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Days Gone™


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Habe es damals auf der Standard PS4 gespielt und da muss man schon sagen, dass man ein paar Probleme mit Bugs und Abstürzen hatte. Das ging etwa 2 Wochen so mit regelmäßigen Patches. Irgendwann lief es dann und es waren nur noch ein paar grafische Fehler. Der Soundbug hat mich damals fast zur Verzweiflung getrieben :D

ABER gut das ich dran geblieben bin. Das Spiel hat später dann sehr viel Spaß gemacht und hier und da auch "The Last of Us"-Atmosphäre. Klar hat sich vieles wiederholt, dennoch war sehr spaßig. Die Horden die irgendwann dazu kamen, haben auch mega Laune gemacht.

Story war anfangs naja aber ab einem gewissen Punkt war sie dann spannend genug. Coole Charaktere hatte sie auch.

Werds mir definitiv nochmal überlegen einen 2. Durchgang mit 60 FPS zu spielen :) 

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vor 47 Minuten schrieb Eloy29:

Du kannst das Bike aber überall verbessern was sich auch auf das Fahrgefühl enorm auswirkt. Es fährt ja zuerst wie eine karre Asche.

Eine Open World die nicht mit hunderten von Ereignissen dich auf der Karte erschlägt. Fand ich wohltuend gut.

Ich hoffe erst mal mehr auf neue IPs von Sony auch von Bend und danach gerne eine Fortsetzung.

Das stimmt natürlich, habe das Bike auch ständig verbessert, wurde auch besser mit der Zeit, doch selbst danach fühlte es sich für mich noch etwas schwammig an. Fairerweise muss ich gestehen, dass ich jedoch grösstenteils gerade zu Beginn in die Satteltaschen, den Tank sowie das Lackgas investierte. Doch selbst da hätte das Geschwindigkeitsgefühl nachträglich etwas besser sein können.

Alles in allem fand ich die Idee rund um das Bike aber richtig gelungen, habe auch stehts Gebrauch vom Leerlauf gemacht sobald es Bergab ging...🙂

Eigentlich egal was es wird, bin auf jeden Fall gespannt was das nächste Projekt von Sony Bend Studios sein wird.

Bearbeitet von raphurius
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Alter sind das grottenschlechte Cutscenes, aber dazu gleich erst...

Das Schleichen wirkt ziemlich 08/15, das hat man genau so und besser bereits in unzähligen Spielen erlebt und nach TLoU und erstrecht TLoU2 kann man da gar nicht mehr überzeugt werden. TLoU1 z.B. hatte Schleichabschnitte, die 100 mal spannender waren, erstrecht weil man 100 mal, nein 1000 mal mehr mit den Charakteren mitgefiebert hat. Das ist die Power von überragenden interaktiven Story-Telling, jede Auseinandersetzung war höchst intensiv, man wird komplett in die Handlung, in die Charaktere gezogen. TLoU konnte perfekt gepaced werden, die Schleich- und Kampfabschnitte konnten gezielt im Spielverlauf integriert werden, so dass sie, wenn sie denn mal kamen, eine große Wirkung auf uns hatten. In Days Gone hat man andauernd dieses Gameplay und das in mittelmäßig.

Es lädt gar nichts zum Erkunden ein, eigentlich ist man immer froh, wenn mal kein Gegner irgendwo rumläuft, also ist man fast nie froh. Es ist hier ziemlich nervig. So spaßig sind diese immer gleich wirkenden Kämpfe nämlich nicht. Das ist ja schon nach den ersten paar Stunden repetitiv. Ja, es gibt coole Waffen und es macht richtig viel Spaß damit alles niederzumetzeln, das macht Laune ohne Ende, aber das Spiel musste natürlich auf Survival machen, weil es gerade In ist, und somit hat man ständig Munitionsknappheit. Gerade in diesem Spiel, wo man andauernd, bei jedem verdammten Meter auf Gegner trifft, kann man einfach nicht die Sau rauslassen, es fängt also ziemlich schnell an langweilig und repetitiv zu werden.

Aber es war halt viel Gameplay bisher, immerhin, ich wurde gut unterhalten von all den ersten Missionen, ich frage mich nur, wie lange das noch anhalten kann, da man gefühlt schon alles vom Spiel gesehen hat, außer natürlich die Horden. Die Horden kommen erst noch, ich glaube ich bin gerade kurz davor, da ich an einer vorbei gefahren bin und das ganze Leveldesign derzeitig mit etwas größeren Areal und lauter Munitionskisten und Verbandszeug nach großer Auseinandersetzung schreit.

Aber erstmal wurde das Spiel unterbrochen, ich war plötzlich beim Grabstein von Deacons Frau oder so und eine Rückblende wurde gestartet. Erstens war diese Rückblende sauschlecht inszeniert und editiert und die Dialoge und Charaktere sind völlig unglaubwürdig in der Situation gewesen, und zweitens war es für mich unfassbar, dass die es tatsächlich gewagt haben, einen nicht die Rückblende "spielen" zu lassen, denn es folgte eine Szene nach der anderen, die zum selber spielen eingeladen hat, wirklich eine Szene nach der anderen hätte man interaktiv gestalten können, sei es nur einmal kurz in Zeitlupe mit der Waffe zu zielen und den hysterischen Typen abzuknallen. Was hätte es für ein großartiger Abschnitt werden können, dramatisch wie der TLoU1-Prolog, es wäre eine tolle Abwechslung gewesen, aber nein, man muss da die gesamte Rückblende passiv "etragen", das war so schwach erzählt und völlig unverständlich von den Entwicklern.

