E3 2023: Großer Publisher sagt der Messe ab und verfolgt eigene Pläne - Update

Wie Ubisoft in einem aktuellen Statement einräumte, wird das Unternehmen nun doch nicht auf der E3 2023 zugegen sein. Stattdessen werden die "Assassin's Creed"-Macher im Juni auf eine neue Episode des hauseigenen "Ubisoft Forward"-Formats setzen.

E3 2023: Großer Publisher sagt der Messe ab und verfolgt eigene Pläne – Update
Ubisoft bringt das "Ubisoft Forward"-Format zurück.

Vor einigen Wochen wurde bestätigt, dass die E3 in diesem Jahr ein großes Comeback feiern soll und dabei zum Publikumsverkehr zurückkehren wird. Allerdings zeichnete sich schnell ab, dass die Veranstalter auf die meisten Schwergewichte der Branche verzichten müssen – darunter Sony Interactive Entertainment, Microsoft oder Nintendo.

Lediglich Ubisoft bestätigte zunächst seine Teilnahme an der E3 2023 im Juni und versprach, mit einem „soliden Line-Up“ auf der ehemals wichtigsten Messe für Videospiele zugegen zu sein. In diesem Fall liegt der Fokus jedoch auf dem Wort „zunächst“. In einer aktuellen Mitteilung räumten die „Assassin’s Creed“- und „Far Cry“-Macher nämlich ein, nun doch auf die E3 2023 zu verzichten.

Anstatt die geplanten Ankündigungen und Präsentationen auf der E3 2023 vorzunehmen, wird Ubisoft dem hauseigenen „Ubisoft Forward“-Format zu einem Comeback verhelfen.

Das Statement von Ubisoft im Wortlaut

„Die E3 hat im Laufe der Jahre unvergessliche Momente in der Branche gefördert. Obwohl wir ursprünglich beabsichtigten, offiziell auf der E3 vertreten zu sein, haben wir uns abschließend dafür entschieden, in eine andere Richtung zu gehen und am 12. Juni ein Live-Event namens ‚Ubisoft Forward‘ in Los Angeles abzuhalten. Wir freuen uns darauf, in Kürze weitere Details mit unseren Spielern zu teilen“, führte Ubisoft aus.

Zu den Titeln, die im Rahmen der neuen „Ubisoft Forward“-Episode präsentiert werden sollen, machte das Unternehmen keine Angaben. Zu den möglichen Kandidaten gehören das in der Vergangenheit immer wieder verschobene Piraten-Abenteuer „Skull & Bones“, das First-Person-Abenteuer „Avatar: Frontiers of Pandora“ oder die zuletzt mit einer internen Verschiebung in Verbindung gebrachten Projekte „Assassin’s Creed: Mirage“ und „The Crew: Motorshow“.

Ein weiterer Titel, auf den die Spielerschaft sehnsüchtig wartet, ist das Remake zu „Prince of Persia: The Sands of Time“. Hier stellte Ubisoft Ende des vergangenen Jahres lediglich klar, dass sich die Neuauflage weiterhin in Arbeit befindet.


Weitere Meldungen zum Thema:


Da Ubisoft die E3 und die „Ubisoft Forward“-Ausgaben in der Vergangenheit immer wieder für die Enthüllung neuer Titel nutzte, wird auch mit Neuankündigungen gerechnet. Wie wäre es beispielsweise mit dem mehrfach angedeuteten Nachfolger oder Spin-off zu „Immortals: Fenyx Rising“?

Offiziell bestätigt wurden diese bislang nämlich nicht.

Update vom 28.03.2023:

In den Abendstunden hat Ubisoft den offiziellen Termin der kommenden Ubisoft Forward bekanntgegeben. Das Event wird, wie bereits zuvor erwähnt, am 12. Juni 2023 live aus Los Angeles übertragen. Jedoch hat Ubisoft auch eine Uhrzeit genannt. Demnach wird die Präsentation um 19 Uhr mitteleuropäischer Zeit stattfinden.

Quelle: Ubisoft

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Ein großer und guter Messestand kostet Millionen. Heutzutage wird das in dieser Branche aber einfach nicht mehr benötigt.

Sony ist nicht schuld. Sony und Nintendo, die ja nicht mehr vor Ort präsent waren, haben halt den Anfang gemacht. Und dann fallen die Dominosteine. Einer macht den Anfang und die anderen orientieren sich dran. Vielleicht haben sich die anderen auch nicht getraut und gewartet bis einer der „Großen“ den Schritt macht.

Das ist dich gut für ubisoft! Jetzt kann man die Spiele nicht mal mehr auf einer Messe testen 😉

Wen wunderts,n Messestand kostet halt auch je nach Präsentation n Haufen Geld.Und die Pandemie war wohl für so ziemlich die meisten auch finanziell ne große Belastung.Da kann ichs gut verstehn dass sich viele den zusätzlichen Aufwand bei den vom ohnehin geplagten crunch time Alltag sparen

Die E3 besteht ja nicht nur aus Sony .

Jetzt ist Sony also schon für die mangelnde Anziehungskraft und Fähigkeit anderer verantwortlich.^^

@Sunwolf

Und?

Nur weil ein Publisher abspringt, haben sie die Schuld, das die E3 baden geht?

Sorry aber das ist Blödsinn.

@OzeanSunny

Mit SONY Abwesenheit hat das ganze schritt für schritt begonnen.

