden West


Uncut

Wie gefällt euch Horizon Forbidden West?  

75 Benutzer abgestimmt

  1. 1. Wie gefällt euch Horizon Forbidden West?

    • Mega
      34
    • Gut
      22
    • Mittelmäßig
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      6
    • Schlecht
      2
    • Der letzte Rotz
      0


Empfohlene Beiträge

Habe jetzt Teil 2 auch durch und die Platin geholt, da die recht einfach ist. 

Ich muss ehrlich sagen, dass mir dieses Open World Schema nicht gefällt. 

1. Zieht sich das Spiel total in die Länge dadurch. Habe 105 Stunden gebraucht. 

2. Das Pacing leiden extrem dadurch, auch wenn man versucht nur die Hauptstory zu machen. 

3. Es wird durch die gestreckte Zeit über monoton. Die Kämpfe laufen irgendwann immer gleich ab, weil man für sich die beste Methode gefunden hat. Aber auch die ganzen Nebenaufgaben sind irgendwann  auch nur noch monoton. Einzig die Ornamente sind etwas kniffliger versteckt aber im Grunde muss man immer einen Kletterbereich durchqueren und einen Code nutzen. 

4. Die langen Wege ständig einen auf seine Art znd Weise versuchen zu manipulieren und dann in der Nebenquest Spirale festhängt. Hier schreit einer um Hilfe, da kämpfen irgendwelche  Eingeborenen gegen die Maschinen und man wird durch Aloys Dialogen auch eher motiviert zu helfen, da sie es selbst sagt, dass sie ihnen helfen möchte. Klar kann man auch einfach durchlaufen aber das fühlt sich dann total falsch an, wenn man Aloy als Charakter wahrnimmt und ihre Rolle einnimmt. 

5. Mich haben die Dialoge einfach irgendwann genervt. Man bekommt Zwischensequenzen die wirklich toll sind und will der Story folgen und dann kommen die echt langen Dialoge mit den Leuten. Man möchte ja eigentlich alles erfahren aber muss dass wirklich immer so lang sein? Bin glaub an zwei Dialogen eingeschlafen, weil die einfach so lang waren. 

6. Wenn man die open world wirklich erkunden möchte, wird man irgendwann an Stellen kommen, wo einem gesagt wird, dass man an den letzten speicherpunkt gebracht wird, wenn man weiter geht. Erkunden sollte eigentlich das A und O in einem open world sein. Hier würde man fürs erkunden eher bestraft. Man wird dann auf die Fragezeichen abgrassen wieder reduziert. Wie bei Assassins creed auch. Alles was man erkunden kann, wird einem anhand der Fragezeichen angezeigt.

 

Aber das Spiel hatte natürlich seine tollen Momente. 

1. Grafisch ist das Spiel wunderschön anzusehen

2. Das Gameplay ist gut

3. Die Story ist garnicht mal so schlecht wie ich es vorher gelesen habe. Fand sogar die Story in forbidden west besser als in zero dawn

4. Der Soundtrack ist echt beeindruckend

5. Ich mag einfach die deutsche Synchronisation

 

Meine große Kritik liegt einfach in der Open world und die dadurch gestreckte Zeit. Irgendwann hat man einfach sich satt gespielt und will nur noch in der Story voran kommen, wo auch die Stärke liegt. Durch Verkleinerung an der Open world könnte man sogar mehr resorcen in storytelling setzen und es spannender machen, wodurch auch das pacing verbessert wird. Diese Spannung aufbauen und dann in die open world ständig entlassen reißt einen einfach aus der Story raus. Das hab ich auch bei ghost of tsushima kritisiert. Dort wurde auch die hauptstory toll in Szene gesetzt und war emotional aufgebaut sich zu rächen und dann bumm, erstmal open world gereite und Mongolen abschlachten, bis es wieder interessant wurde. Diese auf und ab Kurve ist einfach zu oft ganz oben und fällt in den open world Momenten extrem runter, was einen wiederum heiß auf die Story macht aber bei der Zeit die man im open world part verbringt demotiviert. 

Da sehe ich the evil within 2 als positiv Beispiel. Da war die Balance zwischen den offenen Bereichen als frische Abwechslung und auch belohnend, wenn man mal keine Haupthandlung macht. 

Ich glaub ohne open world hätte forbidden west mir besser gefallen und seine 90er Wertung bekommen aber so ist es eher im 85er Bereich. Kein Meisterwerk aber auch kein allzu schlechtes Spiel. 

