Vor wenigen Tagen geriet der Tech-Milliardär und Tesla-Boss Elon Musk mit dem bekannten Twitch-Streamer Asmongold aneinander. Der Streit drehte sich um Musks Versuch, sich in Titeln wie „Diablo 4“ oder „Path of Exile 2“ als Hardcore-Gamer zu inszenieren.
Beispielsweise eroberte Musk mit einem Account die Ranglisten von „Diablo 4“ und wollte auch in „Path of Exile 2“ zu den besten Spielern überhaupt gehören. Für Zweifel an dieser Darstellung sorgte kürzlich jedoch ein Livestream von Musk, in dem der Milliardär „Path of Exile 2“ spielte. Schnell fiel den Zuschauern auf, dass Musk Verhaltensweisen zeigte, die so gar nicht zu einem erfahrenen Spieler passen wollten.
Teilweise schien er die Mechaniken gar nicht zu kennen, kämpfte mit dem Inventarmanagement oder ignorierte einfach besonders wertvolle Beute. Nachdem die Spieler Musk vorwarfen, seine erfolgreichen „Diablo 4“- und „Path of Exile 2“-Accounts nicht alleine zu nutzen, räumte Musk nun selbst ein, auf die Unterstützung mehrerer Spieler zurückgegriffen zu haben.
Andere Spieler übernahmen für Musk die Arbeit
Wie Musk gegenüber dem auf Action-Rollenspiele spezialisierten Youtuber „NikoWrex“ bestätigte, werden seine beiden Accounts von mehreren anderen Spielern verwaltet, die die Fortschritte in „Diablo 4“ und „Path of Exile 2“ für ihn erspielten. Nur dadurch war sein Account teilweise in den oberen Regionen der Ranglisten vertreten.
Auch wenn „NikoWrex“ der Meinung ist, dass Musks Vorgehensweise keinen allzu großen Skandal darstellt, betonte der Youtuber, dass er das Teilen von Accounts oder ähnliche Versuche, sich einen unfairen Vorteil in den Ranglisten zu verschaffen, nicht gut heiße.
In seinem Video ergänzte „NikoWrex“, dass Musk im Gespräch mit ihm auf asiatische Accounts verwies, hinter denen sich für gewöhnlich mehrere Spieler verstecken, die den Account gemeinsam nutzen und so in vielen Spielen die weltweiten Ranglisten dominieren.
„Es ist unmöglich, die Spieler in Asien zu schlagen, wenn man nicht genauso vorgeht wie sie“, meint Musk. „Die Top-Accounts in Diablo oder Path of Exile erfordern, dass mehrere Personen denselben Account spielen, um ein Levelrennen zu gewinnen.“
Blizzard und Grinding Gear Games verbieten Account-Sharing
Schuldig fühlt sich Musk übrigens nicht. In einem kurzen Statement auf Twitter wies der Milliardär darauf hin, dass er keinen Grund sehe, sich bei der Gaming-Community zu entschuldigen.
Auch wenn natürlich niemandem ein ernsthafter Schaden entstanden ist, verbieten die Nutzungsbedingungen von Blizzard und Grinding Gear Games das sogenannte Account-Sharing.
„Sie dürfen Ihren echten Namen nicht als Passwort für das Konto verwenden und Sie dürfen das Konto oder die Anmeldeinformationen nicht an Dritte weitergeben. Es sei denn, die Bedingungen dieser Vereinbarung erlauben dies“, heißt es dazu in den Nutzungsbedingungen von Blizzard.
Ähnlich klingt die entsprechende Passage in den Nutzungsbedingungen von „Path of Exile“: „Sie müssen alle mit Ihrem Mitgliedskonto verbundenen Passwort- und Anmeldeinformationen vertraulich behandeln und dürfen diese Informationen nicht an Dritte weitergeben oder Dritten den Zugriff auf Ihr Mitgliedskonto gestatten, ohne zuvor die schriftliche Zustimmung von Grinding Gear Games einzuholen.“
@Link
Diese will er auf seinen Plattformen nicht. Das meine ich damit.
@naughtydog
Sehe ich auch so, hat ja aber auch erstmal niemand behauptet.
Hier merkt man erstmal wie dä**lich manche sind.
Im Elfenbeinturm einfach mal ein Fenster aufmachen, dann geht’s wieder…
Einige schauen zuviel öffentlich rechtlichen
Rundfunk,wenn ich das nicht Bezahlen müsste wär mir diese Einseitige Berichterstattung auch egal.Aber das beste ist ich muss die Kacke gleich zweimal bezahlen,1x Privat 1x Geschäftlich.
@Link
Das rechtfertigt trotzdem keine staatlich gesteuerte Zensur. Die findet nämlich nicht statt, wenn man dem GG glauben kann…
Vangus hat doch recht. Das politische Spektrum in dem er unterwegs ist, was er auf X postet, wie er dort mit „Meinungsfreiheit“ umgeht (ironisch Musk abzufeiern, weil er angeblich was gegen Zensur unternimmt, obwohl er auf seiner Plattform nach eigenem Gusto Accounts sperrt und Posts priorisiert teilen lässt), mit welchen Personen er sich einlässt und gegen wen er auf internationaler Bühne schießt, lässt doch wirklich keinen Zweifel an ihm als Person zu.
