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Übernahme von Activision Blizzard King durch Microsoft


Buzz1991

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Nochmal zu der Dokumenten Sache. Klar ist Sony in den Arsch gekniffen, aber könnte man hier nicht die Uno Reverse Karte spielen und MS nicht ebenfalls dazu auffordern selbiges zu tun?

Es heißt immer nur Sony blockt dies und Sony verhindert jenes ohne das es dafür stichhaltige Beweise gibt die sowas klar belegen. und Xbox Korea als vertraurenswürdige Quelle einzustufen, von der häufiger solche top Stories kommen, halte ich dann doch für zu blauäugig.

Wer sagt denn nicht das Games wie A Plague Tell Requiem oder Wo Long Fallen Destiny etc. Ausschlussklauseln für Ps Plus haben? Getreu dem Motto, Spiel Day One im GP aber dafür in den ersten 24 Monaten kein PS Plus Titel etc. Ich mein, ich persönlich habe gegen diese Art Deals nichts, aber auf Seiten der Xbox Fans scheint das ja marktverzehrendes und unfaires Vorgehen zu sein, weswegen es doch auch Sony interessieren müsste, wie MS ihre Third Party Verträge abschließt. Denn wenn ich eins auf der grünen Seite immer wieder lese, dann das solche Deals schlimmer als Publisher Käufe zu sein scheinen.

Bearbeitet von kaluschnikop
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Wenn der Reuters-Bericht stimmt, würden die Chancen für die Durchführung des Deals sicherlich wieder steigen. Ich wäre da aber noch etwas vorsichtig, da sich die Berichterstattung auf anonyme Aussagen stützt und sich solche in der Vergangenheit bereits einige Male als Ente herausgestellt haben. Allerdings ist Reuters aus meiner Sicht seriös. Daher sehe ich eine große Wahrscheinlichkeit, dass die Aussagen so getätigt wurden und die EU wirklich so entscheiden könnte.

Die „Microsoft-Presse“ hat in der Konsequenz ja bereits auf breiter Front verkündet, dass der Deal damit so gut wie durch durch wäre. Da wäre ich noch etwas vorsichtig. Der Punkt ist einfach, dass die CMA und die FTC das (noch) anders sehen. Und ob sich die CMA am Ende an der EU orientiert, ist zweifelhaft bzw. nicht klar. In der Vergangenheit hat die CMA den Takt vorgegeben. Und bei der CMA scheint noch alles offen zu sein.

Dazu gibt es auch einen Bloomberg-Artikel, der noch nicht viral gegangen ist. Dementsprechend war Anfang der Woche Microsoft zu persönlichen Gesprächen bei der CMA vorstellig, Mitte der Woche Activision. Microsoft soll wohl angeboten haben, ein externes Monitoring zu bezahlen, dass die Umsetzung der Auflagen überprüft:

„…Microsoft also said it’s willing to pay a third-party monitor to oversee their compliance, the people said, a measure designed to relieve the CMA from having to devote resources to make sure the tech giant follows through on its promises. The UK watchdog in its provisional assessment left the door open for behavioral remedies. The company has previously said it had a long record of keeping its promises to regulators...“.

Weiterhin steht in dem Artikel, dass sich die amerikanischen Kartellbehörden (FTC und CMA) in der Vergangenheit grundsätzlich gegen verhaltensbezogene Auflagen in derartigen Fällen ausgesprochen haben und die CEO der CMA das diese Woche noch einmal bekräftigt hat:

“…Competition authorities in the US and UK have soured on so-called behavioral remedies in recent years. In a speech this week, CMA Chief Executive Officer Sarah Cardell said behavioral remedies are disfavored “particularly in a sector where technology or business models are changing quickly.”…“.

Wäre noch zu erwähnen, dass Sony nächste Woche bei der CMA vorspricht. Insofern scheint bei der CMA alles im Fluss zu sein. Es bleibt spannend.

https://www.bnnbloomberg.ca/microsoft-and-activision-blizzard-meet-uk-watchdog-to-heal-69-billion-deal-rift-1.1890202

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vor einer Stunde schrieb Waltero_PES:

Wenn der Reuters-Bericht stimmt, würden die Chancen für die Durchführung des Deals sicherlich wieder steigen. Ich wäre da aber noch etwas vorsichtig, da sich die Berichterstattung auf anonyme Aussagen stützt und sich solche in der Vergangenheit bereits einige Male als Ente herausgestellt haben. Allerdings ist Reuters aus meiner Sicht seriös. Daher sehe ich eine große Wahrscheinlichkeit, dass die Aussagen so getätigt wurden und die EU wirklich so entscheiden könnte.