Für open world Liebhaber wird es dann aber wahrscheinlich toll sein. 

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vor 40 Minuten schrieb Olli90:

105 Stunden sind echt hart. Habe 55 für Platin gebraucht 😁 habe es aber auch auf leicht entspannt durchgespielt. Da muss man auf keine nervigen Schwachpunkte achten sondern einfach drauf ballern 😁

Ja dann wäre es wohl noch monotoner, wenn ich es auf sehr leicht gespielt hätte. Dann würde mich wohl das ganze Spiel langweilen. Bin ja auch oft gestorben durch den Schwierigkeitsgrad. Habe aber auch sehr viele Nebenmissionen, Streik gespielt, mein Equipment verbessert und das Zeug dazu gefarmt usw., bis die Luft dann entgültig raus war und ich die Lust und die Sinnhaftigkeit dahinter verloren habe. Man muss nichts an den Waffen wirklich groß verbessern und das stört mich einfach. Dann braucht man halt paar Pfeile mehr, dafür muss ich aber nicht mehr dieses langweilige gefarme ertragen. Ich versuche so viel wie möglich im Spiel zu machen, wenn es das mir auch anbietet. Doch wenn mir es dann auf die Nerven geht, dann mach ich es nicht mehr weiter. Streik war so eine Sache, die ich dann nicht mehr weiter machen wollte. 

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vor 13 Stunden schrieb GeaR:

Habe jetzt Teil 2 auch durch und die Platin geholt, da die recht einfach ist. 

Ich muss ehrlich sagen, dass mir dieses Open World Schema nicht gefällt. 

1. Zieht sich das Spiel total in die Länge dadurch. Habe 105 Stunden gebraucht. 

2. Das Pacing leiden extrem dadurch, auch wenn man versucht nur die Hauptstory zu machen. 

3. Es wird durch die gestreckte Zeit über monoton. Die Kämpfe laufen irgendwann immer gleich ab, weil man für sich die beste Methode gefunden hat. Aber auch die ganzen Nebenaufgaben sind irgendwann  auch nur noch monoton. Einzig die Ornamente sind etwas kniffliger versteckt aber im Grunde muss man immer einen Kletterbereich durchqueren und einen Code nutzen. 

4. Die langen Wege ständig einen auf seine Art znd Weise versuchen zu manipulieren und dann in der Nebenquest Spirale festhängt. Hier schreit einer um Hilfe, da kämpfen irgendwelche  Eingeborenen gegen die Maschinen und man wird durch Aloys Dialogen auch eher motiviert zu helfen, da sie es selbst sagt, dass sie ihnen helfen möchte. Klar kann man auch einfach durchlaufen aber das fühlt sich dann total falsch an, wenn man Aloy als Charakter wahrnimmt und ihre Rolle einnimmt. 

5. Mich haben die Dialoge einfach irgendwann genervt. Man bekommt Zwischensequenzen die wirklich toll sind und will der Story folgen und dann kommen die echt langen Dialoge mit den Leuten. Man möchte ja eigentlich alles erfahren aber muss dass wirklich immer so lang sein? Bin glaub an zwei Dialogen eingeschlafen, weil die einfach so lang waren. 

6. Wenn man die open world wirklich erkunden möchte, wird man irgendwann an Stellen kommen, wo einem gesagt wird, dass man an den letzten speicherpunkt gebracht wird, wenn man weiter geht. Erkunden sollte eigentlich das A und O in einem open world sein. Hier würde man fürs erkunden eher bestraft. Man wird dann auf die Fragezeichen abgrassen wieder reduziert. Wie bei Assassins creed auch. Alles was man erkunden kann, wird einem anhand der Fragezeichen angezeigt.

 

Aber das Spiel hatte natürlich seine tollen Momente. 

