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Ich fand Mass Effect 3 war deutlich überlegen in Sachen Missionen und Inszenierung (Außer die letzte Übermission in ME2).

Überhaupt war Teil 3 in nahezu allen Belangen eine Verbesserung gegenüber Teil 2, nur dass es letztendlich ins schlechte Licht gerückt wurde wegen dem infamosen Schluss. Bis dahin war es doch eigentlich auf dem Weg, das beste Mass Effect zu werden, zumindest war das mein Eindruck.

Dass die Kämpfe an RPG-Anteil verloren haben, ist kein Negativpunkt, sondern nur eine leichte Veränderung/Anpassung. Ist ja egal, ob mehr Shooter oder mehr RPG, kann beides gut sein. Wichtig ist, dass die Gameplay-Mechaniken passend und qualitativ umgesetzt werden. Wenn man Mass Effect als Shooter spielt, ist das Story-Telling außerdem automatisch stärker, weil die Erzählung dann nicht andauernd unterbrochen wird durch diesem ständigen öffnen des RPG-Menüs während des Gameplays. Mehr RPG ist hingegen wieder taktischer.

ME1 habe ich damals nicht gespielt weil Only on XBox. Aber laut Videos, Berichten usw. ist es denke ich eh unterlegen, ähnlich wie Uncharted 1 zu Uncharted 2, oder AC1 zu AC2.

Wie man es auch sieht, es ist eine tolle Space-Opera. Das neue Mass Effect wird mit Sicherheit wieder ein fettes Game, da freue ich mich schon drauf.

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vor 2 Stunden schrieb Eloy29:

Japp aber wenn man es an Kämpfe misst dann sind die in 2 und 3 wesentlich Actionreicher....und gut sind diese in ganz seltenen Fällen....

Was ja nicht besser oder schlechter sein muss.
Wie schon gesagt war Mass Effect 1 ja ein klassisches RPG und kein Action-Shooter.
Deshalb ist dann eher die Erwartungshaltung die Falsche.

Viele RPG-Fans des ersten Teils waren ja auch eher nicht so glücklich, dass Teil 2+3 sich eher ans Action-Fach angebiedert haben.

Ich persönlich fand beide Sätze ok, für das was sie sein wollten.
 

Bearbeitet von Diggler
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vor 52 Minuten schrieb Diggler:

Was ja nicht besser oder schlechter sein muss.
Wie schon gesagt war Mass Effect 1 ja ein klassisches RPG und kein Action-Shooter.
Deshalb ist dann eher die Erwartungshaltung die Falsche.

Viele RPG-Fans des ersten Teils waren ja auch eher nicht so glücklich, dass Teil 2+3 sich eher ans Action-Fach angebiedert haben.

Ich persönlich fand beide Sätze ok, für das was sie sein wollten.
 

Ich finde bisher Teil 3 ehrlich gesagt wirklich etwas zu actionreich an mancher Stelle .. Bei Teil 2 hatte sich das im Verlauf schön gesteigert. Hier wirkt's wie so ein Action-"Fest" ... Bin bei Teil 3 momentan sehr zwiegespalten.

Der Prolog allerdings ist sowas von klasse im 3. Teil, das muss ich schon sagen :)

Bearbeitet von TGameR
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vor 45 Minuten schrieb TGameR:

Ich finde bisher Teil 3 ehrlich gesagt wirklich etwas zu actionreich an mancher Stelle .. Bei Teil 2 hatte sich das im Verlauf schön gesteigert. Hier wirkt's wie so ein Action-"Fest" ... Bin bei Teil 3 momentan sehr zwiegespalten.

Der Prolog allerdings ist sowas von klasse im 3. Teil, das muss ich schon sagen :)

Ja, sind alle ein bisschen anders, was das angeht.
Ich konnte mich zum Glück mit allen 3 Ansätzen gut anfreunden.

Verstehe aber auch jeden, dem der eine oder andere Ansatz besser gefällt, je nach persönlichem Geschmack.

Bearbeitet von Diggler
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FF7 Remake

Unterhaltsame Neuauflage mit rasanter Erzählung und soliden Grund-Mechaniken. Die Spielwelt fand ich sehr atmosphärisch, die Lore wusste gleich zu interessieren. Man merkt es aber dem Spiel in vielerlei Hinsicht an, dass es aus PS1-Zeiten stammt. Man merkt es manchmal am altbackenden Leveldesign wie auch am sehr niedrigen Writing-Niveau und sonstigen Kleinigkeiten.

Die Handlung hatte durchaus seine epischen Momente, ist aber dennoch klischeehaft ohne Ende und hanebüchen zusammengereimt. Von Moment zu Moment wurde da immer wieder sowas von auffallend irgendwas zurechtgebogen, wie aus dem Nichts, so wie es den Schreibern gerade passte. All die Charakter-Dialoge während der Dramatik waren ein einziges Klischeefest. Dieses allgemein niedrige Niveau erinnerte mich an Kindertrickfilmen, wie z.B. diese alten Marvel-Trickfilme wie Spider Man, die ich ab und zu mit meinem Neffen geguckt habe. Die sind in etwa genauso bescheuert, zumindest aus Erwachsenen-Sicht. Als Kind habe ich die natürlich geliebt. Aber wenn man heute sowas sieht, ist es nur noch schwachsinnig, was da abläuft und was die da reden und wie der ganze Plot zusammengedichtet wurde ^^. Was aber durchaus auch witzig sein kann, weil es teilweise auf die Spitze getrieben wird, in etwa auch wie in FF7, wenn ein Bösewicht plötzlich sein grausames Vorhaben erklärt und in gehässiges Gelächter ausbricht ^^, richtig stumpf. 😉

