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Zuletzt gesehener Film - Thread


Crysis

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Ready Player One 6/10

 

Die ganzen Sequenzen innerhalb der Oasis sind fantastisch anzuschauen und bei den vielen Anspielungen lacht das Gamerherz. Die Story ist aber letztlich eher mau und das Effektfeuerwerk hat sich für mich nach einer Weile auch verbraucht. Ist mir irgendwann zu viel geworden und ich musste erst mal Pause machen ;)

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Ja, sind wirklich manchmal Kleinigkeiten. Ich habe ihn zwar anders als du nicht im Flugzeug gesehen, sondern unter normalen Bedingungen, aber vielleicht bin ich mit den falschen Erwartungen herangegangen. Ist auf jeden Fall kein schlechter Film gewesen (ich gab meines Wissens entweder 6 oder 6,5/10). Ich werde ihn mir nochmal ansehen.

 

ich würde Sicario auch ungefähr in dem bereich bewerten.

 

er fing richtig gut an mit der fahrt durch der mexikanischen stadt und der schießerei aber wurde dann immer weniger berauschend.

 

ich finde Sicario ist so ein film der tolle aufnahmen und spannende actionsequenzen braucht.

den 2. hab ich noch nicht gesehen aber bei dem was ich gehört hatte glaube ich das er mir etwas mehr gefallen könnte

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Danke dir! Solche Serien bevorzuge ich auf Disc.

 

Ich kann dir "Narcos" nur wärmstens empfehlen, ist eine super gut und spannend inzenierte Serie.

Ich kannte bereits die ganze Geschichte um Escobar und wurde trotz dessen extrem an den Bildschirm gefesselt! :king:

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Ich kann dir "Narcos" nur wärmstens empfehlen, ist eine super gut und spannend inzenierte Serie.

Ich kannte bereits die ganze Geschichte um Escobar und wurde trotz dessen extrem an den Bildschirm gefesselt! :king:

 

ja, narcos ich echt grandios!

 

hast du auch schon die 3. staffel gesehen?

 

narcos mexico muss ich selbst auch noch schauen.

 

zum glück hatte ich narcos vor sicario :zwinker:

Bearbeitet von Diggler
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ich finde Sicario ist so ein film der tolle aufnahmen und spannende actionsequenzen braucht.

 

Die "Kamera-Aufnahmen" sind durchweg absolut brilliant. Der visuelle Stil von Villeneuve ist doch top, die Umsetzung von Roger Deakins meisterhaft.

 

Sicario bietet Suspense ohne Ende, kaum auszuhaltene spannende Action-Sequenzen sind vorhanden genauso wie spannende Thriller-Elemente. Sicario ist aber nicht so oberflächlich und setzt den Fokus darauf, im Kern steht Emily Blunt, wir betrachten es aus ihren Augen und werden dort in diese Einheit geworfen und erleben alles genauso turbulent mit wie sie. Ständig ihr innerer Konflikt darum, was moralisch richtig ist, alleine dadurch entsteht eine gewisse Intensität. Und es ist auch stets hochatmosphärisch und es entsteht eine andauernde Anspannung, weil wirklich überall die Gefahr lauert, nicht nur draußen, sondern auch intern. Genauso wie Emily Blunt können wir Zuschauer absolut Niemanden trauen. Viele dieser Aspekte sind im zweiten Teil nicht mehr vorhanden, die geben dem Erlebnis aber eine gewisse Tiefe, die den Film wertvoller bzw. bedeutungsvoller macht.

 

Aber manchmal verstehe ich eh nicht, warum einige gewisse Filme nicht spannend finden oder sonstwas. "Mother!" zum Beispiel (von mir 9.5/10), der ist extrem intensiv von Anfang bis Ende, ich weiß nicht ob das manchmal an Empathie liegt, die nötig ist, um sich eben mehr in die Charaktere reinzuversetzen und wodurch man dann viel mehr mitleidet. Andere Persönlichkeitstypen können sich weniger gut hineinversetzen und achten deshalb vielleicht mehr auf die Story an sich oder auf reinen Unterhaltungswert oder was weiß ich. Ja macht mal einen Test im Internet und ermittelt euren Persönlichkeitstyp ^^, das ist sehr interessant.