1. Grafisch ist das Spiel wunderschön anzusehen

2. Das Gameplay ist gut

3. Die Story ist garnicht mal so schlecht wie ich es vorher gelesen habe. Fand sogar die Story in forbidden west besser als in zero dawn

4. Der Soundtrack ist echt beeindruckend

5. Ich mag einfach die deutsche Synchronisation

 

Meine große Kritik liegt einfach in der Open world und die dadurch gestreckte Zeit. Irgendwann hat man einfach sich satt gespielt und will nur noch in der Story voran kommen, wo auch die Stärke liegt. Durch Verkleinerung an der Open world könnte man sogar mehr resorcen in storytelling setzen und es spannender machen, wodurch auch das pacing verbessert wird. Diese Spannung aufbauen und dann in die open world ständig entlassen reißt einen einfach aus der Story raus. Das hab ich auch bei ghost of tsushima kritisiert. Dort wurde auch die hauptstory toll in Szene gesetzt und war emotional aufgebaut sich zu rächen und dann bumm, erstmal open world gereite und Mongolen abschlachten, bis es wieder interessant wurde. Diese auf und ab Kurve ist einfach zu oft ganz oben und fällt in den open world Momenten extrem runter, was einen wiederum heiß auf die Story macht aber bei der Zeit die man im open world part verbringt demotiviert. 

Da sehe ich the evil within 2 als positiv Beispiel. Da war die Balance zwischen den offenen Bereichen als frische Abwechslung und auch belohnend, wenn man mal keine Haupthandlung macht. 

Ich glaub ohne open world hätte forbidden west mir besser gefallen und seine 90er Wertung bekommen aber so ist es eher im 85er Bereich. Kein Meisterwerk aber auch kein allzu schlechtes Spiel. 

Für open world Liebhaber wird es dann aber wahrscheinlich toll sein. 

Das ist leider das Problem mit Mainstream Titeln, welche die Breite Masse ansprechen müssen!

Der Löwenanteil des Aufwandes fließt in erster Linie in die Assets (Also die Grafik) und das Motion Capturing. Einiges auch noch ins Marketing.

In den anderen Aspekten spielt man es halt Safe.

Das Gameplay im Kern interessant, aber eigentlich doch sehr simplifiziert. Auch die RPG-Elemente (Welche in westlichen AAA Spielen meist eher wie ein Wurmfortsatz, als ein brauchbares Konzept daherkommen!), sind gefühlt auch irgendwo zwischen Sinnlos und Redundant einzuordnen! Das Rohstoffe sammeln ist auch teils recht sinnlos, weil man irgendwann größtenteils so viele hat, dass es sich nur wie ein nutzloser zusätzlicher Schritt anfühlt!

Die Story möglichst seicht gehalten, damit man möglichst nicht nachdenken und sie einfach vor sich hin plätschern lassen kann. (Wobei das Konzept von Horizon an sich viel Potenzial hat, aber man sich nicht die Mühe macht es vernünftig zu entwickeln!).

Und die Open World... nun, das übliche eben! Vollgestopft mit "Beschäftigung", mit Einkaufsliste. Nur dass der Spaß auf dem Zettel überwiegend leider vergessen wurde. Aber irgendwie muss man ja den Preis von 80 € rechtfertigen und die Spielzeit künstlich in die Länge ziehen!

Und dann der wichtigste Part, die Charaktere!

Ich werde nie verstehen, warum Aloy so beliebt ist! Für mich erscheint sie eher wie das Redhead Next-Door, mit Vergangenheit in Postapokalyptischer Wildnis! Und bei den anderen sieht es nur noch schlimmer aus! Als hätte man sich ein paar grottige Hollywoodfilme angeschaut, und im Anschluss die nervigsten Stereo-Typen kopiert, um auch bloß niemanden in den Social Media zum nächsten SJW Shitstorm zu bewegen. (Was ironischerweise, und durch Aloy, aber trotzdem passiert, ist 😅)

Ich vermisse zunehmend die Zeiten, als man Spiele noch als kreatives Medium betrachtet hat, und nicht als "Wir versuchen die Realität so gut es geht abzubilden", während man gleichzeitig alles möglichst anspruchslos hält.

Das ist keine Kreativität, geschweige denn Kunst! Das ist einfach nur kalkuliertes Marketing!

 

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vor 2 Stunden schrieb Danielus:

Das ist leider das Problem mit Mainstream Titeln, welche die Breite Masse ansprechen müssen!

Der Löwenanteil des Aufwandes fließt in erster Linie in die Assets (Also die Grafik) und das Motion Capturing. Einiges auch noch ins Marketing.

In den anderen Aspekten spielt man es halt Safe.

Das Gameplay im Kern interessant, aber eigentlich doch sehr simplifiziert. Auch die RPG-Elemente (Welche in westlichen AAA Spielen meist eher wie ein Wurmfortsatz, als ein brauchbares Konzept daherkommen!), sind gefühlt auch irgendwo zwischen Sinnlos und Redundant einzuordnen! Das Rohstoffe sammeln ist auch teils recht sinnlos, weil man irgendwann größtenteils so viele hat, dass es sich nur wie ein nutzloser zusätzlicher Schritt anfühlt!