Jedenfalls ist FF7 sehr ähnlich in dieser Hinsicht + japanischer Kitsch bzw. unerträglich schlecht gemachte melodramatische Szenen. War aber zu ertragen für mich, die Erzählung selber war insgesamt dennoch spannend und mitreißend, und die Grundstory war ja auch gewaltig mit dem ganzen Setting und den ganzen Bedrohungen, der Plot wurde nur manchmal lächerlich in gewisse Richtungen gelenkt. Naja, z.B. stürzt der ganze Turm da ein, und die Writer fragten sich, wie sie jetzt die Charaktere von da aus retten sollen. Was wurde sich also ausgedacht? Barret sagt sowas wie: "Hey, da drüben ist ein Seil, welches uns nach unten führt!". Ein völlig sinnloses Seil, welches nur billig reingepfuscht wurde, um irgendwie mit dem Plot voranzukommen. Sowas sinnloses passiert da andauernd, genau so wird ständig der Plot zurechtgepfuscht.

Die Haupt-Charaktere hatten zwischendurch immer mal wieder paar gelungene Szenen, auch mal witzige Sprüche und paar mitfühlende Szenen, und so konnte man sie irgendwo ins Herz schließen mit der Zeit. Aber ansonsten, viele der Nebencharaktere, erstrecht die Bösewichte, hätten nicht stereotypischer sein können, mussten auch noch andauernd dem Spieler ihren Plan erklären, aber naja. Das Writing ist einfach schlecht, von gestern, oder auf simples Kinderniveau angepasst, wie auch immer man es nennen mag, das ist nicht mehr vergleichbar mit den heutigen Standards, das Medium ist massiv gereift in der Zwischenzeit.

Als Spiel an sich aber, mit all den Bossfights, konnte FF7 allemal überzeugen, es hat mir Spaß gemacht. Leider gab es immer wieder Momente, die einfach unnötig waren, oder den Spaß gebremst haben. Und die Lade/Streaming-Sequenzen gingen einen hier so richtig auf den Sack, auch wenn man es technisch verstehen kann, aber in diesem Game sticht es so dermaßen heraus, alle paar Meter ein Spalt zum Durchkriechen, sinnlose Gänge und Räumlichkeiten, und dann so quälend langsam, das war sehr extrem, aber entschuldbar.

Spielerisch und von den RPG-Mechaniken her finde ich es nicht verkehrt, aber meines erachtens haben es viele Spiele mittlerweile schon besser/spaßiger/süchtigmachender/durchdachter/komfortabler/runder gemacht. FF7 punktet aber dafür mit größtenteils linearer Erzählung, die einen mitreißt. Die Semi-Open-World-Aufgaben waren zum Glück überschaubar, so wurde es gar nicht erst entönig. Das Pacing des ganzen Spiels ist generell erstklassig! So gut wie gar keine Langeweile durchweg, stets wurde die Story vorangetrieben oder man hatte Spaß durch Aufleveln oder sonstwas. Langweilig und nervig fand ich nur die Hebearm-Rätsel und die stupide Notfalltreppen-Aktion, die Treppe, die man Minuten lang hochsteigen musste. Das war mal eine selten dämliche Idee, die hier umgesetzt wurde. 😅 Und natürlich einige der übetriebenen Action-Cutscenes, die ich ewig passiv zugucken musste. Da fange ich an zu gähnen und brubbel schon immer vor mir hin: "Lasst mich endlich wieder SPIELEN!".

Man merkt also, dass es ein Remake eines PS1-Spiels ist, aber dennoch ist hier ein Qualitäts-Remake gelungen, mit bester Grafik, mit imposanten Art-Design, alles solide bis auf die genannten Schwachpunkte, die aber in vielen Fällen denke ich auch aufs Alter des Originals zurückzuführen sind. Hat jedenfalls Laune gemacht und ich bleibe offen für weitere Teile.

7/10

 

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Am 5/31/2021 um 3:20 PM schrieb vangus:

(...)

ME1 habe ich damals nicht gespielt weil Only on XBox. Aber laut Videos, Berichten usw. ist es denke ich eh unterlegen, ähnlich wie Uncharted 1 zu Uncharted 2, oder AC1 zu AC2.

(...)

Hmm, ein etwas schwieriger Vergleich... Uncharted 1 war schon deutlich actionlastiger als die anderen Teile, wo UC2 und folgende u.a. stark vom besserem Balancing profitierten.

Ich weiß jedoch, was du meinst. Es ist natürlich zeitlich gesehen, wenn man beide Reihen nebeneinander sieht, durchaus damit vergleichbar und das Gameplay-Feeling von ME1 fühlt sich bei weitem nicht so dynamisch an wie in ME2. Aber erzählerisch hat der 1. Teil eine eigene Faszination, es ist teils eher ruhig erzählt, und setzt dann wieder spürbar Akzente. Zudem sind die Interaktionen mit den Begleitern lebendiger, man kann sie an jedem Ort ansprechen und sie geben dann zum Ort und/ oder ihrer Stimmungslage etwas preis (auch bei mehrmaligem Ansprechen). Bei Teil 2 wurde das Element entfernt, was absolut schade ist. Teil 2 ist zwar in der Inszenierung ein bis zwei Schritte voraus, der 1. braucht sich trozdrm nicht verstecken. Hängt wieder mal vom persönlichen Geschmack ab. Beide gefallen mir auf ihre Art überaus gut. Ist halt bezeichnend, wie wenig grafisch der Unterschied von 1 zu 2 jetzt ist. Das geht ziemlich harmonisch ineinander. Eine bessere Gelegengeit als mit dem Remaster des 1. wirds wohl nicht mehr geben, den Auftakt der Serie nachzuholen.

Bearbeitet von TGameR
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