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Crysis

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Ein David Cronenberg Film aus dem Jahre 1999 mit Jennifer Jason Leigh, Jude Law, Ian Holm, Christopher Eccleston, Willem Dafoe und einigen anderen Bekannten Gesichtern. Zig Jahre bevor Inception auch nur eine Idee von Nolan war und mAn um längen genialer

9/10 Muss man gesehen haben

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So gestern eine kleine Kinonacht gemacht:

 

Life of Pi Schiffbruch mit Tiger in 3D -Kino

 

Die schönsten Bilder des Jahres präsentiert mir Ang Lee am vorletzten Tag im Dezember.Wow!! Visuell in der allerersten Liga und da noch ganz weit oben. Eine rührende und begeisternde Geschichte wird hier mit faszinierenden Perspektiven und Eindrücken an die Leinwand gezaubert.

Pi, ein indischer Junge wächst in einem Zoo auf. Er lernt aus Interesse alle 3 großen Weltreligionen kennen und schätzen und sieht dadurch die Welt und ihre Kulturen mit eigenen Augen. Als seine Familie samt gesamten Zoo nach Kanada über den Pazifik per Schiff auswandern möchte, kommen sie auf Höhe des Mariengrabens in einen wütenden Sturm, der das Schiff zum Sinken bringt. Pi schafft es in eines der Rettungsboote.Mit ihm ein paar Tiere und wie sich nachher herausstellt auch der Tiger,von dem Pi in seiner Jugend fasziniert war, ihn aber auch fürchtete. Einsam auf dem Meer treiben die Beiden nun im Pazifik und Pi bleibt nichts anderes übrig als Richard Parker, so der Name des Tigers, der nun alle anderen Tiere gefressen hat, zu zähmen und mit ihm auf engstem Raum ums Überleben zu kämpfen.

Ang Lee schafft es den Newcomer Suraj Sharama überzeugend die Geschichte tragen zu lassen. Ihm merkt man fehlende Schauspielschule oder Erfahrung nicht an. Mit vielen Zeitsprüngen, des in der Gegenwart erzählenden erwachsenen Pi, wird die Story kontrastreich. So wird die Kindheit von ihm mit Erfahrungen der verschiedenen Religionen im ehemaligen französischen Kolonialgebiet in Indien detailreich beschrieben, zum Anderen das Schiffsunglück und das Treiben im Pazifik, was das eigentliche Herzstück des Films ist. Mit der Einsamkeit, dem Verlust der Familie, das vorsichtige Annähern und Verstehen mit dem Tiger, aus dem er jedoch Kraft im Kampf ums Überleben schöpft, knüpft Ang Lee zum Beginn der Erzählung und dem Glauben an. Egal an welchen Gott. Somit will der Film viel mehr aussagen, als die bekannte Story.

Das Drehbuch, geschrieben von David Magee, ist absolut lobenswert. Er lässt den Zuschauer in dieses wunderbar, tiefgründige Märchen eintauchen, das viele mystische Momente, vor allem wegen den atemberaubenden Weiten und Facetten des Ozeans, bereithält. Der absolute Wahnsinn ist die Animation von Richard Parker. Dessen Gestiken, Bewegungen und Verhalten, dem eines echten Tigers in nichts nach stehen. Die Kamera ist oscarverdächtig, fängt sie doch in gelungen Einstellungen die ganze Pracht perfekt ein.

Der 3D Effekt ist klasse, jedoch nicht perfekt. Viele Szenen hätten einen besseren Tiefeneffekt haben können. Der Soundtrack ist ebenfalls ausbaufähig, hätte man für die genialen mystischen Momente geeignetere Melodien auswählen können. Auch nach Verlust der Familie und dem aussichtslosen Treiben im Pazifik ist Pi nicht die angemessene Trauer und Schmerz anzumerken, was aber nicht am Darsteller, sondern eher am Drehbuch liegt.

Jedoch ist das Klagen auf sehr hohem Niveau, was meine Meinung von "Life of Pi" nur minimal schmälert.

Detailreich, verzaubernd, vielsagend und gefühlvoll sind meine persönlichen Schlagwörter für den Film, der den Wert des Lebens feiert und einen 100 Millionen Dollar Blockbuster mit Arthouse perfekt vermischen lässt. Eines meiner Highlights dieses Jahr und evtl. werde ich mir die Buchvorlage von Yann Martel besorgen um nochmal in das magische Abenteuer einzutauchen.