-----

Hab jetzt weitergespielt, es kam keine Horde. Hatte jetzt einen Helikopter verfolgt, und auch da wieder diese stumpfsinnigen Cutscenes. Die Cutscenes fügen sich nicht geschmeidig ein, sie reißen einen komplett aus dem Spielgeschehen, immer und immer wieder, gerade wenn man gerade Spaß hat...

----

Jetzt kommt die Cutscene, in der Deacon seiner Frau zum ersten Mal begegnet ist. Ist ja ganz niedlich, uninteressant ist es ja nicht, aber sie fährt jetzt auf dem Motorrad mit und ich sage es mal so: JEDES andere Spiel hätte einen diese Stelle fahren lassen, das ist nichts anderes als in RDR, jemand sitzt hinten mit auf dem Pferd und es wird gequatscht während man reitet. Wenn man vom Pfad abkommt, hätte der Bildschirm rot werden können oder was weiß ich, aber immerhin hätte man den Spieler spielerisch involviert!!!

Man kann die Kamera bewegen, immerhin das, aber diese Fahrt geht eh nur paar hundert Meter, dann natürlich wieder eine Cutscene.

----

Mann oh Mann. In der Cutscene haben die sinnlos ein Event eingebaut, damit das Anhalten gerechtfertigt wird, dann telefoniert die Frau mit dem Auto-Service, und jetzt ist die Cutscene zuende und man fährt dieselbe Strecke wieder genauso passiv zurück. 🙄

Die haben diese gesamte Sequenz nur eingebaut, um irgendwie die Dialoge unterzubringen, um die Frau besser kennenzulernen. Meine Güte, das ist so schlecht. Das ist sowas von schlecht und unbeholfen designt, ich muss fast schon lachen langsam...

----

Jetzt boxt man gegen irgendwelche Rednecks. Kaum waren die beiden zurück am Auto, steigt Deacon ab und schlägt ohne etwas zu sagen drauf los ^^, dann wieder total stümperhafter Übergang zum Gameplay und ich boxe drei mal, verliere, und die Rednecks reden sowas wie "jetzt machen wir ihn fertig", "ja los, zeigts ihm!", OH GOTT! Und die Frau wird natürlich völlig ignoriert währenddessen...

Boah kann ich bitte einfach wieder normal weiterspielen, irgendwelche Missionen erledigen, Nester ausräuchern oder sonstwas? Dieses Story-Telling ist grauenhaft!

Habe ich schon die total nervigen Ladezeiten vor den Cutscenes erwähnt? Ich mag mir gar nicht ausmalen, wie lange man auf der PS4 hätte warten müssen...

----

Jetzt geht es endlich normal weiter. Man steht in Ruhe auf einer kleinen Klippe. Ich habe direkt die Karte geöffnet, um zu gucken, was ich als nächstes mache, und es ist nichts zu tun, was einen groß motivieren würde. Das einzige, was einen motiviert, ist, endlich zu einen Hordenabschnitt zu kommen, der vielleicht so cool abläuft wie im Days Gone Trailer, also macht man einfach weiter mit den üblichen Aufgaben. Naja, Karte wieder ausgeschaltet, habe kurz die Aussicht genossen, und was passiert natürlich wieder... Ein verdammter Wolf kommt von hinten angerannt und beißt mich vom Motorrad. Das Spiel verhindert ständig den Genuss.

Und dann konnte ich keine Schnellreise machen, weil mir der Wolf nach hunderten Metern Wegfahren immernoch gefolgt ist und ich "Im Kampf" war. 😟

----

Es ist dennoch atmosphärisch, gerade mit den Horden, die nun verteilt auf der Welt rumlungern, man hat Angst irgendwas Lautes zu machen. Keine Ahnung ob die dann sofort von weit weg ankommen oder nicht, aber das macht das ganze spannend.

Ich bin gerade mit dem Motorrad über eine geteilte Straße gesprungen und es geht sofort eine Cutscene los. In der Cutscene steigt Deacon nur vom Motorrad ab und sagt: "Ok, wo versteckt er sich?", dann guckt er zum Bach hinunter und ergänzt: "Vielleicht unten am Bach."

Das war die Cutscene... 🤷‍♂️

Was ein sinnloser Mumpitz...

----

Wisst ihr, was an dem Spiel geil gewesen wäre?

Unendlich Munition.

Boah was wäre es für ein herrlicher Spaß gewesen! Warum gibt es eigentlich keine Cheats mehr? Unendlich Munition hätte ich sofort angeschaltet, das würde richtig abgehen, ich hätte die Biester sowas von weggekillt und ich hätte ein Grinsen im Gesicht gehabt.

