Zuletzt gesehener Film - Thread

[vangus]

Jeder gut gemachte und wertvolle Film ist zu "gebrauchen". Nur weil Uwe Boll irgendwelchen Murks abgeliefert hat, heißt das nicht, dass Videospielverfilmungen immer schlecht sein müssen.

Dass soviele Spielverfilmungen bisher nichts getaugt haben, dass liegt nicht nur an schlechten Filmemachern, sondern zum einen auch daran, dass alles dummer Fanservice ist und nicht im "Service" der Story steht, und zum anderen dass die Spiele bisher absolut lächerliche Vorlagen für einen Film waren. Scheiß Charaktere, dumme Dialoge, hahnebüchende Inszenierung, peinlich albern, sinnlose Gewalt, sinnlos sexistische Frauendarstellungen, was soll da auch groß bei rauskommen? Das ist nicht wie Romanverfilmungen, das ist nicht wie ein weltklasse Jane Austin oder Cormac McCarthy Roman, die von  Filmen sonst so als Vorlage genutzt werden. Man darf nicht vergessen, dass dieses Medium erst mit TLoU ein einigermaßen hohes Niveau erreicht hat. Wenn eine Verfilmung funktioniert, dann mit einer starken Vorlage. TLoU ist stark, Story und Charaktere taugen für ein hervorragendes Drama und all die Menschen, vor allem all die Nichtgamer, könnten da genauso berührt und beeinflusst werden von dieser Vater-Tochter-Beziehung, die könnten genauso die Charaktere liebgewinnen, könnten genauso mitgerissen werden von diesem hochspannden Survival-Trip.

Naja, letztendlich ist es so: Solange Spiel-Verfilmungen für Gamer gemacht werden, werden diese immer schwachsinnig bleiben... Die Gamer sind dabei selbst Schuld mit ihren bescheuerten Forderungen...

Was Hugh Jackman betrifft: Natürlich kein schlechter Schauspieler, aber ich würde eindeutig Josh Brolin casten, der vom Typ und auch von seinem Stil her denke ich besser passt.

Bearbeitet 10. Januar 2020 von vangus

[Diggler]

vor 1 Stunde schrieb vangus:

Was Hugh Jackman betrifft: Natürlich kein schlechter Schauspieler, aber ich würde eindeutig Josh Brolin casten, der vom Typ und auch von seinem Stil her denke ich besser passt.

würde auch josh brolin bevorzugen. der mann ist einfach garant für gute filme.

mir wäre aber auch lieber, wenn es keine verfilmung zu TLOU und auch keine zu uncharted gibt. die chancen, dass das filmisch gut umgesetzt wird, halte ich für äusserst gering. die frage ist halt wer das schauen soll, wenn nicht die spielefans dieser serien. unter nichtspielern hat die marke uncharted ja keine zugkraft, genauso wenig wie sie es bei der AC-verfilmung hatte. 

ausnahme ist hier sicher TR und RE, die so bekannte popkulturmarken wurden, dass auch die filme recht bekannt sind.

am meisten potenzial für eine verfilmung sehe ich in der mass effect saga. da müsste aber jemand viel geld in die hand nehmen und das mit hohem aufwand produzieren. 

[ScorpioN]

vor 4 Stunden schrieb Diggler:

würde auch josh brolin bevorzugen. der mann ist einfach garant für gute filme.

mir wäre aber auch lieber, wenn es keine verfilmung zu TLOU und auch keine zu uncharted gibt. die chancen, dass das filmisch gut umgesetzt wird, halte ich für äusserst gering. die frage ist halt wer das schauen soll, wenn nicht die spielefans dieser serien. unter nichtspielern hat die marke uncharted ja keine zugkraft, genauso wenig wie sie es bei der AC-verfilmung hatte. 

ausnahme ist hier sicher TR und RE, die so bekannte popkulturmarken wurden, dass auch die filme recht bekannt sind.

am meisten potenzial für eine verfilmung sehe ich in der mass effect saga. da müsste aber jemand viel geld in die hand nehmen und das mit hohem aufwand produzieren. 

Mass Effect hat doch eine so umfangreiche Story, da könnte man gewiss mehrere Teile verfilmen. Vielleicht sogar eine Serie wie sie es bei The Witcher taten.

Ich fand jetzt auch nicht alle Verfilmungen von Spielen kacke. Ich fand Silent Hill beispielsweise gar nicht so schlecht. Resident Evil allerdings war der größte schrott.

[daywalker2609]

Ich finde zum Beispiel Prince of Persia auch ganz brauchbar?

Man wird jedenfalls gut unterhalten und man erkennt einige Szenen aus den Spielen.

Das Problem ist einfach bei vielen Videospiel-Verfilmungen das die Produzenten/Drehbuchautoren ihr eigenes Ding machen wollen, und das meistens sehr schlecht.

[Diggler]

vor einer Stunde schrieb daywalker2609:

Ich finde zum Beispiel Prince of Persia auch ganz brauchbar?

Man wird jedenfalls gut unterhalten und man erkennt einige Szenen aus den Spielen.

