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Geschrieben

High Isle, die jüngste Erweiterung von Elder Scrolls Online. 6/10

Vom Raid abgesehen, sämtlichen neuen Content erledigt. Ich kann nicht behaupten, keinen Spaß damit gehabt zu haben aber man merkt schon deutlich das hier seitens der Entwickler einfach immer wieder „more of the same“ abgeliefert wird, neue Ideen oder irgendwas wo man merkt, da steckt richtig Herzblut der Entwickler drin - Fehlanzeige. Das neue Feature, das Kartenspiel, gefällt mir persönlich nicht. Und ich hatte den Eindruck das ziemlich wenig los war, früher war nach Release in neuen Gebieten immer die Hölle los, dieses Jahr war nicht so viel los. Ob die Spieler alle zu Final Fantasy 14 abgewandert sind? ?

 

Geschrieben (bearbeitet)

Death Stranding (Director's Cut)

Sehr originell. Das Gameplay hat mich gefesselt und war stellenweise gar herausragend, wenn man am Anfang eines Transports stand und vollkommen frei sich einen Weg bis ans Ziel bahnen musste. Im Grunde genommen ist es ein RPG mit Liefer-Quests, welches eben auch durchs Aufleveln und Aufwerten motiviert. Die Likes sind die Credits. Das ist ein richtig cooler neuer Twist und das wurde insgesamt clever designt, auch zusammen mit dem erweiterten Demons Souls Multiplayer Part, da blitze immer wieder Kojimas Genialität als Game-Designer auf.

Aber es war auch manchmal grenzwertig, was den Spielspaß betrifft, wenn es beinahe zur langweiligen Arbeit verkam, aber wie geschrieben nur beinahe. Die meiste Zeit war es ein stetiges voranschreiten. Gut, meine Arbeit als Straßenbau-Meister war natürlich auch nicht die spannendste Arbeit. Immer zu und von überall her die Materialen dafür zu besorgen, aber die Fertigstellung eines Abschnitts hat sich jedes Mal total gelohnt. Man hat sich so gefühlt, als hätte man für alle anderen Mitspieler etwas gutes getan, man hat "Verbindungen geschaffen". Die Straßen waren die größte Erleichterung überhaupt.

Death Stranding bot eine einzigartige unvergleichliche Atmosphäre, was eventuell der größte Triumph des Spiels ist.

Ich persönlich hätte lieber einen Lieferdienst-Game gespielt, ohne irgendwelchen "GDs" und "Mules", sondern einfach NUR die Gefahren der Natur im Weg. Üppige Landschaften, die man durchqueren muss, und man selber kann mit Hilfsmitteln sich einen optimalen Weg suchen, das hätte mir noch mehr Spaß bereitet. Aber diese Gefahren in Death Stranding bringen natürlich auch Abwechslung rein, so hat man eben auch Shooting-Action, Stealth-Passagen und Horror-Geschleiche, passt natürlich ins Konzept, ist ok.

Die Story mag in Ansätzen stets mysteriös und zumindest interessant sein, aber es ist auch der absolute Überschwachsinn. Ich habe selten sowas beknacktes "gesehen". Vollkommen überladen. Überladener geht es wirklich nicht, ein Paradebeispiel. Das Writing ist schlechter als in den schlechtesten Filmen, die ich im letzten Jahrzehnt gesehen habe. Teilweise zum fremdschämen schlecht. Tele5 Filme nehmen sich wenigstens selbst nicht ernst, aber hier ist es teilweise gar The Room.

Léa Seydoux wird bestimmt nie wieder an einem Videospiel arbeiten, wenn sie lachhafte Sätze wie "I'm Fragile but not that fragile" sagen musste. Die ganzen Stars im Spiel haben sich bestimmt leicht geschämt bei den "Dreharbeiten". Kojima hat da manchmal echt peinliche Scheiße zusammen geschrieben.

Große Kunst? Die Metaphern kamen sehr oft mit dem Holzhammer, zumindest in den Cutscenes und Dialogen! Aber man muss hoch anrechnen, dass das Gameplay dieses "Verbindungen erschaffen" mit all seinen Hürden perfekt symbolisiert. Das ist natürlich äußerst kunstvoll, mit der interaktiven Sprache, aber das Gesamtwerk ist ein einziges Chaos....