Leider haben sich Sony hier zu sehr auf ihre cineastische Formel konzentriert, erstrecht bei einem so ähnlichen Spiel wie The Last of Us, da war es klar, dass Days Gone in den narrativen Elementen abstinken wird und dass es viele Ähnlichkeiten geben würde. Die hätten hier eindeutig einen anderen Weg einschlagen müssen, eventuell mehr Richtung Spaßshooter. Zombi-Spaßshooter gibt es zwar auch genug, aber im Zusammenhang mit der Hordenmechanik hätte man insgesamt etwas Besonderes erschaffen können...

Soweit erstmal meine ersten Eindrücke und Gedanken.

Bearbeitet von vangus
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vor 8 Minuten schrieb vangus:

Alter sind das grottenschlechte Cutscenes, aber dazu gleich erst...

Das Schleichen wirkt ziemlich 08/15, das hat man genau so und besser bereits in unzähligen Spielen erlebt und nach TLoU und erstrecht TLoU2 kann man da gar nicht mehr überzeugt werden. TLoU1 z.B. hatte Schleichabschnitte, die 100 mal spannender waren, erstrecht weil man 100 mal, nein 1000 mal mehr mit den Charakteren mitgefiebert hat. Das ist die Power von überragenden interaktiven Story-Telling, jede Auseinandersetzung war höchst intensiv, man wird komplett in die Handlung, in die Charaktere gezogen. TLoU konnte perfekt gepaced werden, die Schleich- und Kampfabschnitte konnten gezielt im Spielverlauf integriert werden, so dass sie, wenn sie denn mal kamen, eine große Wirkung auf uns hatten. In Days Gone hat man andauernd dieses Gameplay und das in mittelmäßig.

Es lädt gar nichts zum Erkunden ein, eigentlich ist man immer froh, wenn mal kein Gegner irgendwo rumläuft, also ist man fast nie froh. Es ist hier ziemlich nervig. So spaßig sind diese immer gleich wirkenden Kämpfe nämlich nicht. Das ist ja schon nach den ersten paar Stunden repetitiv. Ja, es gibt coole Waffen und es macht richtig viel Spaß damit alles niederzumetzeln, das macht Laune ohne Ende, aber das Spiel musste natürlich auf Survival machen, weil es gerade In ist, und somit hat man ständig Munitionsknappheit. Gerade in diesem Spiel, wo man andauernd, bei jedem verdammten Meter auf Gegner trifft, kann man einfach nicht die Sau rauslassen, es fängt also ziemlich schnell an langweilig und repetitiv zu werden.

Aber es war halt viel Gameplay bisher, immerhin, ich wurde gut unterhalten von all den ersten Missionen, ich frage mich nur, wie lange das noch anhalten kann, da man gefühlt schon alles vom Spiel gesehen hat, außer natürlich die Horden. Die Horden kommen erst noch, ich glaube ich bin gerade kurz davor, da ich an einer vorbei gefahren bin und das ganze Leveldesign derzeitig mit etwas größeren Areal und lauter Munitionskisten und Verbandszeug nach großer Auseinandersetzung schreit.

Aber erstmal wurde das Spiel unterbrochen, ich war plötzlich beim Grabstein von Deacons Frau oder so und eine Rückblende wurde gestartet. Erstens war diese Rückblende sauschlecht inszeniert und editiert und die Dialoge und Charaktere sind völlig unglaubwürdig in der Situation gewesen, und zweitens war es für mich unfassbar, dass die es tatsächlich gewagt haben, einen nicht die Rückblende "spielen" zu lassen, denn es folgte eine Szene nach der anderen, die zum selber spielen eingeladen hat, wirklich eine Szene nach der anderen hätte man interaktiv gestalten können, sei es nur einmal kurz in Zeitlupe mit der Waffe zu zielen und den hysterischen Typen abzuknallen. Was hätte es für ein großartiger Abschnitt werden können, dramatisch wie der TLoU1-Prolog, es wäre eine tolle Abwechslung gewesen, aber nein, man muss da die gesamte Rückblende passiv "etragen", das war so schwach erzählt und völlig unverständlich von den Entwicklern.

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Hab jetzt weitergespielt, es kam keine Horde. Hatte jetzt einen Helikopter verfolgt, und auch da wieder diese stumpfsinnigen Cutscenes. Die Cutscenes fügen sich nicht geschmeidig ein, sie reißen einen komplett aus dem Spielgeschehen, immer und immer wieder, gerade wenn man gerade Spaß hat...

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Jetzt kommt die Cutscene, in der Deacon seiner Frau zum ersten Mal begegnet ist. Ist ja ganz niedlich, uninteressant ist es ja nicht, aber sie fährt jetzt auf dem Motorrad mit und ich sage es mal so: JEDES andere Spiel hätte einen diese Stelle fahren lassen, das ist nichts anderes als in RDR, jemand sitzt hinten mit auf dem Pferd und es wird gequatscht während man reitet. Wenn man vom Pfad abkommt, hätte der Bildschirm rot werden können oder was weiß ich, aber immerhin hätte man den Spieler spielerisch involviert!!!

Man kann die Kamera bewegen, immerhin das, aber diese Fahrt geht eh nur paar hundert Meter, dann natürlich wieder eine Cutscene.