Das Problem ist einfach bei vielen Videospiel-Verfilmungen das die Produzenten/Drehbuchautoren ihr eigenes Ding machen wollen, und das meistens sehr schlecht.

Prince of Persia fand ich auch nicht so schlecht und auch die TR-Filme waren ganz spassig. Sowohl mit Jolie als auch der neue mit Vikander.
Man darf sich da natürlich nicht die tiefgreifende Story erwarten, aber die haben die typischen Hollywood-Actionfilme ja auch nicht.

[vangus]

@Diggler

Für das Nichtgamer-Publikum wäre es nichts anderes als jede neue Film-IP.

Der Film-Trailer wird für sich selbst sprechen. Wenn es allerdings schon aussieht wie ein billiger Videospiel-Fanservice, dann interessiert es natürlich keinen...

Aber ich stimme zu, die Wahrscheinlichkeit für eine top Umsetzung ist gering, aber so ist es bei fast allen Blockbustern.

@daywalker2609

Nein, gerade weil die es viel zu sehr nach den Spielen machen, sind die Filme so schlecht. Genau diese Forderungen wie von dir sind es, weshalb es nur schlechte Verfilmungen gibt. Die Filme müssen keineswegs 100% der Vorlage entsprechen, das können genauso Eigeninterpretationen der Regisseure und Drehbuchautoren sein wie es bei Romanverfilmungen auch sehr oft vorkommt. Das hat rein gar nichts damit zu tun, wie gut der Film letztendlich sein wird. Dieser Fanservice, alles den Fans recht machen zu wollen ist der Tod jeglicher Kreativität. Es den Fans recht machen zu wollen ist genauso schändlich wie es den Geldgebern recht zu machen.

Am Ende muss ein guter Film bei rauskommen, und da muss man der Vision des Regisseurs, des Künstlers vertrauen. Filme werden für alle gemacht! Romanverfilmungen werden nicht für Leser des Romans gemacht, es sind Filme, die als Film halt auch funktionieren müssen, die mit der Filmsprache erzählt werden und die Story muss so angepasst werden, dass sie auch in dieses Konzept hineinpasst. Dasselbe gilt für Spielverfilmungen. Das wäre der dümmste Schwachsinn überhaupt, wenn Tom Holland plötzlich anfängt an irgendwelchen Felsen entlang zu klettern! Also wird dieser Aspekt gestrichen!!! Genauso wie alle anderen dummen Referenzen zum Spiel, die in einem Film nunmal nichts verloren haben! Man nimmt sich die Charaktereigenschaften, sieht sich die Grundstory an, und dann bastelt man sich etwas zusammwn, was als Abenteuer-Film perfekt funktioniert und natürlich dennoch mit den beliebten Uncharted-Charakteren besticht.

Sollen die kreativ werden! So sollte es zumindest sein, und nicht: Was wollen die Fans im Film sehen? Was wollen die Produzenten im Film sehen?

Ist doch klar, dass dann nur noch Murks rauskommt!

Leider ist es sehr schlimm geworden mit diesem Fan-Wahn.

[Gast]

Hangover

6/10

Hangover 2

4/10

Hangover 3

4/10

Bearbeitet 10. Januar 2020 von R123Rob

[Gast]

Burning

Hat mich eher enttäuscht. War stellenweise extrem langatmig und das Ende war echt nicht gut für meinen Geschmack. Hab die ganze Zeit gewartet, aber es ist den ganzen Film lang im Prinzip nix passiert. Bisschen brutal wenn der Film 2,5 Stunden dauert.^^

Von der Story her ne nette Idee, hätte man aber weit mehr draus machen können.

6/10

 

Mein Favorit was asiatische Filme angeht ist und bleibt Die Taschendiebin. Der hat mich regelrecht umgehauen, der war einfach von vorne bis hinten grandios.

 

 

[Gast]

Gloria (2019)

Ich finde Julianne Moore großartig in dem Film.

Hab übrigens erst im Making of dazu erfahren, dass das ein Remake von einem Film aus dem Jahre 2013 ist, im Prinzip 1:1 nachgemacht vom selben Regisseur. Danach hab ich mir den Trailer zum Original angeschaut, wo die Darsteller allesamt zig mal hässlicher waren. LOL 😀

8/10 für das Remake 😉

 

[vangus]

vor 20 Minuten schrieb Banane:

Gloria (2019)

Ich finde Julianne Moore großartig in dem Film.

Hab übrigens erst im Making of dazu erfahren, dass das ein Remake von einem Film aus dem Jahre 2013 ist, im Prinzip 1:1 nachgemacht vom selben Regisseur. Danach hab ich mir den Trailer zum Original angeschaut, wo die Darsteller allesamt zig mal hässlicher waren. LOL 😀

8/10 für das Remake 😉

 

Naja, guck mal lieber Gloria von 1980! 😏

Von einem legendären Regisseur und mit einer legendären Schauspielerin.

Das Konzept wurde später kopiert in Filmen wie Leon - Der Profi, Ultraviolet, usw.