Seine Pioniersarbeit, die er bis hierhin geleistet hat, existiert natürlich weiter. Das rechtfertigt aber überhaupt nicht, was er seit Jahren treibt.
Netter Politik Talk hier, kotz…
Zum Thema:
Wenn er es nötig hat, ist doch egal.
Wow
@President Evil
Ignoranter geht es wohl nicht ^^.
Es sind nicht Kampfbegriffe, sondern eindeutig zutreffende Begriffe, die auf allem basieren, was er in den letzten Monaten gesagt, geschrieben und getan hat, aber dafür muss man das politische Geschehen verfolgt haben, hast du aber anscheinend nicht, oder du willst es als großer Fan von Musk nicht wahrhaben, wie tief er abgestürzt ist.
Es interessiert bei diesem Thema einen Sche!ß, was er technisch erreicht hat.
Ich weiß auch nicht, wie man seine schandhaften Aussagen und Tweets noch relativieren kann vonwegen: „Seine Haltung ist logisch, er ist uns voraus“. Sorry, aber das klingt sowas von verblendet und das ist auch selbst extrem bedenklich, wenn man den Inhalt seiner Propaganda kennt…
Jemanden als „Faschist“ zu bezeichnen, fällt hierzulande immer noch unter die freie Meinungsäußerung. Das bedeutet allerdings nicht, dass eine entsprechende Darstellung letztendlich auch wirklich den Tatsachen entsprechen muss. 🙂
Wenn man sich ansieht, wer und was mittlerweile alles als Faschist, Nazi, und was sonst noch so alles in diese Kategorie fällt, gebrandmarkt wird, dann kann man oft genug nur noch den Kopf schütteln und mitunter auch schon mal etwas Angst davor bekommen, wohin das Ganze im Endeffekt tendiert. Um so wichtiger dürfte es sein, alles zu jeder Zeit immer wieder auf‘s Neue selbst hinterfragen und prüfen zu können, anstatt sich alternativlos an vorgegebenen, einseitig festgefahrenen Narrativen orientieren zu müssen. 🙂
@President Evil
Er ist sicherlich der Katalysator für sehr viele neue und in Teilen auch gute Entwicklungen. Das muss man ihm tatsächlich anrechnen. Für mich sind es aber die Ingeneure und vor allem Studenten, die er in Wettbewerben gegeneinander antreten lässt, die diese Dinge erst möglich machen. Nicht ganz „fremde Federn“, aber schon ein Bisschen.
Alles ist irgendie künstlich aufegeladen. Wenn BMW oder Daimler den Cybertruck rausgebracht hätten, würde den kein Mensch kaufen.
Hör mal Vangus, ich will dich weder beleidigen, noch suche ich Streit.
Aber gerade dein erster Abschnitt ist ein grossartiges Beispiel dafür, als ich meinte er sei seiner Zeit voraus.
Auch wenn es für dich (und den Meisten heutzutage) schwer zu verstehen ist; Leute wie Musk denken nicht, wie du, in ideologischen Bahnen (es sei denn, du erachtest Logik als Ideologie).
Er ist ja ein grosser Innovator und Befürworter alternativer Energien. Das kann man einer linken Ideologie zuschreiben aber das ist nicht der Grund für seine Haltung, sondern einfach weil es logisch ist.
Daher steht er mal auf der Einen- mal auf der Andern Seite. Die heutige Gesellschaft ist damit komplett überfordert. Ich hoffe sehr, die Gesamtgesellschaft kommt auch bald von diesen engen Meinungskorridoren weg und diese Spaltung der jetzigen Zeit endet zugunsten von pragmatischen Dialogen.
Auch wenn mir Musks Artikulation auch häufig drüber erscheint, so sind Leute wie er – Genie und Wahnsinn….
Und achte doch ein bisschen auf deinen inflationären Gebrauch von gewissen Kampfbegriffen. Damit nimmst du ihnen die Bedeutung, was bei solchen Begriffen nicht passieren sollte, wie ich finde..
@ botombraider:
„Hier wird die Kommentar Funktion nicht geschlossen weil hass gegen Musk gut ist?“
Ich hoffe, dass der Kommentarbereich offengehalten wird, eben damit schließlich jeder zu jeder Zeit seine Meinung und eventuell zutreffende Gegenargumente offen zur Diskussion stellen kann.
Hier wird die Kommentar Funktion nicht geschlossen weil hass gegen Musk gut ist?
Jeder, der das Geschehen in den USA verfolgt hat und der auch Musk generell verfolgt hat, der sollte wissen, was für ein widerwärtiger Faschist er ist. Ein Lügner, Hetzer, Ha’ssprediger, Propagandist und Manipulator von Medien.
