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Zuletzt gesehene Serie - Thread


VanDerKrone

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vor 1 Stunde schrieb Buzz1991:

@vangus

Wenn du die Last of Us-Serie schon nur mittelmäßig bis teilweise schlecht findest, guck dir nicht die letzten Staffeln zu The Walking Dead an oder die von mir oben genannte HdR-Serie... 😅

P.S.:

Bitte nicht als Provokation verstehen. Es gibt aber wirklich Serien, die sind weit unter dem, was TLoU bietet.

Im Vergleich mit Serien mag TLoU natürlich mit das beste überhaupt sein.

Vielleicht ist es wie bei Videospielen, die noch nicht ausgereift sind. Serien wachsen wohl noch.

Ich kenne kaum Serien, aber immer wenn ich die "besten" gucke, fallen mir lauter Schwächen auf, vor allem im Writing oder in der Inszenierung. Es sind Schwächen, die ich jedem Film sofort ankreiden würde. Es sind dieselben Schwächen, die mittelmäßige Filme haben. Unglaubwürdige Situationen, unglaubwürdiges Verhalten der Charaktere, Klischees, unnatürliche "geschriebene" Dialoge, usw.

Sicherlich finden das viele gut, aber viele finden auch mittelmäßige Filme gut. Wirklich jeder Scheiß wird für gut und emotional empfunden. Leute heulen bei Til Schweiger Filme, lachen sich tot bei Fack ju Göhte und können die Spannung kaum aushalten beim ZDF-Krimi...

Das ist im Prinzip alles Müll, trotzdem finden das alle gut und emotional.

Alles eine Frage des Anspruchs.

Ich vergleiche Serien mit allen Filmen, die ich bisher gesehen habe, sehr viele der besten und kunstvollsten aller Zeiten, und wenn ich dann so eine Szene sehe wie mit Joel, der versucht Ellie zurückzuhalten von wegen "Nein, du solltest dir das nicht ansehen!", und dann liegen da nur paar Knochen rum... Das IST schwach, egal was Fans hier schreiben. Und genau so eine Art Schwäche erkenne ich sofort. Könnt ich in einem Vortrag direkt beweisen, warum gewisse Szenen unglaubwürdig sind.

Ding ist, dass ein einziger dieser Schwächen schon einen ganzen Film runterziehen kann, weil das Gesamtbild ruiniert wird, die Kohärenz wird ruiniert. Großartige Filme wie No Country for Old Men haben sowas z.B. nicht, das sind kohärente Kunstwerke, meisterhaft. Serien können Episoden haben, die durchweg brilliant sind, aber in anderen Folgen kommen dann wieder Schwächen dazu und ziehen das Gesamtbild runter. So auch bei Chernobyl. Stellenweise weltklasse, gar Begeisterung von mir, aber dann auch wieder solche erzwungenen Emotions-Szenen wie mit den Hundewelpen, da merkt man dann dieses Writing nach Quoten, wie sie unbedingt eine emotionale Szene einbauen mussten, um die Zuschauer am Ball zu halten. Das sind schlechte aufgesetzte Szenen, die unpassend herausstechen, Szenen nur der Emotionen wegen und die sonst aber keinen Sinn haben in der Handlung! Genauso Szenen nur der Gewalt wegen oder nackte Frauen-Szenen nur für die Belustigung des Männer-Publikums, alles derselbe Murks.

Und genau so deplatziert und aufgesetzt ist auch die ganze Bill Storyline. Viele erkennen sowas nicht und finden alles emotional, schön für sie. Ich kann da nichts emotional finden, wenn die Schwächen für mich so deutlich ersichtlich sind.

 

@Rushfanatic

Ich habe TLoU mit O-Ton gesehen, genauso wie 95% aller Filme und Serien, die ich hier in den letzten 10 Jahren bewertet habe.

Und nein, nur weil dir ein Charakter so nahe geht nach 70 Minuten, ist es kein gutes Writing. Vielleicht hast du auch nur auf die Shots reagiert, auf das Schauspiel, auf Bills weinende zuckende Lippen. Die beiden Darsteller waren top und konnten einen sicher mitreißen.

Davon abgesehen schafft das wirklich jeder Kackfilm sogar schon in der Eröffnungssequenz, dass einen der Protagonist sehr nahe geht. Man braucht nur eine emotionale Grundsituation, wie eine Mutter, dessen Kind gerade überfahren wurde, solide Inszenierung und Schauspiel, und schon heulen alle mit. Selbst in TLoU selbst mit Sarah hat das funktioniert... In jedem Melodrama bekommt man das, man muss sich nur drauf einlassen können... Ich kann es aus genannten Gründen oft nicht. Das muss besser, kohärenter und glaubwürdiger sein. Und wenn dann alles perfekt zusammenkommt, sei es nur in einer Sequenz, dann werde auch ich emotional gepackt und vergieße mitunter eine Träne. Auch in Damengambit war es zwischenzeitlich aufwühlend für mich.