Die Story möglichst seicht gehalten, damit man möglichst nicht nachdenken und sie einfach vor sich hin plätschern lassen kann. (Wobei das Konzept von Horizon an sich viel Potenzial hat, aber man sich nicht die Mühe macht es vernünftig zu entwickeln!).

Und die Open World... nun, das übliche eben! Vollgestopft mit "Beschäftigung", mit Einkaufsliste. Nur dass der Spaß auf dem Zettel überwiegend leider vergessen wurde. Aber irgendwie muss man ja den Preis von 80 € rechtfertigen und die Spielzeit künstlich in die Länge ziehen!

Und dann der wichtigste Part, die Charaktere!

Ich werde nie verstehen, warum Aloy so beliebt ist! Für mich erscheint sie eher wie das Redhead Next-Door, mit Vergangenheit in Postapokalyptischer Wildnis! Und bei den anderen sieht es nur noch schlimmer aus! Als hätte man sich ein paar grottige Hollywoodfilme angeschaut, und im Anschluss die nervigsten Stereo-Typen kopiert, um auch bloß niemanden in den Social Media zum nächsten SJW Shitstorm zu bewegen. (Was ironischerweise, und durch Aloy, aber trotzdem passiert, ist 😅)

Ich vermisse zunehmend die Zeiten, als man Spiele noch als kreatives Medium betrachtet hat, und nicht als "Wir versuchen die Realität so gut es geht abzubilden", während man gleichzeitig alles möglichst anspruchslos hält.

Das ist keine Kreativität, geschweige denn Kunst! Das ist einfach nur kalkuliertes Marketing!

 

Sony fährt aber aktuell nur noch diese open world story schiene. 

Days gone, Infamous, ghost of tsushima, horizon, Spider-man sind einfach vom Schema total ähnlich. An sich richtig tolle Spiele und das Gameplay ist wirklich spitze, doch wird das Spiel wegen der open world immer so verwässert und langgezogen, was einen auf Dauer langweilt. Wie du schon sagst sollten die Materialien sammeln in einem rpg Sinn machen aber genau das tun sie nicht. Es ist einfach da, weil craften halt cool war und jetzt in jedes Spiel rein müssen. Ich hab in zero dawn und forbidden west nicht mal einmal was verkauft, weil ich keinen Sinn dahinter sah. Auch das ständige looten und schnell Dreieck drücken zeigt doch schon aus, dass man sich nicht mal anschauen will, was man da gelotet hat. Wird schon irgendwas dabei sein, womit man etwas Upgrade kann. Auch die Verbesserungen für die slots hab ich nicht benutzt. Erst am Ende für eine Trophäe, weil ich erstens nicht wusste, ob man die wieder rausnehmen kann und einfach gedacht hab "ach, irgendwann bekomme ich einen guten Bogen und dann kommen die besten Verbesserungen da rein". Aber beim Spielen hab ich dann bemerkt, dass man es nicht braucht. Es ist einfach da, weil coole rpg Elemente rein müssen, die paar % schneller den Bogen spannen geben oder rustungsdurchdringung gibt. Auch das open world ist drin, weil es halt cool ist und nicht weil es Sinn macht. Ich sehe da einfach keinen Sinn in der Welt rumzueiern und Fragezeichen abzugrasen. Das erkunden gibt es einfach nicht, da man mit dem Laden des letzten Savegames hingewiesen wird, wenn man weiter geht oder aber auch einfach nichts findet, wenn man wirklich außerhalb der Fragezeichen sucht. Dieses Suchen und entdecken gibt es einfach nicht mehr. Das geht auch in open world spielen wie diese nicht. In einem dishonored, pray, the evil within 2 oder sogar bei deathloop geht es und man findet immer etwas neues was einen fürs Suchen und Entdecken der Welt belohnt.

God of war kann sich wenigstens davon etwas distanzieren und da merkt man aber auch, dass der Fokus auf die Story dem Spiel gut tut. Ebenso the last of us und uncharted. Da gibt es halt mal etwas offene Gebiete aber das reicht dann auch. 

Aber ich glaub irgendwie, dass es nicht so viele sind, die open world müde sind. Aber Gamer wie du und ich, die wahrscheinliche mit Wow, Farcry 2, Assassins Creed usw. open world erlebt haben, dann wird man einfach diesem schema leid. 

