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Ein Hauch von Zen

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3 Stunden langer Wuxiafilm von King Hu.

Stilistisch wieder überragend, außer paar zu dunkle Szenen. Handlung ist für ein längeres Epos zu lückenhaft und mit zu wenig Drive.

Eher enttäuschend nach dem tollen Dragon Inn...

6/10

Edited by vangus
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Blink Twice

War wirklich ein toller Thriller, der für mich zu jeder Zeit spannend war. Die Story dahinter ist gut gemacht und man will unbedingt wissen was da vor sich geht.

8/10

 

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The King of New York

Puh, der Film macht es einem nicht leicht, ihn zu mögen. Die Story an sich ist nicht schlecht, aber sie wurde irgendwie nur amateurhaft zu Celophan gebracht. Die Regie, die Dialoge, das Acting, alles eher Low-Budget. Und zudem die wirklich miserable Musik, die aus einer TV-Seifenoper stammen könnte... erst spät im Film kommt Fahrt auf, die deutsche Synchro ist leider auch mies. Da kann selbst Christopher Walken nix mehr retten. Höchst durchschnittlicher Streifen.

6/10

 

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vor 4 Minuten schrieb Horst:

The King of New York

Puh, der Film macht es einem nicht leicht, ihn zu mögen. Die Story an sich ist nicht schlecht, aber sie wurde irgendwie nur amateurhaft zu Celophan gebracht. Die Regie, die Dialoge, das Acting, alles eher Low-Budget. Und zudem die wirklich miserable Musik, die aus einer TV-Seifenoper stammen könnte... erst spät im Film kommt Fahrt auf, die deutsche Synchro ist leider auch mies. Da kann selbst Christopher Walken nix mehr retten. Höchst durchschnittlicher Streifen.

6/10

 

Frank White cooler Charakter aber so sehe ich den Film mittlerweile auch 

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Smile 2 | 2024 | BluRay 

Eine mehr als würdige Fortsetzung des Hits aus 2022. Die Story wurde nachvollziehbar weiter gesponnen und die Gewaltspitzen haben ebenfalls zugelegt.
Das Spiel mit Realität und Fiktion ist ebenfalls gut gelungen. Man weiß nie was echt ist und was nicht.
Mir hat er gut gefallen!

8/10 Punkten

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Edited by ScorpioN
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Love Lies bleeding - 8/10

Ganz stärker Film. Die Kamera, die Sets, jedes Bild ist gefühlt perfekt in seiner Ästhetik. Der Soundtrack ist auch richtig cool. Was die Damen dort spielen hat echt eine besondere Chemie. Ed Harris cool wie man ihn kennt und mit einem ungewöhnlichen Look ?,  war auch Mal wieder schön Dave Franco zu sehen. Insgesamt fand ich den Film richtig stark und hat mich und meine Frau begeistert. Hab gelesen viele Leute kritisieren das Ende und ich kann das verstehen aber ich fand es irgendwie richtige nice das so umzusetzen...ein paar kleine Macken gibt's hier und da deswegen nur die 8.

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#28 Japanuary 2025

Samurai Rebellion

Akira Kurosawa, Yasujirô Ozu, Kenji Mizoguchi, Kon Ichikawa, Mikio Naruse und Masaki Kobayashi sollten jedem Cineasten ein Begriff sein. Diese Meisterregisseure bilden die Sperrspitze des japanischen Goldenen Zeitalters im Film.

Letzterer hat neben seiner herausragenden Geistergeschichte Kwaidan, der brillantesten japanischen Aufarbeitung des 2. Weltkrieges, dem Epos The Human Condition Trilogy, und einem der besten Samurai Filme aller Zeiten, Harakiri, seine eigene Abrechnung mit der Kluft zwischen Tradition, Bürokratie und politischer Opposition geschaffen.

Samurai Rebellion ist ein betörend fotografiertes Samurai Drama um die Vergeltung einer Familie, die in Ungnade gefallen ist, als sich diese gegen ihren Clan-Herren und seinem Machtspielchen widersetzt.

Und natürlich darf in den meisten Samurai Werken der größte japanische Star seiner Zeit und der goldenen japanischen Film-Ära nicht fehlen: Toshirô Mifune.
Wie immer überragt dieser phänomenale Darsteller in der Rolle des auflehnenden Samurai und Familienvaters in jeder seiner Szenen. Ich habe es ja schon öfter geschrieben und meine bedingungslose Liebe für diesen besonderen Mimen geäußert aber Mifunes Präsenz, seine Aura und seine unglaublich physische Einzigartigkeit in seinem Acting ist einfach elektrisierend. Dabei gelingt ihm stets auch der Drahtseilakt zwischen Überhöhung und analytischer Dramaturgie.