Der ewige nie enden wollende stundenlange Schluss war nochmal das Grauen. Die Bosskämpfe waren zu viel des Guten, und im Design zu wenig. Die Story war da wieder zum Augenrollen, selbst bei den "ersten" Credits blieb man nicht verschont und musste sinnlos umherlaufen und Sequenzen anschauen. Es hat sowas von genervt, dass dieses Game nicht zum Schluss kommen konnte.

Richtig gut gefallen haben mir die Alptraum-Gameplay-Sequenzen mit den "Soldaten". Das war natürlich wieder hervorragendes lineares Story-Telling und da war ich fast schon begeistert... In dem Sinne freue ich mich, jetzt mit der Wolfenstein-Reihe weiter zu machen... ?

Death Stranding ist einzigartig. Ich habe die Ausflüge genossen. Wenn man die Story-Aspekte alle toll findet, dann kann ich die GOTYs verstehen, aber meines erachtens hat Kojima hier vollkommen den Vogel abgeschossen.

Gameplay top, Story flop. Das war selten erlebter Überschwachsinn. Extrem schlecht geschrieben, zusammengeführt und erzählt. Als "Spiel"-Erlebnis aber, wenn man den Rest ignorieren kann, ist Death Stranding ein MUSS! Geniale neuwirkende Mechaniken, die jeder unbedingt selbst erfahren sollte, vor allem jetzt mit Death Stranding Directors Cut als Bestandteil des PS Plus Sortiments!

7/10

Ich hatte insgesamt eine tolle Zeit mit dem Gameplay.

70 Stunden Spielzeit.

 

Edit: Achso, technisch bzw. qualitativ ist das Spiel natürlich höchstes AAA-Level. Wenn da z.B. die Arme aus dem Sumpf kommen und nach einen greifen, dass wurde sowas von brilliant realisiert, und so verhält es sich mit vielen Dingen. Weltklasse Umsetzung.

Bearbeitet von vangus
  • Like 1
Geschrieben

@vangus

Respekt, dass du dem Spiel eine Chance gegeben hast und mit dem Gameplay und der dahinter stehenden Idee des Verbindens mit anderen Spielern und dem Wiederaufbau der Welt deinen Spaß hattest.

Zur Story: Ja, das ist schon sehr abstrus. Kann man nicht anders sagen. Vielleicht ist das wirklich sogar alles Schwachsinn. Für mich hat's aber trotzdem gezündet, u.a. wegen der Inszenierung.

In jedem Fall cool, dass du nun DEATH STRANDING kennst ??

  • Like 2
Geschrieben
vor 22 Minuten schrieb Blacknitro:

Erstes Lego game und lustig aber ist nichts für mich ?

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Killzone shadow fall auch mein erstes killzone gewesen fand das game ganz. ?  81nyeY5mw3L._SL1500_.thumb.jpg.1c4839dc88f5ef5bad81cf1f40cc38a0.jpg

Shadow Fall wurde wirklich schlechter gemacht als es in Wirklichkeit war. Es mir richtig Bock gemacht und der Multiplayer hatte auch seine Momente wo ich gerne zurück denke. 

Geschrieben
Gerade eben schrieb ABWEHRBOLLWERK:

Shadow Fall wurde wirklich schlechter gemacht als es in Wirklichkeit war. Es mir richtig Bock gemacht und der Multiplayer hatte auch seine Momente wo ich gerne zurück denke. 

Lego Spiele sind auch nix für mich, gönne aber jedem seinen Spaß dran.. Dann lieber Doktorspiele ? :D 
Ne, im Ernst, ich bin dann eher für andere Games zu haben...

Ja Killzone Shadow Fall fand ich damals schon ganz gut :) Hab ja alle Teile der Reihe, einfach klasse :D Selbst der PS-Vita Teil :) 

 

Zuletzt gekauft ? Hm.. ma überlesche... Ne SD-Karte für meinen 3DS...