In TLoU Episode 3 aber hat mich zu viel gestört. Das reißt mich raus...

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vor 4 Stunden schrieb vangus:

Im Vergleich mit Serien mag TLoU natürlich mit das beste überhaupt sein.

Vielleicht ist es wie bei Videospielen, die noch nicht ausgereift sind. Serien wachsen wohl noch.

Ich kenne kaum Serien, aber immer wenn ich die "besten" gucke, fallen mir lauter Schwächen auf, vor allem im Writing oder in der Inszenierung. Es sind Schwächen, die ich jedem Film sofort ankreiden würde. Es sind dieselben Schwächen, die mittelmäßige Filme haben. Unglaubwürdige Situationen, unglaubwürdiges Verhalten der Charaktere, Klischees, unnatürliche "geschriebene" Dialoge, usw.

Sicherlich finden das viele gut, aber viele finden auch mittelmäßige Filme gut. Wirklich jeder Scheiß wird für gut und emotional empfunden. Leute heulen bei Til Schweiger Filme, lachen sich tot bei Fack ju Göhte und können die Spannung kaum aushalten beim ZDF-Krimi...

Das ist im Prinzip alles Müll, trotzdem finden das alle gut und emotional.

Alles eine Frage des Anspruchs.

Ich vergleiche Serien mit allen Filmen, die ich bisher gesehen habe, sehr viele der besten und kunstvollsten aller Zeiten, und wenn ich dann so eine Szene sehe wie mit Joel, der versucht Ellie zurückzuhalten von wegen "Nein, du solltest dir das nicht ansehen!", und dann liegen da nur paar Knochen rum... Das IST schwach, egal was Fans hier schreiben. Und genau so eine Art Schwäche erkenne ich sofort. Könnt ich in einem Vortrag direkt beweisen, warum gewisse Szenen unglaubwürdig sind.

Ding ist, dass ein einziger dieser Schwächen schon einen ganzen Film runterziehen kann, weil das Gesamtbild ruiniert wird, die Kohärenz wird ruiniert. Großartige Filme wie No Country for Old Men haben sowas z.B. nicht, das sind kohärente Kunstwerke, meisterhaft. Serien können Episoden haben, die durchweg brilliant sind, aber in anderen Folgen kommen dann wieder Schwächen dazu und ziehen das Gesamtbild runter. So auch bei Chernobyl. Stellenweise weltklasse, gar Begeisterung von mir, aber dann auch wieder solche erzwungenen Emotions-Szenen wie mit den Hundewelpen, da merkt man dann dieses Writing nach Quoten, wie sie unbedingt eine emotionale Szene einbauen mussten, um die Zuschauer am Ball zu halten. Das sind schlechte aufgesetzte Szenen, die unpassend herausstechen, Szenen nur der Emotionen wegen und die sonst aber keinen Sinn haben in der Handlung! Genauso Szenen nur der Gewalt wegen oder nackte Frauen-Szenen nur für die Belustigung des Männer-Publikums, alles derselbe Murks.

Und genau so deplatziert und aufgesetzt ist auch die ganze Bill Storyline. Viele erkennen sowas nicht und finden alles emotional, schön für sie. Ich kann da nichts emotional finden, wenn die Schwächen für mich so deutlich ersichtlich sind.

 

@Rushfanatic

Ich habe TLoU mit O-Ton gesehen, genauso wie 95% aller Filme und Serien, die ich hier in den letzten 10 Jahren bewertet habe.

Und nein, nur weil dir ein Charakter so nahe geht nach 70 Minuten, ist es kein gutes Writing. Vielleicht hast du auch nur auf die Shots reagiert, auf das Schauspiel, auf Bills weinende zuckende Lippen. Die beiden Darsteller waren top und konnten einen sicher mitreißen.

Davon abgesehen schafft das wirklich jeder Kackfilm sogar schon in der Eröffnungssequenz, dass einen der Protagonist sehr nahe geht. Man braucht nur eine emotionale Grundsituation, wie eine Mutter, dessen Kind gerade überfahren wurde, solide Inszenierung und Schauspiel, und schon heulen alle mit. Selbst in TLoU selbst mit Sarah hat das funktioniert... In jedem Melodrama bekommt man das, man muss sich nur drauf einlassen können... Ich kann es aus genannten Gründen oft nicht. Das muss besser, kohärenter und glaubwürdiger sein. Und wenn dann alles perfekt zusammenkommt, sei es nur in einer Sequenz, dann werde auch ich emotional gepackt und vergieße mitunter eine Träne. Auch in Damengambit war es zwischenzeitlich aufwühlend für mich.

In TLoU Episode 3 aber hat mich zu viel gestört. Das reißt mich raus...