----

Mann oh Mann. In der Cutscene haben die sinnlos ein Event eingebaut, damit das Anhalten gerechtfertigt wird, dann telefoniert die Frau mit dem Auto-Service, und jetzt ist die Cutscene zuende und man fährt dieselbe Strecke wieder genauso passiv zurück. 🙄

Die haben diese gesamte Sequenz nur eingebaut, um irgendwie die Dialoge unterzubringen, um die Frau besser kennenzulernen. Meine Güte, das ist so schlecht. Das ist sowas von schlecht und unbeholfen designt, ich muss fast schon lachen langsam...

----

Jetzt boxt man gegen irgendwelche Rednecks. Kaum waren die beiden zurück am Auto, steigt Deacon ab und schlägt ohne etwas zu sagen drauf los ^^, dann wieder total stümperhafter Übergang zum Gameplay und ich boxe drei mal, verliere, und die Rednecks reden sowas wie "jetzt machen wir ihn fertig", "ja los, zeigts ihm!", OH GOTT! Und die Frau wird natürlich völlig ignoriert währenddessen...

Boah kann ich bitte einfach wieder normal weiterspielen, irgendwelche Missionen erledigen, Nester ausräuchern oder sonstwas? Dieses Story-Telling ist grauenhaft!

Habe ich schon die total nervigen Ladezeiten vor den Cutscenes erwähnt? Ich mag mir gar nicht ausmalen, wie lange man auf der PS4 hätte warten müssen...

----

Jetzt geht es endlich normal weiter. Man steht in Ruhe auf einer kleinen Klippe. Ich habe direkt die Karte geöffnet, um zu gucken, was ich als nächstes mache, und es ist nichts zu tun, was einen groß motivieren würde. Das einzige, was einen motiviert, ist, endlich zu einen Hordenabschnitt zu kommen, der vielleicht so cool abläuft wie im Days Gone Trailer, also macht man einfach weiter mit den üblichen Aufgaben. Naja, Karte wieder ausgeschaltet, habe kurz die Aussicht genossen, und was passiert natürlich wieder... Ein verdammter Wolf kommt von hinten angerannt und beißt mich vom Motorrad. Das Spiel verhindert ständig den Genuss.

Und dann konnte ich keine Schnellreise machen, weil mir der Wolf nach hunderten Metern Wegfahren immernoch gefolgt ist und ich "Im Kampf" war. 😟

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Es ist dennoch atmosphärisch gerade mit den Horden, die nun verteilt auf der Welt rumlungern, man hat Angst irgendwas Lautes zu machen. Keine Ahnung ob die dann sofort von weit weg ankommen oder nicht, aber das macht das ganze spannend.

Ich bin gerade mit dem Motorrad über eine geteilte Straße gesprungen und es geht sofort eine Cutscene los. In der Cutscene steigt Deacon nur vom Motorrad ab und sagt: "Ok, wo versteckt er sich?", dann guckt er zum Bach hinunter und ergänzt: "Vielleicht unten am Bach."

Das war die Cutscene... 🤷‍♂️

Was ein sinnloser Mumpitz...

----

Wisst ihr, was an dem Spiel geil gewesen wäre?

Unendlich Munition.

Boah was wäre es für ein herrlicher Spaß gewesen! Warum gibt es eigentlich keine Cheats mehr? Unendlich Munition hätte ich sofort angeschaltet, das würde richtig abgehen, ich hätte die Biester sowas von weggekillt und ich hätte ein Grinsen im Gesicht gehabt.

Leider haben sich Sony hier zu sehr auf ihre cineastische Formel konzentriert, erstrecht bei einem so ähnlichen Spiel wie The Last of Us, da war es klar, dass Days Gone in den narrativen Elementen abstinken wird und dass es viele Ähnlichkeiten geben würde. Die hätten hier eindeutig einen anderen Weg einschlagen müssen, eventuell mehr Richtung Spaßshooter. Zombi-Spaßshooter gibt es zwar auch genug, aber im Zusammenhang mit der Hordenmechanik hätte man insgesamt etwas Besonderes erschaffen können...

Soweit erstmal meine ersten Eindrücke und Gedanken.

Das Spiel ist für dich nichts 🙈 

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vor einer Stunde schrieb vangus:

Alter sind das grottenschlechte Cutscenes, aber dazu gleich erst...

Das Schleichen wirkt ziemlich 08/15, das hat man genau so und besser bereits in unzähligen Spielen erlebt und nach TLoU und erstrecht TLoU2 kann man da gar nicht mehr überzeugt werden. TLoU1 z.B. hatte Schleichabschnitte, die 100 mal spannender waren, erstrecht weil man 100 mal, nein 1000 mal mehr mit den Charakteren mitgefiebert hat. Das ist die Power von überragenden interaktiven Story-Telling, jede Auseinandersetzung war höchst intensiv, man wird komplett in die Handlung, in die Charaktere gezogen. TLoU konnte perfekt gepaced werden, die Schleich- und Kampfabschnitte konnten gezielt im Spielverlauf integriert werden, so dass sie, wenn sie denn mal kamen, eine große Wirkung auf uns hatten. In Days Gone hat man andauernd dieses Gameplay und das in mittelmäßig.