Die „Microsoft-Presse“ hat in der Konsequenz ja bereits auf breiter Front verkündet, dass der Deal damit so gut wie durch durch wäre. Da wäre ich noch etwas vorsichtig. Der Punkt ist einfach, dass die CMA und die FTC das (noch) anders sehen. Und ob sich die CMA am Ende an der EU orientiert, ist zweifelhaft bzw. nicht klar. In der Vergangenheit hat die CMA den Takt vorgegeben. Und bei der CMA scheint noch alles offen zu sein.

Dazu gibt es auch einen Bloomberg-Artikel, der noch nicht viral gegangen ist. Dementsprechend war Anfang der Woche Microsoft zu persönlichen Gesprächen bei der CMA vorstellig, Mitte der Woche Activision. Microsoft soll wohl angeboten haben, ein externes Monitoring zu bezahlen, dass die Umsetzung der Auflagen überprüft:

„…Microsoft also said it’s willing to pay a third-party monitor to oversee their compliance, the people said, a measure designed to relieve the CMA from having to devote resources to make sure the tech giant follows through on its promises. The UK watchdog in its provisional assessment left the door open for behavioral remedies. The company has previously said it had a long record of keeping its promises to regulators...“.

Weiterhin steht in dem Artikel, dass sich die amerikanischen Kartellbehörden (FTC und CMA) in der Vergangenheit grundsätzlich gegen verhaltensbezogene Auflagen in derartigen Fällen ausgesprochen haben und die CEO der CMA das diese Woche noch einmal bekräftigt hat:

“…Competition authorities in the US and UK have soured on so-called behavioral remedies in recent years. In a speech this week, CMA Chief Executive Officer Sarah Cardell said behavioral remedies are disfavored “particularly in a sector where technology or business models are changing quickly.”…“.

Wäre noch zu erwähnen, dass Sony nächste Woche bei der CMA vorspricht. Insofern scheint bei der CMA alles im Fluss zu sein. Es bleibt spannend.

https://www.bnnbloomberg.ca/microsoft-and-activision-blizzard-meet-uk-watchdog-to-heal-69-billion-deal-rift-1.1890202

Hat die EU nicht gestern noch bekanntgegeben das die 10 Tage länger brauchen für eine Entscheidung und jetzt kommt diese News, da passt doch was nicht😅

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vor einer Stunde schrieb Waltero_PES:

Weiterhin steht in dem Artikel, dass sich die amerikanischen Kartellbehörden (FTC und CMA) in der Vergangenheit grundsätzlich gegen verhaltensbezogene Auflagen in derartigen Fällen ausgesprochen haben und die CEO der CMA das diese Woche noch einmal bekräftigt hat:

“…Competition authorities in the US and UK have soured on so-called behavioral remedies in recent years. In a speech this week, CMA Chief Executive Officer Sarah Cardell said behavioral remedies are disfavored “particularly in a sector where technology or business models are changing quickly.”…“.

Interessant. Waren es vor kurzem nicht noch die CMA und FTC, die durch die Glaskugel 10 Jahre sicher in die Zukunft schauen konnten, welche Auswirkung der Deal auf die Branche haben wird?

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Ich hatte bereits im Kommentarbereich auf folgenden Punkt hinsichtlich des AB-Deals von MS hingewiesen und möchte dies u.a. auch hier tun, weil es bisher im ganzen Tumult weitestgehend unbemerkt unterzugehen scheint:

Wenn man sich speziell den Aspekt vor Augen führt, dass Sony mit etlichen seiner eigenen aktuellen Exklusiv-Deals u.a. vorzugsweise das Ziel verfolgt, dass die herausragenden Features der PS5 in den Spielen auch wirklich hinreichend unterstützt werden, um damit das Spielerlebnis, im Sinne der bestehenden Hardware-Technologien, möglichst weitreichend zu verbessern und man sich zudem allerdings auch in Erinnerung ruft, dass Phil Spencer vermeintlich wohlwollend verkündet hat, dass künftige CoD-Titel für alle Spieler in der gleichen Version, mit dem gleichen Spielerlebnis erscheinen sollen, unabhängig davon, auf welcher Plattform, dann kann man sich an einer Hand ausrechnen, dass CoD auf der PS5 künftig keine gesonderte DualSense-Unterstützung mehr erhalten wird! Ansonsten wäre Spencers diesbezügliche Ansage schlicht inkorrekt.

Somit zeigt sich dann auch am aktuell betreffenden Beispiel, dass Exklusivität durchaus dazu beitragen kann, Innovationen zu fördern, während das aktive Verhindern gewisser exklusiver Inhalte und Funktionen das genaue Gegenteil dessen bewirken kann, wie im hier aufgezeigtem Fall. – Aber ja… „Microsoft möchte selbstverständlich niemandem etwas wegnehmen!“ 😉

Bearbeitet von KoA
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