Activision Blizzard: Rekordeinnahmen mit Mikrotransaktionen, DLC und Co

Activision Blizzard hat für das Jahr 2021 einen neuen Rekord von 5,1 Milliarden US-Dollar an Mikrotransaktions- und Abonnementeinnahmen gemeldet - trotz der Tatsache, dass "Call of Duty Vanguard" schlechter als erwartet lief.

Activision Blizzard: Rekordeinnahmen mit Mikrotransaktionen, DLC und Co
Spiele wie "Warzone" ließen die Kassen klingen.

Während das letzte Quartal von Activision Blizzard unter den offenbar zu hohen Erwartungen blieb, konnte der Publisher auf das Gesamtjahr bezogen beeindruckende Zahlen vorlegen.

Das Unternehmen verzeichnete im zweiten Corona-Jahr einen Rekordumsatz in Höhe von 8,804 Milliarden US-Dollar und ein Betriebsergebnis von 3,62 Milliarden US-Dollar. Der Nettogewinn wird mit 2,7 Milliarden US-Dollar angegeben.

Das meiste Geld kommt über Mikrotransaktionen und Download-Content

Activision Blizzard gehört zu den Unternehmen, die eine Menge Geld mit digitalen Zusatzinhalten erwirtschaften. Die In-Game-Einnahmen über Live-Service-Titel, Download-Erweiterungen, „World of Warcraft“-Abonnements, Lootboxen und Cosmetics betrugen im vergangenen Jahr unglaubliche 5,1 Milliarden US-Dollar.

Diese Käufe machten 61 Prozent der gesamten Nettobuchungen von Activision Blizzard aus, was verdeutlicht, dass der reine Verkauf von Spielen etwas mehr in den Hintergrund rückt.

Der Rekord wurde erreicht, auch wenn die Verkäufe von „Call of Duty Vanguard“ zurückgingen. Trotz des Umsatzrückgangs erzielte das Activision-Segment den bisher zweitbesten Umsatz, was nicht zuletzt „Warzone“ zu verdanken ist.

Seit Januar ist bekannt, dass Microsoft Schritte unternommen hat, Activision Blizzard zu übernehmen. Der Deal, der ein Volumen von fast 70 Milliarden Dollar hat, soll im Geschäftsjahr 2023 abgeschlossen werden.

Die Zahlen verdeutlichen einmal mehr, dass Activision Blizzard perfekt zu Microsofts Gaming-Zielen passt, die sich vor allem auf Live-Dienste, Monetarisierung und einen Mehrwert für den Game Pass-Abonnementdienst fokussieren.

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Doch auch der PS5-Hersteller Sony, der traditionell mit hochkarätigen Singleplayer-Spielen ohne GaaS-Ansatz beeindrucken kann, möchte sich verstärkt um langfristige Monetarisierungen bemühen. Nicht weniger als zehn Live-Service-Spiele sollen in den kommenden Jahren erscheinen. Mit Bungie schnappten sich die Japaner einen Entwickler, der im Service- und Gameplay-Bereich zu den erfahrensten Studios gehört.

Und auch vor FromSoftware macht der Trend nicht halt. In einem Interview betonte der CEO des Unternehmens, dass sich die Entwickler den Marktbedingungen anpassen möchten.

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Saowart-Chan

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07. Februar 2022 um 16:07 Uhr
Saowart-Chan

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Epic_Aeroplayer

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sonderschuhle

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Rainer Zufall

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Hoffmann1988

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