Striking Distance Studios: Nach Callisto-Flop – Glen Schofield schmeißt hin

Der Gründer verabschiedet sich: Einem Bericht zufolge hat Glen Schofield die Striking Distance Studios freiwillig verlassen.

Striking Distance Studios: Nach Callisto-Flop – Glen Schofield schmeißt hin
"The Callisto Protocol" war das erste Spiel des Studios.

Studio-Gründer und CEO Glen Schofield hat sich dazu entschieden, die Striking Distance Studios zu verlassen. Darüber berichtet Jason Schreier auf Bloomberg.

Er hat sich dazu „entschieden, neue Möglichkeiten zu verfolgen.“ Seinen Abgang bezeichnet er als „bittersüß“, doch das Studio sei weiterhin in exzellenten Händen. Seinen Posten übernimmt Steve Papoutsis, der bisher als Chief Development Officer tätig war.

Schon Anfang August berichteten wir über Entlassungen bei den Striking Distance Studios. Rund 30 Stellen wurden gestrichen. Nun ist der Studio-Gründer selbst gegangen. Und sogar noch zwei weitere Führungskräfte: Der Chief Operating Officer und der Chief Financial Officer haben sich ebenfalls verabschiedet.

Laut Krafton sind alle drei Abgänge freiwillig gewesen. Zudem betont der südkoreanische Publisher, dass sich an den Studio-Plänen nichts ändert.

Debüt-Spiel wurde den Erwartungen nicht gerecht

Diese Abgänge sind mit Sicherheit auf den „Misserfolg von „The Callisto Protocol“ zurückzuführen. Weil die Erwartungen verfehlt wurden, hatten Anfang des Jahres mehrere Wertpapierfirmen ihre Kursziele für Krafton gesenkt. Fünf Millionen Exemplare wollte der Publisher verkaufen, was vollkommen misslang.

Betrachten wir nochmals die Testwertungen des kampflastigen Horror-Schockers, ergeben die unterbotenen Erwartungen durchaus Sinn. Auf gerade mal 69 Punkte schaffte es „The Callisto Protocol“ bei Metacritic. Exakt gleich sehen es die Spieler, die 6,9 von 10 Punkten vergeben haben. Wegen den durchwachsenen Reviews ist anschließend der Aktienkurs von Krafton eingebrochen.

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Der Hype war groß, die Enttäuschung nach dem Release ebenfalls: Sowohl das Gameplay als auch der technische Zustand waren nicht überzeugend. Lediglich die Grafik wusste zu begeistern.

Schofield gründete das Studio im Jahr 2019, um einen geistigen „Dead Space“-Nachfolger zu erschaffen. Bei dem Survival-Horror-Hit war er einst als Co-Creator tätig. Leider schaffte er es nicht, einen weiteren Erfolg im Horror-Genre abzuliefern.

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Die Flammen!

Habs als Horrorfan gespielt und es hat viele gute Facetten, aber das Grundproblem beim Spiel ist einfach das man es unbedingt noch für die Las Gen raus bringen musste. Dies hatte folgen auf das Spieltempo, was sehr träge ausfällt und auch auf das Leveldesign da man im Grunde in 5 Minutentakt eine Schacht, Spalt oder sonst was durchqueren musste. Zudem hatte das fertige Spiel so gar nichts mehr vom echt guten Trailer (Die Szene wo ein Gefangener lebendig absorbiert wurde)

Desweiteren sind 5 Millionen für ein Horrorspiel und eine neue IP auch eine ziemliche Hausmarke.

Ja der Frust sitzt tief.
Verständlich . Aber doch nicht aufgeben !
Weitermachen und was völlig neues entwickeln. Da is so viel Potential auch wenn das jetzt kein Mainstream Hit war. War Demon Souls auch nicht !
Zig andere Beispiele auch nicht aber die haben weiter gemacht. Das ist der einzige Weg!

„Seinen Posten übernimmt Steve Papoutsis.“

Also so wie damals bei Visceral Games. ^^ Wirklich schade, dass man die Chance nicht genutzt etwas Neu zu denken oder wenigstens etwas abzuliefern, dass annährend an das damalige Meisterwerk heranreicht.