Es lädt gar nichts zum Erkunden ein, eigentlich ist man immer froh, wenn mal kein Gegner irgendwo rumläuft, also ist man fast nie froh. Es ist hier ziemlich nervig. So spaßig sind diese immer gleich wirkenden Kämpfe nämlich nicht. Das ist ja schon nach den ersten paar Stunden repetitiv. Ja, es gibt coole Waffen und es macht richtig viel Spaß damit alles niederzumetzeln, das macht Laune ohne Ende, aber das Spiel musste natürlich auf Survival machen, weil es gerade In ist, und somit hat man ständig Munitionsknappheit. Gerade in diesem Spiel, wo man andauernd, bei jedem verdammten Meter auf Gegner trifft, kann man einfach nicht die Sau rauslassen, es fängt also ziemlich schnell an langweilig und repetitiv zu werden.

Aber es war halt viel Gameplay bisher, immerhin, ich wurde gut unterhalten von all den ersten Missionen, ich frage mich nur, wie lange das noch anhalten kann, da man gefühlt schon alles vom Spiel gesehen hat, außer natürlich die Horden. Die Horden kommen erst noch, ich glaube ich bin gerade kurz davor, da ich an einer vorbei gefahren bin und das ganze Leveldesign derzeitig mit etwas größeren Areal und lauter Munitionskisten und Verbandszeug nach großer Auseinandersetzung schreit.

Aber erstmal wurde das Spiel unterbrochen, ich war plötzlich beim Grabstein von Deacons Frau oder so und eine Rückblende wurde gestartet. Erstens war diese Rückblende sauschlecht inszeniert und editiert und die Dialoge und Charaktere sind völlig unglaubwürdig in der Situation gewesen, und zweitens war es für mich unfassbar, dass die es tatsächlich gewagt haben, einen nicht die Rückblende "spielen" zu lassen, denn es folgte eine Szene nach der anderen, die zum selber spielen eingeladen hat, wirklich eine Szene nach der anderen hätte man interaktiv gestalten können, sei es nur einmal kurz in Zeitlupe mit der Waffe zu zielen und den hysterischen Typen abzuknallen. Was hätte es für ein großartiger Abschnitt werden können, dramatisch wie der TLoU1-Prolog, es wäre eine tolle Abwechslung gewesen, aber nein, man muss da die gesamte Rückblende passiv "etragen", das war so schwach erzählt und völlig unverständlich von den Entwicklern.

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Hab jetzt weitergespielt, es kam keine Horde. Hatte jetzt einen Helikopter verfolgt, und auch da wieder diese stumpfsinnigen Cutscenes. Die Cutscenes fügen sich nicht geschmeidig ein, sie reißen einen komplett aus dem Spielgeschehen, immer und immer wieder, gerade wenn man gerade Spaß hat...

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Jetzt kommt die Cutscene, in der Deacon seiner Frau zum ersten Mal begegnet ist. Ist ja ganz niedlich, uninteressant ist es ja nicht, aber sie fährt jetzt auf dem Motorrad mit und ich sage es mal so: JEDES andere Spiel hätte einen diese Stelle fahren lassen, das ist nichts anderes als in RDR, jemand sitzt hinten mit auf dem Pferd und es wird gequatscht während man reitet. Wenn man vom Pfad abkommt, hätte der Bildschirm rot werden können oder was weiß ich, aber immerhin hätte man den Spieler spielerisch involviert!!!

Man kann die Kamera bewegen, immerhin das, aber diese Fahrt geht eh nur paar hundert Meter, dann natürlich wieder eine Cutscene.

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Mann oh Mann. In der Cutscene haben die sinnlos ein Event eingebaut, damit das Anhalten gerechtfertigt wird, dann telefoniert die Frau mit dem Auto-Service, und jetzt ist die Cutscene zuende und man fährt dieselbe Strecke wieder genauso passiv zurück. 🙄

Die haben diese gesamte Sequenz nur eingebaut, um irgendwie die Dialoge unterzubringen, um die Frau besser kennenzulernen. Meine Güte, das ist so schlecht. Das ist sowas von schlecht und unbeholfen designt, ich muss fast schon lachen langsam...

----

Jetzt boxt man gegen irgendwelche Rednecks. Kaum waren die beiden zurück am Auto, steigt Deacon ab und schlägt ohne etwas zu sagen drauf los ^^, dann wieder total stümperhafter Übergang zum Gameplay und ich boxe drei mal, verliere, und die Rednecks reden sowas wie "jetzt machen wir ihn fertig", "ja los, zeigts ihm!", OH GOTT! Und die Frau wird natürlich völlig ignoriert währenddessen...

Boah kann ich bitte einfach wieder normal weiterspielen, irgendwelche Missionen erledigen, Nester ausräuchern oder sonstwas? Dieses Story-Telling ist grauenhaft!

Habe ich schon die total nervigen Ladezeiten vor den Cutscenes erwähnt? Ich mag mir gar nicht ausmalen, wie lange man auf der PS4 hätte warten müssen...

----

Jetzt geht es endlich normal weiter. Man steht in Ruhe auf einer kleinen Klippe. Ich habe direkt die Karte geöffnet, um zu gucken, was ich als nächstes mache, und es ist nichts zu tun, was einen groß motivieren würde. Das einzige, was einen motiviert, ist, endlich zu einen Hordenabschnitt zu kommen, der vielleicht so cool abläuft wie im Days Gone Trailer, also macht man einfach weiter mit den üblichen Aufgaben. Naja, Karte wieder ausgeschaltet, habe kurz die Aussicht genossen, und was passiert natürlich wieder... Ein verdammter Wolf kommt von hinten angerannt und beißt mich vom Motorrad. Das Spiel verhindert ständig den Genuss.