  • Like 1
  • Haha 1
Geschrieben (bearbeitet)

Wolfenstein: The Old Blood

Hat mich eher gelangweilt. Mag auch sein, dass ich etwas gesättigt war von The New Order, aber das Story-Telling war hier nicht sonderlich gut. Diese Geschichte konnte mich kaum fesseln... Ansonsten gewohntes Wolfenstein-Gameplay.

5/10

 

Bearbeitet von vangus

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    • Mein letztes BF war BF4. Und entweder war es bei BF3 oder BF4, aber ich habe mich damals schon aufgeregt wieso da kein Sani mehr reanimiert. Ich meine wieso spielen die sonst Sani? Das Dumme an BF ist, du musst gefühlt Leute dazu animieren/locken, andere Spieler zu retten. Im Grunde durch viele (Team)Punkte. Denn nur wenn es sich für den Spieler lohnt, wird etwas gemacht. Bei Battlefield 2 damals liefen auch recht viele Sanis rum, aber die haben gefühlt auch ständig reanimiert. Keine Ahnung wieso es damals noch funktioniert hat.  Oder bleiben wir bei BF2. Durch die CommRose konnte ich jederzeit einen Sani rufen, oder einen Supporter wenn mir die Muni ausging. Spätere BFs haben diese Möglichkeiten stellenweise ja garnicht mehr gehabt. Da warst du end of ammo, hüpfst wie so ein Bekloppter vor einem Supporter umher, und der kapiert um´s verrecken nicht was du von ihm willst (denkt sich wahrscheinlich nur verpiss dich du Vogel). Irgendwann hat man angefangen das jeder bei jedem im Squad joinen konnte. Wie soll da das Team zusammen bleiben? Die Wahrscheinlichkeit ist sehr groß das plötzlich alle quer verteilt umher laufen. Früher gab´s den Squadleader, und der hat versucht das Team zusammen zu halten, etwas zurück zu bleiben, und diente als Spawnpunkt. 
    • Läuft gerade in meiner Karre rauf und runter! Einfach ein tolles ALbum!    
    • Das verstehe ich halt auch nicht, genau wie mit dem Supporter der aber keine Muni droppt. War meistens die erste Amtshandlung wenn ich bei einer größeren Menge stand Absolut, ich habe es bei BF3 damals so hart gefeiert als wir mit dem alten Squade dort durchgeballert sind. 2 Leute im Heli, die anderen beiden Panzer, alle vier den Lötkolben parat und ab geht die Reise. Mit nen bisschen Absprache haste so einfach den kompletten Server dominiert. Auch witzig war der Little Bird, einer fliegt das Teil, der Rest heilt den Little Bird bei Beschuss. Sitzte mit vier Leuten in dem Teil und die Gegner kriegen die nicht vom Himmel
    • Jurassic World: Rebirth Puh, wo soll ich anfangen?! Insgesamt hat er mir wieder besser gefallen als der Vorgänger. Allerdings ist die Story genau so dämlich... nicht zu beschreiben, wie hohl die Prämisse und einige Sachen im Verlauf der Story sind. Allerdings sind die Special-Effects wieder viel besser als beim Vorgänger, außerdem hat es einige richtig gute Szenen. Hat auch guten Humor stellenweise. Allerdings ist die Synchro-Stimme von Scarlett Johansson extreeeeeeem mies. Also, für jeden, der den Film noch sehen will: Kuckt ihn euch vielleicht lieber auf Englisch an, nicht auf Deutsch! Aufgrund der coolen Szenen und der durchweg guten Schauspieler plus gelungene CGI-Effekte vergebe ich hier eine 6,5/10.  In der Reihe sehr weit hinten, aber klar vor JW3. In Etwa zu vergleichen mit JP3!
    • Raimi Trilogie und die Spiderverse Animationsfilme sind ja die guten einzigen Filme.  Man könnte so viele interessante Geschichten erzählen, wenn ein Spider-Man dabei wäre. Es muss ja auch nicht zwingend Peter Parker sein. Ein Film zB über Spider-Man 2099 fänd ich sehr sehr interessant. Allgemein man könnte viele gute in sich abgeschlossene Geschichten erzählen. 
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