Hab das Spiel nach 2 – 2,5 Stunden wieder deinstalliert, und seitdem nie wieder angerührt. Das Kampfsystem war der…..Horror.^^

Wahre größe wäre es zu bleiben und es besser zu machen. Steht zu euren Fehlern und macht sie beim nächsten mal nicht mehr.

Das problem für mich war das kampfsystem.Ducken, Ausweichen,Schlagen.kommen noch Gegener von hinten,ist die Übersicht weg.

Schade das zu hören. Ich habe ihm nach diesem Mißerfolg alles Gute gewünscht für ihr nächstes Projekt. Da hätte sich ihm die Gelegenheit geboten uns zu zeigen das es aus Fehlern lernt. Ich finde den Abgang dann doch ein wenig verfrüht. Aber sei’s drum. Manche Politiker sollten sich an ihm ein Beispiel nehmen: haste Mißt gebaut, dann nimm deinen Hut.

Teile die Meinung vieler anderer hier auch. TCP war bestenfalls Durchschnitt. Viele Bugs, langweilige Story, viele Frustmomente und schlechte Gameplay-Mechaniken. Da hilft die tolle Atmosphäre wenig über die Mängel zu sehen.

Das Dead Space Remake war für mich als Neuling in Sachen Dead Space, viel reizvoller dagegen.

Das war Baukastenware mit sehr guter Grafik. Weit weg von jeglicher Innovation. Hatte es mir auch Tag 1 gekauft, leider im Vergleich zu Dead Space (egal ob Remake oder Original) ein totaler Reinfall.

Echt schade, dass man gleich das Handtuch wirft/werden muss.
Ich fand’s zu brutal, aber schlecht war’s nunmal nicht. Es waren eher die Erwartungen und der Hype vorab. Wäre ist still und heimlich auf den Markt gekommen – da bin ich sicher – wärs eine Überraschung gewesen.

Mein Eindruck von einem tollen Chef. Gründet das Studio liefert ein Bescheides Spiele ab.
Und verlässt die Firma mit dem schlechten Ruf. Er sucht sich neue Leute die seine Projekte finanzieren.
Menschlich ist anders….

CALLISTO Protokoll ist eins meiner Lieblingspiele… ich habe gehofft dass krafton einen zweiten Versuch wagt und uns einen zweiten Teil beschert.
Da nun der führende Kopf das Unternehmen verlassen hat, wage ich es zu bezweiflen.
Schade um CP.
Das Spiel hat sehr viel Potenzial gehabt und hätte weiter gehen müssen.
CD Projekt hat cyberpunk auch hingekriegt.
Verstehe seine Entscheidung zu gehen nicht wirklich.

Natürlich wer Callisto Protocol nicht mochte hat nur auf dem Mainstream gehört. Ihr solltet echt mal öfter aus dem Keller kommen,dass tut euch nicht gut

Schade dass es kein gutes Spiel geworden ist, somit scheinen die Konsequenz verdient und der Misserfolg geht klar auf seine Kappe.
Trotzdem zeigt er Größe, das er seinen Platz frei macht, für Personal mit besseren Fähigkeiten.

Fand das Spiel auch Gut. Keine 90 klar, aber für mich so um die 80% rum.
Technisch lief das ding bei mir Einwandfrei, und hatte echt neh Coole Atmosphäre.
Was mMn oft falsch interpretiert wird ist dass, das Spiel KEIN Shooter ist. Sondern ein Action Nahkampf Horror mit Shooter einlagen. (Bis auf den Endboss vlt) Glaube viele hatten was anderes erwartet.^^

Naja, ich hatte meinen Spaß.

Eigentlich gutes Game leider viele Fehler. das reden ist scheiße die labern paar Sekunden früher und das gameplay war schlecht !

Ach so schlecht was ballisto protocoll eigentlich nicht nur leider sehr frustig teilweise
Ich hätte ne 70 gegeben

Deine Träume bestehen nur aus Halbwahrheiten und Hass, so mein Ersteindruck von dir. ^^

5 Millionen Verkäufe wovon träumen die Nachts
Arbeitet der zufällig auch bei Microsoft und macht dort die Prognosen?

Ich finde das Spiel ziemlich gut.
Das Problem ist das EA mit Dead Space Remake kam und deshalb the Caillsto Protokoll fertig werden musste. Und das Remake von Dead Space kam auch nur wegen Callisto Protokoll.
EA wusste das die Leute ein Remake wollten.