 

9/10

 

 

End of Watch Kino

 

2 Cops in einem Ghetto Bezirk in L.A... das ist schon fast die ganze Storybeschreibung. Denn die Storyline hat keine oder kaum wahrnehmbare fixe Punkte. Sie plätschert eher so dahin. Ab und zu mit Höhepunkten, die es aber dann in sich haben. In sich hat es auch die Fäkalsprache und Ausdrucksweise, die dem Film Authentizität verleiht. Und das ist auch der ganz große Pluspunkt von "End of watch":alles wirkt ungekünstelt, als ob es eine Dokumentation über L.A.`s Cops im Einsatz wäre. Das wird auch sehr verstärkt durch den (wieder einmal) Einsatz von Handkameras. Diese sind leider etwas nervig und unter Anderem unlogisch: Cops und Gangster nehmen sich ständig auf? Etwas realitätsfern, meiner Meinung nach. Hoch anrechnen muss man die Schauspielerische Darbietung von Jake Gyllenhaal und Michael Pena, die absolut genial harmonieren und brillant Cops verkörpern. Die Gangster wirken ebenfalls wie der letzte Abschaum von L.A. und auch der Gewaltgrad ist dementsprechend hoch, Gyllenhaal absolvierte mehrere Monate Dienst beim echten LAPD um Realitätsnähe zu erlernen, was auch gut gelingt. Leider trüben Logikschwächen, wie zum Beispiel Schusswechsel ( 5 Gangster mit Maschinengewehren feuern 20 Sekunden lang aus 20 Metern auf 2 Cops ohne Deckung und treffen nur die Handfläche???), die Kamera und die Story die Gesamtwertung. Auch sind die Dialoge, die die Kameradschaft der Cops verdeutlichen sollen, etwas zäh. Regisseur David Ayer bringt es leider nicht fertig, die Geschichte der beiden Cops, die nach und nach in die Schusslinie eines großen mexikanischen Drogenkartells durch ihre Einsätze geraten, in Kombination mit dem Privatleben der Beiden interessant zu verknüpfen und rüberzubringen.

Somit bleibt ein guter Cop-Streifen, mit erstklassigen Darstellern mit mauer Erzählweise und etwas nervigem Found- Footage Stil

 

7/10

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Killing Them Softly - 9/10

 

Der Film hat genau meinen Geschmack getroffen, ich würd ihn als ruhigen Arthouse-Pulp-Milieuthriller beschreiben. Im Kern ist er sehr ruhig und lässt sich Zeit mit seinen Charakteren, die kurzen "Action-Szenen" sind dafür umso gewaltiger. Die an sich simple Story wird so gekonnt mit grandioser Kameraführung, Wortwitz und perfektem Soundtrack (Velvet Underground!) in Szene gesetzt, dass zumindestens bei mir keine Sekunde Langeweile aufkahm.

Andrew Dominik als Regisseur und Brad Pitt waren in Die Ermordung des Jesse James schon ein klasse Team und ich hoffe, da kommt noch was von den beiden.

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Star Wars Episode VI 10/10

 

Das grandiose (vorzeitige) Ende der größten Filmsaga aller Zeiten! Atemberaubende Bilder, grandiose Schlachten, super Darsteller und ein Score, der einem ins Gedächtnis knallt, ein non-plus-ultra Beenden der alten STAR WARS Trilogie:ok:

 

Und jetzt wird nochmal die GANZE Saga geschaut :)

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Team America World Police

Fans von South park werden den Film lieben

9 von 10 "Matt Damons":lol:

Ich mag South Park nicht, Team America find ich trotzdem super.

 

Zurück in die Zukunft

Der Beginn der Trilogie. Die Kritikpunkte treffen ja so oder so auf alle Teile zu: Die Charakter-Darstellung ist unglaublich platt. Logik-Lücken gibt es auch. Desweiteren sehe ich über mangelnde Tiefgründigkeit oder anderes Autoren-Kino Gedöns gerne hinweg, da nichts anderes als Unterhaltung gewollt ist. Die ist in gelungenem Maße vorhanden. Ein guter Einstieg, der auch die Nahrung für Fortsetzungen bietet, nicht wie bei so manch anderem Mehrteiler. Wie sich noch herausstellt.