Und dann konnte ich keine Schnellreise machen, weil mir der Wolf nach hunderten Metern Wegfahren immernoch gefolgt ist und ich "Im Kampf" war. 😟

----

Es ist dennoch atmosphärisch, gerade mit den Horden, die nun verteilt auf der Welt rumlungern, man hat Angst irgendwas Lautes zu machen. Keine Ahnung ob die dann sofort von weit weg ankommen oder nicht, aber das macht das ganze spannend.

Ich bin gerade mit dem Motorrad über eine geteilte Straße gesprungen und es geht sofort eine Cutscene los. In der Cutscene steigt Deacon nur vom Motorrad ab und sagt: "Ok, wo versteckt er sich?", dann guckt er zum Bach hinunter und ergänzt: "Vielleicht unten am Bach."

Das war die Cutscene... 🤷‍♂️

Was ein sinnloser Mumpitz...

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Wisst ihr, was an dem Spiel geil gewesen wäre?

Unendlich Munition.

Boah was wäre es für ein herrlicher Spaß gewesen! Warum gibt es eigentlich keine Cheats mehr? Unendlich Munition hätte ich sofort angeschaltet, das würde richtig abgehen, ich hätte die Biester sowas von weggekillt und ich hätte ein Grinsen im Gesicht gehabt.

Leider haben sich Sony hier zu sehr auf ihre cineastische Formel konzentriert, erstrecht bei einem so ähnlichen Spiel wie The Last of Us, da war es klar, dass Days Gone in den narrativen Elementen abstinken wird und dass es viele Ähnlichkeiten geben würde. Die hätten hier eindeutig einen anderen Weg einschlagen müssen, eventuell mehr Richtung Spaßshooter. Zombi-Spaßshooter gibt es zwar auch genug, aber im Zusammenhang mit der Hordenmechanik hätte man insgesamt etwas Besonderes erschaffen können...

Soweit erstmal meine ersten Eindrücke und Gedanken.

Lass es einfach bleiben und spiele was anderes , so schlecht fand ich es nicht und Sony Bend ihr erstes AAA Game ,so klein wie das Studio war hat mir viel Spaß beschert.

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vor 1 Stunde schrieb Blacknitro:

Das Spiel ist für dich nichts 🙈 

Die erheblichen Schwächen des Spiels sind Schuld, nicht mein Geschmack. Offensichtlich stehe ich auf postapokalyptische Games wie TLoU oder Fallout 4 oder was weiß ich. Persona 5 ist nichts für mich, Bayonetta ist nichts für mich, dieser Anime-Kram ist nichts für mich, aber Days Gone ist was für mich.

Und es ist ja nicht so, dass meine Kritik irgendwie überraschend wäre oder dass ich es übertrieben hätte. Meine genannten Kritikpunkte findet man genauso auch im Großteil der Reviews wieder, also muss da wohl was dran sein.

 

vor 1 Stunde schrieb Uncut:

bei soviel hass pack es lieber zur seite ^^

 

ES ist nicht perfekt aber es gibt durchaus schlechters

Naja, es ist Kritik, kein Hass.

Deinen zweiten Satz kann ich aber so unterschreiben... Wie du gemerkt hast, kritisiere ich am meisten das Story-Telling und die Cutscenes. Alles andere finde ich ja nicht "schlecht", nur uninspieriert, generisch oder seelenlos. Ich frage mich da nur, wie lange es mich weiterhin motivieren kann. Noch werde ich gut unterhalten mit den Kämpfen, da habe ich ja Spaß, aber ich erahne nunmal schon, dass es nicht viel besser wird und erstrecht nicht abwechslungsreicher.

Dass die Horden-Abschnitte cool werden, das ist mir durchaus bewusst. Ich fand das in Videos bisher richtig stark und auch fortschrittlich, deshalb freue ich mich so sehr dadrauf.

Bearbeitet von vangus
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vor 2 Stunden schrieb vangus:

Alter sind das grottenschlechte Cutscenes, aber dazu gleich erst...

Das Schleichen wirkt ziemlich 08/15, das hat man genau so und besser bereits in unzähligen Spielen erlebt und nach TLoU und erstrecht TLoU2 kann man da gar nicht mehr überzeugt werden. TLoU1 z.B. hatte Schleichabschnitte, die 100 mal spannender waren, erstrecht weil man 100 mal, nein 1000 mal mehr mit den Charakteren mitgefiebert hat. Das ist die Power von überragenden interaktiven Story-Telling, jede Auseinandersetzung war höchst intensiv, man wird komplett in die Handlung, in die Charaktere gezogen. TLoU konnte perfekt gepaced werden, die Schleich- und Kampfabschnitte konnten gezielt im Spielverlauf integriert werden, so dass sie, wenn sie denn mal kamen, eine große Wirkung auf uns hatten. In Days Gone hat man andauernd dieses Gameplay und das in mittelmäßig.