Dazu kommt, dass sich dann auch vieles verschlechtert hat. Ubisoft Spiele sind einfach alle nach diesem Schema. Ob Egoshooter (farcry), Third person Shooter (ghost recon, the division) , Action Adventure (assassins creed, fynix rising), Rennspiele (the crew) Sportspiele (riders Republic).

Bin daher immer sehr froh, wenn man nicht ständig mit open world's bombardiert wird. Ich weiß nicht wie es bei euch aussieht, aber ich kaufe mir mittlerweile nie open world Spiele zu release und gebe immer aufs neue den Spielen eine Chance, wenn es günstig zu haben ist. Doch immer wieder bestätigen sich meine Vorurteile. Bei mir hat es mit Assassins creed 3 angefangen. Ab da hab ich immer den Vorgänger gespielt, wenn der neuste Teil rauskommt. Und immer nach so einem assassins creed run ist man mindestens für ein Jahr bedient 😂

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vor 25 Minuten schrieb GeaR:

Sony fährt aber aktuell nur noch diese open world story schiene. 

Days gone, Infamous, ghost of tsushima, horizon, Spider-man sind einfach vom Schema total ähnlich. An sich richtig tolle Spiele und das Gameplay ist wirklich spitze, doch wird das Spiel wegen der open world immer so verwässert und langgezogen, was einen auf Dauer langweilt. Wie du schon sagst sollten die Materialien sammeln in einem rpg Sinn machen aber genau das tun sie nicht. Es ist einfach da, weil craften halt cool war und jetzt in jedes Spiel rein müssen. Ich hab in zero dawn und forbidden west nicht mal einmal was verkauft, weil ich keinen Sinn dahinter sah. Auch das ständige looten und schnell Dreieck drücken zeigt doch schon aus, dass man sich nicht mal anschauen will, was man da gelotet hat. Wird schon irgendwas dabei sein, womit man etwas Upgrade kann. Auch die Verbesserungen für die slots hab ich nicht benutzt. Erst am Ende für eine Trophäe, weil ich erstens nicht wusste, ob man die wieder rausnehmen kann und einfach gedacht hab "ach, irgendwann bekomme ich einen guten Bogen und dann kommen die besten Verbesserungen da rein". Aber beim Spielen hab ich dann bemerkt, dass man es nicht braucht. Es ist einfach da, weil coole rpg Elemente rein müssen, die paar % schneller den Bogen spannen geben oder rustungsdurchdringung gibt. Auch das open world ist drin, weil es halt cool ist und nicht weil es Sinn macht. Ich sehe da einfach keinen Sinn in der Welt rumzueiern und Fragezeichen abzugrasen. Das erkunden gibt es einfach nicht, da man mit dem Laden des letzten Savegames hingewiesen wird, wenn man weiter geht oder aber auch einfach nichts findet, wenn man wirklich außerhalb der Fragezeichen sucht. Dieses Suchen und entdecken gibt es einfach nicht mehr. Das geht auch in open world spielen wie diese nicht. In einem dishonored, pray, the evil within 2 oder sogar bei deathloop geht es und man findet immer etwas neues was einen fürs Suchen und Entdecken der Welt belohnt.

God of war kann sich wenigstens davon etwas distanzieren und da merkt man aber auch, dass der Fokus auf die Story dem Spiel gut tut. Ebenso the last of us und uncharted. Da gibt es halt mal etwas offene Gebiete aber das reicht dann auch. 

Aber ich glaub irgendwie, dass es nicht so viele sind, die open world müde sind. Aber Gamer wie du und ich, die wahrscheinliche mit Wow, Farcry 2, Assassins Creed usw. open world erlebt haben, dann wird man einfach diesem schema leid. 

Dazu kommt, dass sich dann auch vieles verschlechtert hat. Ubisoft Spiele sind einfach alle nach diesem Schema. Ob Egoshooter (farcry), Third person Shooter (ghost recon, the division) , Action Adventure (assassins creed, fynix rising), Rennspiele (the crew) Sportspiele (riders Republic).