Wie von Kobayashi hingehen gewohnt kommt seine eigene Handschrift auch hier zum Tragen: toll ausgestattete Innenräume, sorgfältig ausgewählte Totalen und Close-Ups, die immer auch ein wenig ihre Melodramatik in der Szenerie ausspielen dürfen.

Die Mischung aus Jidaigeki und Katana Film kommt erzählerisch ebenfalls wieder zu Geltung: toll geschnittene, rhythmisch inszenierte Schwertkämpfe, wo man als Zuschauer stets die perfekte Übersicht behält (inklusive einem tollen Duell und fantastischen Kampf in hohen Gräsern gegen versteckte Feinde zum Abschluss).

Wie bereits eingangs erwähnt: die oben genannten Regisseure sind Pflichtprogramm für Filmfanatiker mit Hang zum japanischen Kino und „Samurai Rebellion“ untermauert dies abermals vehement.

9/10

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Mal meine Ausbeute vom Wochenende und gestern (hatte anscheinend Lust auf mittelmäßige Action...):

Den of Thives (Criminal Squad)

Offensichtlicher Versuch Heat zu kopieren. Ist aber durch die Action, das Gewaltlevel und Butler als Hauptdarsteller sehr solide. Die Schusswechsel machen Spaß und die Grenzen zwischen Gut und Böse verschwimmen. Die Wendung am Ende war ein bisschen dümmlich, aber naja. Gerade läuft Teil 2, der etwas besser sein soll, wie ich gehört habe.

3/5

Kraven the Hunter

Mir ein Rätsel, wie aus einem ordentlichen Budget, einem nicht unbegabten Regisseur (ich mochte insb. Margin Call von J.C. Chandor) und guten Hauptdarstellern (Aaron Taylor-Johnson, Russel Crowe) so ein Mist werden konnte. Dass sie die Comicvorlage stark verfälscht haben, egal, kannte ich eh nicht. Aber auch davon abgesehen passt wenig zusammen. Er braucht ewig bis er einigermaßen Fahrt aufnimmt, Crowe mit russichem Akzent ist eine Zumutung, die Chemie mit der Hauptdarstellerin passt nicht, die Story wirkt wie Stückwerk und die Parkourläufe von Taylor-Johnson sehen einfach schlecht aus. Die einzigen Pluspunkte gibt es für die teilweise ordentliche Action, für Taylor-Johnson (den ich mag) und ein gutes Maß an Brutalität. Insgesamt aber nicht zu empfehlen.

2/5

Fight or Flight

Bullet Train im Flugzeug in billig. Das trifft es ganz gut. Da ich Bullet Train liebe hatte ich aber auch mit Fight or Flight meinen Spaß. Die Action war sehr solide und einfallsreich (Kettensäge) und Josh Hartnett hat mir sehr gut gefallen. Im Gegensatz zu Bullet Train sind die Nebendarsteller leider etwas dürftig.

3/5

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#29 Japanuary 2025

Antonio Gaudí

Letztes Jahr war ich mit meiner besseren Hälfte in Spanien im Urlaub und an einem (wirklich schwer erträglichen, heißen Sommer-)Tag haben wir uns dann mit ihrer Freundin in Barcelona getroffen. Diese hatte während der gemeinsamen Schulzeit in Deutschland gelebt, ehe sie über einen Zwischenstopp in Argentinien nach Spanien zog.

Gemeinsam mit ihrem Freund machten wir uns zu viert auf in den Park Güell und von den beiden erfuhren wir während unseres Aufenthaltes viel über die Kultur, das Leben und natürlich eines von Barcelonas größten Aushängeschildern: Antoni Gaudí.

Im Grunde bewegten wir uns ja bereits mit dem Eintreten in den Park Güell durch seine entworfene Park-Anlage und später besichtigten wir sogar Gaudís altes Haus, welches mitten im Park stand und zu einer Gedenkstätte umfunktioniert wurde.

Gaudís ganz eigenes architektonisches Design wird im Grunde über die ganze Stadt Barcelonas hinweg getragen. Überall sieht man den einzigartigen Stil des begnadeten Künstlers.

Japanese New Wave Regisseur Hiroshi Teshigahara („Die Frau in den Dünen“ und „The Face of Another“) scheint sich selber in das Werk von Gaudí verliebt zu haben. Und so wird in seinem Film im Grunde kaum gesprochen, vielmehr wirken die Errungenschaften Gaudís und sprechen mit Bildern statt großen Worten zum Zuschauer.