@Silbermetallic

Leider 🙁
Heutzutage zieht lieber man mit dem Strom mit als sich seine eigene Meinung bilden. Was eine traurige Entwicklung, für die das Studio abgestraft wird.

Kann die negativen Wertungen auch nicht verstehen,ich fand es eines der besten der letzten Jahre was Horror betrifft.

Das Gameplay lief es tadellos. Beim Ausweichen musste man lediglich in eine Richtung gedrückt halten und nach ein bis zwei Angriffe zum Gegenangriff übergehen. Wenn man das Kampfsystem in betracht zieht, wurde es recht simpel gehalten und war zugleich mit seinem unterschiedlichen Mechaniken komplex, wenn man weiss, wie man damit umzugehen hat. 😉

Finde das traurig. Das Spiel war gut…
Jetzt sieht man mal was Social Media bewirken kann…

Wie es im Artikel auch steht: Grafik gut, Technik und Gameplay ok bis öde. Story war ebenfalls eher bla. Dass man 3 mal (oder 4?) den exakt gleichen Boss gekämpfen muss war auch eine super Idee, sehr kreativ auf jeden Fall. Mangelnde Abwechslung am Gameplay hat dem dann den Rest gegeben.

Dead Space ist mindestens 2 Stufen über TCP, in jeder Hinsicht (außer der Grafik vllt)

Ich muss ehrlich sagen, ich hatte das spiel nun 5 Monate rumliegen gehabt und im August endlich durchgespielt. Ich habe es nur vom Gameplay und Grafikpracht gekannt und ständig verteidigt das es gut sein muss. Aber nach dem ich es gespielt habe musste ich zum entsetzen feststellen das es mich nicht abgeholt hat langweilig und auch bissi sch+++ig als Gesamtpaket ist

Das Spiel ist leider bestenfalls Durchschnitt und daher weiß nicht, warum die Konsumenten undankbar sind. Es wurde viel versprochen (vor allem von Herrn Schofield) und letztendlich kam wenig dabei rum.

Bei sämtlichen Events, wo Schofield das Game gezeigt hat, war schon ersichtlich, dass es mehr um die Optik ging. Den allererste Teaser fand ich richtig gut, aber je mehr Gameplay präsentiert wurde, desto zweifelhafter wurde es.

Ich fand das Spiel geil, war geiler unterhaltsamer scifi horror. Eine 80iger Wertung würde es von mir bekommen, meine Kollegen fanden es auch nice .

Es hatte seine offensichtlichen Schwächen im Gameplay und die Story war auch kein Referenz-Bereich, trotzdem wurde ich sehr gut unterhalten und mochte das Spiel.

Naja, Callisto Protocol war einfach nur Dead Space in etwas anderem Gewand. Auch wenn er früher am originalen DS mitgewirkt hatte, hätte er einige Sachen bei CP abändern sollen. Zumal viele Mechaniken auch heute noch besser im originalen DS funktionieren als bei CP! Es hatte einige gute Momente, insgesamt wirkte vieles aber nur halbgar. Zudem war das Spiel extrem gestreckt um die Spielzeit künstlich zu längen, hat mich teilweise in den Wahnsinn getrieben. Und das Gameplay war zeitweise einfach nur absoluter Murks! Unterm Strich einfach kein besonders gutes Game! Aber ist meine Meinung 🙂

Edit. Sind die Konsumenten.
Eine Editor-Funktion wäre hier angemessen.

Undankbar ist Konsumenten in jeglicher Hinsicht. Respekt an Schofield, dass er sich nicht dem Mainstream beugt und sein Ding durchzieht, wie er es für richtig hält. Das nenne ich wahre Stärke und ihm gebührt die Ehre in allen belangen.

Spiel war von der Atmosphäre und einigen spielabschnitten sehr gut bis ausgezeichnet, aber die ausweich und Shooter Mechanik hat so gar nicht gut funktioniert, das müsste überarbeitet werden und es wäre ein Game in den oberen 80er geworden. Ich hab es aber dennoch genossen, denn ist DS Remake das bessere Spiel

Trotzdem gut, dass er das Studio gegründet hat. Wenn in zukünftigen Releases auch etwas mehr Spiel drin ist, als nur gute Grafik, dann wird das noch ein großes Studio.