Ganz egal, was er technologisch vorangebracht hat, die Geschichte wird ihn abstrafen für seine Untaten.
Musk hat sich jegliches Ansehen verspielt, und wer meint, ihn noch verteidigen zu müssen, der sollte sich nochmal genauer mit ihm befassen oder seine eigenen Ansichten hinterfragen.
Diese Diablo-Geschichte ist nur ein weiterer Beweis seiner narzistischen Störung.
@naughtydog
Darüber hinaus hat er die E-Mobilität salonfähig gemacht, die Satelliten-Technologie revolutioniert, parkiert mit Raumraketen rückwärts ein und wird die Menschheit voraussichtlich zum Mars bringen.
Niemand aus unserer Zeit kann da nur ansatzweise mithalten.
@President Evil
Das einzig gute an ihm, ist mMn sein Kampf gegen Zensur. Beim Rest trägt er mindestens immer viel zu dick auf oder sagt sogar die Unwahrheit, wie z.B. beim vollständig selbst fahrenden Tesla.
@Stobbart86:
Welch widerwärtige Verharmlosung von Fa……en und ihren Verbrechen. Schäm dich.
Musk trägt etwas nach Außen, was viele verbergen oder zu wenig haben: Stolz auf die eigenen Leistungen und Selbstvertrauen. Dazu hat er das Asperger-Syndrom. Das sollten manche mal begreifen, die ihn gerne für seine „Selbstdarstellung“ angreifen.
Wie gesagt; Er ist ein Exzentriker. Das waren die meisten grossen Geister.
Seine Selbstdarstellung darf man selbstverständlich befremdlich finden.
Aber doch: Für viele der Aussagen über ihn muss man schon sehr indoktriniert sein, um das so zu interpretieren
Wo ist der Mann denn missverstanden? Die Leistungen die er mit seinen Teams erbracht hat sind unbestritten, das Podest was er sich erbaut hat, reißt er halt jetzt mit seinem Größenwahn und seinen rechten Ideologien wieder ein. Dazu kommt der ausgeprägte Narzissmus. Man muss kein „linker“ sein um zu sehen, wie grotesk das alles ist.
Ich bin auch der Meinung, dass diese Art der Selbstdarstellung nicht so runtergespielt werden sollte.
Was sagt das über diesen Mann aus, wenn er behauptet, einer der besten Diablo 4-Spieler der Welt zu sein. So schamlos und frech zu lügen, um sich selbst zu präsentieren.
Als Ingenieur blutet mir das Herz, wenn ich lese, was hier über diesen Mann geschrieben wird.
In die Geschichte wird er wohl eingehen wie so viele grosse Menschen vor ihm; Ein exzentrisches, missverstandenes Genie, das seiner Zeit (zu) weit voraus war….
„Er ist auch kein Gründer von Tesla.
Stobbart86
Bisschen übertrieben. Eher ein Betrüger“
Der Stobbart wird ein linksgrüner verehrer sein,da wird man mit anderer Meinung immer in eine bestimmte Ecke geschoben.
Er ist auch kein Gründer von Tesla.
@Stobbart86
Bisschen übertrieben. Eher ein Betrüger.
Der Mann macht es sich aber auch kompliziert, kann doch einfach die Läden kaufen und sich auf Platz 1 der Rangliste setzen. Fertig.
Eigentlich finde ich das ist eine gute Nachricht, wenn sich nicht mal der reichste Mann der Welt schafft den ersten Platz zu kaufen
@RegM1
Nett von dir, dass du versuchst mich aufzumuntern. Danke…
@Khadgar1
Basierend auf seinem Gameplay dürftest du bereits besser sein, also Ziel erreicht und freuen, easy win für dich 😉
Zur News:
Oh nein, Musk ist ein Lügner? Wer hätte das nach all den Jahren ahnen können???
Na toll. Ich wollte so gut werden wie Musk. Was mach ich denn nun?
TOS Verstoß, gleich IP bannen den Mönch
TOS Verstoß, gleich IP bannen den Idioten
Der Typ ist eine lupenreine Witzfigur und ein scheiß faschist.
Kompletter BS. Interessiert niemanden, verwundert niemanden und wer sich an sowas stört dem ist mMn auch nicht zu helfen.
Wäre aber lustig, wenn es wenigstens HC ladder wäre und er die künstlich hochgezogenen Chars reihenweise wiped
Er braucht sich auch nicht zu entschuldigen. Zum einen juckt es keinen und zum anderen wird sich das Bild von ihm dadurch auch nicht verbessern, denn es juckt ebenfalls keinen ihn noch irgendwie positiv wahrzunehmen.
Oh nein. Jetzt bin ich sehr enttäuscht. Hoffentlich ist wenigstens Daniela Katzenbergers Diablo Account echt.
Wer hätts gedacht… Was ein …
Ich bin schockiert. Wäre hätte gedacht das Musk lügt.