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Microsoft Xbox Thread


vangus

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Für Anbieter und Medieninhaber gibt es weit mehr Statistikwerzeuge auf den Plattformen als für den Abo-Nutzer ersichtlich ist. Jemand, der in Shops oder Diensten seine Inhalte einstellt, bekommt Werkzeuge vom Anbieter geliefert, mit denen er auslesen kann, wie sein Inhalt genutzt werden. Da können Entwickler und Publisher teilweise sehen, wie lange die Inhalte genutzt wurden, wie oft sie zu Ende gespielt wurden, wie die Geschlechterverteilung ist, wo auf der Welt wie oft die eigenen Inhalte genutzt wurden etc. etc.. Das funktioniert ja heute schon auf Konsolen. Wie sonst sind Entwickler in der Lage, ihre berühmtberücktigten Statistikvideos zu erstellen. In dem sie Werkzeuge einsetzen, um Daten der Nutzer auszulesen.  

Jemand, der auf Youtube einen Account besitzt, kann ja auch Statistiken abrufen, wie die eigenen Inhalte genutzt wurden. 

Was die Plattformanbieter nach außen tragen, ist ja nur für das Marketing wichtig. Die Grundlage für die Abrechnung und Vergütung ist vertraglich vereinbart und kann sehr von dem abweichen, was zu Marketing- und Investorenzwecke nach außen dringt. 

Der Plattformbetreiber könnte in der Presse z.B. Nutzungszahlen verlauten, während die vertraglich vereinabrte Vergütung der Anbieter über Nutzungszeit läuft. Das alles ist für den Abo- oder Plattformnutzer meist sehr schwer einsehbar.

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@Horst

Ich hoffe das MS den Gamepass nicht mit "Billigfleisch" befüllt, so das hauptsache die Spielebibliothek groß ist. Aber ich bin da eh nicht im Thema drin. Ich weis nicht was bei MS "Qualität" ist, und ob die sich nicht eh auf MP und GaaS spezialisieren.

 

Bearbeitet von Rizzard
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Gerade eben schrieb Rizzard:

Ich hoffe das MS den Gamepass nicht mit "Billigfleisch" befüllt, so das hauptsache die Spielebibliothek groß ist. Aber ich bin da eh nicht im Thema drin. Ich weis nicht was bei MS "Qualität" ist, und ob die sich nicht eh auf MP und GaaS spezialisieren.

 

MS wird sich nicht allein auf Masse verlassen können. Die wollen sicher nicht da hin, wo Google und Apple mit ihren Stores heute sind. Um die eigene Plattform konkurrenzfähig und attraktiv zu halten, muss guter und qualitativ hochwertiger Content geliefert werden, auch wann das aus eigenem Hause kommen muss.

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Also ich finde alleine schon alle MS Titel zu spielen lohnt es sich schon, aber Meinungen sind halt verschieden. Für mich persönlich eine mega Sache will darauf nicht mehr verzichten.

Das andere Spiele nicht immer drin bleiben ist klar aber es gibt so viele Kracher Spiele die auch lange drin bleiben.

Das es Kritiker gibt ist normal bei Netflix auch so oder Prime usw...

Früher hab ich auch gedacht muss die Entwickler unterstützen aber die großen verdienen so viel Geld. Bei den kleinen habe ich letztens erst gelesen ist der GamePass super da sie viel Werbung bekommen. 

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vor 3 Minuten schrieb Rizzard:

@Horst

Ich hoffe das MS den Gamepass nicht mit "Billigfleisch" befüllt, so das hauptsache die Spielebibliothek groß ist. Aber ich bin da eh nicht im Thema drin. Ich weis nicht was bei MS "Qualität" ist, und ob die sich nicht eh auf MP und GaaS spezialisieren.

 

https://www.pc-magazin.de/ratgeber/game-pass-spiele-neu-alle-games-liste-xbox-one-xbox-360-pc-play-anywhere-3200215-17084.html
 

Hier eine Liste.

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vor 14 Minuten schrieb Horst:

Ja, und nein. Man hört immer öfter Negatives vom Gamepass. Weil Hochkaräter immer öfter und schneller von der Plattform verschwinden, und somit einfach ein Meer an durchschnittlichen Spielen und minderwertigem Schrott übrigbleibt. Ausserdem befürworte ich ein solches Geschäftsmodell in der Gamingbranche einfach nicht, weil es für die Entwickler alles andere als gut ist. Ich bezahle ganz gerne für ein Spiel ne gewisse Summe, und weiss ungefähr, was davon beim Entwickler ankommt. Bei Dumpingpreisen ist es wie bei allem: Irgendwo kann da was nicht ganz stimmen. Klar kaufen viele Leute z.B. bei Lidl billiges Fleisch en masse. Weil es viel verkauft wird, kommt auch Geld rein, und der Käufer gibt für die Masse an Fleisch viel weniger aus. ABER: a) wo kommt das Fleisch her? Wie ist es möglich, dass es so billig ist? und b) braucht der Käufer soviel Fleisch, und ist es gut dass er soviel davon kauft und konsumiert? Komischer Vergleich, ich weiss, aber man sollte als Konsument einfach viel mehr hinterfragen und sich Gedanken darüber machen, was eine Spargesellschaft und Dumpingpreise anrichten können! Billig ist selten geil!

Dem kann ich nur uneingeschränkt zustimmen. Es fängt ja meist auch ziemlich verlockend an. Nehmen wir Amazon Prime. Hat wie viel anfangs gekostet, 20€? Dann kamen die Filme und Serien hinzu und der Preis wuchs um das Doppelte. War auch ok. Jetzt zahlt man für ein Jahr Prime bereits 70€.