8/10

 

Zurück in die Zukunft II

Habe ich schon bewertet, bekommt aber zwei Punkte hinzu. Es ist und bleibt ein trotz der ineinandergreifenden Handlung eher schwächeres Dargebot. Aber gerade die Verflechtungen wirken nur richtig, und dann auch gut, wenn man sich das Zeug in einem Rutsch gibt. Die 4/10 resultierten aus meinem Versäumnis, den mal zwischendurch zu schauen.

6/10

 

Zurück in die Zukunft III

Der hätte so richtig stark werden können. Die bekannten Figuren finden sich allesamt im wilden Westen wieder, eine hervorragende Kulisse für Anspielungen und Reminiszenzen an vorangegangene Filmgeschichte sowie die eigenen beiden Vorgänger. Und so gut es zum einen gelingt, so deplaziert wirkt es anderswo. Nicht zuletzt das in meinen Augen ekelhafte Ende um eine Super-Lokomotive und Doc Brown Kinder vermiest etwas den runden Abschluss.

6/10

Bearbeitet von Ener
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James Bond - Diamantenfieber 2/10

 

Was war denn das?! Ein super Connery, ein klasse Bondgirl und dann so ein total schwacher Blofeld und die Story war soo schlechter Humbug, Logiklücken und seltsame Schnitte inklusive, bäh, fürchterlich, dabei war der Vorgänger mit Lazenby soo atmosphärisch, klasse und rührend; SEHR SCHADE.

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@Ener:

 

Hast du die ZidZ-Trilogie das erste Mal gesehen?

Ich kann dir da überhaupt nicht zustimmen.

Für mich eine der besten Filmtrilogien aller Zeiten.

Ich habe keine Ahnung, wie oft ich die einzelnen Teile gesehen hab. Ungefähr 10 Mal kann hinkommen.

 

Gestern eben Zurück in die Zukunft.

 

Für mich sind die Filme nahezu ein Synonym für "Perfektion".

Der Film hat Witz, Anspielungen auf Weltgeschehnisse, andere Filme und auch in der Reihe selbst. Die Charaktere gewinnt man nach spätestens 10 Minuten schon lieb, Jeder fügt sich toll in das "Universum" ein. Spannung ist auch garantiert bis zum Ende.

Musik ist hervorragend gewählt, die Atmosphäre rund um Zeitreisen ist jedes Mal gelungen.

 

Und anders als Ener kann ich keine wirklichen Logiklücken erkennen.

Es sind halt Unterhaltungsfilme und gerade Zeitreisen sind immer recht schwer zu erklären.

 

10/10

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    • Deswegen Zock ich kein DS2... Casual Zeug.. Tz 😎😜
    • Gibt's nen glitch, am besten auf deutsch, welcher noch Funktioniert?
    • danke dir, werde ich nachher mal testen und berichte dann
    • Das liegt primär an der expansiven Finanzpolitik der Japaner bzw. der japanischen Zentralbank (BoJ). Das Thema ist aber sehr komplex, die Gründe sind vielfältig. Da könnte man ganze Aufsätze drüber schreiben. Es hängt auch mit den Zinsanpassungen auf dem Weltmarkt zusammen. Kurzfassung: Die amerikanische FED und unsere EZB haben bereits vor über 2 Jahren den Leitzins schrittweise erhöht. Die BoJ hat erst vor wenigen Wochen, nach einer halben Ewigkeit, den Leitzins auf 0,1% angepasst. Vorher war er jahrelang negativ. Das hat den Yen im Vergleich zu Euro und Dollar für Anleger unattraktiver gemacht, da der Yen keine Zinsen abwirft.  Seit Anfang der 2000er Jahre fährt Japan eine Niedrigzinspolitik/Negativzinspolitik. Die Zentralbank pumpt durch Anleihenkäufe Geld in den Markt. Die billigen Kredite haben zu der hohen Staatsverschuldung geführt. Sollten die Zinsen in Japan weiter steigen, würde das den Staatshaushalt enorm belasten, da die Zinszahlungen bei dieser enormen Staatsverschuldung explodieren würden.    Ich habs versucht kurz zu halten, aber das wird der Komplexität des Themas nicht gerecht. Es gibt noch etliche andere Faktoren, die dazu beitragen. Demographie, die stagnierende Produktivität, politische Entscheidungen und die vergleichsweise geringe Inflation. Es ist ein absoluter Mischmach und viele Ökonomen forschen und debattieren über den Sonderstatus von Japan. Japan ist ein wirtschaftspolitisches Einhorn unter den Industrieländern.  Was das für den japanischen Gaming Markt zu bedeuten hat, sei mal dahingestellt.     
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