Oder Hereditary, alles solche Filme die keine guten User-Scores erhalten und wo ich mich frage, wie man diese Werke nicht intensiv finden kann ^^.

 

Ähnlich wie Sicario finden einige ja auch Arrival oder Blade Runner 2049 nicht so gut, zumindest finden sie es langatmig, Langweilig oder ähnlich. Liegt es nur an dem langsameren Pacing gegenüber gewohnten Blockbuster-Filmen?

Menschen haben bewiesen eine immer kürzere Aufmerksamkeitsspanne, wovon auch viele von euch sicherlich betroffen sind, was das digitale Zeitalter zu verschulden hat. Lange Einstellungen im Film werden als langweilig empfunden, während sich die Leute wohl fühlen bei schnellen Schnitten.

Filme wie Children of Men haben z.B. tatsächlich nur 3,5 Sterne bei Amazon ^^, unglaublich...

 

Nachdem ich das hier alles geschrieben habe, bin ich mir sogar zu 100% sicher, das es an der kurzen Aufmerksamkeitsspanne liegt, das Filme mit langen Einstellungen als langweilig empfunden werden. Genau diese Filme mit langen Einstellungen sind die Filme, die ich so gut finde, all die Arthaus-Streifen, die Lieblinge der Kritiker, die Klassiker aus allen Ländern, die haben alle längere Einstellungen und nehmen sich Zeit, damit die Shots ihre volle Wirkung erzielen können, sie geben uns Zeit um alles zu deuten und um zu philosophieren, was uns die Gesichter z.B. gerade sagen, die Regisseure lassen mehr die Bilder sprechen, was die eigentliche Power des Kinos ausmacht, was aber heute von vielen nicht mehr genossen werden kann, weil sie sich zu schnell langweilen. Der Drang nach ständiger Unterhaltung ist zu groß.

Bearbeitet von vangus
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ja, narcos ich echt grandios!

 

hast du auch schon die 3. staffel gesehen?

 

narcos mexico muss ich selbst auch noch schauen.

 

zum glück hatte ich narcos vor sicario :zwinker:

 

Ja habe ich und hat mir auch sehr gut gefallen. Ich will nichts spoilern, aber hätte nicht gedacht, dass mich die dritte auch nochmal so bocken würde.

Narcos Mexico habe ich ebenfalls noch nicht geguckt.

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Die "Kamera-Aufnahmen" sind durchweg absolut brilliant. Der visuelle Stil von Villeneuve ist doch top, die Umsetzung von Roger Deakins meisterhaft.

 

Sicario bietet Suspense ohne Ende, kaum auszuhaltene spannende Action-Sequenzen sind vorhanden genauso wie spannende Thriller-Elemente. Sicario ist aber nicht so oberflächlich und setzt den Fokus darauf, im Kern steht Emily Blunt, wir betrachten es aus ihren Augen und werden dort in diese Einheit geworfen und erleben alles genauso turbulent mit wie sie. Ständig ihr innerer Konflikt darum, was moralisch richtig ist, alleine dadurch entsteht eine gewisse Intensität. Und es ist auch stets hochatmosphärisch und es entsteht eine andauernde Anspannung, weil wirklich überall die Gefahr lauert, nicht nur draußen, sondern auch intern. Genauso wie Emily Blunt können wir Zuschauer absolut Niemanden trauen. Viele dieser Aspekte sind im zweiten Teil nicht mehr vorhanden, die geben dem Erlebnis aber eine gewisse Tiefe, die den Film wertvoller bzw. bedeutungsvoller macht.

 

Aber manchmal verstehe ich eh nicht, warum einige gewisse Filme nicht spannend finden oder sonstwas. "Mother!" zum Beispiel (von mir 9.5/10), der ist extrem intensiv von Anfang bis Ende, ich weiß nicht ob das manchmal an Empathie liegt, die nötig ist, um sich eben mehr in die Charaktere reinzuversetzen und wodurch man dann viel mehr mitleidet. Andere Persönlichkeitstypen können sich weniger gut hineinversetzen und achten deshalb vielleicht mehr auf die Story an sich oder auf reinen Unterhaltungswert oder was weiß ich. Ja macht mal einen Test im Internet und ermittelt euren Persönlichkeitstyp ^^, das ist sehr interessant.