„Alles eine Frage des Anspruchs“

Wohl eher eine Frage des Geschmacks! 😉

Bearbeitet von raphurius
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Wie Joel den Jungen tötet der nach seiner Mama ruft war grausamer als alles was ich in den letzten Jahren bei TWD gesehen habe. Finde es gut das man nicht immer mit der Kamera draufhält und es einfach auch mal der Fantasie überlässt. Keine Ahnung ob die Serie nach 9 Folgen die gesamte Geschichte des ersten Teils erzählt, jedoch ist mir das Erzähltempo ein Tick zu schnell.

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vor 4 Minuten schrieb Spyro:

Wie Joel den Jungen tötet der nach seiner Mama ruft war grausamer als alles was ich in den letzten Jahren bei TWD gesehen habe. Finde es gut das man nicht immer mit der Kamera draufhält und es einfach auch mal der Fantasie überlässt. Keine Ahnung ob die Serie nach 9 Folgen die gesamte Geschichte des ersten Teils erzählt, jedoch ist mir das Erzähltempo ein Tick zu schnell.

Die Folge war ab 12 Jahren und ja, die erste Staffel erzählt die komplette geschichte von TLOU 1 Game.

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vor 9 Minuten schrieb Spyro:

Wie Joel den Jungen tötet der nach seiner Mama ruft war grausamer als alles was ich in den letzten Jahren bei TWD gesehen habe. Finde es gut das man nicht immer mit der Kamera draufhält und es einfach auch mal der Fantasie überlässt. Keine Ahnung ob die Serie nach 9 Folgen die gesamte Geschichte des ersten Teils erzählt, jedoch ist mir das Erzähltempo ein Tick zu schnell.

Ich fand bisher alles recht "lasch", was den Gewaltgrad angeht. Da sind die Spiele VIEL gewaltätiger. TLoU präsentiert uns in den Spielen eine richtig grausame Welt. Die kommt in der Serie bisher noch nicht rüber (und wird vielleicht auch nie so dargestellt werden).

Wie die das mit dem Erzähltempo über die ganze Staffel hinbekommen werden, darauf bin ich gespannt. Soll Staffel 1 eigentlich die komplette Story von TLoU1 wiedergeben?

Edit: Ah Spider hat´s schon beantwortet.

Bearbeitet von Rizzard
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vor 10 Stunden schrieb Buzz1991:

Der Herr der Ringe: Die Ringe der Macht - Staffel 1

Die Serie hat STAR WARS: Andor Konkurrenz gemacht - was ist langweiliger? Ich habe im Vorfeld schon echt wenig erwartet, aber meine Erwartungen wurden nochmal untertroffen. Charaktere langweilig und platt geschrieben. Spannungsaufbau fast nicht vorhanden. Kampfszenen durchschnittlich. Musik gut, aber nie so episch und einprägsam wie in der Filmtrilogie. Schwarzer Elb und Haarfuß deplatziert.

Ein paar schöne Sets und eine gute Schauspielerwahl können leider nicht über das schwache Drehbuch hinwegtäuschen. Von den acht Folgen hat mich nicht eine einzige mitreißen können. Da hat sogar Andor mir mehr geboten. Dafür war die Qual aber wenigstens nach acht Folgen beendet.

Armer J. R. R. Tolkien. Sein Erbe wird nicht sorgfälig behandelt. 

3/10

Schon kurz nach Start ist es um diese Serie relativ still geworden. Ich habe damals bei der 4. Folge gestoppt und bisher kein Bedürfnis gehabt es weiter zu schauen. Sagen wir so, war einfach belanglos. Ich mochte die die Hauptcharaktäre nicht und Dinge wie die Haarfußens oder der Kometenmann haben mich eigentlich eher genervt. Schade, aber teuer ist halt nicht gleich gut 🙈

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vor 1 Minute schrieb webrov_:

Schon kurz nach Start ist es um diese Serie relativ still geworden. Ich habe damals bei der 4. Folge gestoppt und bisher kein Bedürfnis gehabt es weiter zu schauen. Sagen wir so, war einfach belanglos. Ich mochte die die Hauptcharaktäre nicht und Dinge wie die Haarfußens oder der Kometenmann haben mich eigentlich eher genervt. Schade, aber teuer ist halt nicht gleich gut 🙈

Das ist eine Serie, die einem entweder sehr gut gefällt oder eben gar nicht. Dazwischen gibt es wohl nicht viel.

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vor 40 Minuten schrieb Spyro:

Wie Joel den Jungen tötet der nach seiner Mama ruft war grausamer als alles was ich in den letzten Jahren bei TWD gesehen habe. Finde es gut das man nicht immer mit der Kamera draufhält und es einfach auch mal der Fantasie überlässt. Keine Ahnung ob die Serie nach 9 Folgen die gesamte Geschichte des ersten Teils erzählt, jedoch ist mir das Erzähltempo ein Tick zu schnell.

Danke für den Spoiler!! 👏

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