Es lädt gar nichts zum Erkunden ein, eigentlich ist man immer froh, wenn mal kein Gegner irgendwo rumläuft, also ist man fast nie froh. Es ist hier ziemlich nervig. So spaßig sind diese immer gleich wirkenden Kämpfe nämlich nicht. Das ist ja schon nach den ersten paar Stunden repetitiv. Ja, es gibt coole Waffen und es macht richtig viel Spaß damit alles niederzumetzeln, das macht Laune ohne Ende, aber das Spiel musste natürlich auf Survival machen, weil es gerade In ist, und somit hat man ständig Munitionsknappheit. Gerade in diesem Spiel, wo man andauernd, bei jedem verdammten Meter auf Gegner trifft, kann man einfach nicht die Sau rauslassen, es fängt also ziemlich schnell an langweilig und repetitiv zu werden.

Aber es war halt viel Gameplay bisher, immerhin, ich wurde gut unterhalten von all den ersten Missionen, ich frage mich nur, wie lange das noch anhalten kann, da man gefühlt schon alles vom Spiel gesehen hat, außer natürlich die Horden. Die Horden kommen erst noch, ich glaube ich bin gerade kurz davor, da ich an einer vorbei gefahren bin und das ganze Leveldesign derzeitig mit etwas größeren Areal und lauter Munitionskisten und Verbandszeug nach großer Auseinandersetzung schreit.

Aber erstmal wurde das Spiel unterbrochen, ich war plötzlich beim Grabstein von Deacons Frau oder so und eine Rückblende wurde gestartet. Erstens war diese Rückblende sauschlecht inszeniert und editiert und die Dialoge und Charaktere sind völlig unglaubwürdig in der Situation gewesen, und zweitens war es für mich unfassbar, dass die es tatsächlich gewagt haben, einen nicht die Rückblende "spielen" zu lassen, denn es folgte eine Szene nach der anderen, die zum selber spielen eingeladen hat, wirklich eine Szene nach der anderen hätte man interaktiv gestalten können, sei es nur einmal kurz in Zeitlupe mit der Waffe zu zielen und den hysterischen Typen abzuknallen. Was hätte es für ein großartiger Abschnitt werden können, dramatisch wie der TLoU1-Prolog, es wäre eine tolle Abwechslung gewesen, aber nein, man muss da die gesamte Rückblende passiv "etragen", das war so schwach erzählt und völlig unverständlich von den Entwicklern.

-----

Hab jetzt weitergespielt, es kam keine Horde. Hatte jetzt einen Helikopter verfolgt, und auch da wieder diese stumpfsinnigen Cutscenes. Die Cutscenes fügen sich nicht geschmeidig ein, sie reißen einen komplett aus dem Spielgeschehen, immer und immer wieder, gerade wenn man gerade Spaß hat...

----

Jetzt kommt die Cutscene, in der Deacon seiner Frau zum ersten Mal begegnet ist. Ist ja ganz niedlich, uninteressant ist es ja nicht, aber sie fährt jetzt auf dem Motorrad mit und ich sage es mal so: JEDES andere Spiel hätte einen diese Stelle fahren lassen, das ist nichts anderes als in RDR, jemand sitzt hinten mit auf dem Pferd und es wird gequatscht während man reitet. Wenn man vom Pfad abkommt, hätte der Bildschirm rot werden können oder was weiß ich, aber immerhin hätte man den Spieler spielerisch involviert!!!

Man kann die Kamera bewegen, immerhin das, aber diese Fahrt geht eh nur paar hundert Meter, dann natürlich wieder eine Cutscene.

----

Mann oh Mann. In der Cutscene haben die sinnlos ein Event eingebaut, damit das Anhalten gerechtfertigt wird, dann telefoniert die Frau mit dem Auto-Service, und jetzt ist die Cutscene zuende und man fährt dieselbe Strecke wieder genauso passiv zurück. 🙄

Die haben diese gesamte Sequenz nur eingebaut, um irgendwie die Dialoge unterzubringen, um die Frau besser kennenzulernen. Meine Güte, das ist so schlecht. Das ist sowas von schlecht und unbeholfen designt, ich muss fast schon lachen langsam...

----

Jetzt boxt man gegen irgendwelche Rednecks. Kaum waren die beiden zurück am Auto, steigt Deacon ab und schlägt ohne etwas zu sagen drauf los ^^, dann wieder total stümperhafter Übergang zum Gameplay und ich boxe drei mal, verliere, und die Rednecks reden sowas wie "jetzt machen wir ihn fertig", "ja los, zeigts ihm!", OH GOTT! Und die Frau wird natürlich völlig ignoriert währenddessen...

Boah kann ich bitte einfach wieder normal weiterspielen, irgendwelche Missionen erledigen, Nester ausräuchern oder sonstwas? Dieses Story-Telling ist grauenhaft!

Habe ich schon die total nervigen Ladezeiten vor den Cutscenes erwähnt? Ich mag mir gar nicht ausmalen, wie lange man auf der PS4 hätte warten müssen...