Oder Hereditary, alles solche Filme die keine guten User-Scores erhalten und wo ich mich frage, wie man diese Werke nicht intensiv finden kann ^^.

 

Ähnlich wie Sicario finden einige ja auch Arrival oder Blade Runner 2049 nicht so gut, zumindest finden sie es langatmig, Langweilig oder ähnlich. Liegt es nur an dem langsameren Pacing gegenüber gewohnten Blockbuster-Filmen?

Menschen haben bewiesen eine immer kürzere Aufmerksamkeitsspanne, wovon auch viele von euch sicherlich betroffen sind, was das digitale Zeitalter zu verschulden hat. Lange Einstellungen im Film werden als langweilig empfunden, während sich die Leute wohl fühlen bei schnellen Schnitten.

Filme wie Children of Men haben z.B. tatsächlich nur 3,5 Sterne bei Amazon ^^, unglaublich...

 

Nachdem ich das hier alles geschrieben habe, bin ich mir sogar zu 100% sicher, das es an der kurzen Aufmerksamkeitsspanne liegt, das Filme mit langen Einstellungen als langweilig empfunden werden. Genau diese Filme mit langen Einstellungen sind die Filme, die ich so gut finde, all die Arthaus-Streifen, die Lieblinge der Kritiker, die Klassiker aus allen Ländern, die haben alle längere Einstellungen und nehmen sich Zeit, damit die Shots ihre volle Wirkung erzielen können, sie geben uns Zeit um alles zu deuten und um zu philosophieren, was uns die Gesichter z.B. gerade sagen, die Regisseure lassen mehr die Bilder sprechen, was die eigentliche Power des Kinos ausmacht, was aber heute von vielen nicht mehr genossen werden kann, weil sie sich zu schnell langweilen. Der Drang nach ständiger Unterhaltung ist zu groß.

 

nunja ist auch etwas lange her das ich sicario gesehen hab. kann mich aber noch erinnern das gegen ende der part in den tunnels nicht so gut fand. die story war ja ok. aber nach den super aufnahmen der ghettos am anfang war der rest des films halt einfach nicht mehr faszinierend genug. es wurde zu dunkel und die stadt juarez wo ich dachte es würde sich abspielen nicht mehr viel zu tun gehabt. vielleicht hatte ich ne andere vorstellung von dem film.

 

blade runner 2049 fand ich grandios. ich hab auch ein thread aufgemacht gehabt hier im forum wie gut ich den fand.

 

mother hab ich schon paar mal begründet wieso er mir nicht gefällt. die story mit der bibel ist so weit hergeholt und im film hab ich einfach das gefühl man will mir das alles als extrem besonders und einzigartig verkaufen. fast schon gezwungen. außerdem stört mich das keine musik sich abspielt und ja ich weiß das es ein stilmittel ist. nur hier verstehe ich nicht denn sinn genau.

 

no country for old man hat auch keine musik aber im gegensatz find ich es dort passend und ich hab den film schon einige male geschaut. auch hier ein beispiel wieso no country for old man besser ist als sicario. die atmosphäre, aufnahmen, suspense und eine geniale szene nach der anderen. alles zur perfektion getrieben

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@vangus

ich finde das zu vereinfacht dargestellt.

klar ist, dass die breite masse mehr auf einfache unterhaltung steht.

das ist bei filmen, büchern, spielen und musik so.

 

aber auch bei den leuten, die sich für unterhaltung abseits des mainstreams interessieren, gibt es viele unterschiede was den geschmack und auch das interesse an themen betrifft.

 

arrival hat mir z.b. sehr gefallen, kann aber verstehen, dass er nicht jedermanns sache ist.

oft werden solche filme auch mit einer falschen erwartungshaltung angeschaut (siehe sicario).

letztlich geht es ja meist darum ob und welche emotionen solche werke in einem wecken können und da spricht halt jeder auch etwas anders an.

 

und letztlich ist auch nicht jeder langsamere suspense- oder arthouse-film automatisch gut.

 

 

weil wir gerade bei emily blunt waren:

hab vor kurzem auch A Quit Place gesehen und fand den ebenfalls sehr stark.

Bearbeitet von Diggler
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