Es ist daher keine Dokumentation im klassischen Sinne, sondern eine visuelle Reise, ja eher ein visuelles Gedicht, durch das Werk eines architektonischen Genies, untermalt mit Musikstücken eines japanischen Orchesters.

Es führt uns durch Seitengänge, Straßen, in Häuser, auf Dächer und vorbei an Wänden und natürlich durch den Park Güell und endet in der ehrfürchtig, majestätischen Sagrada Familia, die meine Freundin und ich mir leider nicht ansehen konnten (was mich noch immer etwas ärgert aber wir werden sicher mal einen erneuten Abstecher nach Katalonien machen).

Manchmal benötigt eine Dokumentation auch keine klassische „Führung“, ganz im Gegenteil, ich ließ die Bilder auf mich wirken, entdeckte besuchte Orte, reflektierte, was unsere Tour und Freunde erzählten und ließ meine ganz eigenen Gedanken schweifen über Teshigaharas Annäherung an Gaudís Vermächtnis; quasi wie ein nachträglicher Epilog zu unserem Exkurs während des Urlaubs. 


7/10

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    • Sommer 2020, eine Kleinstadt in New Mexico mitten in der Pandemie: Nachdem sich der konservative Sheriff Joe Cross weigert, in einem Lebensmittelgeschäft eine Gesichtsmaske zu tragen, entschließt er sich, bei der Bürgermeisterwahl gegen den Amtsinhaber Ted Garcia anzutreten. Ein erbitterter Machtkampf entbrennt zwischen den beiden, der alte Konflikte neu entfacht und die Gemeinschaft an den Rand des Zusammenbruchs treibt, denn auch der Rest der Bürger wird zunehmend paranoid und gewaltbereit. Als ein plötzlicher Mordfall das Fass letztendlich zum überlaufen bringt, droht die Stadt, im Chaos zu versinken. Deutscher Kinostart: 17.07.25
    • Ich liebe alle Rambo Filme (außer den 5. der war langweilig). Natürlich der erste Teil hat noch eine erntshafte Story, aber wer auf geballte 80er Action steht mit Allmachtsphantasie, ist mit Rambo 2-4 gut bedient. Aber ein Prequel braucht es wirklich nicht und meinen Erwartungen sind da schon sehr sehr gering. Naja. 
    • Da hat bestimmt einer den alten Willy Bogner Film "Feuer und Eis" gesehen und das Spiel damit verbunden. Vllt will dieser JEMAND einen neuen "Feuer und Eis" rausbringen, allerdings die Filmmusik wird er nicht überbieten. Warten wir es ab.
    • John Rambo: Prequel der Actionreihe in Arbeit Die Dreharbeiten sollen bereits im Oktober beginnen Einer der größten Actionhelden der Filmgeschichte kehrt zurück. Mit dem betitelten "John Rambo" erwartet uns laut dem Magazin Deadline ein erstes Prequel der beliebten Actionreihe. Im Mittelpunkt des neuen Films steht die Vorgeschichte des jungen John Rambo, lange bevor er als wortkarger Einzelkämpfer durch den amerikanischen Urwald zog. Die Handlung bleibt bislang unter Verschluss, doch sicher ist: Es geht zurück in die Zeit des Vietnamkriegs. Immerhin zählte dieser zu den prägenden Erlebnissen, die Rambo zum dem knallharten Einzelkämpfer gemacht haben. Die Regie führt der finnische Filmemacher Jalmari Helander, der unter anderem mit Filmen wie "Big Game" und zuletzt "Sisu" sein Gespür für knallharte Action unter Beweis gestellt hat. Das Drehbuch wird hingegen von Rory Haines und Sohrab Noshirvani geschrieben, die zuletzt mit "Black Adam" erfolgreich waren. Die Dreharbeiten sollen sogar dieses Jahr schon beginnen – genauer genommen im Oktober in Thailand. Auch wenn Sylvester Stallone – das Gesicht der "Rambo"-Reihe – offiziell nicht an dem Projekt beteiligt ist, ist natürlich eine Rückkehr in Form eines Cameo-Auftritts möglich. Seit dem ersten Film im Jahr 1982 hat sich "Rambo" zu einer der erfolgreichsten Action-Reihen überhaupt entwickelt. Fünf Filme später steht die Marke für kompromisslose Action, emotionale Tiefe und einen der eindrucksvollsten Antihelden der US-Kinogeschichte. Insgesamt spielte