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Die Macht der Magazine


Eloy29

Empfohlene Beiträge

Solche unsachlichen und völlig am Thema vorbei geführten Diskussion (wozu immer zwei gehören!) bitte künftig, wenn überhaupt, dann privat austragen.

Dies ist somit eine Ermahnung - Provokationen und Beleidigungen, egal von welchem Nutzer, gehören nicht hier her und stehen unter Beobachtung, weitere Verstoße werden geahndet. Irrelevante Beiträge werden wir hiermit zudem ausblenden. 

Somit zurück zum eigentlich Thema: 

"Die Macht der Magazine"

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Die "Macht" der Magazine? Heutzutage muss man wohl eher von der Macht der Influencer und Blogger reden? Die Magazine versuchen nur, sich irgendwie anzupassen. Insgesamt kann man das daran beobachten, dass Wertungen durch die Bank wohlwollender ausfallen, zumindest bei großen Marken. Da wird ein gewisser Druck ausgelöst, mit der Angst im Hinterkopf, dass Leser denken könnten "Was? Magazin XY vergibt dem neuesten Ableger meiner Lieblingsfranchise nur 75%? Da werd ich keine Ausgabe mehr kaufen!" Und viele Blogger etc. vergeben gute Wertungen, weil sie natürlich Klicks wollen, Fans auf ihre Seite schlagen wollen, und natürlich weiterhin Keys der Entwickler zur Verfügung gestellt kriegen wollen. Das WWW hat uns viele Vorteile beschert, aber ganz klar auch sehr viele Nachteile. Da muss man als potenzieller Interessent und/oder Kunde viel mehr recherchieren, und das trotz viel viel größerer Informationsmasse... oder gerade eben deswegen.

Dadurch, dass insgesamt die gedruckte Presse viel weniger konsumiert wird, ist bei den Verlagen Sparkurs angesagt. Das bedeutet weniger Personal, mehr Arbeit für die Verbliebenen, weniger Fokus auf Qualität. Ich kenne das, weil ich arbeite selber auch für die Presse. Wo früher ein Redakteur vielleicht 5 Spiele pro Monat zocken musste, sind es jetzt vielleicht 20, da auch viel viel mehr Spiele erscheinen. Alleine der Indie-Bereich ist so unübersichtlich groß geworden... wie will man als Tester da alles vernünftig durchspielen und nen objektiven Blick behalten? Zu allem dazu wollen Leser und Kunden digitalen Content in Form von Videobeiträgen, ohne das gehts heutzutage nicht mehr. Das heißt noch mehr Arbeitsaufwand, mehr Zeit die flöten geht... wie soll das funktionnieren?

Als Spieler, der sich informieren will, bringt das dann viel Kopfzerbrechen und Ratlosigkeit. Das führt dann natürlich auch wegen Entwicklern, die mit allen Tricks ihre Produkte auf ein Maximum hypen wollen, zu Situationen wie CP2077... insgesamt ist der Markt überfordert. Zu viele Spiele, zu viele Meinungen, kaum jemand, der sich beim Testen die nötige Zeit nimmt und das ganze neutral bewertet. Ganz davon abgesehen, dass vieles eh vom individuellen Geschmack und Einstellung abhängt. Auch früher hat man schon unterschiedliche Wertungs-Ergebnisse bei den verschiedenen Magazinen beobachtet, diese waren aber stets näher zusammen und auch fundierter erklärt. Unterschiede gabs meist deswegen, weil das eine Magazin durchschnittlich eher auf RPGs spezialisert war, oder ein anderes mehr auf Shooter... hing ja auch immer vom zuständigen Tester ab. Heutzutage hat man dafür eher das Gefühl, dass nur noch gute Spiele erscheinen, sei es im AAA-Bereich oder in der Indie- und Homebrew-Szene. Niemand will anecken oder traut sich, Kritik anzuwenden.

Und da muss eben jeder für sich herausfinden, welchem Magazin, Blogger oder sonstwem er am meisten vertrauen kann, wer am meistem dem eigenen Geschmack kompatibel bewertet. Wer immer nur Wertungszahlen anschaut, ist eh verloren. Am Besten immer die Artikel durchlesen, weil man hier besser abwägen kann, ob ein Spiel was für einen ist, anstatt die nackten Zahlen am Ende des Artikels zu lesen. Plattformen wie "Metacritic" können schon nen guten Endruck von nem Spiel verschaffen, besser allerdings ist, wenn man Artikel von renommierten Journalisten durchliest, Demo´s spielt, vielleicht Gameplay-Videos schaut... enttäuscht werden von nem Game, kann immer passieren. Aber so ist das eben. Wer war nicht schon im Kino, weil er sich auf nen Film gefreut hat, und wurde letztendlich doch enttäuscht? Ist bei Spielen ganz genau so ^^

Grundsätzlich kann ich noch den Tipp mit auf den Weg geben: Nicht vorbestellen, erste Wertungen und Eindrücke von glaubwürdigen Quellen abwarten, sich ein eigenes Bild schaffen, nicht immer gleich hypen lassen und blind jedem dahergelaufenen Möchtegern-Profi und -Experten glauben. Influencer, Blogger etc. sind selten neutral, leider sind auch viele Magazine auf den Zug aufgesprungen. Ist echt nicht einfach.