Bin daher immer sehr froh, wenn man nicht ständig mit open world's bombardiert wird. Ich weiß nicht wie es bei euch aussieht, aber ich kaufe mir mittlerweile nie open world Spiele zu release und gebe immer aufs neue den Spielen eine Chance, wenn es günstig zu haben ist. Doch immer wieder bestätigen sich meine Vorurteile. Bei mir hat es mit Assassins creed 3 angefangen. Ab da hab ich immer den Vorgänger gespielt, wenn der neuste Teil rauskommt. Und immer nach so einem assassins creed run ist man mindestens für ein Jahr bedient 😂

Der Witz ist ja, dass Horizon eigentlich einige parallelen mit Monster Hunter hat, also hätte man da ruhig anknüpfen können! Sodass man für die coole Ausrüstung dann vielleicht bestimmte Maschinen auch mal öfter besiegt, und ggf. auf den seltenen Drop hofft, von dem man mehrere braucht! So würde es Sinn ergeben.

Aber vor jedem bisschen Grind im RPG System hat man ja in der westlichen Hemisphäre tierische Angst, was ironisch ist, da die Open Worlds ja selbst schon unfreiwillig in stumpfem Grind ausarten.

Schon damals in Zero Dawn hatte ich nie auch nur im Ansatz das Bedürfnis gezielt irgendwelche Maschinen zu jagen! Das einzige, was da Sinn machte zu jagen, waren ironischerweise bloß die normalen Tiere, für die Beutel Upgrades! Die Maschinen fühlten sich meist eher nur wie Hindernisse an, die mir die Zeit rauben wollen.

Und wenn ich doch mal was kaufen wollte, hatte ich größtenteils ja schon endlos viele Scherben, oder auch einfach so viel zum Verkaufen, dass ich mir alles leisten konnte.

Ich weiß gar nicht, warum man diese Konzepte einbaut, wenn sie sowieso keinerlei Balance oder Sinn haben! Da hatte z.B. Ghost of Tsushima das immerhin ein Stück besser gemacht, weil man da die Ausrüstung teils durch Aufträge bekam, und nicht für Vorräte (die ja überall herumliegen) einfach mal eben kauft.

Und ja, Sony sitzt auch massiv auf der Open World Schiene auf, weil dieses Genre mitunter die höchsten Spielzeiten erzielt, und sich das einfach gut als Verkaufs-Argument auswirkt. Vorausgesetzt natürlich man bricht nicht mittendrin vor Langweile ab...

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Was für mich auch noch so ein Punkt in Open World Spielen ist, die spiele ich kaum bis gar nicht nochmal. Die fressen einfach zu viel Zeit und nur durch die Hauptstory rushen kann ich irgendwie nicht. Ein Uncharted oder The Last of Us hab ich öfters durchgespielt, waren auch gute Spiele, ist Horizon sicher auch aber bei der Spieleflut phasenweise? Und alles Open World? Es nutzt sich dann schon ein wenig stärker ab. 

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vor 6 Minuten schrieb A1516:

Was für mich auch noch so ein Punkt in Open World Spielen ist, die spiele ich kaum bis gar nicht nochmal. Die fressen einfach zu viel Zeit und nur durch die Hauptstory rushen kann ich irgendwie nicht. Ein Uncharted oder The Last of Us hab ich öfters durchgespielt, waren auch gute Spiele, ist Horizon sicher auch aber bei der Spieleflut phasenweise? Und alles Open World? Es nutzt sich dann schon ein wenig stärker ab. 

Das stimmt!

Ich weiß noch als ich damals Assassins Creed Black Flag fertig hatte! Da wollte dann noch mal die anderen, ab Teil 2 spielen! Da merkt man schnell, wie langatmig das alles sein kann. Und das war noch vor den Riesen-Teilen wie Odyssey und Valhalla...

Es gibt ja heute gefühlt ohnehin schon zu viele Spiele 🤣

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vor 2 Minuten schrieb Danielus:

Das stimmt!

Ich weiß noch als ich damals Assassins Creed Black Flag fertig hatte! Da wollte dann noch mal die anderen, ab Teil 2 spielen! Da merkt man schnell, wie langatmig das alles sein kann. Und das war noch vor den Riesen-Teilen wie Odyssey und Valhalla...

Es gibt ja heute gefühlt ohnehin schon zu viele Spiele 🤣

Ist echt so hab Horizon Zero Dawn auch noch 2-3 mal angefangen, weil ich es nochmal erleben wollte, habs aber nie wieder zum Ende geschafft, was ich eigentlich schade finde, fande das richtig gut gemacht. Wenn ich dann immer daran denke, dass ich The Last of Us alleine locker über zehn mal durchgespielt hab ... 😄 

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