das Franchise weltweit über 800 Millionen Dollar ein. Ob uns hier möglicherweise der Start einer neuen Filmreihe bevorsteht, ließen die Produzenten bisher offen. Auch ein Starttermin steht noch aus. Eine Veröffentlichung im Jahr 2026 wäre aber durchaus möglich. "Rambo" und das Actionkino: Eine Ikone, die ein Genre prägte Seit seinem ersten Auftritt 1982 in "Rambo: First Blood" hat sich John Rambo als eine der einflussreichsten Figuren des Actionkinos etabliert. Die von Sylvester Stallone verkörperte Figur steht nicht nur für rohe Gewalt und kompromisslose Durchsetzungskraft, sondern auch für eine tiefere Auseinandersetzung mit den psychologischen Folgen des Krieges und der Rolle des Außenseiters in der amerikanischen Gesellschaft. Die "Rambo"-Reihe hat das Actionkino nachhaltig geprägt – stilistisch, inhaltlich und kulturell. Ein verletzlicher Held mit Muskeln In den frühen 1980er Jahren dominierten einfache Gut-gegen-Böse-Narrative das Genre. "First Blood" brach mit dieser Konvention. John Rambo ist kein strahlender Held, sondern ein traumatisierter Vietnamveteran, der von der eigenen Gesellschaft missverstanden und misshandelt wird. Seine Flucht in die Wälder und der daraus resultierende Guerillakrieg gegen die Polizei einer Kleinstadt spiegeln nicht nur seine inneren Konflikte wider, sondern auch das Misstrauen gegenüber staatlichen Institutionen. Diese psychologische Tiefe war ungewöhnlich für das damalige Actionkino und legte den Grundstein für komplexere Figuren in späteren Filmen. Vom Antihelden zum Symbol der Überlegenheit Während "First Blood" noch von Ambivalenz und Tragik geprägt war, wandelte sich Rambo in den folgenden Filmen zu einem beinahe übermenschlichen Krieger. In "Rambo 2: Der Auftrag" (1985) und "Rambo III" (1988) wurde er zur Ein-Mann-Armee, die ganze Armeen im Alleingang besiegt. Diese überzeichnete Darstellung von Stärke und Überlegenheit spiegelte nicht nur die politischen Spannungen des Kalten Krieges wider, sondern setzte auch Maßstäbe für die Ästhetik des Actionkinos der 80er- und 90er-Jahre: Explosionen, Zeitlupen, ikonische Einzeiler und der muskelbepackte Einzelkämpfer als ultimative Fantasiefigur. Der Einfluss auf ein ganzes Genre Die Erfolgsformel von Rambo – kompromisslose Action, ein starker Protagonist, moralische Eindeutigkeit – wurde zum Vorbild für zahllose Filme. Von "Phantom-Kommando" über "Stirb Langsam" bis "The Expendables": Viele Actionhelden der folgenden Jahrzehnte tragen das Rambo-Erbe in sich. Die Figur definierte ein neues Bild von Männlichkeit im Kino – stark, unerschütterlich, innerlich zerrissen – und beeinflusste auch die Darstellung von Krieg in Film und Popkultur. Rückkehr zur Menschlichkeit Mit "John Rambo" (2008) und "Rambo: Last Blood" (2019) kehrte die Reihe zu ernsteren Tönen zurück. Die Gewalt blieb explizit, doch Rambo wirkte gebrochener, müder, nachdenklicher. Der Fokus verschob sich von patriotischer Überhöhung hin zur Darstellung der seelischen Narben, die jahrelange Gewalt hinterlässt. Diese Entwicklung zeigt, wie die Figur sich an veränderte gesellschaftliche Erwartungen angepasst hat – und dennoch ihre Essenz bewahrte. Fazit Rambo ist mehr als ein Actionheld – er ist ein kulturelles Symbol. Die Reihe hat das Genre über Jahrzehnte hinweg geprägt, weiterentwickelt und immer wieder neu definiert. Sie hat bewiesen, dass Actionfilme mehr sein können als bloße Unterhaltung: nämlich Spiegel ihrer Zeit, Ausdruck politischer Stimmungen und Bühne für komplexe Charaktere. In einer Welt voller flüchtiger Blockbuster bleibt Rambo ein fester Bestandteil des filmischen Gedächtnisses – unvergessen, unverwüstlich und, um es mit seinen eigenen Worten zu sagen: "Nichts ist vorbei."  
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