Bearbeitet von Horst
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vor einer Stunde schrieb Horst:

Grundsätzlich kann ich noch den Tipp mit auf den Weg geben: Nicht vorbestellen, erste Wertungen und Eindrücke von glaubwürdigen Quellen abwarten, sich ein eigenes Bild schaffen, nicht immer gleich hypen lassen und blind jedem dahergelaufenen Möchtegern-Profi und -Experten glauben. Influencer, Blogger etc. sind selten neutral, leider sind auch viele Magazine auf den Zug aufgesprungen. Ist echt nicht einfach.

Jo, ich fahre schon seit langem auf keinem Hype Train mehr mit und kaufe auch weder Hard- noch Software day-one.

Im Grunde muss man für sich herausfinden, welche(r)s Magazin, Blog, Kanal, Influencer mit den eigenen Vorlieben auf einer Wellenlänge ist, um ein für sich relevantes Ergebnis zu bekommen.

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Gerade eben schrieb Benwick:

Jo, ich fahre schon seit langem auf keinem Hype Train mehr mit und kaufe auch weder Hard- noch Software day-one.

Im Grunde muss man für sich herausfinden, welche(r)s Magazin, Blog, Kanal, Influencer mit den eigenen Vorlieben auf einer Wellenlänge ist, um ein für sich relevantes Ergebnis zu bekommen.

Ganz genau ^^

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vor einer Stunde schrieb Horst:

Die "Macht" der Magazine? Heutzutage muss man wohl eher von der Macht der Influencer und Blogger reden? Die Magazine versuchen nur, sich irgendwie anzupassen. Insgesamt kann man das daran beobachten, dass Wertungen durch die Bank wohlwollender ausfallen, zumindest bei großen Marken. Da wird ein gewisser Druck ausgelöst, mit der Angst im Hinterkopf, dass Leser denken könnten "Was? Magazin XY vergibt dem neuesten Ableger meiner Lieblingsfranchise nur 75%? Da werd ich keine Ausgabe mehr kaufen!" Und viele Blogger etc. vergeben gute Wertungen, weil sie natürlich Klicks wollen, Fans auf ihre Seite schlagen wollen, und natürlich weiterhin Keys der Entwickler zur Verfügung gestellt kriegen wollen. Das WWW hat uns viele Vorteile beschert, aber ganz klar auch sehr viele Nachteile. Da muss man als potenzieller Interessent und/oder Kunde viel mehr recherchieren, und das trotz viel viel größerer Informationsmasse... oder gerade eben deswegen.

Dadurch, dass insgesamt die gedruckte Presse viel weniger konsumiert wird, ist bei den Verlagen Sparkurs angesagt. Das bedeutet weniger Personal, mehr Arbeit für die Verbliebenen, weniger Fokus auf Qualität. Ich kenne das, weil ich arbeite selber auch für die Presse. Wo früher ein Redakteur vielleicht 5 Spiele pro Monat zocken musste, sind es jetzt vielleicht 20, da auch viel viel mehr Spiele erscheinen. Alleine der Indie-Bereich ist so unübersichtlich groß geworden... wie will man als Tester da alles vernünftig durchspielen und nen objektiven Blick behalten? Zu allem dazu wollen Leser und Kunden digitalen Content in Form von Videobeiträgen, ohne das gehts heutzutage nicht mehr. Das heißt noch mehr Arbeitsaufwand, mehr Zeit die flöten geht... wie soll das funktionnieren?

Als Spieler, der sich informieren will, bringt das dann viel Kopfzerbrechen und Ratlosigkeit. Das führt dann natürlich auch wegen Entwicklern, die mit allen Tricks ihre Produkte auf ein Maximum hypen wollen, zu Situationen wie CP2077... insgesamt ist der Markt überfordert. Zu viele Spiele, zu viele Meinungen, kaum jemand, der sich beim Testen die nötige Zeit nimmt und das ganze neutral bewertet. Ganz davon abgesehen, dass vieles eh vom individuellen Geschmack und Einstellung abhängt. Auch früher hat man schon unterschiedliche Wertungs-Ergebnisse bei den verschiedenen Magazinen beobachtet, diese waren aber stets näher zusammen und auch fundierter erklärt. Unterschiede gabs meist deswegen, weil das eine Magazin durchschnittlich eher auf RPGs spezialisert war, oder ein anderes mehr auf Shooter... hing ja auch immer vom zuständigen Tester ab. Heutzutage hat man dafür eher das Gefühl, dass nur noch gute Spiele erscheinen, sei es im AAA-Bereich oder in der Indie- und Homebrew-Szene. Niemand will anecken oder traut sich, Kritik anzuwenden.