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Jetzt geht es endlich normal weiter. Man steht in Ruhe auf einer kleinen Klippe. Ich habe direkt die Karte geöffnet, um zu gucken, was ich als nächstes mache, und es ist nichts zu tun, was einen groß motivieren würde. Das einzige, was einen motiviert, ist, endlich zu einen Hordenabschnitt zu kommen, der vielleicht so cool abläuft wie im Days Gone Trailer, also macht man einfach weiter mit den üblichen Aufgaben. Naja, Karte wieder ausgeschaltet, habe kurz die Aussicht genossen, und was passiert natürlich wieder... Ein verdammter Wolf kommt von hinten angerannt und beißt mich vom Motorrad. Das Spiel verhindert ständig den Genuss.

Und dann konnte ich keine Schnellreise machen, weil mir der Wolf nach hunderten Metern Wegfahren immernoch gefolgt ist und ich "Im Kampf" war. 😟

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Es ist dennoch atmosphärisch, gerade mit den Horden, die nun verteilt auf der Welt rumlungern, man hat Angst irgendwas Lautes zu machen. Keine Ahnung ob die dann sofort von weit weg ankommen oder nicht, aber das macht das ganze spannend.

Ich bin gerade mit dem Motorrad über eine geteilte Straße gesprungen und es geht sofort eine Cutscene los. In der Cutscene steigt Deacon nur vom Motorrad ab und sagt: "Ok, wo versteckt er sich?", dann guckt er zum Bach hinunter und ergänzt: "Vielleicht unten am Bach."

Das war die Cutscene... 🤷‍♂️

Was ein sinnloser Mumpitz...

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Wisst ihr, was an dem Spiel geil gewesen wäre?

Unendlich Munition.

Boah was wäre es für ein herrlicher Spaß gewesen! Warum gibt es eigentlich keine Cheats mehr? Unendlich Munition hätte ich sofort angeschaltet, das würde richtig abgehen, ich hätte die Biester sowas von weggekillt und ich hätte ein Grinsen im Gesicht gehabt.

Leider haben sich Sony hier zu sehr auf ihre cineastische Formel konzentriert, erstrecht bei einem so ähnlichen Spiel wie The Last of Us, da war es klar, dass Days Gone in den narrativen Elementen abstinken wird und dass es viele Ähnlichkeiten geben würde. Die hätten hier eindeutig einen anderen Weg einschlagen müssen, eventuell mehr Richtung Spaßshooter. Zombi-Spaßshooter gibt es zwar auch genug, aber im Zusammenhang mit der Hordenmechanik hätte man insgesamt etwas Besonderes erschaffen können...

Soweit erstmal meine ersten Eindrücke und Gedanken.

„Wisst ihr, was an dem Spiel geil gewesen wäre?

Unendlich Munition.

Boah was wäre es für ein herrlicher Spaß gewesen! Warum gibt es eigentlich keine Cheats mehr? Unendlich Munition hätte ich sofort angeschaltet, das würde richtig abgehen, ich hätte die Biester sowas von weggekillt und ich hätte ein Grinsen im Gesicht gehabt.“

 

Unendliche Munition hätte den ganzen Sinn des Spieles zerstört. Gerade die Munitionsknappheit ist ein wichtiger Bestandteil des Erlebnisses, vor allem im Zusammenspiel mit den Horden.

Kann jedenfalls nicht ganz nachvollziehen weshalb man ein Spiel wie Days Gone zockt, wenn man mehr negative als positive Dinge darin sieht und man mit den diversen Mechaniken nicht wirklich viel anfangen kann. Klar hat das Spiel einiges an Potenzial liegen gelassen, doch insgesamt macht es schon vieles richtig. Vor allem sollte man mal aufhören ständig Vergleiche mit The Last of Us zu ziehen, bei Days Gone handelt es sich um ein OpenWorld Titel der nicht gleich funktionieren kann vom Aufbau wie ein Story getriebenes geradliniges Abenteuer.

Die Kritik am Story Tellings und der Inszenierung der Cutscenes kann ich aber durchaus nachvoll ziehen. Trotzdem sind mir die Charaktere im Verlauf der Geschichte ans Herz gewachsen, selbst O‘Brian konnte ich was abgewinnen, obwohl man glaube ich zumindest nie sein Gesicht sieht. Lag aber vielleicht auch an der echt gelungenen Synchro.

Wünsche dir trotz allem noch viel Spass mit Days Gone und wer weiss vielleicht schliesst du ja mit fortgeschrittenen Spielverlauf doch noch Frieden mit dem Titel. 🙂

Bearbeitet von raphurius
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Bei Days Gone finde ich es echt interessant, dass das Story Telling und die Cutscenes so oft kritisiert werden. Ich kann mir das irgendwie nur mit der deutschen Synchro erklären, denn im englischen Original finde ich das diesbezüglich weitaus stärker als den Großteil anderer OW-Spiele, wie z.B. AC.

Auch das World Building hatte für mich weitaus besser funktioniert, als in vielen anderen OW-Spielen.

Aber scheint ein polarisierendes Game zu sein. Vielleicht liegt es auch am Bike Gang Setting.

Dass es Vangus nicht so gefällt wundert mich jetzt nicht, da er passive Cutscenes ja so gut wie immer komplett ablehnt. Ist halt ein bisschen ein Tick von ihm. Was mir noch immer ein Rätsel ist, dass ihm aber AC Valhalla gefallen hat.

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