@ sunwolf
Merkt ihr eigentlich nicht schon beim schreiben wie lächerlich ihr euch macht mit euren Aussagen?

Die E3 ist ja schon lange nicht mehr wichtig gewesen.
Die Directs oder wie die anderen Publisher sie nennen sind einfach moderner und flexibler. Und vergeuden nicht mehr so viele Ressourcen.
Die E3 ist wie Jurassic Park. Bald ausgestorben.
Die Gamescon ist verseucht von Möchtegern YouTuber und auch irrelevant.
Diese Formate sind einfach nicht mehr up to Date.

Wenigstens hat Ubisoft als einer der wenigen es versucht die E3 am leben zu erhalten. Aber da andere nicht mitmachen, SONY´s Schuld am meisten, ist die E3 somit tot.

Yaku
Was hat denn Sony damit zutun wenn die anderen nicht da sind keiner hat Sie gezwungen der E3 fernzubleiben.

Da muss ich ras recht geben.
Es waren meist immer richtig gute Shows von Sony, aber auch Microsoft und Ubisoft mit Moderatorin Aisha Tyler fand ich meist gut.

Es war immer ein Sommerhighlight.
Gerade die Vorstellung von God 2018, FF7R, Spider-Man, Shenmue 3 (auch wenn es am Ende Schrott war), TLoU 2 oder Ghost of Tsushima waren so geil + das Live-Orchester.

Klar man möchte kosten sparen, aber solche Events waren doch auch für Fans (+Fansbindung) von Videospiele was schönes. Ne halbe Woche lang PK’s, Trailer und Live-Interviews alleine oder mit Freunden schauen, hatte doch was.

ras
Jo Sony hat den anderen Publishern die Pistole auf die Brust gesetzt und gesagt Ihr habt gefälligst der E3 fern zu bleiben,HAHA war ja klar das Sony wieder Schuld sein soll,falls es wieder regnet ist Sony auch Schuld kannst du dir nicht ausdenken XD.

Was heißt hier „Herz“ im Zusammenhang mit Produktanbrüllung.

Solche Messen sind vor allem eines… paradox… denn eigentlich zahlt keiner Eintritt um faktisch Werbung zu sehen und sich im Gastrobereich mit mieser Massenware und schlechter Qualität usw. übelst abziehen zu lassen.

Der tatsächliche Gewinn, körperliche Strapazen mal abgezogen, dürften gegen null gehen, wenn man das rational und nicht emotional betrachtet.
Die Zeiten, in denen Anbieter ihre premium Kunden hofierten und mit hochwertigen goodies auf Messen zuschissen, sind längst vorbei

Wer erinnert sich nicht an die Xbox Liegestühle, die live gold lounge mit Freigetränken, live musik und echtem community building

Ja, xbox war tatsächlich mal cool – vor über 10 jahren

E3 ist Tod

Tut mir leid für die Messeveranstalter. Aber wenn man nicht gewillt ist, dann soll halt jeder sein eigenes Süppchen kochen. Ist aus der Direct-Fertigdose nur leider längst nicht so schmackhaft und nachhaltig. Und vor allem hat es keine Seele.

Ich war 1x auf der Gamescom, nie wieder.
Online ist das einfach 1000mal besser und entspannter.

Und wer 3 Stunden anstellt um dann 5 Minuten zu zocken verstehe ich eh nicht.

Da sind games om und e3 z. T auch selbst schuld dran. Pech

Ja aber wer hat die E3, so wie wir se alle gemocht haben, gekillt?
Leider wars Sony.

In einer Branche, in der sich Jahr für Jahr immer mehr des Geschäfts digital, online, abspielt, ist es nicht verwunderlich, dass immer mehr Marktteilnehmer große offline Consumer-Messen für überflüssig und Geldverschwendung halten.

Ich bin zwar inzwischen auch ein Gaming-Opa und trauere in vielen Dingen der Vergangenheit nach, in diesem speziellen Punkt allerdings nicht. Ich bin großer Freund des „Direct“-Formats, dass Nintendo und Sony z.B. seit einiger Zeit verwenden.

@Fuwa
Richtig, die Gamescom war bis 2012 echt cool. Seit 2012/2013 eigentlich nur noch ein Youtuber Treffen.. -.-

@darkbeater

so true!!! Egal von wem, diese online Dinger sind einfach nicht meins. Es wirkt eher wie eine schlechte Dauerwerbesendung! Sehr schade. Ach, und Ubi, rest in peace!

Vor allem die Gamescom ist mittlerweile gefühlt zur Youtuber Show geworden. Wenn man mal sieht was da letztes Jahr los war. Kannst du alles knicken, dass hat mit Gaming nichts zu tun.

Solche Messen haben eh keine Zukunft mehr. Wurde alles durch das wunderbare WWW zerstört. Kuckt euch mal die Autobranche an. Statt dass Fachleute ihre Waren verkaufen und dafür werben, kriegt man von Studenten USB-Sticks in die Hand gedrückt mit den Worten „alles was sie wissen wollen ist da drauf“… Alles was Games angeht hat man doch schon Monate vor Release aus Leaks auf Yt und Co.

Die können die E3 auch bald wieder absagen, wenn es so weiter geht.

Meiner Meinung ist die E3 und Gamescom und so weiter besser als die ganzen online Shows, da fehlt irgendwie das Herz, auch wen es vielleicht blöd ausgedrückt aber ist ja auch bloß meine Meinung.