Für den Plattformhalter bzw. Publisher ist so ein Abomodell natürlich sehr verlockend. Man hat die volle Kontrolle über die Inhalte und der Nutzer mietet sie nur. Zusätzlich (gilt aber auch für reine Digitalkäufe) bekommen Händler und Logistik nichts mehr. Die nächste Stufe sind dann Streaming-only-Möglichkeiten. 

Ne, gefällt mir nicht und meinetwegen gebe ich auch 80€ für einen neuen Blockbuster aus. Die Entwicklungskosten sind stark gestiegen durch immer längere Entwicklungszeiten und viel mehr Personal. Deshalb gibt's ja auch diese kleinen DLCs, Mikrotransaktionen, Lootboxen usw. Die Einnahmen reichen einfach nicht mehr. 

Ganz aus der Schusslinie nehme ich aber auch die Publisher nicht: Es ist nicht klar ersichtlich, wo das Geld am Ende landet. Manchmal steckt auch pure Gier dahinter.

Gerade eben schrieb jps:

Also ich finde alleine schon alle MS Titel zu spielen lohnt es sich schon, aber Meinungen sind halt verschieden. Für mich persönlich eine mega Sache will darauf nicht mehr verzichten.

Das andere Spiele nicht immer drin bleiben ist klar aber es gibt so viele Kracher Spiele die auch lange drin bleiben.

Das es Kritiker gibt ist normal bei Netflix auch so oder Prime usw...

Früher hab ich auch gedacht muss die Entwickler unterstützen aber die großen verdienen so viel Geld. Bei den kleinen habe ich letztens erst gelesen ist der GamePass super da sie viel Werbung bekommen. 

Für kleine Entwicklerstudios ist der Gamepass echt klasse. Ist wohl wie bei PS Plus IGC und dem Pendent für Xbox Live Gold (weiß grad nicht, wie das heißt). Dass die Großen so viel Geld verdienen, sehe ich leicht anders. Ein Spiel ist ja gut und gerne mal 3-4 Jahre in Entwicklung. In dieser Zeit wirft es nichts ab. Eine Idee, die gerade neu und unverbraucht sein kann mit Hoffnung auf großes Geld, kann in 3-4 Jahren wieder überholt sein, weil just andere Entwickler ein Spiel veröffentlichen. Da sieht es ohne Rücklagen oder einen großen Namen vom Studio schnell schlecht aus. Siehe Santa Monica Studio. God of War: Ascension war nicht der riesige finanzielle Erfolg. Die neue IP kam nie ans Tageslicht und God of War war ebenfalls eine ganze Weile in Entwicklung und wurde hausintern sogar beinah auch wieder eingestampft. Das Studio könnte mit etwas Pech heute nicht mehr oder nur stark reduziert existieren.

Ein Gesamtbudget von 80-100 Millionen US-Dollar (Entwicklung + Marketing) muss man erstmal reinholen und das sind längst nicht die teuersten Spiele.

Ich denke, die teuren Special Editions und Collector's Editions sind manchmal auch eine zusätzliche feine Einnahmequelle, wenn das eigentliche Spiele nicht mit DLCs und MTs ausgestattet werden soll/kann (was ich gut finde).

Dem Kunden mache ich da keinen Vorwurf. Vom P/L-Verhältnis ist der Gamepass super. Da kann auch PS Now nicht mithalten, wenn gleich Sony da auch mittlerweile mehr liefert als noch vor 2-3 Jahren.

 

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vor 10 Minuten schrieb Buzz1991:

Ganz aus der Schusslinie nehme ich aber auch die Publisher nicht: Es ist nicht klar ersichtlich, wo das Geld am Ende landet. Manchmal steckt auch pure Gier dahinter.

Innovationen kommen doch heute meist nur noch von kleinen Projekten oder von den Exklusivtiteln. Bei den großen AAA-Projekten Dritter spielt doch meist nur eine Rolle, wie man effektiv entwickeln kann nach bestimmten Methoden und wie man das Spiel entsprechend dem Aufwand möglichst profitreich verkaufen kann. 

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vor 23 Minuten schrieb big ron:

Innovationen kommen doch heute meist nur noch von kleinen Projekten oder von den Exklusivtiteln. Bei den großen AAA-Projekten Dritter spielt doch meist nur eine Rolle, wie man effektiv entwickeln kann nach bestimmten Methoden und wie man das Spiel entsprechend dem Aufwand möglichst profitreich verkaufen kann. 

Hier war eben the Last of Us 2 dadurch das ND sich etwas zugetraut hat erfrischend "anders" GOT ist wiederum ein Spiel was nicht aneckt.

Denke Sony hat nicht umsonst Shuhei Yoshida zum Chef für die Indies gemacht ,er hat ein sehr gutes Gefühl und Gespür dort und wie du schon sagst die meisten Innovationen kommen von denen.

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vor 2 Stunden schrieb Buzz1991:

Ganz aus der Schusslinie nehme ich aber auch die Publisher nicht: Es ist nicht klar ersichtlich, wo das Geld am Ende landet. Manchmal steckt auch pure Gier dahinter.

Ja, aber zwei deiner drei Spiele sind Exklusivtitel, finanziert vom Konsolenhersteller. Das andere ist Rockstar. Und die zähl ich zu der nicht mal Hand voll Vertreter von Drittanbietern, bei denen ich das noch im AAA-Segment erwarten kann. 

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