Und da muss eben jeder für sich herausfinden, welchem Magazin, Blogger oder sonstwem er am meisten vertrauen kann, wer am meistem dem eigenen Geschmack kompatibel bewertet. Wer immer nur Wertungszahlen anschaut, ist eh verloren. Am Besten immer die Artikel durchlesen, weil man hier besser abwägen kann, ob ein Spiel was für einen ist, anstatt die nackten Zahlen am Ende des Artikels zu lesen. Plattformen wie "Metacritic" können schon nen guten Endruck von nem Spiel verschaffen, besser allerdings ist, wenn man Artikel von renommierten Journalisten durchliest, Demo´s spielt, vielleicht Gameplay-Videos schaut... enttäuscht werden von nem Game, kann immer passieren. Aber so ist das eben. Wer war nicht schon im Kino, weil er sich auf nen Film gefreut hat, und wurde letztendlich doch enttäuscht? Ist bei Spielen ganz genau so ^^

Grundsätzlich kann ich noch den Tipp mit auf den Weg geben: Nicht vorbestellen, erste Wertungen und Eindrücke von glaubwürdigen Quellen abwarten, sich ein eigenes Bild schaffen, nicht immer gleich hypen lassen und blind jedem dahergelaufenen Möchtegern-Profi und -Experten glauben. Influencer, Blogger etc. sind selten neutral, leider sind auch viele Magazine auf den Zug aufgesprungen. Ist echt nicht einfach.

So viel Zeit besitze ich gerade nicht auf der Arbeit.

Influenzer, Blogger , möchte gern ich weiß nicht was alles was uns social Media geschenkt hat , ließ ich bisher aussen vor.

Mit geht es eher darum das es immer mehr auffällt das Test verfasst werden in denen man ,wenn diese gelesen werden , was ich immer tue feststellt Moment so ist das doch gar nicht im Game.

Du holst hier noch weiter aus ,sagst aber das was im Augenblick der ist Zustand bei Games ist.

Auffällig bei dem Gamepro Artikel über Alien Elite noch mehr bei Cyberpunk.

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vor 5 Stunden schrieb Mitsunari:

Solche unsachlichen und völlig am Thema vorbei geführten Diskussion (wozu immer zwei gehören!) bitte künftig, wenn überhaupt, dann privat austragen.

Dies ist somit eine Ermahnung - Provokationen und Beleidigungen, egal von welchem Nutzer, gehören nicht hier her und stehen unter Beobachtung, weitere Verstoße werden geahndet. Irrelevante Beiträge werden wir hiermit zudem ausblenden. 

Somit zurück zum eigentlich Thema: 

"Die Macht der Magazine"

Huhu, ich hoffe mein Beitrag war sachlich :) ich will niemandem zu nahe treten :)

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vor 22 Minuten schrieb Eloy29:

So viel Zeit besitze ich gerade nicht auf der Arbeit.

Influenzer, Blogger , möchte gern ich weiß nicht was alles was uns social Media geschenkt hat , ließ ich bisher aussen vor.

Mit geht es eher darum das es immer mehr auffällt das Test verfasst werden in denen man ,wenn diese gelesen werden , was ich immer tue feststellt Moment so ist das doch gar nicht im Game.

Du holst hier noch weiter aus ,sagst aber das was im Augenblick der ist Zustand bei Games ist.

Auffällig bei dem Gamepro Artikel über Alien Elite noch mehr bei Cyberpunk.

Hui, keine Ahnung, was gerade bei dir los ist, aber deine Beiträge sind schwer lesbar :haha:

Ja, das Gros der Magazine ist kaum mehr nutzbar. Hab letztens noch die Play5 geholt, weil sonst nix da war. Der journalistische Inhalt ist mager, teils schlecht geschrieben, voller Schreibfehler... ob da jetzt Sachen in Spielen beschrieben wurden, die nicht so sind wie sie sind, kann ich nicht beurteilen. Die GamePro kaufe ich schon seit Jahren nicht mehr, da fällt das alles noch viel mehr auf. Auch, dass da insgesamt der PC regiert innerhalb des Medienhauses, das überträgt sich auch auf die GamePro selbst. Aber dass das alles so ist wie es ist, das habe ich halt versucht zu erklären 😉 Wie es dazu kam etc. ...

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vor 6 Minuten schrieb Konsolenheini:

Huhu, ich hoffe mein Beitrag war sachlich :) ich will niemandem zu nahe treten :)

Da dein Kommentar im Gegensatz zu anderen noch da ist, kannst du davon ausgehen, dass er ok ist 😉

 

Zum Thema, der einzige, der Macht über mich hat, ist mein eigener Geschmack, keine Magazine, keine Influenzer, keine YouTuber, kein Metascore. Wenn sich andere davon beeinflussen lassen, dann ist das deren gutes Recht, muss am Ende jeder selber wissen, wie er seine Entscheidung findet.

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